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Grausamer Mordfall von 1982 - Aktuelle Ausgabe

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sönd Willkomme<br />

z‘Oberegg<br />

Geniessen Sie die herrliche Rundsicht auf dem<br />

St.Anton<br />

mit einem Besuch in unserem Café mit eigener<br />

Konditorei.<br />

Tobias Sonderegger<br />

+41 (0)79 443 27 89<br />

St. Antonstrasse 37<br />

9413 Oberegg<br />

info@ts-ofenbau.ch<br />

www.ts-ofenbau.ch<br />

Ofenbau Plattenbeläge Kaminsysteme<br />

Investition in die Zukunft<br />

Die Plasticspritzerei AG in Wolfhalden investiert kräftig in die Zukunft.<br />

Voreinigen Wochen wurden zwei neue Spritzgussmaschinen angeliefert.<br />

Es war eine Art Hochseilakt, diese modernen Maschinen abzuladen<br />

-sie wurden vom LKW über das Firmendach in die richtige<br />

Position gebracht. Dabei agierte der Kranführer so geschickt, dass die<br />

Spritzgussmaschinen schon nach kurzer Zeit in die Produktionshalle verschoben<br />

werden konnten. Auf den beiden neuen Spritzgussmaschinen<br />

wird die Plasticspritzerei AG Präzisionsteile für die Medizintechnik sowie<br />

verwandte Industrien herstellen. Dies führt dazu, dass am Standort<br />

Wolfhalden vermehrt unter Reinraumbedingungen produziert wird<br />

und deshalb die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut werden. Ein<br />

entsprechendes Erweiterungsprojekt ist in der Planungsphase. Personell<br />

entwickelt sich die Plasticspritzerei AG vorwiegend über die hauseigene<br />

Lehrlingsausbildung weiter.Aus Überzeugung -denn die heutzutage<br />

geforderte Qualität kann nur mit bestens ausgebildeten Fachkräften<br />

produziert werden. Für den kommenden August 2013 ist bei dieser<br />

innovativen Firma noch eine Lehrstelle als Kunststofftechnologe ausgeschrieben<br />

-ein interessanter und vielseitiger Beruf.<br />

➔<br />

Geschichte <strong>von</strong> Oberegg<br />

19. Jahrhundert:<br />

Während der Zeit der Mediation<br />

(<strong>von</strong> Napoléon Bonaparte gegebene,<br />

1803 bis 1813/14 geltende<br />

Verfassung der Schweiz) lebten die<br />

Streitigkeiten um die Grenzziehung<br />

zwischen Innerrhoden und<br />

Ausserrhoden erneut auf. Das <strong>von</strong><br />

der Tagsatzung eingesetzte<br />

Schiedsgericht fand eine Kompromisslösung<br />

zwischen geschlossenem<br />

konfessionellem Besitzstand<br />

und Niederlassungsfreiheit. Ausserrhoder<br />

durften im Gebiet <strong>von</strong><br />

Oberegg Innerrhoder Heimwesen<br />

im Verhältnis 1:9 erwerben. Der<br />

Versuch einer endgültigen Regelung<br />

der Grenzen scheiterte. Dies ermöglichte erst die Gründung des neuen Bundesstaates.<br />

Ein Bundesbeschluss vom 25. Juli 1870 regelte die seit der Einführung der Bundesverfassung<br />

<strong>von</strong> 1848 immer brennender gewordenen Streitigkeiten. Es galt nun, die Innerrhoder<br />

Verfassung dem Bundesrecht anzupassen. So wirkte vor allem das Postulat der Niederlassungsfreiheit<br />

aller Schweizerbürger als pièce de résistance. Ein Aktionskomitee aus<br />

Oberegg und Hirschberg reichte gegen Ende des Jahres 1868 eine mit 301 Unterschriften unterzeichnete<br />

Petition an den Grossen Rat ein, in welcher die Wiederaufnahme der seit<br />

1853 kaum mehr berücksichtigten Anpassung der innerrhodischen Verfassung an die Bestimmungen<br />

der Bundesverfassung gefordert wurde. Zudem drohten die Petitionäre mit<br />

dem Rekurs an die eidgenössischen Behörden, falls die Petition abgelehnt würde. Der Grosse<br />

Rat ging jedoch nicht auf diese Demonstration eines Volkteiles ein, sondern setzte eine<br />

Spezialkommission zur Widerlegung der Petition ein. Ständerat Dr. Rusch verfasste in deren<br />

Auftrag eine Druckschrift, in welcher die Petitionäre mit demütigender Geringschätzung<br />

überschüttet wurden. Dieses ungebührliche Vorgehen hatte zur Folge, dass das Aktionskomitee,<br />

das auch <strong>von</strong> Gonten und Haslen unterstützt wurde, sich an die eidgenössischen<br />

Räte wandte und schliesslich erreichte, dass die Innerrhoder Regierung durch einen<br />

