Grausamer Mordfall von 1982 - Aktuelle Ausgabe
Grausamer Mordfall von 1982 - Aktuelle Ausgabe
Grausamer Mordfall von 1982 - Aktuelle Ausgabe
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Freitag, 20. September 2013 Nr. 38 • 12. Jahrgang • Auflage 22´564<br />
Bodensee Nachrichten<br />
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Peter Hungerbühler<br />
weiss noch<br />
nicht, wie er bei<br />
der 1:12 Initiative<br />
stimmen wird –<br />
mehr auf Seite 3<br />
Die Sonderstrasse,<br />
die Wolfhalden<br />
und Walzenhausen<br />
verbindet wird<br />
saniert –bis Ende<br />
Oktober gesperrt<br />
Am vergangenen<br />
Samstag trafen<br />
sich 19 Theaterschaffende<br />
in den<br />
Räumen der PHSG<br />
in Rorschach<br />
Eine vergnügliche<br />
britische Komödie<br />
am Freitag im<br />
Kultur Cinema: Ein<br />
Schluck für die<br />
Engel<br />
Der Tageshort<br />
Rorschach-Rorschacherberg<br />
feiert<br />
an diesem<br />
Samstag sein 20-<br />
Jahr-Jubliäum<br />
Seite 3 Seite 4<br />
Seite 8<br />
Seite 12<br />
Seite 20<br />
Mit einem Buch möchte Peter-<br />
Beutler, Krimiautor,den Mord<br />
an den zwei Goldacherinnen<br />
verarbeiten.<br />
Zwei Teenager waren im Juli <strong>1982</strong><br />
zueinerVelotouraufgebrochenund<br />
nie mehr zurückgekehrt. Die Leichen<br />
der beiden Goldacherinnen<br />
wurden Anfang Oktober <strong>1982</strong> unterhalb<br />
der Kristallhöhle in Oberrietgefunden.<br />
Der Täter ist bis heute<br />
unbekannt. Der <strong>Mordfall</strong> vom<br />
Jahre <strong>1982</strong> ist zu einem der aufsehenerregendsten<br />
Verbrechen der<br />
Ostschweizer- und damit auch der<br />
Rheintaler Geschichte geworden.<br />
Bis heute sorgt er immer wieder für<br />
Gesprächsstoff. Und genau diesen<br />
Fall greift Peter O. Beutler in seinem<br />
neuen Buch auf. Dieses soll<br />
im kommenden Jahr erscheinen.<br />
Es wird nicht Beutlers erstes Buchsein<br />
–aber für uns Goldacher sein<br />
Bedeutendstes.<br />
lb<br />
Dä Gamliel meint<br />
Krimineller «muss» in der Schweiz<br />
bleiben dürfen!<br />
Wie mich, so hat dieser Bericht bei<br />
sehr vielen, nicht nur Schweizer<br />
Leser heftiges Kopfschütteln sowie<br />
völliges Unverständnis ausgelöst.<br />
Einem Mann aus einem<br />
südlich vom Mittelmeer gelegenen<br />
Staat kommend wurde aufgrund<br />
falscher Angaben in der<br />
Schweiz Asyl gewährt.<br />
Peu apeu stellte es sich heraus,<br />
dass jener bereits in Österreich<br />
wegen Drogenhandels verurteilt<br />
worden war und in Deutschland<br />
<strong>Grausamer</strong> <strong>Mordfall</strong> <strong>von</strong> <strong>1982</strong><br />
KRISTALLHÖHLENMORD <strong>von</strong> <strong>1982</strong> wird vom Autor Peter Beutler wieder aufgegriffen<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
wegen Drogenimport im Gefängnis<br />
sass.<br />
Die «unmenschliche» Schweiz<br />
wurde nun vom menschenfreundlichen<br />
EGH dazu verpflichtet,<br />
den Wiederholungstäter<br />
nicht nur nichtdes Landes zu<br />
verweisen, sondern auch die Verfahrenskosten<br />
zu tragen. Für den<br />
Delinquenten kann dies nur ein<br />
Ansporn sein, so weiterzumachen.<br />
Zwielichtige Leser könnte es<br />
reizen, denselben Weg einzuschlagen.<br />
Nr.116<br />
Bild: lb/ Archiv<br />
Die zwei Goldacherinnen Karin Gattiker (li.) und Brigitte Meier (re.) wurden <strong>1982</strong> Opfer eines brutalen Verbrechens im St. Galler<br />
Rheintal.<br />
Zweite Grundsteinlegung<br />
TÜBACH Auch unter der Linde versteckt sich eine Kiste<br />
Peter Zwicker, mit 95 Jahren<br />
ältester Tübacher,nahm am<br />
vergangenen Freitag bereits<br />
an der zweiten Grundsteinlegung<br />
beim Schulhaus Tübach<br />
teil.<br />
Schon im Jahr 1928 musste er als<br />
Viertklässler zusehen, wie mitten<br />
auf «ihrem» Völkerball-Spielfeld<br />
hinter dem Schulhaus ein Lindenbaum<br />
gepflanzt wurde. Auch<br />
damals sei eine Kiste mit Dokumenten<br />
im Bereich des Baumstamms<br />
vergraben worden um später<br />
irgendwann als Zeitzeuge wieder<br />
ans Tageslicht zu gelangen. Seine<br />
Ehefrau Maria Zwicker war bei<br />
der Baumpflanzung ebenfalls dabei<br />
–allerdings war sie damals erst<br />
in der ersten Klasse. Der Gemeinderat<br />
dankt Zwicker‘s für ihre Geschichte<br />
aus früheren Zeiten und<br />
wünschen Ihnen weiterhin alles<br />
Gute und beste Gesundheit. pd<br />
<strong>Aktuelle</strong>s<br />
ARBON Nach dem Erfolg des<br />
ersten Grafitti-Contests im April<br />
2012 wird der Event am<br />
Samstag, 21. September wiederholt.<br />
Von9bis 15.30 Uhr stellen<br />
acht junge Graffiti-Künstler<br />
auf dem Vorplatz der Thurgauer<br />
Kantonalbank (TKB) ihr Können<br />
unter Beweis. Die Bewertung<br />
der Kunstwerke durch das<br />
Publikum und der Jury findet<br />
während des gesamten Contestsstatt.Anlässlichdes20-Jahr<br />
Jubiläums des Einkaufszentrums<br />
Novaseta führt die Thurgauer<br />
Kantonalbank Arbon<br />
(TKB) zusammen mit der Kinder-und<br />
Jugendarbeit Arbon den<br />
zweiten Arboner Graffiti-Contest<br />
durch. Acht Künstler im Alter<br />
<strong>von</strong> 19 bis 25 Jahren werden<br />
je ein Grossraumbild <strong>von</strong> 2.5<br />
auf 5Meter erstellen. Das Motiv,<br />
die Farben oder der Stil werden<br />
nicht vorgegeben, sondern <strong>von</strong><br />
jedem Künstler selber bestimmt.<br />
Der Kreativität sind somit<br />
keine Grenzen gesetzt. Das<br />
Publikum kann während der gesamten<br />
Contest Dauer <strong>von</strong> 9bis<br />
15.30 Uhr beurteilen, welches<br />
Graffiti ihm am besten gefällt.<br />
Die Jury, die aus Personen der<br />
Bereiche Politik, Kunst, der TKB,<br />
Novaseta und aus der Kinderund<br />
Jugendarbeit Arbon zusammengesetzt<br />
ist, entscheidet<br />
nach Bauchgefühl, als nach klar<br />
vorgegebenen Kriterien. Die<br />
Preisverleihung des Publikumsund<br />
des Jurypreises erfolgt um<br />
16UhraufdemVorplatzderTKB.<br />
Im Anschluss an den Contest<br />
vom Samstag, 21. September<br />
2013, werden die Graffiti-<br />
Kunstwerke in der TKB und in<br />
der Novaseta ausgestellt, wo sie<br />
noch bis zum 9. Oktober während<br />
den regulären Öffnungszeiten<br />
zu besichtigen sind.<br />
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Wenn man sich die Entstehungsgeschichte der Kirche Walzenhausen vor Augen führt, kommt man nicht umhin, Parallelen zu heutigen Vorhaben<br />
zu ziehen. Wie heute brauchten auch damals Bürger und Obrigkeit viel Zeit und massiven Leidensdruck, bis ein Umdenken stattfinden<br />
konnte.<br />
Schon vor 375 Jahren brauchten die Initianten für die Idee eines neuen Kirchenbaus viel Ausdauer, bis die Vision zur Realität werden konnte.<br />
Denn bereits im Jahr 1621, also 15 Jahre vor der Grundsteinlegung, wandte sich der Vater des nachmaligen Kirchengründers, Konrad Künzler<br />
mit einem Schreiben an den Landammann. Darin erbat er sich <strong>von</strong> der Obrigkeit Unterstützung für seine Idee, sich <strong>von</strong> der Kirche St. Margrethen<br />
zu lösen. Trotz vieler Probleme der Bewohner am Unteren Hirschberg, wie weite und «wilde» Wege beim wöchentlichen Kirchgang,<br />
bei Taufen und Beerdigungen oder Störungen durch die katholischen Kirchgänger,wurde dieser Plan aus vielerlei politischen Überlegungen abgelehnt.<br />
Auch finanzielle Sorgen und Ängste brachten das Vorhaben zum Stillstand.<br />
Über die Jahre erinnerte Künzler die Obrigkeit immer wieder an ihre Verpflichtung, dafür zu sorgen, damit die «Evangelischen Christen» ungestört<br />
den Gottesdienst feiern könnten. Endlich, 1637, fanden die langjährigen Sorgen und Nöte der Unterhirschberger Gehör. Am1.Dezember<br />
1637 wurde beschlossen, eine neue Kirche zu bauen und schon 10 Monate später, am1.September 1638 wurde sie feierlich eingeweiht.<br />
Dies bedeutete gleichzeitig die Gründung der politischen Gemeinde Walzenhausen. Neue und unbekannte Wege zu gehen schreckt<br />
ab. Doch eine erfolgreiche Zukunft lässt sich nur gestalten, wenn wir alle immer wieder den Mut aufbringen, Bekanntes und Liebgewordenes<br />
in Frage zu stellen, damit Neues und Zukunftsfähiges Platz findet.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen Zuversicht in der Weiterentwicklung unserer Gemeinde. Zudem möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit<br />
mit Frau Pfarrer Corinna Boldt und der ganzen Kirchenvorsteherschaft bedanken.<br />
Hansruedi Bänziger<br />
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Walzenhausen, eine attraktive Gemeinde<br />
Kirchengründer Konrad Künzler würde über das heutige Walzenhausen staunen, war doch bei der Einweihung der Kirche im Jahre 1638 die spätere<br />
Entwicklung in keiner Weise vorauszusehen.<br />
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Prägten zu Künzlers Zeit Viehzucht, Acker-, Obst- und Weinbau, Weberei und Kleinhandwerk die Gemeinde, so hielt ab den 1850er Jahren<br />
mit der Stickerei eine neue Industrie Einzug. Modisch bestickte «Tüechli» und vornehme Vorhänge (Rideaux) waren in aller Welt gefragt,<br />
und mit dem Haus «Holzkirche» entstand oberhalb des Bahnhofs eine der ersten Stickereifabriken. Parallel zur Stickerei erlebte der Tourismus<br />
einen Aufschwung, und zwischen 1870 und 1896 entstanden im Dorf die grossen Hotels «Kurhaus», «Rheinburg» und «Frohe Aussicht» sowie<br />
in den Aussengebieten Platz und Lachen die Häuser «Linde» und «Löwen» beziehungsweise «Sonne» und «Falken».<br />
In die gleiche Zeitepoche fällt der Ausbau der Strassen in verschiedene Unterrheintaler Gemeinden sowie ins innere Appenzellerland, und<br />
1896 erfolgte mit der Eröffnung der Bergbahn auch der Anschluss ans Schienennetz.<br />
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) war der Beginn einer jahrzehntelangen Krisenzeit, die zu starken Ab- und gar Auswanderungen führte.<br />
Die Einwohnerzahl sank <strong>von</strong> 3284 (Höchststand im Jahre 1910) um rund 1000, und wer in Walzenhausen blieb, sah sich mit Arbeitslosigkeit<br />
konfrontiert. Eine Gegenbewegung läutete die 1930 <strong>von</strong> Ulrich Jüstrich gegründete Firma Just ein, und mit praxisorientierten Kursen erhielten<br />
arbeitslose Sticker im 1933 eröffneten «Sonneblick» eine neue berufliche Perspektive. Ein mutiger Schritt bedeutete zudem das<br />
1934 im Weiler Ledi erbaute Schwimm- und Sonnenbad. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) ging es wirtschaftlich wieder deutlich<br />
aufwärts, und neue Betriebe wie das 1946 gegründete Kunststoffwerk Herrmann AG boten willkommene Arbeitsplätze. Wahrzeichen der heutigen<br />
Zeit und zugleich grösstes kommunales Bauvorhaben nach dem Kirchenbau ist die 1983 eröffnete Mehrzweckanlage, die bis heute der Schule,<br />
den Vereinen, der Feuerwehr,der Bibliothek und weiteren Bereichen dient. Obwohl viele Ladengeschäfte, Hotels, Restaurants und die Postbüros<br />
Lachen und Platz verschwunden sind, ist die Grundversorgung im Dorfzentrum mit Bäckerei, Lebensmittelladen, Metzgerei, Hotel, Restaurants,<br />
Coiffeursalons, Kiosk, Bancomat, Post, Postautohaltestelle, Bahnhof, Verwaltung, Ärzten, Zahnarzt, Klinik und weiteren Dienstleistern<br />
noch intakt und vielseitig. Dazu ist Sorge zu tragen, damit das traumhaft über dem Bodensee und Rheintal gelegene Walzenhausen<br />
auch in Zukunft als attraktiv gelten darf.<br />
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Bodensee Nachrichten, 20. September 2013 Aktuell Seite 3<br />
Fortsetzung <strong>von</strong> Seite 1<br />
Brigitte Meier, damals 17 Jahre<br />
alt,und ihre 15-jährige Freundin<br />
Karin Gattiker wollten auf einer<br />
dreitägigen Velotour die Ostschweizerkunden.<br />
Am ersten Tag<br />
der Reise führte sie der Weg über<br />
St. Gallen nach Herisau, wo die beiden<br />
Teenager die Grossmutter <strong>von</strong><br />
Gattiker besuchten. Dieser berichten<br />
die Mädchen <strong>von</strong> einem<br />
Mann, der ein Foto <strong>von</strong> ihnen geschossen<br />
habe. Bis heute ist der Fotograf<br />
unbekannt, er hat nie auf<br />
Aufrufe der Polizei reagiert. Die<br />
Nacht verbrachten die zwei Mädchen<br />
in der Jugendherberge in<br />
Schwende. Am nächsten Tagwurden<br />
sie auf der Reise durch das Appenzellerland<br />
am Ufer der Sitter<br />
beobachtet. Tags darauf stand die<br />
Rückreise an. Brigitte Meier und<br />
ihre Freundin Karin Gattiker wolltenüber<br />
das Rheintal nach Goldach<br />
zurückkehren. Sie bekamen<br />
den Weg über Eggerstanden und<br />
Oberriet <strong>von</strong> der Jugendherberge<br />
Schwende empfohlen. Am Mittag<br />
