Grausamer Mordfall von 1982 - Aktuelle Ausgabe
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Seite 14 RatgebeR Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
DOKTOR EROS<br />
Lieber Doktor Eros<br />
Ich habe Probleme mit meiner<br />
Frau. Sie wusste, worauf sie<br />
sich einliess, als wir heirateten.<br />
Ich bin kein Dreckprolet,<br />
aber die anderen sind Dreckproleten,<br />
die keine Achtung vor<br />
mir haben. Sie betrog mich drei<br />
Mal mit einem Dreckproleten,<br />
allesamt meiner nicht würdig.<br />
Bin bekannt als knallharter Zyniker.<br />
Ich zeigte ihn an, den Pädophilen<br />
und diffamierte ihn<br />
beim Arbeitgeber. Sie schläft<br />
nicht mehr mit mir. Meine Erzeugerin<br />
verscharrten sie irgendwo.<br />
Meine Frage: warum<br />
sind Frauen so? Wieso zerstören<br />
sie einen Mann wie mich?<br />
Für was heiratet man, wenn der<br />
Mann keine Rechte mehr hat<br />
und der materiellen Willkür der<br />
Frau ausgesetzt ist? Anton, 73<br />
Klar, dass dich ihr Fremdgehen<br />
schmerzt -warst du der Anlass?<br />
Hallo Anton<br />
Wäre ich ein so 'knallharter Zyniker'<br />
wie du dich selbst betitelst<br />
und gar stolz darauf bist, so<br />
würde ich dir auf deinen recht<br />
wirren Brief mit dem Satz antworten:<br />
«Gar dunkel ist der<br />
Sinn!» Ich habe nämlich keinen<br />
Dunst, was du <strong>von</strong> mir willst.<br />
Gut so! Ich möchte nicht mit einem<br />
kommunizieren, der so <strong>von</strong><br />
seiner Frau spricht, die verstorbene<br />
Mutter im Grabe beleidigt<br />
und andere Menschen in<br />
Permanenz als 'Dreckproleten'<br />
benennt. Weisst du denn, Anton,<br />
was der Ausdruck bedeutet<br />
und wie exakt er dich selbst<br />
Ich würde dir raten,<br />
}<br />
wüsste ich, was genau du<br />
eigentlich willst!<br />
~<br />
kennzeichnet? Merke: so wie du<br />
redest ist es tatsächlich die<br />
Sprache der tristen Proleten,<br />
aber selbst die können sich so<br />
formulieren, dass man mitkriegt,<br />
was sie eigentlich wollen.<br />
Schon allein aus Respekt vor<br />
deinem Alter hätte ich dir normalerweise<br />
gern geraten oder dir<br />
einen neuen Weg für eine Problemlösung<br />
gezeigt. Aber aus<br />
wessen Munde nur Schmutz und<br />
Kränkung kommt und gemeine<br />
Beleidigung gegenüber jedermann,<br />
dem habe ich nichts zu<br />
sagen. Melde dich wieder, wenn<br />
deine Sprache verständlich ist<br />
und sauber. Und sei bitte versöhnlicher<br />
mit jenen, die das Los<br />
traf, ein Stück des Weges mit dir<br />
zu wandern. Da meine ich deine<br />
arme Mutter, den <strong>von</strong> dir gemein<br />
diffamierten Mann und<br />
deine bedauernswerte Frau.<br />
War's das? Und wie!<br />
Dein Doktor Eros<br />
Sex-Probleme?<br />
Mailen Sie an:<br />
doktoreros@zehnder.ch oder als<br />
Briefpost: Doktor Eros, Verlag,<br />
Postfach 30, 9501 Wil<br />
38/2013<br />
Einsam und verliebt -ideales Opfer<br />
Lieber Ratgeber<br />
Es geht mir, 35, nicht<br />
gut. Ich leide an Depressionen<br />
und Borderline.<br />
Nehme Medikamente.<br />
Meine Hündin<br />
liebe ich, nur Mehmet<br />
liebe ich mehr. Ich<br />
sah ihn noch nie. Er ist<br />
Türke und lebt dort.<br />
Wir chatten. Dann steht<br />
mir das Herz still vor<br />
Liebe. Ich schenkte ihm<br />
