Grausamer Mordfall von 1982 - Aktuelle Ausgabe
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Seite 8 Aus der region Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
Auftrag für Erstellung des Logistikwegs erteilt<br />
LUTZENBERG Ausbildung junger Weberinnen in Handweberei wirdmit Gönnerbeitrag unterstützt.<br />
Der Logistikweg zum Aussichtspunkt<br />
«Gstell» soll, wenn<br />
dies die Witterung zulässt,<br />
noch in diesem Herbst erfolgen.<br />
Der Gemeinderat hat den<br />
Auftrag zur Erstellung des Logistikwegs<br />
an die Implenia AG,<br />
Teufen, vergeben.<br />
Stefan Tobler, Haufen, hat seinen<br />
sofortigen Rücktritt aus der Ortsplanungskommission<br />
erklärt. Der<br />
Gemeinderat verzichtet auf eine<br />
Ersatzwahl, da diese Kommission<br />
für die Aufgaben, die sie zu erfüllenhat,mitsiebenMitgliederngross<br />
genug ist. Der Gemeinderat unterstützt<br />
die «Interessengemeinschaft<br />
Weben», die junge Weberinnen<br />
im alten Handwerk der<br />
Handweberei ausbildet, mit einem<br />
Gönnerbeitrag <strong>von</strong> jährlich Fr.<br />
200.00. Der Gemeinderat hat<br />
nochmaligen Änderungen an der<br />
Vereinbarung über den Betrieb und<br />
Unterhalt der sechs Rettungsgeräte<br />
für Feuerwehreinsätze und<br />
Hilfeleistungen zugestimmt.<br />
Erstellung des Logistikwegs<br />
«Gstell» steht bevor<br />
Die Einspracheverfahren zum<br />
BaugesuchfürdenLogistikwegzum<br />
Aussichtspunkt «Gstell» sowie zum<br />
Aussichtspunkt «Gstell» selbst sind<br />
abgeschlossen und die Bewilligungen<br />
rechtskräftig. Der Ausführung<br />
der beiden Bauvorhaben steht<br />
deshalb nichts mehr im Weg. Im<br />
Budget stehen für den Aussichtspunkt«Gstell»100000Frankenzur<br />
Verfügung. Die Nordzufahrt war im<br />
Projekt ursprünglich nicht enthalten,<br />
wurde vom Gemeinderat<br />
aber gewünscht. Das Budget wurde<br />
nicht erhöht. Die Kosten für die<br />
Zufahrt gehen somit zulasten Ausbau<br />
des Aussichtspunktes. Durch<br />
die Projektierung durch den Landschaftsarchitekten<br />
und die Höhenaufnahmen<br />
wurde bereits ein<br />
Betrag <strong>von</strong> 9756.65 Franken verbraucht.<br />
Ein Projektierungskredit<br />
standnichtzurVerfügung.Überden<br />
Nordhang in der oberen Bildmitte<br />
wird –wenn das Wetter es zulässt<br />
–noch in diesem Herbst zum Aussichtspunkt<br />
«Gstell» (Spitz über<br />
der Bildmitte) ein Logistikweg erstellt.<br />
Für die Tiefbauarbeiten am<br />
Logistikweg wurden vier Offerten<br />
eingeholt. Auf Antrag der Bau- und<br />
Umweltschutzkommission hat der<br />
Gemeinderat beschlossen, die Arbeiten<br />
für die Erstellung des Logistikwegs<br />
zum Aussichtspunkt<br />
«Gstell» zum Preis <strong>von</strong> 58 769.15<br />
Franken an die Implenia AG, Teufen,<br />
zu vergeben. Es ist vorgesehen,<br />
die Arbeiten noch in diesem<br />
Herbst auszuführen. Dabei ist jedoch<br />
die Witterung zu berücksichtigen,<br />
denn die Bauarbeiten<br />
können nur bei trockenem Wetter<br />
ausgeführt werden. Es ist mit einer<br />
Arbeitsdauer <strong>von</strong> circa zweieinhalb<br />
Wochen zu rechnen. Die<br />
Ansaat des Weges kann eventuell<br />
erst im Frühjahr 2014 erfolgen.<br />
Nach Rücktritt keine Ersatzwahl<br />
MitDatumvom20. August2013hat<br />
Stefan Tobler, Haufen, seinen sofortigen<br />
Rücktritt aus der Ortsplanungskommission<br />
Lutzenberg<br />
erklärt. Der Gemeinderat hat diesen<br />
Rücktritt mit Bedauern zu<br />
Kenntnis genommen. Er dankt Stefan<br />
Tobler für sein Engagement in<br />