wurden sie zum letzten Mal <strong>von</strong> einem<br />
Autofahrer lebend gesehen.Am<br />
Abend, als die Teenager<br />
nicht zu Hause in Goldach ankamen,wurden<br />
sie bei der Polizei als<br />
vermisstgemeldet.<br />
Fall bleibt unvergessen<br />
Gewissheit brachte der 2. Oktober<br />
<strong>1982</strong> – neun Wochen nach dem<br />
Verschwinden der beiden Mädchen.<br />
Meiers Leiche wurde in der<br />
Nähe der Kristallhöhle gefunden.<br />
Sie lag am Fusse eines steilen Abhangs.<br />
Gattiker wurde in einer<br />
kleinen Höhle etwa 25 Meter vom<br />
Fundort Meiers entfernt gefunden.<br />
Ein Wandererentdeckte sie, weil<br />
ihm ein starker Verwesungsgeruch<br />
aufgefallen war. Die Todesursache<br />
bleibt unbekannt, zu weit war die<br />
Verwesung an beiden Körpern fortgeschritten.Von<br />
einem Gewaltverbrechen<br />
wird aber ausgegangen,<br />
da die Opfersorgfältig bei der<br />
Kristallhöhle versteckt worden waren.<br />
Der Mörder der beiden Mädchen<br />
wurde nie gefasst. Die Kantonspolizei<br />
hat den Fall «Kristallhöhlen-Mord»<br />
zwar zu den Akten<br />
gelegt. Neuen Hinweisen und Indizien<br />
gehen sie aber heue noch<br />
nach,so Rezzoli Gian Andrea, Mediensprecherder<br />
Kantonspolizei<br />
St.Gallen.<br />
Keinen direkten Bezug<br />
Seit vier Jahren ist Felix Kobler-<br />
Präsident des Verkehrsverein Kobelwald<br />
und damit Verantwortlicherder<br />
Kristallhöhle Kobelwald.«Die<br />
Kristallhöhle wurde erst<br />
1984 in die Hände des Verkehrsverein<br />
Kobelwald gegeben. Also<br />
zwei Jahre nach dem schrecklichen<br />
Ereignis in unmittelbarer Nähe<br />
der Kristallhöhle. «Leider weiss<br />
ich nicht, wie sich das Ereignis in<br />
dieser Zeit auf die Kristallhöhle<br />
ausgewirkt hat,Fakt ist aber, dass<br />
es keinen direkten Zusammenhang<br />
zwischen den zwei Mordfällen<br />
und der Kristallhöhle gibt», so<br />
Kobler.Der einzige Grund, den Fall<br />
<strong>von</strong> Gattiker und Meier in Verbindung<br />
mit der Kristallhöhle zubringen<br />
sei Koblers Wissen nach<br />
nur der Umstand, dass die Mädchen<br />
in unmittelbarer Umgebung<br />
der Kristallhöhle gefunden wurden.<br />
Stoff für einen Krimi<br />
Nach 31 Jahren rollt der 71-Jährige<br />
Berner Schriftsteller Peter<br />
O.Beutler den Fall «Kristallhöhlenmord»<br />
wieder auf. Das Buch soll<br />
im Herbst nächsten Jahres erscheinen.Das<br />
Fundament des Buches<br />
bildet die Recherchearbeit eines<br />
Ostschweizer Mannes. Hinweise<br />
und Fakten seiner 30-jährigen<br />
Recherche wird der Autor in<br />
seinem Krimi verarbeiten. Bereits<br />
mit dem Buch «Hohle Gasse» hat<br />
der Schriftsteller Peter O. Beutler<br />
den «Fall Luchs» in einem Krimi<br />
verarbeitet. Es handelt sich um ein<br />
Einsatz der Spezialeinheit bei dem<br />
2005 zwei unschuldige Männerbrutal<br />
verhaftet worden sind. Danach<br />
waren Passagen aus dem Verhaftungsvideoplötzlich<br />
nicht mehrauffindbar.<br />
Was sich der Schriftsteller<br />
mit seinem neuen Projektbezüglich<br />
dem Thema Kristallhöhlen-Mord<br />
erhofft, erzählt er im<br />
Interview.<br />
Lorena Baumgartner<br />
Der tragische <strong>Mordfall</strong> soll nicht in Vergessenheit geraten<br />
Krimiautor Peter O. Beutler.<br />
Bild: Archiv<br />
Wann sind Sie das erste Mal mit dem <strong>Mordfall</strong> unterhalb<br />
der Kristallhöhle in Kontakt geraten?<br />
Peter O. Beutler: Eigentlich schon im Jahre <strong>1982</strong>,<br />
als die Bluttat gerade erst geschehen war. Die Medien<br />
im ganzen Land berichteten darüber. Ich lebte<br />
damals im Kanton Luzern.<br />
Was waren Ihre ersten Gedanken?<br />
Das sind nun schon mehr als dreissig Jahre her. Was<br />
mir damals durch den Kopf gegangen war, kann ich<br />
nicht mehr genau sagen. Aber sicher habe ich an meine<br />
beiden Töchter gedacht. Sie waren damals neun<br />
und vier Jahre alt. Ein solches Ereignis muss für die<br />
betroffenen Eltern ein schier unerträglicher Schicksalsschlag<br />
sein.<br />
Wie sind Sie darauf gekommen, ein Buch darüber<br />
zu schreiben?<br />
Ich bin nicht selber darauf gekommen, ich wurde<br />
<strong>von</strong> jemand anderem dazu geführt.<br />
Weshalb befassen Sie sich gerade mit diesem <strong>Mordfall</strong>?<br />
Das hängt mit meinem Roman «Weissenau» zusammen,<br />
der im Frühjahr 2012 erschienen war. Ein<br />
jüngerer Mann aus dem Sankt Galler Rheintal hatte<br />
diesen Politkrimi gelesen und mich angefragt, ob ich<br />
bereit wäre, über den noch unaufgeklärten Doppelmord<br />
ein ähnliches Buch zu schreiben. Ich war zunächst<br />
skeptisch, ob mir das gelingen könnte. Den<br />
Kanton Sankt Gallen kannte ich nur vom Hörensagen,<br />
die Mentalität der Menschen dort war mir eher<br />
fremd. Als er mir aber das Material zeigte, das er bereits<br />
seit Jahren über dieses Verbrechen gesammelt<br />
hatte, war ich sehr beeindruckt. Ich sagte zu.<br />
Was ging Ihnen während des Schreibens durch den<br />
Kopf?<br />
Das Buch ist noch nicht fertig. Aber schon auf den ersten<br />
Seiten ging mir eine ganze Menge durch den Kopf.<br />
Dass es sehr, sehr schwierig sein würde, dieses Verbrechen<br />
noch aufklären zu können. Dass die Täter<br />
wahrscheinlich noch unter den Lebenden weilen, im<br />
Rheintal oder am Bodensee wohnen. Die Täter! Vermutlich<br />
waren es zwei. Und: Dass mit den Ermittlungen<br />
nicht alles sauber gelaufen war.<br />
Welche Wirkung soll das Buch auf die Leserinnen<br />
und Leser ausüben?<br />
Das vermag ich wohl kaum zu steuern. Das hängt<br />
<strong>von</strong> verschiedenen Faktoren ab. Dem Alter etwa. Wer<br />
das Drama bewusst mitbekommen hat, wird den RomanmitandernAugensehen,alsdiejenigen,die<strong>1982</strong><br />
noch sehr jung oder gar nicht geboren waren. Dann<br />
spielt sicher eine Rolle, ob es Menschen aus der betroffenen<br />
Region oder solche aus anderen Landesteilen<br />
sind.<br />
Sie möchten so nahe an der Wahrheit bleiben wie<br />
nur möglich. Woher haben Sie die Informationen<br />
und wie verarbeiten Sie diese?<br />
Die Informationen habe ich zum grössten Teil vom<br />
besagten Herrn aus dem Sankt Galler Rheintal. Ich<br />
ergänze sie mit eigenen Recherchen. In den vergangen<br />
Wochen haben sich mehrere Personen bei<br />
mir gemeldet und mir ihre Beobachtungen mitgeteilt.<br />
Darunter gibt es sehr wertvolle Hinweise.<br />
Wie gehen Sie mit der Gratwanderung zwischen<br />
Fakten und Fiktion um?<br />
Eine berechtigte Frage. Es darf nicht geschehen, dass<br />
Menschen, auch wenn sie mit fiktiven Namen im Roman<br />
erscheinen, erkannt werden. Klar gibt es Indizien.<br />
Doch Indizien sind keine Beweise. Und an dieser<br />
Stelle ist Klartext angebracht: Sie reichen (vorläufig)<br />
nicht aus, um das Verbrechen aufzuklären.<br />
Besteht die Hoffnung auf zusätzliche Hinweise und<br />
Indizien des <strong>Mordfall</strong>es?<br />
Ja, ich erhoffe mir zusätzliche Hinweise.<br />
Auch auf eine Aufklärung des Verbrechens?<br />
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es besteht eine winzige<br />
Chance, dass es tatsächlich dazu führt und die Wahrheit<br />
an das Licht kommt.<br />
Wann wird das Buch «Kristallhöhlen-Mord» veröffentlicht?<br />
Spätestens im Herbst 2014 soll das Buch erscheinen.<br />
Interview: Lorena Baumgartner<br />
1:12 Initiative: IhreMeinung?<br />
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Peter Hungerbühler, getr. inArbon<br />
Ich weiss noch nicht, wofür ich<br />
stimmen werde. Es wäre natürlich<br />
gerechter, wenn die Löhne angepasst<br />
werden, aber ich frage mich,<br />
ob es die Auswirkungen wert wären.<br />
Die Lohnschere aber sollte<br />
nicht so gross sein, wie sie es jetzt<br />
ist. Die KMU werden keine Probleme<br />
haben, aber Grossfirmen<br />
könnten abwandern.<br />
Marie Pisek, Arbon<br />
Ich habe mich noch nicht so sehr<br />
mit dieser Abstimmung befasst.<br />
Aber es wäre natürlich sehr gut,<br />
wenn die Lohnschere nicht ganz so<br />
weit auseinanderklaffen würde. Ich<br />
finde diese Initiative daher eigentlich<br />
gut, aber wie gesagt, ich<br />
muss mich noch etwas genauer damit<br />
auseinandersetzen, damit ich<br />
Bescheid weiss.<br />
Sabine Langer,Arbon<br />
Jonas Beiz, Arbon<br />
Ich darf leider erst in zwei Jahren Ich darf dieses Mal noch nicht abstimmen,<br />
an die Urne zur Abstimmung, daher<br />
da ich noch nicht ganz<br />
kann ich bei dieser nicht mitbestimmen.<br />
18 bin. Wenn ich könnte, würde ich<br />
Die Initiative macht die Initiative unterstützen. Es wä-<br />
aber Sinn. Wenn Leute in höheren re viel gerechter, wenn die Löhne<br />
Positionen ein wenig mehr verdienen<br />
nicht so weit auseinanderklaffen<br />
wie andere, dann ist das ja würden. Ich denke nicht, dass des-<br />
in Ordnung und der Tätigkeit angepasst,<br />
wegen viele Firmen abwandern<br />
aber die Unterschiede sind würden und man könnte jemanwegen<br />
derzeit einfach zu gross.<br />
den mehr einstellen.<br />
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Seite 4 Gesehen und Gehört Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
Mitteilungen des<br />
Stadtrates<br />
RORSCHACH Kaufmännische<br />
Ausbildungsstellen 2014 bis 2017<br />
vergeben –Der Stadtrat hat aus 20<br />
Bewerbungen Alina Engelmann,<br />
Goldach, Albiona Kadriaj, Rorschach,<br />
und Besar Memishi, Rorschach,<br />
als neue auszubildende<br />
Kaufleute für die Stadt Rorschach<br />
gewählt. Sie beginnen ihre Ausbildung<br />
am 4. August 2014. Der<br />
Stadtrat gratulierten ihnen herzlich<br />
zur Wahl und heisst sie bereits<br />
heute herzlich willkommen<br />
bei der Stadt Rorschach.<br />
Nachtragskredit für externes Beschäftigungsprogramm<br />
genehmigt:<br />
Die Sozialen Dienste vermitteln<br />
Personen, die keine Arbeitslosenentschädigung<br />
mehr erhalten, an<br />
Beschäftigungsprogramme, um ihnen<br />
wieder eine feste Tagesstruktur<br />
zu verschaffen und dadurch ihre<br />
Chancen bei der Stellensuche zu<br />
erhöhen. Die mehrjährige Erfahrung<br />
zeigt, dass nur wenige Programmteilnehmer<br />
anschliessend<br />
wieder mit Sozialhilfe unterstützt<br />
werden müssen. Weil 2013 die Anzahl<br />
der Personen höher ist, die ein<br />
externes Beschäftigungsprogramm<br />
absolvieren können, sind die Aufwendungen<br />
gestiegen, so dass der<br />
ursprünglich genehmigte Kredit<br />
<strong>von</strong> 400 000 Franken nicht ausreicht.<br />
Der Stadtrat hat deshalb einen<br />
Nachtragskredit <strong>von</strong> 100 000<br />
Franken gesprochen, damit die<br />
Personen die Beschäftigungsprogramme<br />
weiter besuchen können.<br />
Die Stadt Rorschach wendete für<br />
externe Beschäftigungsprogramme<br />
in den letzten fünf Jahren zwischen<br />
330 000 (2012) und 500 000<br />
(2009) Franken auf.<br />
Erneuerung Kronenstrasse genehmigt<br />
und Kredit gesprochen:<br />
Die Netzleitungen für Elektro,<br />
Wasser und Gas werden derzeit in<br />
der Kronenstrasse, Abschnitt<br />
Schäflestrasse bis Kirchstrasse, erneuert.<br />
Die Bürgerversammlung<br />
genehmigte einen entsprechenden<br />
Kredit für die Technischen Betriebe.<br />
Bei der ursprünglichen Planung<br />
im Hinblick auf den Voranschlag<br />
2013 ging man da<strong>von</strong> aus,<br />
dass nur ein kleiner Bereich der<br />
Kronenstrasse vom Vorhaben tangiert<br />
ist. Wie sich später bei der<br />
Projekterarbeitung und -umsetzung<br />
zeigte, ist mehr wie die Hälfte<br />
des kurzen Strassenabschnitts<br />
betroffen. Deshalb entschied der<br />
Stadtrat, die Kronenstrasse in diesem<br />
Bereich gesamthaft zu erneuern,<br />
unter Anrechnung der <strong>von</strong><br />
den Werken zu tragenden Ohnehinkosten<br />
für die Wiederherstellung.<br />
Weil im Voranschlag 2013 die<br />
Gesamterneuerung nicht enthalten<br />
ist, sprach der Stadtrat einen<br />
Kredit über 249 000 Franken. pd<br />
Sonderstrasse gesperrt<br />
SCHLEICHWEG <strong>von</strong> Wolfhalden nach Walzenhausen wirdsaniert<br />
Derzeit wirddie Wolfhalden<br />
und Walzenhausen verbindende<br />
Sonderstrasse saniert. Für<br />
den Durchgangsverkehr bleibt<br />
die oft als «Schleichweg» benutzte<br />
Strasse bis voraussichtlich<br />
Ende Oktober gesperrt.<br />
Die ausschliesslich auf dem Gemeindegebiet<br />
<strong>von</strong> Wolfhalden verlaufende<br />
Sonderstrasse befindet<br />
sich seit Jahren in schlechtem Zustand.<br />
Die dringend notwendige<br />
Sanierung erfolgt in mehreren<br />
Etappen. Bereits erneuert präsentiert<br />
sich der Abschnitt Hub<br />
(Abzweigung <strong>von</strong> der Hauptstrasse<br />
