Pressemitteilung (PDF) - Avesco AG

11/2013
Flurförderzeuge
Interview
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Frank Ulbricht: «Sie dürfen ruhig eine auf
dem Kopf stehende Glasflasche auf die
Gabel setzen. Sie wird – dank der automatischen
Mastdämpfung – nicht runterfallen.»
Was halten Sie von den VDI-Zyklen als
Richtwert für die Staplerqualifikation?
Der VDI-Zyklus ist ein Standard und kann
natürlich die Situation beim Kunden nicht
immer korrekt darstellen. Wir stellen unsere
Geräte zu Probezwecken vor Ort den
Kunden zur Verfügung. Der Kunde soll das
Gefühl bekommen, dass ein getestetes
Gerät in seiner spezifischen Umgebung
effizient eingesetzt werden kann. Die Kriterien,
die er dabei anlegt, bleiben ihm
überlassen.
Das waren die harten Argumente. Was
spielen die weichen Argumente – sprich
Software – beim MR für eine Rolle?
Wir können mit dem Kraftstoffeffizientmodul
«ECO-eLO», abhängig von der Verwendung,
den Energieverbrauch ohne
erhebliche Beeinträchtigung der Gesamtproduktivität
um bis zu 20 Prozent senken.
Ein weiterer Vorteil ist die automatische
Mastdämpfung. Sie dürfen ruhig eine
Glasflasche auf die Gabel stellen, die wird
nicht runterfallen. Die softwaregesteuerte
Reduktion der Senkgeschwindigkeit bringt
die Gabel sehr weich zum Stillstand.
Unser Neuer,
entwickelt
um mehr zu
leisten
Für mich eindrücklich ist die markante
Erhöhung der Resttragfähigkeit beim MR.
Wie haben Sie das geschafft?
Mit dem neuen MR können Sie mehr Gewicht
wesentlich höher heben. Der Stapler
wird zunächst mit den Tragfähigkeiten
1,4, 1,6, 2,0 und 2,5 Tonnen erhältlich sein.
Dabei wird das 2,5-Tonnen-Modell nun
1,0-Tonnen-Lasten in einer Höhe von 12,5
Metern absetzen können. Damit tragen
wir der Forderung der Logistikdienstleister
und Lagerbetreiber Rechnung, die vermehrt
grössere Hubhöhen verlangen.
Kann man beim MR von einem rasanten
Flurförderzeug sprechen?
Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Fahrgeschwindigkeit
von 14 km/h bedeutet
Klassenbestwert. Zusammen mit der
Hubgeschwindigkeit von 0,8m/s, seiner
ausgezeichneten Manövrierfähigkeit und
der leichten Bedienbarkeit für den Fahrer
ebnet der MR den Weg zur maximalen Produktivität.
Es rechnet sich, mehr Lasten
lagern und entnehmen zu können, als dies
bisher in dieser Fahrzeugkategorie jemals
möglich war.
Touchscreen in einem Lagerhausgerät
und doppelt ausgelegter CAN-Bus: Woher
nimmt Yale die Kompetenz für solche elektronischen
Highlights?
Elektronische Komponenten und
Architektur werden von unserer Forschungsabteilung
entwickelt und in
Zusammenarbeit mit strategischen
globalen Zulieferern umgesetzt. Unser
Premium-Touchdisplay ermöglicht es
dem Fahrer, den Stapler jederzeit unter
Kontrolle zu haben. Dieses Display ist
etwas vom Feinsten, die Fahrer werden
überrascht sein. Es gilt die Devise: Reinsitzen
und ausprobieren. Der doppelte
CAN-Bus sorgt im Störungsfall für Redundanz.
Weiter hervorheben möchte ich
die Laserpositionierung der Gabel. Sie ermöglicht
dem Fahrer ein schnelleres und
sichereres Arbeiten. Die Beschädigung
von Produkten und Regalen wird verringert.
Der Fahrer sieht klar, an welchem
Platz die Zinken zu positionieren sind, um
die Palette sicher anzuheben. Der Laser
wird automatisch eingeschaltet, wenn
der Mast über den Freihub angehoben
wird. Die Laserpositionierung ist besonders
beim Ein- und Auslagern in grosser
Höhe eine wertvolle Hilfe, die Unfälle verhindern
soll.
Welche Flexibilität bietet die Software für
den Kunden?
Die MR Baureihe von Yale ®
liefert mehr.
• Mehr Produktivität mit
höheren Fahr-, Hub- und
Senkgeschwindigkeiten.
• Mehr Komfort mit einzigartigen
ergonomischen
Bedienungselementen und
verbesserter Mastdurchsicht.
• Mehr Flexibilität mit Tragfähigkeiten
von 1.400 bis 2.500 kg und
Hubhöhen bis zu 12,50 m.
• Größere Auswahl mit drei
erhältlichen Chassisarten, um Ihrer
Anwendung zu entsprechen.
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