der Ortsplanungskommission. Was<br />
die allfällige Nachfolge <strong>von</strong> Stefan<br />
Tobler in der Ortsplanungskommission<br />
betrifft, so hat der Gemeinderat<br />
entschieden, auf eine<br />
Ersatzwahl zu verzichten. Die<br />
Kommission besteht nun aus sieben<br />
Mitgliedern, welche die beiden<br />
Gemeindeteile ausgewogen<br />
vertreten. Der Ortsplanungskommission<br />
gehören an: Werner Meier,<br />
Gemeindepräsident; Hans Dörig,<br />
Gemeinderat; Isabelle Coray,<br />
Gemeindeschreiberin; Susanne<br />
Rausch, Bausekretärin; Erika Aemisegger,Haufen<br />
230; Rudolf Gantenbein,<br />
unterer Kapf 583; Erwin<br />
Ganz, Fuchsacker 276; Vertretung<br />
des Raumplanungsbüros (mit beratender<br />
Stimme).<br />
Unterstützung für Handweberei-Ausbildung<br />
Die «Interessengemeinschaft Weben»<br />
ist ein Verein, der das alte<br />
Handwerk Weben erhalten und fördern<br />
will. Er bildet junge Weberinnen<br />
in diesem Handwerk aus,<br />
das bis vor rund 80 Jahren im Appenzellerland<br />
sehr verbreitet war.<br />
Es gab in vielen Häusern Webkeller,<br />
indenen in Hausarbeit gewebt<br />
wurde. Der Verein hat rund 320<br />
Mitglieder in der ganzen Schweiz<br />
und gibt eine eigene Zeitschrift heraus,<br />
die viermal jährlich in 800<br />
Exemplaren erscheint. Der Aufwand<br />
für die Ausbildung junger<br />
Weberinnen in überbetrieblichen<br />
Kursen übersteigt die finanziellen<br />
Möglichkeiten des Vereins. Der Gemeinderat<br />
reagiert auf ein Beitragsgesuch<br />
der «Interessengemeinschaft<br />
Weben», indem er dem<br />
Verein einen jährlichen Gönnerbeitrag<br />
<strong>von</strong> 200 Franken zuspricht.<br />
Bild: z.V.g.<br />
Über den Nordhang in der oberen Bildmitte wird –wenn das Wetter es zulässt –<br />
noch in diesem Herbst zum Aussichtspunkt «Gstell» ein Logistikweg erstellt.<br />
Änderungen der Vereinbarung<br />
für Feuerwehrgeräte<br />
Die Betriebskommission Feuerwehr<br />
Rettungsgeräte hat dem Gemeinderat<br />
mit Schreiben vom<br />
12. August 2013 nochmalige Änderungen<br />
an der Vereinbarung über<br />
denBetriebundUnterhaltdersechs<br />
Rettungsgeräte für Feuerwehreinsätze<br />
und Hilfeleistungen mitgeteilt.<br />
Die Änderungen haben sich<br />
aus den verschiedenen Stellungnahmen<br />
zur überarbeiteten Vereinbarung<br />
ergeben. Der Gemeinderat<br />
Lutzenberg hat an seiner Sitzung<br />
vom 4. März 2013 die damalige<br />
Vereinbarung ohne Änderungen<br />
genehmigt. Die Eingaben der<br />
anderen Gemeinden haben jedoch<br />
zu einer Neufassung der Vereinbarung<br />
geführt.<br />
Neu sind folgende<br />
Bestimmungen:<br />
Eine Änderung der vorliegenden<br />
Vereinbarung bedarf der Einstimmigkeit<br />
aller Vereinbarungspartner.<br />
Die Vereinbarung tritt auf den<br />
1. Januar 2014 in Kraft und ist auf<br />
unbestimmte Zeit gültig. Jeder Vertragspartner<br />
kann diese Vereinbarung<br />
jeweils auf den 31. Dezember<br />
des Folgejahres kündigen.<br />
Der Gemeinderat Lutzenberg hat<br />
auch diesen Änderungen zugestimmt.<br />
pd<br />
Schule und Theater treffen sich<br />
RORSCHACH Theaterpädagogische Tagung an der PHSG<br />
An der Tagung der Theaterpädagoginnen<br />
und Theaterpädagogen<br />
Ostschweiz trafen sich<br />
am Samstag 19 Theaterschaffende<br />
in den Räumen der Pädagogischen<br />
Hochschule<br />
St.Gallen in Rorschach.<br />
Eingeladen hatten Kristin Ludin<br />
und Björn Reifler, beide Dozierende<br />
für Theaterpädagogik an der<br />
PHSG. Nach der Pioniertagung im<br />
September 2012 war dies die zweite<br />