Wolfhalden – Zelg – Walzenhausen)<br />
bis Höhe. In einer zweiten<br />
Etappe wurden im Bereich Augsti<br />
aufwendige Felssicherungsarbeiten<br />
ausgeführt. «Die derzeitige<br />
dritte Sanierungsetappe umfasst<br />
Bild: z.V.g.<br />
Wegen intensiver Sanierungsarbeiten ist<br />
derzeit die Sonderstrasse in Wolfhalden<br />
gesperrt. Die Zufahrt zum Restaurant<br />
«Harmonie» ist ab Hub gewährleistet.<br />
den Abschnitt Oberlindenberg<br />
(Abzweigung <strong>von</strong> der Hauptstrasse<br />
Wolfhalden –Lachen) bis Gmeindle»,<br />
sagt Gemeinderat Gino Pauletti<br />
als Tiefbau-Ressortchef. «Zum<br />
Bauprogramm gehören die Erneuerung<br />
der hangseitigen Sickerleitungen<br />
samt Einlegung eines<br />
Leerrohrs für kommende Bedürfnisse<br />
der Elektra Korporation<br />
Wolfhalden und eine umfassende<br />
Belagssanierung. Investiert werden<br />
für diese Etappe rund 450000<br />
Franken.»<br />
Weiterer Ausbau geplant<br />
Das im kommenden November zur<br />
AbstimmunggelangendeBudgetfür<br />
das Jahr 2014 sieht Sanierungsarbeiten<br />
auf dem Abschnitt Höhe<br />
bis Restaurant «Harmonie», Sonder,<br />
vor. Ein Ja zum Voranschlag<br />
bedeutet folglich grünes Licht für<br />
eine weitere Ausbauetappe der<br />
Sonderstrasse.<br />
pd<br />
Altes Denkmal in neuem Glanz<br />
Eine Rarität im Ortszentrum<br />
<strong>von</strong> Wolfhalden ist das markante<br />
Denkmal gegenüber<br />
dem Dorfschulhaus. Heute erstrahlen<br />
der Granitblock und<br />
die beiden Gedenktafeln in<br />
neuem Glanz.<br />
In den 1440er Jahren stritten Zürich<br />
und Schwyz um Gebiete am<br />
oberen Zürichsee. Als sich Zürich<br />
mit den Habsburgern verbündet<br />
hatte, stellten sich die anderen eidgenössischen<br />
Orte hinter Schwyz.<br />
Auch das als zugewandter Ort geltende<br />
Land Appenzell unterstützte<br />
nun die Eidgenossen.<br />
Schlacht an der Wolfshalden<br />
Am 11. Juni 1445 zogen <strong>von</strong> Rheineck<br />
und Thal aus habsburgische<br />
Krieger gegen das Appenzeller Vorderland.<br />
Unterhalb <strong>von</strong> Wolfhalden<br />
war eine <strong>von</strong> 70 Mann bewachte<br />
Letzi errichtet worden. Mit<br />
einem Überraschungsangriff<br />
In Heiden sind Gäste willkommen!<br />
Letzte Woche aber hat<br />
sich ein ungebetener Gast im<br />
Dorf eingenistet. Der Buchsbaumzünsler.<br />
VERSCHÖNERUNG in Wolfhalden<br />
Bild: z.V.g.<br />
Der Gedenkstein im kleinen Park gegenüber<br />
dem Schulhaus Dorf erstrahlt<br />
in neuem Glanz.<br />
Ein ungebetener Gast<br />
HEIDEN Der Buchsbaumzünsler hat Einzug gehalten<br />
Bei diesem Insekt handelt es sich<br />
um einen im Jahr 2007 eingewanderten<br />
Nachtfalter. Von Basel<br />
her kommend hat er nun den Weg<br />
bis ins Appenzeller Vorderland gefunden.<br />
Im Raupenstadium ernährt<br />
sich das Tier ausschliesslich<br />
<strong>von</strong> den Blättern und der noch grünen<br />
Rinde der Buchsbäume. Die<br />
Raupe ist so gefrässig, dass die<br />
Pflanzen innerhalb weniger Wochen<br />
absterben. Andere Pflanzenarten<br />
werden nicht befallen. Die<br />
Raupen sind gelb bis dunkelgrün,<br />
haben eine schwarze Kopfkapsel<br />
und weisen in Längsrichtung zwei<br />
schwarze, weiss eingerahmte<br />
Streifen auf und haben in diesem<br />
Bereich schwarze Punkte. Auf diesen<br />
Punkten wachsen feine weisse<br />
Haare. Der ausgewachsene Falter<br />
ist klein und recht unscheinbar.<br />
Was Sie tun können:<br />
1. Pflanzen aufmerksam beobachten.<br />
Oft ist der Befall an den untersten<br />
Zweigen sichtbar.<br />
2. Bei schwachem Befall und kleineren<br />
Pflanzen können die Raupen<br />
regelmässig <strong>von</strong> Hand abgesammelt<br />
werden. Dabei ist es wichtig,<br />
dass die Raupen in gut verschlossenen<br />
Säcken mit der Kehrichtabfuhr<br />
entsorgt werden.<br />
3. Die Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln<br />
ist schwierig. Im<br />
Gartencenter erhält man meist<br />
chemische Produkte, die zwar den<br />
Zünsler abtöten, aber auch alle anderen<br />
Insekten; insbesondere die<br />
Bienen finden den Tod. Ausserdem<br />
muss das Mittel alle paar Wochen<br />
aufgesprüht werden, ansonsten<br />
können sich die Raupen<br />
schlugen die Appenzeller den<br />
Feind, und alte Chroniken berichten<br />
<strong>von</strong> 170 Toten und 22 Gefangenen.<br />
Findling vom Tödi<br />
Am 1. August 1905 wurde das<br />
Denkmal eingeweiht. Eine der beiden<br />
Gedenktafeln erinnert daran,<br />
dass der vom Tödigletscher nach<br />
Bühlen (Gemeinde Heiden) transportierte<br />
Findling der Gemeinde<br />
Wolfhalden <strong>von</strong> der st. gallischen<br />
naturwissenschaftlichen Gesellschaft<br />
geschenkt wurde. Der Text<br />
der zweiten Gedenktafel lautet:<br />
«Hier an der Wolfshalde fand jäh hinab<br />
der höhnenden Ritter sein blutig<br />
Grab.»<br />
Der Gedenkstein und die beiden<br />
Inschrift-Tafeln wurden kürzlich<br />
<strong>von</strong> der ortsansässigen Firma Mustafa<br />
Pivac (Nachfolgerin der Malerwerkstätte<br />
<strong>von</strong> Hans-Peter Tobler)<br />
fachgerecht gereinigt.<br />
pd<br />
wieder ungehindert<br />
vermehren.<br />
Von der Verwendung<br />
<strong>von</strong><br />
Giftmitteln ratet<br />
die Kommission<br />
für Umweltschutz<br />
ab.<br />
4. Zur biologischen Bekämpfung<br />
kann das Mittel Delfin verwendet<br />
werden. Dieses schont zwar die<br />
Nützlinge, muss aber ebenfalls regelmässig<br />
aufgesprüht werden. Unsere<br />
ortsansässigen Gärtner beraten<br />
Sie gerne.<br />
5. Oder Sie können die Natur walten<br />
lassen. Wenn Sie nichts tun, ist<br />
damit zu rechnen, dass die Buchsbäumeabsterben.Dastutzwarweh,<br />
aber es gibt alternative Bepflanzungen.<br />
Welche es sind, auch darüber<br />
informieren Sie unsere ortsansässigen<br />
Gartenunternehmen<br />
gerne.<br />
pd<br />
Besuch des Flughafen<br />
Altenrheins<br />
ALTENRHEIN Liebe Kinder gross<br />
und klein, liebe Eltern und Grosseltern:<br />
Fami Berg/Freidorf besucht<br />
den Flughafen Altenrhein. Dabei<br />
könnt ihr einen guten Einblick in<br />
die regionale Fliegerei bekommen.<br />
Wann: Mittwoch, 25. September<br />
2013, um 15 Uhr bis circa 17.30<br />
Uhr.<br />
Treffpunkt: 14.30 Uhr bei der Kirche<br />
Berg<br />
Wer: ab Kindergarten bis sechste<br />
Klasse<br />
Kosten: 8Franken pro Person inklusive<br />
Z‘Vieri.<br />
Anmeldung: bis Samstag, 21. September<br />
2013 an Nicole Schröter<br />
Telefon: 071 455 17 30, E-Mail:<br />
schroeternicole@bluewin.ch. pd<br />
Besuch Bundesverwaltungsgericht<br />
HEIDEN Am 1. Oktober 2013 bietet<br />
der Frauenverein Heiden interessierten<br />
Frauen und Männern die<br />
Möglichkeit, auf einer stündigen<br />
Führung einen Blick hinter die Kulissen<br />
des im 2012 in St. Gallen eröffneten<br />
Bundesverwaltungsgerichts<br />
zu bekommen. Die Führung<br />
beginnt um 15 Uhr. Abfahrt Post<br />
Heiden 14.01 Uhr. Das Billett muss<br />
selbst besorgt werden. Anmeldungen<br />
nimmt bis 24. September<br />
gerne Ursula Locher unter der Telefonnummer:<br />
071 890 00 11 oder<br />
per Mail: ursula.locher@gmail.com<br />
entgegen. pd<br />
Provisorische Sammelstelle<br />
zieht um<br />
ARBON Die provisorische Sammelstelle<br />
der Stadt Arbon, welche<br />
die Einwohner <strong>von</strong> Berg ebenfalls<br />
benutzen dürfen, zieht erneut um.<br />
Nachdem sie im Juli 2013 an die<br />
Hiltere verschoben worden war,<br />
zügelt sie nun per Ende September/anfangs<br />
Oktober auf das «Saurer<br />
Werk Zwei» in Arbon. Die Gründe<br />
für den Umzug sind zum einen<br />
die beengten Platzverhältnisse auf<br />
dem Gelände und zum anderen die<br />
schwierige Zu- und Wegfahrt. Auf<br />
der neuen Sammelstelle ist ein Unterstand<br />
geplant, an welchem verschiedene<br />
Kleingüter entsorgt werden<br />
können. Holz- und Keramik-<br />
Abfälle (Bauschutt) können nicht<br />
mehr entsorgt werden. Die Zu- und<br />
Wegfahrt erfolgt über die Schöntal-/Textilstrasse<br />
oder über die<br />
Landquartstrasse. Der Weg wird<br />
ausgeschildert.<br />
pd
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findet am 4. und 5.Oktober statt.<br />
Am Freitag <strong>von</strong> 18 bis 21 Uhr<br />
und am Samstag <strong>von</strong> 9bis 12<br />
Uhr und <strong>von</strong> 13 bis 17 Uhr.<br />
Der Nothelferkurs ist gültig für den<br />
Rollerausweis und für den Führerausweis.<br />
pd<br />
Kontakt und<br />
Anmeldung<br />
Firstcare Nothilfeschule<br />
Preis: 130 Franken<br />
Anmelden:<br />
Telefon: 071 744 45 45<br />
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Auch wenn so manche Tage jetzt<br />
noch mit sommerlichen Temperaturen<br />
locken, Tatsache ist, dass<br />
wir langsam warme Jacken und<br />
Schuhe auspacken müssen.<br />
Und auch heiztechnisch stehen die<br />
Zeiger auf Herbst: Ein umfassender<br />
Heizungscheck ist angesagt, und wer<br />
einen Kaminofen sein Eigen nennt,<br />
kann schon jetzt an den kühlen<br />
Abenden dem Herbst so richtig einheizen.<br />
Vorausgesetzt, mit dem gemütlichen<br />
Kaminfeuer klappt alles.<br />
Und das ist in der Praxis oft gar nicht<br />
so einfach. Denn nicht nur beim Anzünden<br />
selbst, sondern auch bei der<br />
Wahl des Brennstoffes und der genau<br />
richtigen Wärmetemperatur<br />
lauern einige Fallen. Viele Kaminofen-Besitzer<br />
wären entsetzt, wüssten<br />
sie, wie viel Wärme und letztlich<br />
auch Geld unnötig durch den<br />
Schornstein gejagt werden.<br />
Kaminofen: So heizt<br />
man dem Herbst richtig ein<br />
Die grössten Hoppalas beim Kaminofen<br />
«Feuer machen ist doch die älteste<br />
Sache der Welt –dakann doch gar<br />
nichts schiefgehen», lautet noch immer<br />
die Ansicht der meisten (männlichen)<br />
Hobby-Kaminofen-Einheizer.<br />
Dazu kommt noch, dass moderne<br />
Kaminöfen dank vieler technischer<br />
Innovationen heute das Heizen mit<br />
Holz so einfach, bequem und wirtschaftlich<br />
wie möglich machen.<br />
Praktisch ist auch, dass Kaminöfen<br />
aufgrund der überaus grossen Modellvielfalt<br />
nicht nur in beinahe jedes<br />
Haushaltsbudget, sondern auch<br />
in jedes (Wohnungs-)Eck passen.<br />
Und doch stellt sich der regelmässige<br />
Betrieb in der Praxis oft gar nicht<br />
so einfach dar: Verrusste Scheiben,<br />
die den Blick auf das prasselnde Feuer<br />
arg beeinträchtigen, Rauchqualm<br />
beim Einheizen, der sich mit hartnäckigem<br />
Geruch in Polstermöbel<br />
und Co festsetzt, nicht verbrannte<br />
Holzstücke, Feuer, das vorschnell<br />
ausgeht und nicht zuletzt (zu) hohe<br />
Temperaturen um die 30 Grad, die<br />
das Wohnzimmer in eine Sauna verwandeln.<br />
«Schuld» daran sind allerdings<br />
nicht die Öfen selbst, sondern<br />
einfach das Nicht- Berücksichtigen<br />
einiger wichtiger Grundregeln.<br />
Denn es ist fast ein wenig wie<br />
mit dem Grillen: Jeder hat da so sein<br />
eigenes Patentrezept für den scheinbar<br />
perfekten Startschuss für prasselndes<br />
Feuer.<br />
Richtig anheizen<br />
So machen es jedenfalls die Experten:<br />
Alles beginnt mit der richtigen<br />
Vorbereitung. In diesem Fall heisst<br />
das, den Wohnraum durch das Öffnen<br />
oder Kippen eines Fensters einmal<br />
gut durchlüften zu lassen. Denn<br />
ohne guten Durchzug des Kamins<br />
kann das Holz nun einmal nicht richtig<br />
Feuer fangen. Bis auf einen kleinen<br />
Rest muss der Feuerraum dann<br />
auch <strong>von</strong> der Asche gereinigt werden.<br />
Gut getrocknetes Kleinholz<br />
(Weichholz!) wird jetzt in der erforderlichen<br />
Menge am besten kreuzweise<br />
in den Feuerraum gelegt. Darunter<br />
kommt eine geeignete Anzündhilfe.<br />
Wichtig: Brennspiritus darf nicht<br />
verwendet werden, da hier Brandgefahr<br />
besteht. Aber auch das beliebte<br />
Zeitungspapier ist als Anzündhilfe<br />
nicht geeignet, da es sehr<br />
stark raucht. Die Primär- und Sekundärluftschieber<br />
des Ofens müssen<br />
vollständig geöffnet sein. (Primärluft:<br />
Luft, die durch die Ascheschublade<br />
durch den Rost direkt bis<br />
unter die Flamme geführt wird; Sekundärluft:<br />
Ist die vorgewärmte Verbrennungsluft,<br />
die <strong>von</strong> oben, innen<br />
an der Scheibe entlang geführt wird.)<br />
pd<br />
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Bezugsbereit im kommenden Sommer: Die Wohnungen am Warteggpark in Rorschacherberg.<br />
Kürzlich feierten rund 130 Bauarbeiter<br />
die Aufrichte am Warteggpark.<br />
Separat feierten rund 70 Wohnungskäuferinnen<br />
und -käufer eine Aufrichte-Feier.Die<br />
Wohnungen sind im<br />