Bundesbeschluss aufgefordert wurde, die Kantonsverfassung den Bestimmungen der<br />

Bundesverfassung anzugleichen. Am 24. November 1872 nahm die Landsgemeinde den<br />

neuen Verfassungsentwurf mit grossem Mehr an.<br />

20. Jahrhundert:<br />

Die neue Kantonsverfassung brachte<br />

für Oberegg und Hirschberg bedeutsame<br />

Veränderungen. Mit Inkrafttreten<br />

der neuen Verfassung<br />

wurden die Rhoden als politische<br />

Institutionen abgeschafft. Hirschberg<br />

und Oberegg bildeten <strong>von</strong> nun<br />

an den Bezirk Oberegg. Im Laufe der<br />

Zeit führte der Umstand der weiten<br />

Entfernung vom Hauptort Appenzell<br />

den neuen Bezirk zu vermehrter<br />

politischer Eigenständigkeit.<br />

Viele der im inneren Landesteil zentral<br />

geführten Verwaltungsaufgaben<br />

mussten nun in eigener Regie<br />

gelöst werden. Dieses historisch bedingte<br />

Faktum brachte dem Bezirk<br />

Oberegg politisch den Status einer<br />

Gemeinde. Unter anderen erledigt die Bezirksverwaltung -zum Teil in Zusammenarbeit<br />

mit Abteilungen der kantonalen Verwaltung -folgende Amts- und Verwaltungsaufgaben: Zivilstandswesen,<br />

Grundbuchamt, Betreibungswesen, Erb- und Vormundschaftswesen, Fürsorgeamt,<br />

Schriftenkontrolle, Zivilschutz und Aufgaben des Sektionschefs, Führung des Güterrechtsregisters<br />

und des Wechselnotariats. Ebenso entscheidet ein eigenes Bezirksgericht<br />

erstinstanzlich über Zivil- und Strafrechtsfälle. Dadurch erfüllt der Bezirk Oberegg<br />

selbst auch die staatlichen Angelegenheiten, die eine Dezentralisation zulassen oder erfordern,<br />

was dazu führt, dass gleichartige Obliegenheiten im einen Landesteil durch kantonale<br />

und im andern durch kommunale Behörden und Amtstellen verrichtet werden. Bezeichnenderweise<br />

ist in der Verfassung auch nicht ein einziges Mal vom «Äusseren Landesteil»<br />

die Rede. Dem «Inneren Landesteil» wird regelmässig der Bezirk Oberegg gegenübergestellt.<br />

So kennt Oberegg beispielsweise ein eigenes Bürgerrecht. Dieses wird nicht<br />

<strong>von</strong> der Landsgemeinde, sondern<strong>von</strong> der Bezirksgemeinde (seit Ende der 60er Jahredie Urnenabstimmung)<br />

erteilt. Der Grosse Rat entscheidet sodann jedoch über das Kantonsbürgerrecht.<br />

Bei Problemkreisen wie Spitalwesen, Gewässerschutz, Wasserversorgung und<br />

Kehrichtabfuhr ist unser Bezirk auf die Nachbargemeinden der Kantone Appenzell Ausserrhoden<br />

