April - Euroregion Elbe/Labe
April - Euroregion Elbe/Labe
April - Euroregion Elbe/Labe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
geplante Sperrung des Grenzübergangs in Sebnitz nun auch schriftlich zum Ausdruck. Sie<br />
haben gegen die Schließung für den Fahrzeugverkehr eine Unterschriftenaktion gestartet, die<br />
Listen liegen in vielen Geschäften und Tankstellen aus. „Fast jeder, der herkommt,<br />
unterschreibt auch dagegen“, sagt ein Tankstellenmitarbeiter in Vilemov. Viele der auf der<br />
Theke liegenden Zettel sind bereits ausgefüllt. Die gesammelten Werke gehen anschließend an<br />
Bürgermeister Miroslav Jemelka.<br />
Vor allem die Händler in der Sebnitzer Nachbarstadt sehen die Grenzsperrung kritisch. Sie<br />
befürchten, dass über einen langen Zeitraum hinweg Kunden ausbleiben und Einnahmen<br />
wegbrechen. Verärgert sind auch viele Pendler aus dem Schluckenauer Zipfel, die dann lange<br />
Umwege in Kauf nehmen müssen, um zu ihren Arbeitsplätzen in Sebnitz und der Umgebung zu<br />
gelangen.<br />
Grund des kollektiven Widerstandes: Der Grenzübergang in Sebnitz soll von Mitte Juli bis<br />
voraussichtlich Mitte Dezember dieses Jahres geschlossen werden. Die Stadt lässt in dieser<br />
Zeit eine von der Augustflut 2010 beschädigte Stützmauer an der Böhmischen Straße sanieren.<br />
Die Arbeiten sind derart aufwendig, dass nur gebaut werden kann, wenn die Trasse voll<br />
gesperrt wird. Eine Umleitung über schmale Nebenstraßen hält die Stadt aufgrund des hohen<br />
Verkehrsaufkommens in Richtung Grenze für unzumutbar.<br />
Wie lange die Grenze tatsächlich gesperrt wird, ergibt sich erst, wenn eine Baufirma gefunden<br />
ist und im Sebnitzer Rathaus Klarheit über den Bauablauf herrscht. Die Sperrung soll auf das<br />
notwendigste und geringste Maß beschränkt bleiben. Miroslav Jemelka ist nun auch künftig bei<br />
den Bauberatungen anwesend.<br />
Dienstag, 09.04.2013<br />
Bild.de<br />
Deutsche und Tschechen untersuchen Wohnkultur des Adels<br />
Vom Sommer an gibt es auch eine Ausstellung<br />
in Decin. Foto: Matthias Hiekel<br />
Foto: dpa<br />
Weesenstein/Decin (dpa/sn) - Die Schlösser<br />
Weesenstein in Sachsen und Decin (Tschechien)<br />
haben bei einem von der EU geförderten<br />
Projekt adelige Wohnkultur erforscht und Interieur<br />
restauriert. Erste Ergebnisse sind jetzt in<br />
Weesenstein zu sehen. Von Sommer an gibt es<br />
auch eine Ausstellung in Decin. Das Projekt werde für folgende Vorhaben von europäischem<br />
Rang beispielhaft sein, sagte der Chef der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten in Sachsen,<br />
Christian Striefler. «Das gibt uns überhaupt erst einmal die Möglichkeit, die Restaurierung<br />
von Stücken zu finanzieren», betonte die Direktorin des Schlosses Decin, Iveta Krupickova.<br />
Frankfurt/Pirna<br />
Verheimlichte Wahrheit übers Weltnaturerbe<br />
Dienstag, 09.04.2013<br />
Sächsische Zeitung<br />
Wofür kämpfen die Unesco-Freunde im Elbsandsteingebirge eigentlich? Die Sächsische Schweiz<br />
ist längst Weltnaturerbe – und wir haben’s alle nicht gemerkt. Jedenfalls meinen andere, davon<br />
Kenntnis zu haben. Auf der Webseite Frankfurt-Life.com war jetzt Folgendes zu lesen: „Der<br />
Nationalpark Sächsische Schweiz, der 1989 mit dem Titel „Weltnaturerbe“ ausgezeichnet<br />
wurde, umfasst mit der spektakulären Gebirgskette und dem Flusstal der <strong>Elbe</strong> eine der<br />
schönsten und abwechslungsreichsten Fels-und Flusslandschaften …“<br />
Da haben wir’s. Zwei Skandale auf einmal: Nicht nur der Welterbefraktion sollte man die