Sommer kommenden Jahres bezugsbereit.<br />
Wohnen am Warteggpark<br />
Erfolgreiche Aufrichte<br />
pd- Gemeinsam mit dem Bauherr der<br />
Wohnanlage, der «AG für Wohneigentum»,<br />
der ZuMo AG, die für die Gesamtrealisation<br />
und den Verkauf verantwortlich<br />
ist, sowie mit Vertretern der<br />
Raiffeisenbank Rorschacherberg feierten<br />
die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner<br />
der neuen Wohnanlage am Warteggpark<br />
die Aufrichtefeier.ZuWurst, Salatbuffet<br />
und feinem Wein oder Bier<br />
konnten die Wohnungskäufer zum ersten<br />
Mal sehen, wer in Zukunft in der Nachbarschaft<br />
wohnen wird. Ausserdem<br />
konnten die Eigenheimwohnungen zum<br />
ersten Mal im Rohbau begangen und besichtigt<br />
werden.<br />
Das Bauprojekt<br />
Funktionalität, Qualität und Ästhetik<br />
standen bereits bei der Planung der<br />
Wohnanlage am Warteggpark in Rorschacherberg<br />
im Zentrum. In der erhöhten<br />
Hanglage unweit des Bodensees und<br />
gut eingebettet im Öffentlichen Verkehr<br />
entstehen bis Sommer des kommenden<br />
Jahres sechs Mehrfamilienhäuser mit<br />
grosszügigen Terrassen, Sitzplätzen oder<br />
Balkonen und moderner Inneneinrichtung.<br />
Die grossen Fenster bieten ausserdem<br />
einen idyllischen Blick auf den Bodensee.<br />
In der Überbauung entstehen<br />
mehrere Zonen zur Begegnung und<br />
Entspannung –ebenso ein Kinderspielplatz.<br />
Noch sind Wohnungen frei<br />
In zwei der sechs Mehrfamilienhäusern<br />
entstehen insgesamt 16 Mietwohnungen.<br />
Noch sind einzelne der begehrten<br />
Wohnungen verfügbar. Auf der Homepage<br />
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Seite 8 Aus der region Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
Auftrag für Erstellung des Logistikwegs erteilt<br />
LUTZENBERG Ausbildung junger Weberinnen in Handweberei wirdmit Gönnerbeitrag unterstützt.<br />
Der Logistikweg zum Aussichtspunkt<br />
«Gstell» soll, wenn<br />
dies die Witterung zulässt,<br />
noch in diesem Herbst erfolgen.<br />
Der Gemeinderat hat den<br />
Auftrag zur Erstellung des Logistikwegs<br />
an die Implenia AG,<br />
Teufen, vergeben.<br />
Stefan Tobler, Haufen, hat seinen<br />
sofortigen Rücktritt aus der Ortsplanungskommission<br />
erklärt. Der<br />
Gemeinderat verzichtet auf eine<br />
Ersatzwahl, da diese Kommission<br />
für die Aufgaben, die sie zu erfüllenhat,mitsiebenMitgliederngross<br />
genug ist. Der Gemeinderat unterstützt<br />
die «Interessengemeinschaft<br />
Weben», die junge Weberinnen<br />
im alten Handwerk der<br />
Handweberei ausbildet, mit einem<br />
Gönnerbeitrag <strong>von</strong> jährlich Fr.<br />
200.00. Der Gemeinderat hat<br />
nochmaligen Änderungen an der<br />
Vereinbarung über den Betrieb und<br />
Unterhalt der sechs Rettungsgeräte<br />
für Feuerwehreinsätze und<br />
Hilfeleistungen zugestimmt.<br />
Erstellung des Logistikwegs<br />
«Gstell» steht bevor<br />
Die Einspracheverfahren zum<br />
BaugesuchfürdenLogistikwegzum<br />
Aussichtspunkt «Gstell» sowie zum<br />
Aussichtspunkt «Gstell» selbst sind<br />
abgeschlossen und die Bewilligungen<br />
rechtskräftig. Der Ausführung<br />
der beiden Bauvorhaben steht<br />
deshalb nichts mehr im Weg. Im<br />
Budget stehen für den Aussichtspunkt«Gstell»100000Frankenzur<br />
Verfügung. Die Nordzufahrt war im<br />
Projekt ursprünglich nicht enthalten,<br />
wurde vom Gemeinderat<br />
aber gewünscht. Das Budget wurde<br />
nicht erhöht. Die Kosten für die<br />
Zufahrt gehen somit zulasten Ausbau<br />
des Aussichtspunktes. Durch<br />
die Projektierung durch den Landschaftsarchitekten<br />
und die Höhenaufnahmen<br />
wurde bereits ein<br />
Betrag <strong>von</strong> 9756.65 Franken verbraucht.<br />
Ein Projektierungskredit<br />
standnichtzurVerfügung.Überden<br />
Nordhang in der oberen Bildmitte<br />
wird –wenn das Wetter es zulässt<br />
–noch in diesem Herbst zum Aussichtspunkt<br />
«Gstell» (Spitz über<br />
der Bildmitte) ein Logistikweg erstellt.<br />
Für die Tiefbauarbeiten am<br />
Logistikweg wurden vier Offerten<br />
eingeholt. Auf Antrag der Bau- und<br />
Umweltschutzkommission hat der<br />
Gemeinderat beschlossen, die Arbeiten<br />
für die Erstellung des Logistikwegs<br />
zum Aussichtspunkt<br />
«Gstell» zum Preis <strong>von</strong> 58 769.15<br />
Franken an die Implenia AG, Teufen,<br />
zu vergeben. Es ist vorgesehen,<br />
die Arbeiten noch in diesem<br />
Herbst auszuführen. Dabei ist jedoch<br />
die Witterung zu berücksichtigen,<br />
denn die Bauarbeiten<br />
können nur bei trockenem Wetter<br />
ausgeführt werden. Es ist mit einer<br />
Arbeitsdauer <strong>von</strong> circa zweieinhalb<br />
Wochen zu rechnen. Die<br />
Ansaat des Weges kann eventuell<br />
erst im Frühjahr 2014 erfolgen.<br />
Nach Rücktritt keine Ersatzwahl<br />
MitDatumvom20. August2013hat<br />
Stefan Tobler, Haufen, seinen sofortigen<br />
Rücktritt aus der Ortsplanungskommission<br />
Lutzenberg<br />
erklärt. Der Gemeinderat hat diesen<br />
Rücktritt mit Bedauern zu<br />
Kenntnis genommen. Er dankt Stefan<br />
Tobler für sein Engagement in<br />
der Ortsplanungskommission. Was<br />
die allfällige Nachfolge <strong>von</strong> Stefan<br />
Tobler in der Ortsplanungskommission<br />
betrifft, so hat der Gemeinderat<br />
entschieden, auf eine<br />
Ersatzwahl zu verzichten. Die<br />
Kommission besteht nun aus sieben<br />
Mitgliedern, welche die beiden<br />
Gemeindeteile ausgewogen<br />
vertreten. Der Ortsplanungskommission<br />
gehören an: Werner Meier,<br />
Gemeindepräsident; Hans Dörig,<br />
Gemeinderat; Isabelle Coray,<br />
Gemeindeschreiberin; Susanne<br />
Rausch, Bausekretärin; Erika Aemisegger,Haufen<br />
230; Rudolf Gantenbein,<br />
unterer Kapf 583; Erwin<br />
Ganz, Fuchsacker 276; Vertretung<br />
des Raumplanungsbüros (mit beratender<br />
Stimme).<br />
Unterstützung für Handweberei-Ausbildung<br />
Die «Interessengemeinschaft Weben»<br />
ist ein Verein, der das alte<br />
Handwerk Weben erhalten und fördern<br />
will. Er bildet junge Weberinnen<br />
in diesem Handwerk aus,<br />
das bis vor rund 80 Jahren im Appenzellerland<br />
sehr verbreitet war.<br />
Es gab in vielen Häusern Webkeller,<br />
indenen in Hausarbeit gewebt<br />
wurde. Der Verein hat rund 320<br />
Mitglieder in der ganzen Schweiz<br />
und gibt eine eigene Zeitschrift heraus,<br />
die viermal jährlich in 800<br />
Exemplaren erscheint. Der Aufwand<br />
für die Ausbildung junger<br />
Weberinnen in überbetrieblichen<br />
Kursen übersteigt die finanziellen<br />
Möglichkeiten des Vereins. Der Gemeinderat<br />
reagiert auf ein Beitragsgesuch<br />
der «Interessengemeinschaft<br />
Weben», indem er dem<br />
Verein einen jährlichen Gönnerbeitrag<br />
<strong>von</strong> 200 Franken zuspricht.<br />
Bild: z.V.g.<br />
Über den Nordhang in der oberen Bildmitte wird –wenn das Wetter es zulässt –<br />
noch in diesem Herbst zum Aussichtspunkt «Gstell» ein Logistikweg erstellt.<br />
Änderungen der Vereinbarung<br />
für Feuerwehrgeräte<br />
Die Betriebskommission Feuerwehr<br />
Rettungsgeräte hat dem Gemeinderat<br />
mit Schreiben vom<br />
12. August 2013 nochmalige Änderungen<br />
an der Vereinbarung über<br />
denBetriebundUnterhaltdersechs<br />
Rettungsgeräte für Feuerwehreinsätze<br />
und Hilfeleistungen mitgeteilt.<br />
Die Änderungen haben sich<br />
aus den verschiedenen Stellungnahmen<br />
zur überarbeiteten Vereinbarung<br />
ergeben. Der Gemeinderat<br />
Lutzenberg hat an seiner Sitzung<br />
vom 4. März 2013 die damalige<br />
Vereinbarung ohne Änderungen<br />
genehmigt. Die Eingaben der<br />
anderen Gemeinden haben jedoch<br />
zu einer Neufassung der Vereinbarung<br />
geführt.<br />
Neu sind folgende<br />
Bestimmungen:<br />
Eine Änderung der vorliegenden<br />
Vereinbarung bedarf der Einstimmigkeit<br />
aller Vereinbarungspartner.<br />
Die Vereinbarung tritt auf den<br />
1. Januar 2014 in Kraft und ist auf<br />
unbestimmte Zeit gültig. Jeder Vertragspartner<br />
kann diese Vereinbarung<br />
jeweils auf den 31. Dezember<br />
des Folgejahres kündigen.<br />
Der Gemeinderat Lutzenberg hat<br />
auch diesen Änderungen zugestimmt.<br />
pd<br />
Schule und Theater treffen sich<br />
RORSCHACH Theaterpädagogische Tagung an der PHSG<br />
An der Tagung der Theaterpädagoginnen<br />
und Theaterpädagogen<br />
Ostschweiz trafen sich<br />
am Samstag 19 Theaterschaffende<br />
in den Räumen der Pädagogischen<br />
Hochschule<br />
St.Gallen in Rorschach.<br />
Eingeladen hatten Kristin Ludin<br />
und Björn Reifler, beide Dozierende<br />
für Theaterpädagogik an der<br />
PHSG. Nach der Pioniertagung im<br />
September 2012 war dies die zweite<br />
Theaterpädagogische Tagung,<br />
welche den Ostschweizer Theaterschaffenden<br />
Gelegenheit zur<br />
Vernetzung und Weiterbildung bot.<br />
Ohne viele Worte<br />
Am Vormittag entführte Referent<br />
Claus-Dieter Schulz aus Lochau die<br />
Anwesenden in die Welt des<br />
Schwarzlichttheaters. Durch seine<br />
Ausbildung an der Mimenschule<br />
Marcel Marceau Paris, die langjährige<br />
Tätigkeit im Bereich<br />
Schwarzlichttheater sowie seine<br />
eben an der PHSG abgeschlossene<br />
Ausbildung zum Pädagogen war er<br />
die Idealbesetzung für diesen<br />
Workshop. Dabei blieb es nicht bei<br />
der vorgetragenen Theorie: Die<br />
Teilnehmenden bekamen Gelegenheit,<br />
das mitgebrachte Material<br />
zu testen und führten selbst kurze<br />
Szenen im Schwarzlicht vor. Es<br />
zeigte sich, dass weniger mehr ist:<br />
Leuchtende Objekte in der Bewegung,<br />
Musik und ein absolut<br />
schwarzer Hintergrund faszinierten<br />
ohne viele Worte.<br />
Auftritt und Zusammenspiel<br />
auf der Bühne geübt<br />
Der Nachmittag diente dem Austausch<br />
und der Vernetzung. Susanne<br />
Fretz vom Jungen Theater<br />
Liechtenstein, Mario Franchi vom<br />
Stadttheater St. Gallen und Petra<br />
Cambrosio vom Theater Bilitz<br />
Weinfelden stellten ihr vielfältiges<br />
Angebot vor. Dazu gehören unter<br />
anderem die Schultheatertage<br />
Liechtenstein, welche im Juni 2013<br />
durchgeführt wurden und auf grossen<br />
Anklang stiessen. Björn Reifler<br />
berichtete vom erfreulichen<br />
Anklang, den das Theaterpädagogik-Angebot<br />
der PHSG bei den Studierenden<br />
findet. Neben der Vermittlung<br />
<strong>von</strong> Grundlagen zur Theaterarbeit<br />
in Schulklassen werden<br />
im Freifach Theater auch der eigene<br />
Auftritt und das Zusammenspiel<br />
auf der Bühne geübt. Die Verbesserung<br />
der Auftrittskompetenz<br />
ist auch Ziel der Vorstellungsgespräch-Trainings,<br />
welche Beatrice<br />
Mock vom Schlofftheater mit Jugendlichen<br />
durchführt. Auch der<br />
Bereich Improvisationstheater war<br />
an der Tagung vertreten: Tobias <strong>von</strong><br />
Schulthess, Leiter des Playback-<br />
Theaters St. Gallen machte auf den<br />
Grundkurs aufmerksam, welcher<br />
demnächst stattfinden wird.<br />
Theaterpädagogische<br />
Tagung im Herbst 2014<br />
Die Arbeitsgruppe «Schule und<br />
Theater», welche aktiv die Idee einer<br />
«Koordinationsstelle Schule<br />
und Kultur» weiterverfolgt haben,<br />
berichtete <strong>von</strong> ihrer Tätigkeit. So<br />
besuchten Kristin Ludin und Björn<br />
Reifler die Fachstelle Theaterpädagogik<br />
in Luzern, um <strong>von</strong> deren<br />
Erfahrungen zu profitieren. Zu reden<br />
gab die mögliche Organisationsform<br />
einer solchen Stelle: Soll<br />
die Fachstelle eine Website sein?<br />
Könnte es die Fachstelle in eine bestehende<br />
Organisation eingebunden<br />
werden? Wer könnte finanziell<br />
für dieses Anliegen einstehen?<br />
Mario Franchi betonte, dass vermutlich<br />
nicht einfach ein Modell<br />
übernommen, sondern eine eigene,<br />
auf die Ostschweiz zugeschnittene<br />
Lösung gefunden werden<br />
muss. In der nächsten Zeit wird<br />
die Arbeitsgruppe bei Kultur- und<br />
Schulämtern anklopfen, um weitere<br />
Gespräche zu führen. Im<br />
Herbst 2014 wird eine weitere theaterpädagogische<br />
Tagung stattfinden.<br />
Sie wird <strong>von</strong> Petra Cambrosio<br />
und Irène Trochsler organi- siert und findet im Theater Bilitz Weinfelden statt. pd
Bodensee Nachrichten, 20. September 2013 Konsumententipps Seite 9<br />
Energie sparen im<br />
Haushalt<br />
Ein knapper Viertel des Energieverbrauchs<br />
im Durchschnittshaushalt<br />
entfällt auf den Stromkonsum.<br />
Das Energiebudget lässt<br />
sich optimieren, wenn die Sparmöglichkeiten<br />
konsequent eingehalten<br />
werden.<br />
Kochen und Backen<br />
Der Elektroherd mit integriertem<br />