Jeans. Er lud mich in<br />
die Türkei ein. Her<br />
kommt er nicht, es<br />
macht ihm zuviel Mühe<br />
wegen der Papiere.<br />
Ich wünschte, ich hätte<br />
ihn nie kennen gelernt,<br />
so sehr fürchte<br />
ich, er verlässt mich.<br />
Ich leide! Selbst die<br />
Hündin spürt meine<br />
Qual. Wassoll ich tun?<br />
Sylvie<br />
Liebe Sylvie<br />
Ich frage dich zurück: Was<br />
soll ich tun?» Ich habe<br />
Angst dir zu antworten,<br />
denn die Gefahr, dich zu<br />
verletzen,istriesig.Mantut<br />
keinem weh, dem andere<br />
schon weh tun. Der leidet<br />
und liebt und leidet, weil<br />
er liebt. Der einsam ist,<br />
krank, allein, keinen zum<br />
Reden hat, aber ein Herz,<br />
übervoll vor zu verschenkender<br />
Liebe. Doch da ist<br />
keiner, der zuhört und das<br />
ist ein Jammer! Liebe Sylvie,<br />
nochmals; was soll ich<br />
tun? Soll ich dir sagen, alles<br />
sei gut und mich nachher<br />
selber Lügner schimpfen?<br />
Das geht nicht! Oder<br />
erste<br />
Mondlandefähre<br />
5<br />
Ort im<br />
Kanton<br />
Freiburg<br />
Weigerung<br />
freundlich<br />
übermäßig<br />
schneller<br />
Fahrer<br />
Satzung<br />
Kfz-Z.<br />
Senegal 2<br />
Abk.: Halbgefrorenes<br />
Messerspitze<br />
Lichtemp-<br />
eh. Bez. der<br />
(Rezepte) findlichkeit<br />
Vernunft,<br />
Einsicht<br />
Teil des<br />
Stuhls<br />
Name<br />
Gottes<br />
im<br />
Islam<br />
Abk.:<br />
Selbstbedienung<br />
Gottes<br />
Gunst<br />
zu Ende<br />
Fluss<br />
durch<br />
Bern<br />
Strom<br />
zur<br />
Nordsee<br />
Astwerk<br />
zeitlich<br />
abstimmen<br />
(engl.)<br />
Gegenwart<br />
Beweggrund<br />
Limmat-<br />
Zufluss<br />
1<br />
angebl.<br />
Schneemensch<br />
i.<br />
Himalaja<br />
waadtl.<br />
Alpengipfel<br />
Schmieriges Grinsen und das Handy als einzige Verbindung<br />
zur vorgeblich geliebten Frau -das war's schon?<br />
soll, nein, muss ich dir die<br />
Wahrheit sagen? Kann ich<br />
tun, aber was ist, wenn du<br />
sie nicht erträgst? Wenn<br />
die Hilfe für dich dann nur<br />
noch neue Last ist, neuer<br />
Kummer? Dein seriöser<br />
Therapeut gab dir mit seinem<br />
Buch <strong>von</strong> Robin Norwood:<br />
«Wenn Frauen zu<br />
sehr lieben» einen klaren<br />
und wertvollen Wink. Es ist<br />
ein gutes Buch. Da steht in<br />
Bezug zu Mehmet nämlich<br />
all das drin, was dir jetzt<br />
zustösst. Von unerfüllter<br />
Sehnsucht ist die Rede,<br />
Her zu kommen,<br />
ist ihm viel<br />
}<br />
zu mühsam -<br />
Liebe?<br />
~<br />
vom wilden Drang, den<br />
Berg an Liebe abzuladen<br />
auf jemanden, als neuer<br />
Träger einer Last, die sonst<br />
keiner tragen will. Sylvie,<br />
ich mag dich nicht anlügen,<br />
das tun andere schon.<br />
Dafür jedoch erfährst du<br />
die Wahrheit. Sie lautet:<br />
diese Fernliebe zum jungen<br />
Türken Mehmet, den<br />
Schweizer<br />
Medienpreis<br />
wissenschaftl.<br />
gebildet<br />
Abk.f.e.<br />
Partei<br />
der<br />
Schweiz<br />
zwei<br />
Stoffteile<br />
verbinden<br />
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Kahn,<br />
Nachen<br />
vorspringende<br />
Spitze 3<br />
feines<br />
Leder<br />
Abk.:<br />
Liter<br />
Stimmzettelkasten<br />
Gipfel<br />
der<br />
Silvrettagruppe<br />
schweiz.<br />
Dichterin<br />
†1961<br />