Theaterpädagogische Tagung,<br />
welche den Ostschweizer Theaterschaffenden<br />
Gelegenheit zur<br />
Vernetzung und Weiterbildung bot.<br />
Ohne viele Worte<br />
Am Vormittag entführte Referent<br />
Claus-Dieter Schulz aus Lochau die<br />
Anwesenden in die Welt des<br />
Schwarzlichttheaters. Durch seine<br />
Ausbildung an der Mimenschule<br />
Marcel Marceau Paris, die langjährige<br />
Tätigkeit im Bereich<br />
Schwarzlichttheater sowie seine<br />
eben an der PHSG abgeschlossene<br />
Ausbildung zum Pädagogen war er<br />
die Idealbesetzung für diesen<br />
Workshop. Dabei blieb es nicht bei<br />
der vorgetragenen Theorie: Die<br />
Teilnehmenden bekamen Gelegenheit,<br />
das mitgebrachte Material<br />
zu testen und führten selbst kurze<br />
Szenen im Schwarzlicht vor. Es<br />
zeigte sich, dass weniger mehr ist:<br />
Leuchtende Objekte in der Bewegung,<br />
Musik und ein absolut<br />
schwarzer Hintergrund faszinierten<br />
ohne viele Worte.<br />
Auftritt und Zusammenspiel<br />
auf der Bühne geübt<br />
Der Nachmittag diente dem Austausch<br />
und der Vernetzung. Susanne<br />
Fretz vom Jungen Theater<br />
Liechtenstein, Mario Franchi vom<br />
Stadttheater St. Gallen und Petra<br />
Cambrosio vom Theater Bilitz<br />
Weinfelden stellten ihr vielfältiges<br />
Angebot vor. Dazu gehören unter<br />
anderem die Schultheatertage<br />
Liechtenstein, welche im Juni 2013<br />
durchgeführt wurden und auf grossen<br />
Anklang stiessen. Björn Reifler<br />
berichtete vom erfreulichen<br />
Anklang, den das Theaterpädagogik-Angebot<br />
der PHSG bei den Studierenden<br />
findet. Neben der Vermittlung<br />
<strong>von</strong> Grundlagen zur Theaterarbeit<br />
in Schulklassen werden<br />
im Freifach Theater auch der eigene<br />
Auftritt und das Zusammenspiel<br />
auf der Bühne geübt. Die Verbesserung<br />
der Auftrittskompetenz<br />
ist auch Ziel der Vorstellungsgespräch-Trainings,<br />
welche Beatrice<br />
Mock vom Schlofftheater mit Jugendlichen<br />
durchführt. Auch der<br />
Bereich Improvisationstheater war<br />
an der Tagung vertreten: Tobias <strong>von</strong><br />
Schulthess, Leiter des Playback-<br />
Theaters St. Gallen machte auf den<br />
Grundkurs aufmerksam, welcher<br />
demnächst stattfinden wird.<br />
Theaterpädagogische<br />
Tagung im Herbst 2014<br />
Die Arbeitsgruppe «Schule und<br />
Theater», welche aktiv die Idee einer<br />
«Koordinationsstelle Schule<br />
und Kultur» weiterverfolgt haben,<br />
berichtete <strong>von</strong> ihrer Tätigkeit. So<br />
besuchten Kristin Ludin und Björn<br />
Reifler die Fachstelle Theaterpädagogik<br />
in Luzern, um <strong>von</strong> deren<br />
Erfahrungen zu profitieren. Zu reden<br />
gab die mögliche Organisationsform<br />
einer solchen Stelle: Soll<br />
die Fachstelle eine Website sein?<br />
Könnte es die Fachstelle in eine bestehende<br />
Organisation eingebunden<br />
werden? Wer könnte finanziell<br />
für dieses Anliegen einstehen?<br />
Mario Franchi betonte, dass vermutlich<br />
nicht einfach ein Modell<br />
übernommen, sondern eine eigene,<br />
auf die Ostschweiz zugeschnittene<br />
Lösung gefunden werden<br />
muss. In der nächsten Zeit wird<br />
die Arbeitsgruppe bei Kultur- und<br />
Schulämtern anklopfen, um weitere<br />
Gespräche zu führen. Im<br />
Herbst 2014 wird eine weitere theaterpädagogische<br />
Tagung stattfinden.<br />
Sie wird <strong>von</strong> Petra Cambrosio<br />
und Irène Trochsler organi- siert und findet im Theater Bilitz Weinfelden statt. pd