Backofen gehört zu den grössten<br />
Energieverbrauchern im Haushalt.<br />
Sein Anteil am Stromverbrauch beträgt<br />
etwa zehn Prozent. Neben<br />
stromsparenden Elektroherd-Modellen<br />
sollen Alternativen wie Induktionsplatten<br />
bedacht werden.<br />
Auch mit Keramikkochfeldern sinkt<br />
der Stromverbrauch leicht dank der<br />
kürzeren Kochzeiten. Ein Vorheizen<br />
beim Backofen ist –ausser bei Gebäck<br />
aus Blätterteig –meistens nicht<br />
erforderlich.<br />
-Beim Kauf eines Backofens ist auf<br />
die Energieetikette Azuachten.<br />
-Kochen mit Gas kann energetisch,<br />
je nach Herkunft der Elektrizität, und<br />
finanziell günstiger sein als Kochen<br />
mit Strom. Bei einer Renovation lohnt<br />
es sich zu überlegen, ob die Liegenschaft<br />
ans Gasnetz angeschlossen<br />
werden könnte.<br />
-Beim Kochen sollten Herdplatte und<br />
Topfdurchmesser möglichst übereinstimmen.<br />
Energie lässt sich auch<br />
sparen, indem man Schnellkochtöpfe<br />
verwendet oder die Herdplatte<br />
frühzeitig ausschaltet und die<br />
Nachwärme nutzt.<br />
Warmwasser<br />
- Die Warmwassererzeugung im<br />
Elektroboiler benötigt in der Regel<br />
etwas weniger als die Hälfte des gesamten<br />
Stromverbrauchs im Privathaushalt.<br />
Es genügt, die Temperaturen<br />
in einem Boiler auf rund 50 °C<br />
einzustellen und den Boiler mit einer<br />
sogenannten Legionellenschaltung<br />
auszurüsten. Duschen anstelle<br />
<strong>von</strong> Baden reduziert den Warmwasserverbrauch<br />
ebenso wie der<br />
Einsatz <strong>von</strong> Sparbrausen –auch beim<br />
Lavabo.<br />
- Die Mustervorschriften der Kantone<br />
für den Energiebereich (Mu-<br />
KEn), welche in allen Kantonen umgesetzt<br />
sind, verlangen zudem bei<br />
Neu- oder Umbauten, den Energiebedarf<br />
für das Warmwasser teilweise<br />
über das Heizsystem respektive<br />
mit erneuerbarer Energie –und<br />
nicht mehr ausschliesslich mit Elektrizität<br />
–zudecken.<br />
Bild: fotolia.com<br />
Waschen und Trocknen<br />
-Der Anteil am Strombezug beträgt<br />
beim Waschen und Trocknen über elf<br />
Prozent. Waschmaschinen mit der<br />
Energieetikette A+++/A verbrauchen<br />
wenig Energie und Wasser und<br />
besitzen die beste Schleuderwirkung.<br />
Tumbler mit der Energieetikette<br />
Asind die effizientesten.<br />
- Immer mehr Hersteller bieten<br />
Waschmaschinen an, bei denen ein<br />
sparsamer Waschgang ab 20 °C<br />
möglich ist. Optional besitzen einige<br />
Fabrikate sogar einen Anschluss<br />
für die Nutzung <strong>von</strong> Regenwasser.<br />
-Kochwäsche mit 60 °C statt 90 °C<br />
waschen. Bei leicht verschmutzter<br />
Wäsche auf das Vorwaschen verzichten.<br />
-Die Sonne ist der ideale Wäschetrockner:<br />
Maschinelles Trocknen der<br />
Wäsche braucht mehr Strom als das<br />
Waschen.DieselbeWäschemengezu<br />
trocknen verbraucht doppelt so viel<br />
Strom wie sie zu waschen.<br />
-Wäschetrockner verwenden, der an<br />
die Wärmepumpe angeschlossen ist.<br />
-Nur gut geschleuderte Wäsche in<br />
den Trockner legen.<br />
Beleuchtung<br />
- Die Beleuchtung frisst in einem<br />
Durchschnittshaushalt beinahe einen<br />
Sechstel des gesamten Strombedarfs.<br />
- Energiesparlampen oder LED-<br />
Leuchten verwenden, wo es sich aufgrund<br />
der Brenndauer lohnt: Diese<br />
sind zwar teurer als Glühlampen, die<br />
eine bessereEnergieetikette als Ebesitzen,<br />
brennen aber acht bis zehn<br />
Mal länger. Die Lichtausbeute ist zudem<br />
um ein Mehrfaches höher.<br />
-Zeitschalter für Lampen im Gang<br />
und Keller.<br />
Heimliche Stromfresser<br />
Gemäss Modellrechnungen verbrauchen<br />
Elektrogeräte im Leerlaufoder<br />
Standby-Modus jährlich rund<br />
400 kWh Strom pro Haushalt, der<br />
ohne grossen Nachteil eingespart<br />
werden könnte (zum Beispiel TV, Video,<br />
Stereoanlage, PC, Drucker und<br />
andere Bürogeräte). Manche Geräte<br />
verbrauchen im Standby-Modus bis<br />
zu 70 Prozent der Strommenge, die<br />
sie im Normalbetrieb benötigen.<br />
Achtung: Auch wenn ein Gerät<br />
scheinbar abgeschaltet ist, kann es<br />
sein, dass das Netzgerät immer noch<br />
unter Strom steht.<br />
Quelle: www.hausinfo.ch<br />
Bremsen testen bei der Probefahrt<br />
des Gebrauchtwagens<br />
Obwohl etwas ruppig,gehört der<br />
Bremsentest zum Standardprogramm<br />
im Vorfeld eines Gebrauchtwagenerwerbs.<br />
Der Verkäufer<br />
sollte nichts dagegen<br />
einzuwenden haben –schliesslich<br />
geht es hier um Ihre spätere<br />
Sicherheit im Strassenverkehr.<br />
Die Bremsen gehören zu den klassischen<br />
Verschleissteilen eines Fahrzeugs.<br />
Die regelmässige Wartung<br />
entfällt so manchem nachlässigen<br />
Fahrzeugbesitzer,sodass die Bremswirkung<br />
mit den Jahren spürbar<br />
nachlässt. Soweit sollte es idealerweise<br />
nicht kommen. Wereinen Gebrauchtwagen<br />
mit verschlissenen<br />
Bremsen kauft, riskiert spätestens im<br />
Rahmen der nächsten Hauptuntersuchung<br />
eine gesalzene Werkstattrechnung.<br />
Daher gilt: Stellen Sie die<br />
Bremsen in verschiedenen Situationen<br />
auf den Prüfstand.<br />
Bremsen gehören zu den wichtigsten Teilen des Fahrzeugs.<br />
Durchdrücken und hinhören<br />
Führen Sie jegliche Bremstests ausschliesslich<br />
auf kaum oder gar nicht<br />
befahrenen Strassenabschnitten aus.<br />
Eine gewisse Erfahrenheit hinter dem<br />
Lenkrad ist dabei Pflicht –ist diese<br />
nicht vorhanden, lassen Sie lieber einen<br />
versierten Verwandten oder Bekannten<br />
hinter den Lenker. Der<br />
Rundum-Check beginnt zunächst<br />
mit einem starken Bremsmanöver bei<br />
einer Geschwindigkeit <strong>von</strong> 30 bis 40<br />
km/h. Ein gut gepflegter Gebrauchtwagen<br />
müsste dabei gerade<br />
in der Spur und die Geräuschkulisse<br />
monoton ohne jede Auffälligkeit<br />
bleiben. Sind beim Bremsen dagegen<br />
metallische Geräusche zu vernehmen,<br />
sollten Sie misstrauisch<br />
werden. Sofern sich das Bremspedal<br />
im wahrsten Sinne des Wortes bis<br />
aufs Blech treten lässt, ist womöglich<br />
der Bremszylinder undicht. Im<br />
nächsten Schritt testen Sie auch die<br />
Handbremse: Wenn Sie diese bei<br />
Schrittgeschwindigkeit ruckartig anziehen,<br />
müssen die Hinterräder sogleich<br />
blockieren. Überprüfen Sie im<br />
letzten Schritt die Bremsbeläge, die<br />
eine Höhe <strong>von</strong> mindestens fünf Millimeter<br />
aufweisen müssen. Ist dies<br />
nicht der Fall, ist der Verkaufspreis<br />
des Gebrauchtwagens um die Instandsetzungsaufwendungen<br />
zu<br />
mindern.<br />
pd<br />
Wohnaccessoires aus Kork<br />
Kork erlebt ein grosses Comeback<br />
–nicht nur als Bodenbelag,<br />
sondern auch als wunderbar natürliches<br />
Material für Möbel und<br />
Accessoires.<br />
Kork wird schon seit Jahrtausenden<br />
genutzt –und ist heute moderner<br />
denn je. Denn das Material hat eine<br />
hervorragende Ökobilanz, isoliert<br />
gut gegen Wärme und Kälte, lässt<br />
sich problemlos wiederverwerten<br />
und ist auch für Allergiker geeignet.<br />
Vor allem aber: Kork hat eine einzigartig<br />
natürliche, warme Anmutung,<br />
die so <strong>von</strong> keinem anderen Material<br />
erreicht wird. Kein Wunder also,<br />
dass Kork gerade ein furioses<br />
Comeback erlebt –nicht nur als Bodenbelag,<br />
sondern auch bei Möbeln<br />
und Accessoires.<br />
Kork richtig kombinieren<br />
Die Farbe <strong>von</strong> Kork ähnelt einem mittelbraunen<br />
Holzton, die Textur variiert<br />
je nach Verarbeitung <strong>von</strong> gleichmässig<br />
fein bis grobkörnig. Kork-Accessoires<br />
wie Hocker, Tabletts, Schalen<br />
oder Tischsets passen gut zu Interieurs<br />
mit rauen, naturnahen Materialien<br />
und ruhigen Farbtönen.<br />
Tipp: Besonders gut kommt die einzigartige<br />
Optik <strong>von</strong> Kork in reduzierten<br />
Farbwelten mit viel Weiss,<br />
Schwarz und Grau zur Geltung. Weniger<br />
gut passt Kork zu poppig-bunten<br />
Einrichtungen mit Kunststoffund<br />
Metalloberflächen. Im Gegensatz<br />
zu vielen anderen Naturmaterialien<br />
lässt sich Kork relativ einfach<br />
bedrucken. Tischsets oder Pinnwände<br />
mit aufgedruckten Motiven<br />
Bild: fotolia.com<br />
etwa verbinden die natürliche Ausstrahlung<br />
der Korkoberfläche mit einer<br />
zeitgemässen grafischen Optik.<br />
Auch für Selbermacher ist Kork ein<br />
hervorragendes Material: preiswert,<br />
vielseitig und einfach zu verarbeiten.<br />
Eine Pinnwand aus runden<br />
Korkuntersetzern, pur oder farbig<br />
lackiert, ist schnell gemacht und sieht<br />
grossartig aus – einfach mal ausprobieren!<br />
pd
sönd Willkomme<br />
z‘Oberegg<br />
Geniessen Sie die herrliche Rundsicht auf dem<br />
St.Anton<br />
mit einem Besuch in unserem Café mit eigener<br />
Konditorei.<br />
Tobias Sonderegger<br />
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Ofenbau Plattenbeläge Kaminsysteme<br />
Investition in die Zukunft<br />
Die Plasticspritzerei AG in Wolfhalden investiert kräftig in die Zukunft.<br />
Voreinigen Wochen wurden zwei neue Spritzgussmaschinen angeliefert.<br />
Es war eine Art Hochseilakt, diese modernen Maschinen abzuladen<br />
-sie wurden vom LKW über das Firmendach in die richtige<br />
Position gebracht. Dabei agierte der Kranführer so geschickt, dass die<br />
Spritzgussmaschinen schon nach kurzer Zeit in die Produktionshalle verschoben<br />
werden konnten. Auf den beiden neuen Spritzgussmaschinen<br />
wird die Plasticspritzerei AG Präzisionsteile für die Medizintechnik sowie<br />
verwandte Industrien herstellen. Dies führt dazu, dass am Standort<br />
Wolfhalden vermehrt unter Reinraumbedingungen produziert wird<br />
und deshalb die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut werden. Ein<br />
entsprechendes Erweiterungsprojekt ist in der Planungsphase. Personell<br />
entwickelt sich die Plasticspritzerei AG vorwiegend über die hauseigene<br />
Lehrlingsausbildung weiter.Aus Überzeugung -denn die heutzutage<br />
geforderte Qualität kann nur mit bestens ausgebildeten Fachkräften<br />
produziert werden. Für den kommenden August 2013 ist bei dieser<br />
innovativen Firma noch eine Lehrstelle als Kunststofftechnologe ausgeschrieben<br />
-ein interessanter und vielseitiger Beruf.<br />
➔<br />
Geschichte <strong>von</strong> Oberegg<br />
19. Jahrhundert:<br />
Während der Zeit der Mediation<br />
(<strong>von</strong> Napoléon Bonaparte gegebene,<br />
1803 bis 1813/14 geltende<br />
Verfassung der Schweiz) lebten die<br />
Streitigkeiten um die Grenzziehung<br />
zwischen Innerrhoden und<br />
Ausserrhoden erneut auf. Das <strong>von</strong><br />
der Tagsatzung eingesetzte<br />
Schiedsgericht fand eine Kompromisslösung<br />
zwischen geschlossenem<br />
konfessionellem Besitzstand<br />
und Niederlassungsfreiheit. Ausserrhoder<br />
durften im Gebiet <strong>von</strong><br />
Oberegg Innerrhoder Heimwesen<br />
im Verhältnis 1:9 erwerben. Der<br />
Versuch einer endgültigen Regelung<br />
der Grenzen scheiterte. Dies ermöglichte erst die Gründung des neuen Bundesstaates.<br />
Ein Bundesbeschluss vom 25. Juli 1870 regelte die seit der Einführung der Bundesverfassung<br />
<strong>von</strong> 1848 immer brennender gewordenen Streitigkeiten. Es galt nun, die Innerrhoder<br />
Verfassung dem Bundesrecht anzupassen. So wirkte vor allem das Postulat der Niederlassungsfreiheit<br />
aller Schweizerbürger als pièce de résistance. Ein Aktionskomitee aus<br />
Oberegg und Hirschberg reichte gegen Ende des Jahres 1868 eine mit 301 Unterschriften unterzeichnete<br />
Petition an den Grossen Rat ein, in welcher die Wiederaufnahme der seit<br />
1853 kaum mehr berücksichtigten Anpassung der innerrhodischen Verfassung an die Bestimmungen<br />
der Bundesverfassung gefordert wurde. Zudem drohten die Petitionäre mit<br />
dem Rekurs an die eidgenössischen Behörden, falls die Petition abgelehnt würde. Der Grosse<br />
Rat ging jedoch nicht auf diese Demonstration eines Volkteiles ein, sondern setzte eine<br />
Spezialkommission zur Widerlegung der Petition ein. Ständerat Dr. Rusch verfasste in deren<br />
Auftrag eine Druckschrift, in welcher die Petitionäre mit demütigender Geringschätzung<br />
überschüttet wurden. Dieses ungebührliche Vorgehen hatte zur Folge, dass das Aktionskomitee,<br />
das auch <strong>von</strong> Gonten und Haslen unterstützt wurde, sich an die eidgenössischen<br />
Räte wandte und schliesslich erreichte, dass die Innerrhoder Regierung durch einen<br />
Bundesbeschluss aufgefordert wurde, die Kantonsverfassung den Bestimmungen der<br />