Wäschestück<br />
internat.<br />
Raumstation<br />
(Abk.)<br />
es in höchster Wahrscheinlichkeit<br />
nicht mal<br />
gibt -jedenfalls nicht in der<br />
plastisch-realen Form, wie<br />
sie dir vorschwebt -ist ein<br />
unbegehbarer Weg. Mehmet<br />
ist mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
pure Fiktion.<br />
Die als Mann aus<br />
Fleisch und Blut zwar<br />
durchaus exisitert, jedoch<br />
mit deinem Wunschbild<br />
eines <strong>von</strong> dir geliebten<br />
Menschen absolut nichts<br />
nichts zu tun hat. Gar<br />
nichts! Er chattet wahrscheinlich<br />
gleichzeitig mit<br />
Hunderten <strong>von</strong> Frauen in<br />
ganz Europa - im westlichen<br />
Europa. Denn nur<br />
dort haben sie, die Frauen,<br />
das Geld, auf das allein<br />
er es abgesehen hat.<br />
Und auf die Zugehörigkeit<br />
zu deiner Staatsbürgerschaft!<br />
Schau mal, liebe<br />
arme Sylvie, was für Perspektiven<br />
sind denn das, wo<br />
der Mann im fernen Lande<br />
lebt, mittellos ist, keine<br />
Zukunft hat und keine<br />
bietet, dir aber seine unsterbliche<br />
Liebe vorgaukelt,<br />
so lange er noch die<br />
Abk.: Parl.<br />
Untersuchungskommission<br />
skand.<br />
Münze<br />
Bergwiese<br />
Rabenvogel<br />
Kerbtier<br />
Thunfisch<br />
Dein Instinkt<br />
}<br />
hat ja bereits zu<br />
dir klar gesprochen<br />
~<br />
Kraft hat, den Sermon in<br />
eine PC-Tastatur zu hacken?<br />
Er lässt sich <strong>von</strong> einer<br />
Frau, krank, bedürftig<br />
und selbst kaum Geld,<br />
Jeans kaufen und versinkt<br />
nicht vor Scham im Boden?<br />
Würde er dem blinden<br />
Bettlerkind das Münz<br />
aus dem Schälchen stehlen?<br />
Sylvie, begehe einen<br />
anderen Weg. Zeige dem<br />
Therapeuten meine Antwort<br />
und sage ihm, ich hätte<br />
dich gebeten, er möge<br />
dich beraten -speziell auch<br />
zu Mehmet. Oder gib einfach<br />
mir Mehmets Mailadresse<br />
und sieh zu, was<br />
dann passiert. Diese Illusion,<br />
so falsch wie eine Fata<br />
Morgana und ebenso<br />
verlockend, bringt dir<br />
nichts Gutes. Reiss diese<br />
Fernbeziehung dir aus dem<br />
Herzen, sie lässt dich nur<br />
leiden. Dein ungekappter<br />
weiblicher Instinkt hat es<br />
dir ja schon ins Unterbewusstsein<br />
gehämmert mit<br />
deinem eigenen Satz: «Ich<br />
wünschte, ich hätte ihn nie<br />
kennen gelernt!» Höre auf<br />
dich selbst, Sylvie, höre auf<br />
dich selbst... bitte!<br />
Herzlichst, der Ratgeber<br />
Fragen an: «Ratgeber»<br />
Verlagshaus Zehnder AG,<br />
Postfach30,9501Wiloder<br />
völlig diskret via E-Mail:<br />
ratgeber@zehnder.ch<br />
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Nobelpr.-<br />
träger<br />
1949<br />
Grossstadt<br />
in<br />
Indien<br />
Nichfachmann<br />
Schweizer<br />
Oscar-Gewinner<br />
(Arthur)<br />
Unnachgiebigkeit<br />
Abk.f.<br />
Mustermesse<br />
Basel<br />
„Irland“<br />
in der<br />
Landessprache<br />
Gemeinschaftswährung<br />
6<br />
franz.:<br />
Abend-<br />
Tiergesellschafkreiszeichen<br />
Schimpfwort<br />
für den<br />
Hund<br />
gut<br />
gewürzt<br />
Basler<br />
Kunst-<br />
Event<br />
4<br />
Auflösung <strong>Ausgabe</strong> Nr.36<br />
■ M ■ ■ ■ F ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ A N G E L ■ A L B<br />