und St.Gallen angewiesen.<br />

Quelle: www.oberegg.ch<br />

Die Gemeinde Oberegg hat einiges<br />

zu bieten. Im Gespräch mit<br />

Bezirkshauptmann Hannes Bruderer:<br />

Wie würden Sie die Gemeinde<br />

Oberegg charakterisieren?<br />

Oberegg kann als politisches sowie<br />

geografisches Unikum im Vergleich<br />

zu anderen Bezirken oder Gemeinden<br />

bezeichnet werden. Als Enklave<br />

ist es vom restlichen Kantonsgebiet<br />

Appenzell Innerrhodens abgetrennt.<br />

Dies alleine würde dem Ausdruck<br />

Unikum wohl noch nicht gerecht<br />

werden, das Bezirksgebiet selber<br />

ist noch einmal in drei nicht aneinandergrenzende<br />

Teile gesplittet.<br />

Wenn das nicht interessant ist?!<br />

Was gefällt Ihnen persönlich an<br />

Oberegg am besten?<br />

Die herrliche Rundumsicht vom<br />

St.Anton und wenn sich unten das<br />

Nebelmeer erstreckt.<br />

.<br />

Welchen Stellenwert hat Oberegg<br />

im Kanton Appenzell AI?<br />

Wir sind der sechste und letztgenannte<br />

Bezirk. Ob dies Rückschlüsse<br />

auf unseren Stellenwert im Kanton<br />

zulässt? Auf keinen Fall, einer muss<br />

der Letzte sein und es heisst ja so<br />

schön: Die Letzten werden die Ersten<br />

sein. Spass beiseite: Wir gehörengerne<br />

zu Innerrhoden, stehen für<br />

unsereAnliegenbeimKantoneinund<br />

werden auch unterstützt. Vielleicht<br />

müssen wir über den Gäbris halt etwas<br />

lauter rufen, bis wir in Appenzell<br />

gehört werden.<br />

Willkommen in Oberegg<br />

Bezirkshauptmann Hannes Bruderer.<br />

Bild: z.V.g.<br />

Was sind die grössten Herausforderungen<br />

für Oberegg im<br />

restlichen Jahr?<br />

Wir wollen prüfen, ob die gewachsenen<br />

Strukturen für einen Bezirk mit<br />

1900 Einwohner auch für die Zukunft<br />

noch vertretbar sind. Gerne<br />

würden wir auch etwas altersgerechten<br />

Wohnraum im Dorf schaffen.<br />

Ein entsprechendes Projekt wird<br />

unseren Stimmbürgern bald unterbreitet.<br />

Eine gute Infrastruktur ist für<br />

unsere Einwohner wichtig, auch dafür<br />

sind Massnahmen und Bauvorhaben<br />

in Prüfung.<br />

Wie steht es um das Oberegger<br />

Gewerbe?<br />

Wir sind stolz auf die vielfältigen<br />

Möglichkeiten und Arbeitsplätze,<br />

welche unsere 'Gwerbler' in Oberegg<br />

bieten können. Ebenso wichtig<br />

sind aber auch unsere Restaurationsbetriebe<br />

im Dorf und in den Aussengebieten.<br />

Heute ist es ja in Dörfern<br />

unserer Grösse nicht mehr<br />

selbstverständlich, eine eigene Postund<br />

Bankfiliale zu haben, sich beim<br />

Beck zum Kaffee und Gipfeli zu treffen<br />

oder die Wurst vom Metzger zu<br />

holen. Überzeugen Sie sich selber an<br />

der kommenden Gewerbeausstellung<br />

vom 28. bis 30. März 2014!<br />

Welche Sehenswürdigkeiten gibt<br />

es in Oberegg?<br />

Ein traditionelles Highlight ist sicher<br />

die bevorstehende Viehschau vom<br />

Samstag 28. September 2013. Die<br />

Miss-Wahlen sind umgeben <strong>von</strong><br />

Marktständen und einem ausgiebigen<br />

Rahmenprogramm mit Schauabend.<br />

Diesen TaginOberegg sollten<br />

Sie sich nicht entgehen lassen!<br />

Ebenfalls ist ab Freitag 20. September<br />

die Ledi hier, als Standortvertreter<br />

der Gemeinden im Appenzeller<br />

Vorderland, in Oberegg zu Gast. Die<br />

Wanderbühne bringt ein reichhaltiges<br />

Programm im Rahmen der 500-<br />

Jahr-Jubiläums-Feierlichkeiten «AR-<br />

AI 500» mit und bleibt bis zum 6. Oktober<br />

auf dem Kirchplatz in Oberegg.<br />

Welche Angebote und Möglichkeiten<br />

gibt es für Touristinnen<br />

und Touristen?<br />

Natürlich die vielen schönen Wanderwege,<br />

Themenwege, Bikerouten,<br />

welche das ganze Appenzeller<br />

Vorderland erschliessen. Hinzu kommen<br />

herrliche Aussichtspunkte wie<br />

zum Beispiel der St.Anton, wo auch<br />

noch andere Freizeitaktivitäten angeboten<br />

werden.<br />

Was muss man als Nicht-Einheimischer<br />

über Oberegg wissen?<br />

Wir dürfen hier eine hohe, ländliche<br />

Lebensqualität geniessen –manchmal<br />

riecht man sie sogar. Verkehrstechnisch<br />

sind wir aber recht gut erschlossen,<br />

schnell im Rheintal oder<br />

auch in St.Gallen, mit und ohne ÖV.<br />

Kinder können die gesamte Schulbildung<br />

in Oberegg absolvieren. Für<br />

eine ausgeprägte Freizeitgestaltung<br />

sorgen die ansässigen Vereine. Wir<br />

sind ein Dorf –wer die Stadt liebt,<br />

wird bei uns wohl nicht glücklich.<br />

Man kennt sich, grüsst sich, trifft sich,<br />

hilft sich und versteht sich – und<br />

trotzdem sind wir Innerrhödler im<br />

Appenzellerland über dem Bodensee.<br />

Hannes Bruderer<br />

Bezirkshauptmann Oberegg<br />

Verlegeservice<br />

fachgerecht und prompt.<br />

Bürki AG<br />

9413 Oberegg<br />

T071 8911476<br />

9403 Goldach<br />

T071 8410887<br />

9400 Rorschach<br />

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CH-9413 Oberegg<br />

Tel 071 8917020<br />

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Dorfstrasse 26 a, 9413 Oberegg<br />

Tel. 071 891 67 37, info@physiomotion.ch<br />

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