Bundesverfassung anzugleichen. Am 24. November 1872 nahm die Landsgemeinde den<br />
neuen Verfassungsentwurf mit grossem Mehr an.<br />
20. Jahrhundert:<br />
Die neue Kantonsverfassung brachte<br />
für Oberegg und Hirschberg bedeutsame<br />
Veränderungen. Mit Inkrafttreten<br />
der neuen Verfassung<br />
wurden die Rhoden als politische<br />
Institutionen abgeschafft. Hirschberg<br />
und Oberegg bildeten <strong>von</strong> nun<br />
an den Bezirk Oberegg. Im Laufe der<br />
Zeit führte der Umstand der weiten<br />
Entfernung vom Hauptort Appenzell<br />
den neuen Bezirk zu vermehrter<br />
politischer Eigenständigkeit.<br />
Viele der im inneren Landesteil zentral<br />
geführten Verwaltungsaufgaben<br />
mussten nun in eigener Regie<br />
gelöst werden. Dieses historisch bedingte<br />
Faktum brachte dem Bezirk<br />
Oberegg politisch den Status einer<br />
Gemeinde. Unter anderen erledigt die Bezirksverwaltung -zum Teil in Zusammenarbeit<br />
mit Abteilungen der kantonalen Verwaltung -folgende Amts- und Verwaltungsaufgaben: Zivilstandswesen,<br />
Grundbuchamt, Betreibungswesen, Erb- und Vormundschaftswesen, Fürsorgeamt,<br />
Schriftenkontrolle, Zivilschutz und Aufgaben des Sektionschefs, Führung des Güterrechtsregisters<br />
und des Wechselnotariats. Ebenso entscheidet ein eigenes Bezirksgericht<br />
erstinstanzlich über Zivil- und Strafrechtsfälle. Dadurch erfüllt der Bezirk Oberegg<br />
selbst auch die staatlichen Angelegenheiten, die eine Dezentralisation zulassen oder erfordern,<br />
was dazu führt, dass gleichartige Obliegenheiten im einen Landesteil durch kantonale<br />
und im andern durch kommunale Behörden und Amtstellen verrichtet werden. Bezeichnenderweise<br />
ist in der Verfassung auch nicht ein einziges Mal vom «Äusseren Landesteil»<br />
die Rede. Dem «Inneren Landesteil» wird regelmässig der Bezirk Oberegg gegenübergestellt.<br />
So kennt Oberegg beispielsweise ein eigenes Bürgerrecht. Dieses wird nicht<br />
<strong>von</strong> der Landsgemeinde, sondern<strong>von</strong> der Bezirksgemeinde (seit Ende der 60er Jahredie Urnenabstimmung)<br />
erteilt. Der Grosse Rat entscheidet sodann jedoch über das Kantonsbürgerrecht.<br />
Bei Problemkreisen wie Spitalwesen, Gewässerschutz, Wasserversorgung und<br />
Kehrichtabfuhr ist unser Bezirk auf die Nachbargemeinden der Kantone Appenzell Ausserrhoden<br />
und St.Gallen angewiesen.<br />
Quelle: www.oberegg.ch<br />
Die Gemeinde Oberegg hat einiges<br />
zu bieten. Im Gespräch mit<br />
Bezirkshauptmann Hannes Bruderer:<br />
Wie würden Sie die Gemeinde<br />
Oberegg charakterisieren?<br />
Oberegg kann als politisches sowie<br />
geografisches Unikum im Vergleich<br />
zu anderen Bezirken oder Gemeinden<br />
bezeichnet werden. Als Enklave<br />
ist es vom restlichen Kantonsgebiet<br />
Appenzell Innerrhodens abgetrennt.<br />
Dies alleine würde dem Ausdruck<br />
Unikum wohl noch nicht gerecht<br />
werden, das Bezirksgebiet selber<br />
ist noch einmal in drei nicht aneinandergrenzende<br />
Teile gesplittet.<br />
Wenn das nicht interessant ist?!<br />
Was gefällt Ihnen persönlich an<br />
Oberegg am besten?<br />
Die herrliche Rundumsicht vom<br />
St.Anton und wenn sich unten das<br />
Nebelmeer erstreckt.<br />
.<br />
Welchen Stellenwert hat Oberegg<br />
im Kanton Appenzell AI?<br />
Wir sind der sechste und letztgenannte<br />
Bezirk. Ob dies Rückschlüsse<br />
auf unseren Stellenwert im Kanton<br />
zulässt? Auf keinen Fall, einer muss<br />
der Letzte sein und es heisst ja so<br />
schön: Die Letzten werden die Ersten<br />
sein. Spass beiseite: Wir gehörengerne<br />
zu Innerrhoden, stehen für<br />
unsereAnliegenbeimKantoneinund<br />
werden auch unterstützt. Vielleicht<br />
müssen wir über den Gäbris halt etwas<br />
lauter rufen, bis wir in Appenzell<br />
gehört werden.<br />
Willkommen in Oberegg<br />
Bezirkshauptmann Hannes Bruderer.<br />
Bild: z.V.g.<br />
Was sind die grössten Herausforderungen<br />
für Oberegg im<br />
restlichen Jahr?<br />
Wir wollen prüfen, ob die gewachsenen<br />
Strukturen für einen Bezirk mit<br />
1900 Einwohner auch für die Zukunft<br />
noch vertretbar sind. Gerne<br />
würden wir auch etwas altersgerechten<br />
Wohnraum im Dorf schaffen.<br />
Ein entsprechendes Projekt wird<br />
unseren Stimmbürgern bald unterbreitet.<br />
Eine gute Infrastruktur ist für<br />
unsere Einwohner wichtig, auch dafür<br />
sind Massnahmen und Bauvorhaben<br />
in Prüfung.<br />
Wie steht es um das Oberegger<br />
Gewerbe?<br />
Wir sind stolz auf die vielfältigen<br />
Möglichkeiten und Arbeitsplätze,<br />
welche unsere 'Gwerbler' in Oberegg<br />
bieten können. Ebenso wichtig<br />
sind aber auch unsere Restaurationsbetriebe<br />
im Dorf und in den Aussengebieten.<br />
Heute ist es ja in Dörfern<br />
unserer Grösse nicht mehr<br />
selbstverständlich, eine eigene Postund<br />
Bankfiliale zu haben, sich beim<br />
Beck zum Kaffee und Gipfeli zu treffen<br />
oder die Wurst vom Metzger zu<br />
holen. Überzeugen Sie sich selber an<br />
der kommenden Gewerbeausstellung<br />
vom 28. bis 30. März 2014!<br />
Welche Sehenswürdigkeiten gibt<br />
es in Oberegg?<br />
Ein traditionelles Highlight ist sicher<br />
die bevorstehende Viehschau vom<br />
Samstag 28. September 2013. Die<br />
Miss-Wahlen sind umgeben <strong>von</strong><br />
Marktständen und einem ausgiebigen<br />
Rahmenprogramm mit Schauabend.<br />
Diesen TaginOberegg sollten<br />
Sie sich nicht entgehen lassen!<br />
Ebenfalls ist ab Freitag 20. September<br />
die Ledi hier, als Standortvertreter<br />
der Gemeinden im Appenzeller<br />
Vorderland, in Oberegg zu Gast. Die<br />
Wanderbühne bringt ein reichhaltiges<br />
Programm im Rahmen der 500-<br />
Jahr-Jubiläums-Feierlichkeiten «AR-<br />
AI 500» mit und bleibt bis zum 6. Oktober<br />
auf dem Kirchplatz in Oberegg.<br />
Welche Angebote und Möglichkeiten<br />
gibt es für Touristinnen<br />
und Touristen?<br />
Natürlich die vielen schönen Wanderwege,<br />
Themenwege, Bikerouten,<br />
welche das ganze Appenzeller<br />
Vorderland erschliessen. Hinzu kommen<br />
herrliche Aussichtspunkte wie<br />
zum Beispiel der St.Anton, wo auch<br />
noch andere Freizeitaktivitäten angeboten<br />
werden.<br />
Was muss man als Nicht-Einheimischer<br />
über Oberegg wissen?<br />
Wir dürfen hier eine hohe, ländliche<br />
Lebensqualität geniessen –manchmal<br />
riecht man sie sogar. Verkehrstechnisch<br />
sind wir aber recht gut erschlossen,<br />
schnell im Rheintal oder<br />
auch in St.Gallen, mit und ohne ÖV.<br />
Kinder können die gesamte Schulbildung<br />
in Oberegg absolvieren. Für<br />
eine ausgeprägte Freizeitgestaltung<br />
sorgen die ansässigen Vereine. Wir<br />
sind ein Dorf –wer die Stadt liebt,<br />
wird bei uns wohl nicht glücklich.<br />
Man kennt sich, grüsst sich, trifft sich,<br />
hilft sich und versteht sich – und<br />
trotzdem sind wir Innerrhödler im<br />
Appenzellerland über dem Bodensee.<br />
Hannes Bruderer<br />
Bezirkshauptmann Oberegg<br />
Verlegeservice<br />
fachgerecht und prompt.<br />
Bürki AG<br />
9413 Oberegg<br />
T071 8911476<br />
9403 Goldach<br />
T071 8410887<br />
9400 Rorschach<br />
T071 8412261<br />
GEIGER Treuhand AG<br />
Ebenaustrasse8<br />
CH-9413 Oberegg<br />
Tel 071 8917020<br />
Fax 071 891 70 19<br />
info@geigertreuhand.ch<br />
www.geigertreuhand.ch<br />
Dorfstrasse 17 |9413Oberegg<br />
071 898 80 40 |www.appkb.ch<br />
Bodenbeläge<br />
Teppiche<br />
Parkett<br />
Do it yourself<br />
info@buerki-boden.ch<br />
www.buerki-boden.ch<br />
Osteopathie (für Kleinkinder und Erwachsene)<br />
Physiotherapie<br />
Pfeiffer Thomas, Osteopathe D.O.<br />
Spirig Pfeiffer Sonja, dipl. Physiotherapeutin FH<br />
Dorfstrasse 26 a, 9413 Oberegg<br />
Tel. 071 891 67 37, info@physiomotion.ch<br />
■ Steuererklärungen ■ Revisionen<br />
■ Buchhaltungen ■ Gründungen /<br />
Umstrukturierungen ■ Erbteilungen<br />
BETREUUNGS-ZENTRUM HEIDEN<br />
REGIONALES<br />
Unsere Dienstleistungen:<br />
- Fachkompetente Betreuung und<br />
Pflege rund um die Uhr<br />
- Eine Abteilung für Menschen mit<br />
Demenzerkrankung<br />
- Ferienaufenthalte, um Sie, als<br />
Angehörige, zeitweise zu<br />
entlasten<br />
- Tages- und Nachtaufenthalte,<br />
auch stundenweise Betreuung<br />
ist möglich<br />
PFLEGEHEIM<br />
Betreuungs-Zentrum<br />
Heiden<br />
Gerbestr. 3<br />
9410 Heiden<br />
Tel. 071 898 86 00<br />
alfons.rutz@bzheiden.ch<br />
www.bz-heiden.ch<br />
Sefar AG<br />
Hinterbissaustrasse 12<br />
9410 Heiden<br />
Qualität kennt keine Kompromisse<br />
Sefar ist weltweit führender Hersteller <strong>von</strong> Präzisionsgeweben.<br />
Kundenspezifische Problemlösungen im Siebdruck,<br />
in der Filtration und inder Architektur sind unsere Stärke…<br />
Tel. +4171898 57 00<br />
Fax +41 71 8985721 info@sefar.com www.sefar.com<br />
Peter Geng<br />
Dorfstrasse 22<br />
9413 Oberegg<br />
Phone 071 891 70 10<br />
drumspirit@bluewin.ch<br />
Der Schlagzeugladen für<br />
Verkauf Vermietung Unterricht<br />
Reparaturen +Beratung<br />
Zubehör <strong>von</strong> der Schraube bis zum Gong<br />
im schönen Appenzellerland<br />
Metzgete <strong>von</strong> Do,26.9. bis Sa, 28.9. (Sa, bis 18 Uhr)
sönd Willkomme<br />
z‘Oberegg<br />
Geniessen Sie die herrliche Rundsicht auf dem<br />
St.Anton<br />
mit einem Besuch in unserem Café mit eigener<br />
Konditorei.<br />
Tobias Sonderegger<br />
+41 (0)79 443 27 89<br />
St. Antonstrasse 37<br />
9413 Oberegg<br />
info@ts-ofenbau.ch<br />
www.ts-ofenbau.ch<br />
Ofenbau Plattenbeläge Kaminsysteme<br />
Investition in die Zukunft<br />
Die Plasticspritzerei AG in Wolfhalden investiert kräftig in die Zukunft.<br />
Voreinigen Wochen wurden zwei neue Spritzgussmaschinen angeliefert.<br />
Es war eine Art Hochseilakt, diese modernen Maschinen abzuladen<br />
-sie wurden vom LKW über das Firmendach in die richtige<br />
Position gebracht. Dabei agierte der Kranführer so geschickt, dass die<br />
Spritzgussmaschinen schon nach kurzer Zeit in die Produktionshalle verschoben<br />
werden konnten. Auf den beiden neuen Spritzgussmaschinen<br />
wird die Plasticspritzerei AG Präzisionsteile für die Medizintechnik sowie<br />
verwandte Industrien herstellen. Dies führt dazu, dass am Standort<br />
Wolfhalden vermehrt unter Reinraumbedingungen produziert wird<br />
und deshalb die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut werden. Ein<br />
entsprechendes Erweiterungsprojekt ist in der Planungsphase. Personell<br />
entwickelt sich die Plasticspritzerei AG vorwiegend über die hauseigene<br />
Lehrlingsausbildung weiter.Aus Überzeugung -denn die heutzutage<br />
geforderte Qualität kann nur mit bestens ausgebildeten Fachkräften<br />
produziert werden. Für den kommenden August 2013 ist bei dieser<br />
innovativen Firma noch eine Lehrstelle als Kunststofftechnologe ausgeschrieben<br />
-ein interessanter und vielseitiger Beruf.<br />
➔<br />
Geschichte <strong>von</strong> Oberegg<br />
19. Jahrhundert:<br />
Während der Zeit der Mediation<br />
(<strong>von</strong> Napoléon Bonaparte gegebene,<br />
1803 bis 1813/14 geltende<br />
Verfassung der Schweiz) lebten die<br />
Streitigkeiten um die Grenzziehung<br />
zwischen Innerrhoden und<br />
Ausserrhoden erneut auf. Das <strong>von</strong><br />
der Tagsatzung eingesetzte<br />
Schiedsgericht fand eine Kompromisslösung<br />
zwischen geschlossenem<br />
konfessionellem Besitzstand<br />
und Niederlassungsfreiheit. Ausserrhoder<br />
durften im Gebiet <strong>von</strong><br />
Oberegg Innerrhoder Heimwesen<br />
im Verhältnis 1:9 erwerben. Der<br />
Versuch einer endgültigen Regelung<br />
der Grenzen scheiterte. Dies ermöglichte erst die Gründung des neuen Bundesstaates.<br />
Ein Bundesbeschluss vom 25. Juli 1870 regelte die seit der Einführung der Bundesverfassung<br />
<strong>von</strong> 1848 immer brennender gewordenen Streitigkeiten. Es galt nun, die Innerrhoder<br />
Verfassung dem Bundesrecht anzupassen. So wirkte vor allem das Postulat der Niederlassungsfreiheit<br />
aller Schweizerbürger als pièce de résistance. Ein Aktionskomitee aus<br />
Oberegg und Hirschberg reichte gegen Ende des Jahres 1868 eine mit 301 Unterschriften unterzeichnete<br />
Petition an den Grossen Rat ein, in welcher die Wiederaufnahme der seit<br />
1853 kaum mehr berücksichtigten Anpassung der innerrhodischen Verfassung an die Bestimmungen<br />
der Bundesverfassung gefordert wurde. Zudem drohten die Petitionäre mit<br />
dem Rekurs an die eidgenössischen Behörden, falls die Petition abgelehnt würde. Der Grosse<br />
Rat ging jedoch nicht auf diese Demonstration eines Volkteiles ein, sondern setzte eine<br />
