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Grausamer Mordfall von 1982 - Aktuelle Ausgabe

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375 Jahre<br />

SALINA<br />

Bau +Gips AG<br />

Staad . St. Gallen . Heerbrugg . 071 850 06 07<br />

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Gipserarbeiten<br />

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Umbauten<br />

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Fassaden<br />

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Akustik<br />

GUTMANN<br />

PLATTENBELÄGE<br />

Mit Ausdauer und Mut zum Ziel!<br />

Wenn man sich die Entstehungsgeschichte der Kirche Walzenhausen vor Augen führt, kommt man nicht umhin, Parallelen zu heutigen Vorhaben<br />

zu ziehen. Wie heute brauchten auch damals Bürger und Obrigkeit viel Zeit und massiven Leidensdruck, bis ein Umdenken stattfinden<br />

konnte.<br />

Schon vor 375 Jahren brauchten die Initianten für die Idee eines neuen Kirchenbaus viel Ausdauer, bis die Vision zur Realität werden konnte.<br />

Denn bereits im Jahr 1621, also 15 Jahre vor der Grundsteinlegung, wandte sich der Vater des nachmaligen Kirchengründers, Konrad Künzler<br />

mit einem Schreiben an den Landammann. Darin erbat er sich <strong>von</strong> der Obrigkeit Unterstützung für seine Idee, sich <strong>von</strong> der Kirche St. Margrethen<br />

zu lösen. Trotz vieler Probleme der Bewohner am Unteren Hirschberg, wie weite und «wilde» Wege beim wöchentlichen Kirchgang,<br />

bei Taufen und Beerdigungen oder Störungen durch die katholischen Kirchgänger,wurde dieser Plan aus vielerlei politischen Überlegungen abgelehnt.<br />

Auch finanzielle Sorgen und Ängste brachten das Vorhaben zum Stillstand.<br />

Über die Jahre erinnerte Künzler die Obrigkeit immer wieder an ihre Verpflichtung, dafür zu sorgen, damit die «Evangelischen Christen» ungestört<br />

den Gottesdienst feiern könnten. Endlich, 1637, fanden die langjährigen Sorgen und Nöte der Unterhirschberger Gehör. Am1.Dezember<br />

1637 wurde beschlossen, eine neue Kirche zu bauen und schon 10 Monate später, am1.September 1638 wurde sie feierlich eingeweiht.<br />

Dies bedeutete gleichzeitig die Gründung der politischen Gemeinde Walzenhausen. Neue und unbekannte Wege zu gehen schreckt<br />

ab. Doch eine erfolgreiche Zukunft lässt sich nur gestalten, wenn wir alle immer wieder den Mut aufbringen, Bekanntes und Liebgewordenes<br />

in Frage zu stellen, damit Neues und Zukunftsfähiges Platz findet.<br />

In diesem Sinne wünsche ich uns allen Zuversicht in der Weiterentwicklung unserer Gemeinde. Zudem möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit<br />

mit Frau Pfarrer Corinna Boldt und der ganzen Kirchenvorsteherschaft bedanken.<br />

Hansruedi Bänziger<br />

Gemeindepräsident Walzenhausen<br />

www.gutmann-plattenbelaege.ch<br />

9427 Wolfhalden<br />

Zeitungssatz, Tel. Auftrag170386,<br />

071 888 77<br />

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(SPxMM)2x70 Woche38/2013 <strong>Ausgabe</strong>n210<br />

270<br />

Walzenhausen, eine attraktive Gemeinde<br />

Kirchengründer Konrad Künzler würde über das heutige Walzenhausen staunen, war doch bei der Einweihung der Kirche im Jahre 1638 die spätere<br />

Entwicklung in keiner Weise vorauszusehen.<br />

80Jahre<br />

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Güetli 170 |CH-9428 Walzenhausen AR<br />

Trägerschaft: Stiftung Sonneblick<br />

Tel. 071 886 72 72 |Fax 071 886 72 73<br />

www.sonneblick-walzenhausen.ch<br />

Spendenkonto 90-6476-8<br />

Prägten zu Künzlers Zeit Viehzucht, Acker-, Obst- und Weinbau, Weberei und Kleinhandwerk die Gemeinde, so hielt ab den 1850er Jahren<br />

mit der Stickerei eine neue Industrie Einzug. Modisch bestickte «Tüechli» und vornehme Vorhänge (Rideaux) waren in aller Welt gefragt,<br />

und mit dem Haus «Holzkirche» entstand oberhalb des Bahnhofs eine der ersten Stickereifabriken. Parallel zur Stickerei erlebte der Tourismus<br />

einen Aufschwung, und zwischen 1870 und 1896 entstanden im Dorf die grossen Hotels «Kurhaus», «Rheinburg» und «Frohe Aussicht» sowie<br />

in den Aussengebieten Platz und Lachen die Häuser «Linde» und «Löwen» beziehungsweise «Sonne» und «Falken».<br />

In die gleiche Zeitepoche fällt der Ausbau der Strassen in verschiedene Unterrheintaler Gemeinden sowie ins innere Appenzellerland, und<br />

1896 erfolgte mit der Eröffnung der Bergbahn auch der Anschluss ans Schienennetz.<br />

Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) war der Beginn einer jahrzehntelangen Krisenzeit, die zu starken Ab- und gar Auswanderungen führte.<br />

Die Einwohnerzahl sank <strong>von</strong> 3284 (Höchststand im Jahre 1910) um rund 1000, und wer in Walzenhausen blieb, sah sich mit Arbeitslosigkeit<br />

konfrontiert. Eine Gegenbewegung läutete die 1930 <strong>von</strong> Ulrich Jüstrich gegründete Firma Just ein, und mit praxisorientierten Kursen erhielten<br />

arbeitslose Sticker im 1933 eröffneten «Sonneblick» eine neue berufliche Perspektive. Ein mutiger Schritt bedeutete zudem das<br />

1934 im Weiler Ledi erbaute Schwimm- und Sonnenbad. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) ging es wirtschaftlich wieder deutlich<br />

aufwärts, und neue Betriebe wie das 1946 gegründete Kunststoffwerk Herrmann AG boten willkommene Arbeitsplätze. Wahrzeichen der heutigen<br />

Zeit und zugleich grösstes kommunales Bauvorhaben nach dem Kirchenbau ist die 1983 eröffnete Mehrzweckanlage, die bis heute der Schule,<br />

den Vereinen, der Feuerwehr,der Bibliothek und weiteren Bereichen dient. Obwohl viele Ladengeschäfte, Hotels, Restaurants und die Postbüros<br />

Lachen und Platz verschwunden sind, ist die Grundversorgung im Dorfzentrum mit Bäckerei, Lebensmittelladen, Metzgerei, Hotel, Restaurants,<br />

Coiffeursalons, Kiosk, Bancomat, Post, Postautohaltestelle, Bahnhof, Verwaltung, Ärzten, Zahnarzt, Klinik und weiteren Dienstleistern<br />

noch intakt und vielseitig. Dazu ist Sorge zu tragen, damit das traumhaft über dem Bodensee und Rheintal gelegene Walzenhausen<br />

auch in Zukunft als attraktiv gelten darf.<br />

Peter Eggenberger<br />

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