■ T O R N I<br />
■<br />
■ D R I E<br />
O<br />
■ R E ■ S T E R ■ E G ■ ■ J ■ ■ ■<br />
R T ■ E M P A<br />
A U K<br />
N<br />
■ IG B U E H L E R ■ T I O N<br />
E<br />
■ R E<br />
■ I T<br />
■ ES T<br />
R<br />
A<br />
■ G ■ ES B<br />
■ EZ I<br />
N ■ NEG ■ B ■ ET T<br />
R ■ RE U<br />
P ■ G<br />
■ A D<br />
A ■ VS E<br />
X ■ N T<br />
■ B E I D E<br />
U<br />
■ D U M A<br />
■ T R A E<br />
■ T<br />
■ E ■ A N E ■ ■ ■ ■ ■ B U<br />
M I N A ■ M U T T E R ■ E S<br />
S T E<br />
T E L<br />
E N E R<br />
F L A N E L L ■ G I<br />
N A S C H<br />
S E<br />
Gewinner/in KW 36<br />
Urs Eberhard<br />
Lösungswort: ROGGEN<br />
Charly Pichler<br />
Liebe Frau Bundesrätin<br />
Simonetta Sommaruga<br />
Mit dem kurzen Text hier verstosse<br />
ich gegen ein eisernes<br />
Prinzip, streng nach dem römischen<br />
Grundsatz: «Ne bis in<br />
idem!» Nicht zweimal in gleicher<br />
Sache! Es widerstrebt mir<br />
zutiefst den Grundsatz zu brechen,<br />
doch es muss sein. Da<br />
schrieb ich vor kurzem zum<br />
schweizweit berüchtigten ZH-er<br />
Sozialbetreuungsfall 'Carlos'.<br />
Dieser junge Schwarze, der uns<br />
Mitbürgern Gewalt antut, die<br />
Mutter prügelt ('Blick') und Terror<br />
ausübt, wo er nur kann, wurde<br />
unter den Fittichen einer <strong>von</strong><br />
allen guten Geistern verlassenen<br />
Zürcher Sozialbehörde für<br />
29'000 Franken Kostenaufwand<br />
im Monat 'Luxus-resozialisiert'.<br />
Nun werden Sie sagen, sehr verehrte<br />
Frau BR Sommaruga, was<br />
habe ich als Justizministerin damit<br />
zu tun? Dann sage ich Ihnen:<br />
Derselbe Sozial-Wahn, der<br />
sich beim Fall 'Carlos' abspielt,<br />
findet aktuell in Ihrem ureigenen<br />
Wirkungsbereich statt. Als<br />
Justizministerin haben Sie<br />
nämlichdafürzusorgen,dassder<br />
'Bazillus eines Wahnsinns', der<br />
in der zerstörerischen Wirkung<br />
einzig <strong>von</strong> seinem Irrsinn übertroffen<br />
wird, vom ZH-er Amt<br />
nicht auch noch auf Ihr Ressort<br />
übergreift. Oder tat er das<br />
schon? Die Anzeichen sprechen<br />
dafür! Der notorische Vergewaltiger<br />
Fabrice Anthamatten<br />
tötete seine Sozial-Betreuerin,<br />
Mutter eines Kleinkindes,<br />
als diese ihn in die 'Reittherapie'<br />
fuhr. Ja, Reittherapie! Frau<br />
BR Sommaruga stoppen Sie um<br />
Himmels und der Vernunft und<br />
Kraft Ihres Amtes willen ein momentan<br />
angewandtes Justizprogramm,<br />
das entmenschten<br />
Frauenmördern und Frauenvergewaltigern<br />
'Reittherapien'<br />
verordnet. Oder Sie belegen uns,<br />
dass des Mörders Drang zum Töten,<br />
des Vergewaltigers Lust am<br />
Vergewaltigen sich akut mindert,<br />
wenn er auf Staatskosten<br />
Reitstundennimmt.DieFrageist<br />
rhetorisch: Sind wir alle verrückt<br />
geworden, dass wir der '5<br />
Stern-Resozialisierung' brutalster<br />
Gewalttäter zustimmen,<br />
die den Bürger als Opfer dem Täter<br />
regelrecht zutreibt? Greifen<br />
Sie ein, Frau Bundesrätin, greifen<br />
Sie endlich ein oder Sie machen<br />
sich mitschuldig. Denn für<br />
diese ZH-er Resozialisierungsform<br />
gilt die Erkenntnis: «Üblicherweise<br />
sind solche Behörden<br />
wahnsinnig, doch sie haben<br />
auch lichte Momente, da sind sie<br />
einfach nur dumm...!»<br />
E-Mail: pic@zehnder.ch