Spezialkommission zur Widerlegung der Petition ein. Ständerat Dr. Rusch verfasste in deren<br />
Auftrag eine Druckschrift, in welcher die Petitionäre mit demütigender Geringschätzung<br />
überschüttet wurden. Dieses ungebührliche Vorgehen hatte zur Folge, dass das Aktionskomitee,<br />
das auch <strong>von</strong> Gonten und Haslen unterstützt wurde, sich an die eidgenössischen<br />
Räte wandte und schliesslich erreichte, dass die Innerrhoder Regierung durch einen<br />
Bundesbeschluss aufgefordert wurde, die Kantonsverfassung den Bestimmungen der<br />
Bundesverfassung anzugleichen. Am 24. November 1872 nahm die Landsgemeinde den<br />
neuen Verfassungsentwurf mit grossem Mehr an.<br />
20. Jahrhundert:<br />
Die neue Kantonsverfassung brachte<br />
für Oberegg und Hirschberg bedeutsame<br />
Veränderungen. Mit Inkrafttreten<br />
der neuen Verfassung<br />
wurden die Rhoden als politische<br />
Institutionen abgeschafft. Hirschberg<br />
und Oberegg bildeten <strong>von</strong> nun<br />
an den Bezirk Oberegg. Im Laufe der<br />
Zeit führte der Umstand der weiten<br />
Entfernung vom Hauptort Appenzell<br />
den neuen Bezirk zu vermehrter<br />
politischer Eigenständigkeit.<br />
Viele der im inneren Landesteil zentral<br />
geführten Verwaltungsaufgaben<br />
mussten nun in eigener Regie<br />
gelöst werden. Dieses historisch bedingte<br />
Faktum brachte dem Bezirk<br />
Oberegg politisch den Status einer<br />
Gemeinde. Unter anderen erledigt die Bezirksverwaltung -zum Teil in Zusammenarbeit<br />
mit Abteilungen der kantonalen Verwaltung -folgende Amts- und Verwaltungsaufgaben: Zivilstandswesen,<br />
Grundbuchamt, Betreibungswesen, Erb- und Vormundschaftswesen, Fürsorgeamt,<br />
Schriftenkontrolle, Zivilschutz und Aufgaben des Sektionschefs, Führung des Güterrechtsregisters<br />
und des Wechselnotariats. Ebenso entscheidet ein eigenes Bezirksgericht<br />
erstinstanzlich über Zivil- und Strafrechtsfälle. Dadurch erfüllt der Bezirk Oberegg<br />
selbst auch die staatlichen Angelegenheiten, die eine Dezentralisation zulassen oder erfordern,<br />
was dazu führt, dass gleichartige Obliegenheiten im einen Landesteil durch kantonale<br />
und im andern durch kommunale Behörden und Amtstellen verrichtet werden. Bezeichnenderweise<br />
ist in der Verfassung auch nicht ein einziges Mal vom «Äusseren Landesteil»<br />
die Rede. Dem «Inneren Landesteil» wird regelmässig der Bezirk Oberegg gegenübergestellt.<br />
So kennt Oberegg beispielsweise ein eigenes Bürgerrecht. Dieses wird nicht<br />
<strong>von</strong> der Landsgemeinde, sondern<strong>von</strong> der Bezirksgemeinde (seit Ende der 60er Jahredie Urnenabstimmung)<br />
erteilt. Der Grosse Rat entscheidet sodann jedoch über das Kantonsbürgerrecht.<br />
Bei Problemkreisen wie Spitalwesen, Gewässerschutz, Wasserversorgung und<br />
Kehrichtabfuhr ist unser Bezirk auf die Nachbargemeinden der Kantone Appenzell Ausserrhoden<br />
und St.Gallen angewiesen.<br />
Quelle: www.oberegg.ch<br />
Die Gemeinde Oberegg hat einiges<br />
zu bieten. Im Gespräch mit<br />
Bezirkshauptmann Hannes Bruderer:<br />
Wie würden Sie die Gemeinde<br />
Oberegg charakterisieren?<br />
Oberegg kann als politisches sowie<br />
geografisches Unikum im Vergleich<br />
zu anderen Bezirken oder Gemeinden<br />
bezeichnet werden. Als Enklave<br />
ist es vom restlichen Kantonsgebiet<br />
Appenzell Innerrhodens abgetrennt.<br />
Dies alleine würde dem Ausdruck<br />
Unikum wohl noch nicht gerecht<br />
werden, das Bezirksgebiet selber<br />
ist noch einmal in drei nicht aneinandergrenzende<br />
Teile gesplittet.<br />
Wenn das nicht interessant ist?!<br />
Was gefällt Ihnen persönlich an<br />
Oberegg am besten?<br />
Die herrliche Rundumsicht vom<br />
St.Anton und wenn sich unten das<br />
Nebelmeer erstreckt.<br />
.<br />
Welchen Stellenwert hat Oberegg<br />
im Kanton Appenzell AI?<br />
Wir sind der sechste und letztgenannte<br />
Bezirk. Ob dies Rückschlüsse<br />
auf unseren Stellenwert im Kanton<br />
zulässt? Auf keinen Fall, einer muss<br />
der Letzte sein und es heisst ja so<br />
schön: Die Letzten werden die Ersten<br />
sein. Spass beiseite: Wir gehörengerne<br />
zu Innerrhoden, stehen für<br />
unsereAnliegenbeimKantoneinund<br />
werden auch unterstützt. Vielleicht<br />
müssen wir über den Gäbris halt etwas<br />
lauter rufen, bis wir in Appenzell<br />
gehört werden.<br />
Willkommen in Oberegg<br />
Bezirkshauptmann Hannes Bruderer.<br />
Bild: z.V.g.<br />
Was sind die grössten Herausforderungen<br />
für Oberegg im<br />
restlichen Jahr?<br />
Wir wollen prüfen, ob die gewachsenen<br />
Strukturen für einen Bezirk mit<br />
1900 Einwohner auch für die Zukunft<br />
noch vertretbar sind. Gerne<br />
würden wir auch etwas altersgerechten<br />
Wohnraum im Dorf schaffen.<br />
Ein entsprechendes Projekt wird<br />
unseren Stimmbürgern bald unterbreitet.<br />
Eine gute Infrastruktur ist für<br />
unsere Einwohner wichtig, auch dafür<br />
sind Massnahmen und Bauvorhaben<br />
in Prüfung.<br />
Wie steht es um das Oberegger<br />
Gewerbe?<br />
Wir sind stolz auf die vielfältigen<br />
Möglichkeiten und Arbeitsplätze,<br />
welche unsere 'Gwerbler' in Oberegg<br />
bieten können. Ebenso wichtig<br />
sind aber auch unsere Restaurationsbetriebe<br />
im Dorf und in den Aussengebieten.<br />
Heute ist es ja in Dörfern<br />
unserer Grösse nicht mehr<br />
selbstverständlich, eine eigene Postund<br />
Bankfiliale zu haben, sich beim<br />
Beck zum Kaffee und Gipfeli zu treffen<br />
oder die Wurst vom Metzger zu<br />
holen. Überzeugen Sie sich selber an<br />
der kommenden Gewerbeausstellung<br />
vom 28. bis 30. März 2014!<br />
Welche Sehenswürdigkeiten gibt<br />
es in Oberegg?<br />
Ein traditionelles Highlight ist sicher<br />
die bevorstehende Viehschau vom<br />
Samstag 28. September 2013. Die<br />
Miss-Wahlen sind umgeben <strong>von</strong><br />
Marktständen und einem ausgiebigen<br />
Rahmenprogramm mit Schauabend.<br />
Diesen TaginOberegg sollten<br />
Sie sich nicht entgehen lassen!<br />
Ebenfalls ist ab Freitag 20. September<br />
die Ledi hier, als Standortvertreter<br />
der Gemeinden im Appenzeller<br />
Vorderland, in Oberegg zu Gast. Die<br />
Wanderbühne bringt ein reichhaltiges<br />
Programm im Rahmen der 500-<br />
Jahr-Jubiläums-Feierlichkeiten «AR-<br />
AI 500» mit und bleibt bis zum 6. Oktober<br />
auf dem Kirchplatz in Oberegg.<br />
Welche Angebote und Möglichkeiten<br />
gibt es für Touristinnen<br />
und Touristen?<br />
Natürlich die vielen schönen Wanderwege,<br />
Themenwege, Bikerouten,<br />
welche das ganze Appenzeller<br />
Vorderland erschliessen. Hinzu kommen<br />
herrliche Aussichtspunkte wie<br />
zum Beispiel der St.Anton, wo auch<br />
noch andere Freizeitaktivitäten angeboten<br />
werden.<br />
Was muss man als Nicht-Einheimischer<br />
über Oberegg wissen?<br />
Wir dürfen hier eine hohe, ländliche<br />
Lebensqualität geniessen –manchmal<br />
riecht man sie sogar. Verkehrstechnisch<br />
sind wir aber recht gut erschlossen,<br />
schnell im Rheintal oder<br />
auch in St.Gallen, mit und ohne ÖV.<br />
Kinder können die gesamte Schulbildung<br />
in Oberegg absolvieren. Für<br />
eine ausgeprägte Freizeitgestaltung<br />
sorgen die ansässigen Vereine. Wir<br />
sind ein Dorf –wer die Stadt liebt,<br />
wird bei uns wohl nicht glücklich.<br />
Man kennt sich, grüsst sich, trifft sich,<br />
hilft sich und versteht sich – und<br />
trotzdem sind wir Innerrhödler im<br />
Appenzellerland über dem Bodensee.<br />
Hannes Bruderer<br />
Bezirkshauptmann Oberegg<br />
Verlegeservice<br />
fachgerecht und prompt.<br />
Bürki AG<br />
9413 Oberegg<br />
T071 8911476<br />
9403 Goldach<br />
T071 8410887<br />
9400 Rorschach<br />
T071 8412261<br />
GEIGER Treuhand AG<br />
Ebenaustrasse8<br />
CH-9413 Oberegg<br />
Tel 071 8917020<br />
Fax 071 891 70 19<br />
info@geigertreuhand.ch<br />
www.geigertreuhand.ch<br />
Dorfstrasse 17 |9413Oberegg<br />
071 898 80 40 |www.appkb.ch<br />
Bodenbeläge<br />
Teppiche<br />
Parkett<br />
Do it yourself<br />
info@buerki-boden.ch<br />
www.buerki-boden.ch<br />
Osteopathie (für Kleinkinder und Erwachsene)<br />
Physiotherapie<br />
Pfeiffer Thomas, Osteopathe D.O.<br />
Spirig Pfeiffer Sonja, dipl. Physiotherapeutin FH<br />
Dorfstrasse 26 a, 9413 Oberegg<br />
Tel. 071 891 67 37, info@physiomotion.ch<br />
■ Steuererklärungen ■ Revisionen<br />
■ Buchhaltungen ■ Gründungen /<br />
Umstrukturierungen ■ Erbteilungen<br />
BETREUUNGS-ZENTRUM HEIDEN<br />
REGIONALES<br />
Unsere Dienstleistungen:<br />
- Fachkompetente Betreuung und<br />
Pflege rund um die Uhr<br />
- Eine Abteilung für Menschen mit<br />
Demenzerkrankung<br />
- Ferienaufenthalte, um Sie, als<br />
Angehörige, zeitweise zu<br />
entlasten<br />
- Tages- und Nachtaufenthalte,<br />
auch stundenweise Betreuung<br />
ist möglich<br />
PFLEGEHEIM<br />
Betreuungs-Zentrum<br />
Heiden<br />
Gerbestr. 3<br />
9410 Heiden<br />
Tel. 071 898 86 00<br />
alfons.rutz@bzheiden.ch<br />
www.bz-heiden.ch<br />
Sefar AG<br />
Hinterbissaustrasse 12<br />
9410 Heiden<br />
Qualität kennt keine Kompromisse<br />
Sefar ist weltweit führender Hersteller <strong>von</strong> Präzisionsgeweben.<br />
Kundenspezifische Problemlösungen im Siebdruck,<br />
in der Filtration und inder Architektur sind unsere Stärke…<br />
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Fax +41 71 8985721 info@sefar.com www.sefar.com<br />
Peter Geng<br />
Dorfstrasse 22<br />
9413 Oberegg<br />
Phone 071 891 70 10<br />
drumspirit@bluewin.ch<br />
Der Schlagzeugladen für<br />
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Reparaturen +Beratung<br />
Zubehör <strong>von</strong> der Schraube bis zum Gong<br />
im schönen Appenzellerland<br />
Metzgete <strong>von</strong> Do,26.9. bis Sa, 28.9. (Sa, bis 18 Uhr)
Seite 12 Dies unD Das Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
«Öpfel, Moscht<br />
und Rabe»<br />
GOLDACH Am Abschlussfest des<br />
Turmhofsommers 2013 dreht sich<br />
alles rund um den Apfel. Am Samstag,<br />
21. September 2013 um 10 Uhr<br />
beginnt die Feier in der Evangelischen<br />
Kirche Goldach zusammen<br />
mit dem ökumenischen Team «Fiire<br />
mit de Chliine/Chinderchile»<br />
und dem KIK-Team (Kinder in der<br />
Kirche für Schulkinder).<br />
Ein Fest für<br />
Erwachsene und Kinder<br />
Ab 11 Uhr stehen die Türen auch<br />
für weitere Interessierte offen, in<br />
und um das Kirchgemeindehaus<br />
Most zu pressen, am Apfelschälwettbewerb<br />
und an den Spielen<br />
teilzunehmen. Ab 12 Uhr bis 14 Uhr<br />
sind im Turmhofkafi heisse Äpfelchüechli<br />
und Vanillesauce zu<br />
geniessen. Ein Fest für Erwachsene<br />
und Kinder.<br />
pd<br />
Michael Wespi Solo,<br />
Singer/Songwriter<br />
ARBON Samstag, 5. Oktober, 21<br />
Uhr im Cup Hub: Michael Wespi<br />
Solo (ZH), Singer/Songwriter –Pop<br />
Music with Groove, Passion and<br />
Soul. Nach über 200 Konzerten im<br />
In- und Ausland und zwei veröffentlichten<br />
Alben erscheint 2013<br />
die neue CD <strong>von</strong> Michael Wespi. Mit<br />
dem aktuellen Werk «Everybody<br />
Else Knows» beschreitet der Songwriter<br />
neue Wege. Nicht nur hat er<br />
das neue Album selbst produziert,<br />
es klingt auch um einiges roher als<br />
man bisher <strong>von</strong> Michael Wespi gewohnt<br />
war. Der Songwriter hat es<br />
sich zum Ziel gesetzt, Musik zu machen,<br />
die Menschen bewegt. Unterstützt<br />
<strong>von</strong> neuen Musikern<br />
bringt er viel Groove und Gefühl<br />
auf die Bühne und so ist jedes seiner<br />
Konzerte ein einmaliges Erlebnis.<br />
Geprägt <strong>von</strong> seiner spontanen<br />
und persönlichen Art lädt er<br />
dazu ein, den Alltag zu vergessen<br />
und den Moment voll und ganz zu<br />
geniessen! Weitere Informationen<br />
finden Sie unter: www.michaelwespi.com.<br />
pd<br />
Ein Schluck für die Engel<br />
ARBON Eine vergnügliche britische Komödie im Kultur Cinema<br />
Die Lage ist hoffnungslos, aber<br />
nicht immer ernst: Mit «The<br />
Angels' Share» dem Jurypreisträger<br />
<strong>von</strong> Cannes 2012, den<br />
das Kultur Cinema Arbon am<br />
Freitag, den 20. September ab<br />
20.30 Uhr zeigt, hat KenLoach,<br />
der grosse Arbeiterführer des<br />
britischen Kinos, seinen bisher<br />
leichtesten und vergnüglichsten<br />
Film gedreht.<br />
Robbie wird zu gemeinnütziger Arbeit<br />
verdonnert. Da trifft der junge<br />
Vater nicht nur auf drei Gleichgesinnte,<br />
sondern findet auch eine<br />
neue Leidenschaft: den teuersten<br />
und besten Malt Whisky der Welt.<br />
Vier authentische Verlierer des Kapitalismus<br />
können hier wenigstens<br />
einmal das System überlisten<br />
Die Bandmitglieder der ungarischen<br />
Jazz /Pop /Funk Gruppe<br />
Peet Project sind noch in<br />
ihren frühen Zwanzigern und<br />
haben schon drei Alben auf<br />
dem Buckel.<br />
Die Musik <strong>von</strong> Peet Project vereinigt<br />
die typischen Merkmale <strong>von</strong><br />
Jazz, Funk und Pop. In ihren melodienreichen<br />
und anspruchsvoll<br />
instrumentierten Eigenkompositionen<br />
spielt die Geige eine massgebende<br />
Rolle, gleichrangig zum<br />
KlavierundSaxofon.DieGeigelässt<br />
PéterFerencz(Peet),derMotorund<br />
Geist der Kapelle ertönen. Peter<br />
spielt seit dem Alter <strong>von</strong> vier Jahren<br />
Geige und komponiert seit 15.<br />
Gemeinsam mit dem ständigen<br />
Komponistenpartner, dem Keyboarder<br />
Ádám Lörincz gründete er<br />
die Gruppe Peet Project, als er 18<br />
war. Mit der CD Pink Spirit bekamen<br />
sie gute Kritiken –nicht nur<br />
in Ungarn, auch in den USA. Die<br />
Lieder wurden durch mehrere<br />
Funk Jazz Pop<br />
RORSCHACH Peet Project am Freitag im Jazzclub<br />
Liederabend am Sonntag<br />
-und kommen damit auch noch da<strong>von</strong>.<br />
«Diesen Film nicht zu mögen<br />
ist unmöglich». (Die Zeit). Reservationen<br />
sind möglich unter: kulturcinema@sunrise.ch.<br />
Die Beiz<br />
hat offen ab 19.30 Uhr. Weitere Informationen<br />
finden Sie unter:<br />
www.kulturcinema.ch. pd<br />
amerikanische und europäische<br />
Smooth-Jazz-Rundfunksender auf<br />
das Programm gesetzt. Peter's Talent<br />
wurde <strong>von</strong> Brian Culbertson<br />
erkannt, so dass er sie für einen<br />
Trackberatenhat.DieBandhatnun<br />
bereits drei CDs veröffentlicht.<br />
Im Oktober 2013 wird die Band in<br />
den USA auf Catalina Island am<br />
JazzTrax Festival auftreten, wo sie<br />
für den langjährigen Tower of Power<br />
Sänger Larry Braggs das Festival<br />
eröffnen. Zu Peets Repertoire<br />
gehören ausser den Eigenkompositionen<br />
auch Songs <strong>von</strong> George<br />
Duke, Earth, Wind and Fire und Jamie<br />
Cullum. Peet Projects Auftritt<br />
verspricht einen spannenden und<br />
groovigen Abend.<br />
Weitere Informationen finden Sie<br />
unter: www.peetproject.com.<br />
Freitag, 20. September<br />
Türöffnung 20 Uhr<br />
Konzertbeginn 21 Uhr pd<br />
RORSCHACHERBERG Barbara Stucky und Irina Vardeli auf Schloss Wartegg<br />
Die Thaler Altistin Barbara<br />
Stucky ist mit ihrer georgischen<br />
Klavierpartnerin Irina<br />
Vardeli am Sonntag, 22. September<br />
zu Gast beim Kulturverein<br />
Schloss Wartegg.<br />
Ihr Programm «un peu bohème»<br />
findet volksmusikalische Inspiration<br />
in Kompositionen des ausgehenden<br />
19. Jahrhunderts –und den<br />
Bezug zum Leben der Bohémien in<br />
Mähren, Paris, Spanien, Afrika und<br />
Amerika.<br />
Irina Vardeli.<br />
Bild: z.V.g.<br />
Sinnbild des Reichtums der<br />
menschlichen Seele<br />
Das Programm umfasst Lieder und<br />
Klavierwerke <strong>von</strong> Dvorak, Milhaud,<br />
Debussy, Honegger und de<br />
Falla. So wenig wie die Natur und<br />
ihre Gewalten sich zähmen lassen,<br />
so wenig lassen sich in der idealisierten<br />
(spät-) romantischen<br />
Vorstellung Fahrende, Zigeuner,<br />
Bohémiens, Minstrels (Minnesänger)<br />
und Lebenskünstler an einem<br />
Ort festhalten – Sinnbild des<br />
Reichtums der menschlichen Seele<br />
und deren unendlichen Tiefe. Erfahrungen,<br />
Begegnungen, Schmerz<br />
und Freude bewegen sie, machen<br />
sie erst lebendig. Musik ist ein Mittel,<br />
diese Lebendigkeit auszudrücken.<br />
Es sind emotionale Klangwelten,<br />
welche diese beiden Musikerinnen<br />
nuanciert und ausdrucksstark<br />
zum Leben erwecken.<br />
Barbara Stucky ist eine gefragte Solistin<br />
bei grossen Chor- und Orchesterwerken<br />
wie auch Oratorien<br />
und Kantaten, sie studierte bei<br />
Lina Maria Akerlund und besuchte<br />
Meisterkurse unter anderem bei<br />
Kurt Widmer und Margreth Honing.<br />
Irina Vardeli, in Georgien geboren,<br />
studierte bei Gérard Wyss<br />
und Jürg Wyttenbach, die mehrfache<br />
Preisträgerin besuchte Meisterkurse<br />
bei Rudolf Buchbinder,<br />
Konstantin Sherbakov, Rudolf<br />
Kehrer und Maurizio Pollini. Reservation:<br />
www.warteggkultur.ch,<br />
Schloss Wartegg, 071 858 62 62. pd<br />
Programm<br />
Kino Rosental<br />
Gloria<br />
Samstag, 21. September, 17.15<br />
Uhr<br />
Diese Frau muss man einfach<br />
lieben! Gloria ist 58, geschieden.<br />
Ihre Kinder sind längst aus<br />
dem Haus. Allein will sie ihre Tage<br />
und Nächte aber nicht verbringen.<br />
So tanzt sie voller Lebensfreude<br />
an Single-Partys und<br />
flirtet, was das Zeug hält. Da lernt<br />
sie den etwas älteren Rodolfo<br />
kennen. Was liebevoll beginnt,<br />
wird für Gloria allerdings bald zu<br />
einer emotionalen Achterbahnfahrt.<br />
Doch diese Frau lässt<br />
sich nicht unterkriegen: Gloria<br />
steht nach jedem Rückschlag<br />
wieder auf –und ihr Stern strahlt<br />
noch heller als zuvor.<br />
Ritter Rost –eisenhart<br />
und voll verbeult<br />
Sonntag, 22.September, 15 Uhr<br />
Ritter Rost hat das Undenkbare<br />
geschafft: Völlig überraschend<br />
hat er das grosse Ritterturnier<br />
gewonnen, ausgerechnet gegen<br />
Prinz Protz, den eigentlich unschlagbaren<br />
Favoriten. Der<br />
schlechte Verlierer beschuldigt<br />
Ritter Rost daraufhin des Diebstahls<br />
und Betrugs. Deshalb entzieht<br />
König Bleifuss Rost seine<br />
Ritterlizenz und schliesst seine<br />
Eiserne Burg. Auch Burgfräulein<br />
Bö, ansonsten verlässliche<br />
Verbündete in der Not, wendet<br />
sich <strong>von</strong> dem Blechmann ab und<br />
zieht zum Feind Prinz Protz. Sie<br />
hat einfach genug <strong>von</strong> den vielen<br />
Problemen, die Ritter Rost<br />
immer wieder in ihr Leben<br />
bringt. Nur auf seine besten<br />
Freunde kann sich der niedergeschlagene<br />
Ritter jetzt noch<br />
verlassen: Drache Koks und<br />
Pferd Feuerstuhl. Gemeinsam<br />
wollen sie die Ehre des Ritters<br />
retten und ihm helfen, Herzensdame<br />
Bö zurückzuerobern.<br />
Dafür müssen sie zusammen<br />
waghalsige Abenteuer bestehen<br />
und sich einiges einfallen lassen.<br />
Zuletzt stellt sich ihnen eine<br />
Hürde in den Weg, die sehr<br />
viel Mut und Durchhaltevermögen<br />
<strong>von</strong> den Freunden erfordert.
Die Feuerwehr Steinach rettet<br />
Menschen und Tiere, schützt<br />
Sachwerte und Umwelt, bewältigt<br />
Hochwasser und Sturmsituationen,<br />
leistet technische Hilfe<br />
sowie Öl- und Chemiewehr.<br />
Die Feuerwehr Steinach:<br />
Menschen wie du und ich<br />
Damit die Fahrzeuge und Geräte jederzeit<br />
richtig und gezielt eingesetzt<br />
werden können, bietet die Feuerwehr<br />
Steinach ihren rund 40 Frauen<br />
und Männern ein stetes Training<br />
und permanente Weiterbildung.<br />
Grosses Fest zur Tanklöschfahrzeug-Einweihung<br />
Für Sommer 2014 plant die Feuerwehr<br />
Steinach ein grosses Fest zur<br />
Einweihung des neuen Tanklöschfahrzeugs,<br />
welches dank positiver<br />
Abstimmung der Einwohner und<br />
Einwohnerinnen in diesem Jahr bestellt<br />
werden konnte.<br />
Die Feuerwehr Steinach braucht<br />
dringend Verstärkung.<br />
Gefragt sind Menschen aller Berufe,<br />
Menschen mit den unterschiedlichsten<br />
Fähigkeiten und Stärken.<br />
Denn in der Feuerwehr verfolgen alle<br />
ein gemeinsames Ziel: In einer kameradschaftlich<br />
geprägten Formation,<br />
immer und überall, schnell,<br />
kompetent und selbstverständlich<br />
Hilfe leisten.<br />
Informationen und Kontakt<br />
Mehr Informationen und Kontaktpersonen<br />
sind auf www.feuerwehr-steinach.ch<br />
oder auf der Facebookseite<br />
zu finden. Die Angehörigen<br />
der Feuerwehr Steinach<br />
treffen sich jeden Montag um 19. 30<br />
Uhr im Depot an der Werftstrasse. Interessierte<br />
sind herzlich eingeladen,<br />
auch ohne Voranmeldung vorbeizuschauen.<br />
Die Feuerwehrmännerund<br />
Frauen freuen sich neue Kameraden<br />
und Kameradinnen kennenzulernen.<br />
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Ernesto &Maurizio freuen sich auf Ihren Besuch!
Seite 14 RatgebeR Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
DOKTOR EROS<br />
Lieber Doktor Eros<br />
Ich habe Probleme mit meiner<br />
Frau. Sie wusste, worauf sie<br />
sich einliess, als wir heirateten.<br />
Ich bin kein Dreckprolet,<br />
aber die anderen sind Dreckproleten,<br />
die keine Achtung vor<br />
mir haben. Sie betrog mich drei<br />
Mal mit einem Dreckproleten,<br />
allesamt meiner nicht würdig.<br />
Bin bekannt als knallharter Zyniker.<br />
Ich zeigte ihn an, den Pädophilen<br />
und diffamierte ihn<br />
beim Arbeitgeber. Sie schläft<br />
nicht mehr mit mir. Meine Erzeugerin<br />
verscharrten sie irgendwo.<br />
Meine Frage: warum<br />
sind Frauen so? Wieso zerstören<br />
sie einen Mann wie mich?<br />
Für was heiratet man, wenn der<br />
Mann keine Rechte mehr hat<br />
und der materiellen Willkür der<br />
Frau ausgesetzt ist? Anton, 73<br />
Klar, dass dich ihr Fremdgehen<br />
schmerzt -warst du der Anlass?<br />
Hallo Anton<br />
Wäre ich ein so 'knallharter Zyniker'<br />
wie du dich selbst betitelst<br />
und gar stolz darauf bist, so<br />
würde ich dir auf deinen recht<br />
wirren Brief mit dem Satz antworten:<br />
«Gar dunkel ist der<br />
Sinn!» Ich habe nämlich keinen<br />
Dunst, was du <strong>von</strong> mir willst.<br />
Gut so! Ich möchte nicht mit einem<br />
kommunizieren, der so <strong>von</strong><br />
seiner Frau spricht, die verstorbene<br />
Mutter im Grabe beleidigt<br />
und andere Menschen in<br />
Permanenz als 'Dreckproleten'<br />
benennt. Weisst du denn, Anton,<br />
was der Ausdruck bedeutet<br />
und wie exakt er dich selbst<br />
Ich würde dir raten,<br />
}<br />
wüsste ich, was genau du<br />
eigentlich willst!<br />
~<br />
kennzeichnet? Merke: so wie du<br />
redest ist es tatsächlich die<br />
Sprache der tristen Proleten,<br />
aber selbst die können sich so<br />
formulieren, dass man mitkriegt,<br />
was sie eigentlich wollen.<br />
Schon allein aus Respekt vor<br />
deinem Alter hätte ich dir normalerweise<br />
gern geraten oder dir<br />
einen neuen Weg für eine Problemlösung<br />
gezeigt. Aber aus<br />
wessen Munde nur Schmutz und<br />
Kränkung kommt und gemeine<br />
Beleidigung gegenüber jedermann,<br />
dem habe ich nichts zu<br />
sagen. Melde dich wieder, wenn<br />
deine Sprache verständlich ist<br />
und sauber. Und sei bitte versöhnlicher<br />
mit jenen, die das Los<br />
traf, ein Stück des Weges mit dir<br />
zu wandern. Da meine ich deine<br />
arme Mutter, den <strong>von</strong> dir gemein<br />
diffamierten Mann und<br />
deine bedauernswerte Frau.<br />
War's das? Und wie!<br />
Dein Doktor Eros<br />
Sex-Probleme?<br />
Mailen Sie an:<br />
doktoreros@zehnder.ch oder als<br />
Briefpost: Doktor Eros, Verlag,<br />
Postfach 30, 9501 Wil<br />
38/2013<br />
Einsam und verliebt -ideales Opfer<br />
Lieber Ratgeber<br />
Es geht mir, 35, nicht<br />
gut. Ich leide an Depressionen<br />
und Borderline.<br />
Nehme Medikamente.<br />
Meine Hündin<br />
liebe ich, nur Mehmet<br />
liebe ich mehr. Ich<br />
sah ihn noch nie. Er ist<br />
Türke und lebt dort.<br />
Wir chatten. Dann steht<br />
mir das Herz still vor<br />
Liebe. Ich schenkte ihm<br />
Jeans. Er lud mich in<br />
die Türkei ein. Her<br />
kommt er nicht, es<br />
macht ihm zuviel Mühe<br />
wegen der Papiere.<br />
Ich wünschte, ich hätte<br />
ihn nie kennen gelernt,<br />
so sehr fürchte<br />
ich, er verlässt mich.<br />
Ich leide! Selbst die<br />
Hündin spürt meine<br />
Qual. Wassoll ich tun?<br />
Sylvie<br />
Liebe Sylvie<br />
Ich frage dich zurück: Was<br />
soll ich tun?» Ich habe<br />
Angst dir zu antworten,<br />
denn die Gefahr, dich zu<br />
verletzen,istriesig.Mantut<br />
keinem weh, dem andere<br />
schon weh tun. Der leidet<br />
und liebt und leidet, weil<br />
er liebt. Der einsam ist,<br />
krank, allein, keinen zum<br />
Reden hat, aber ein Herz,<br />
übervoll vor zu verschenkender<br />
Liebe. Doch da ist<br />
keiner, der zuhört und das<br />
ist ein Jammer! Liebe Sylvie,<br />
nochmals; was soll ich<br />
tun? Soll ich dir sagen, alles<br />
sei gut und mich nachher<br />
selber Lügner schimpfen?<br />
Das geht nicht! Oder<br />
erste<br />
Mondlandefähre<br />
5<br />
Ort im<br />
Kanton<br />
Freiburg<br />
Weigerung<br />
freundlich<br />
übermäßig<br />
schneller<br />
Fahrer<br />
Satzung<br />
Kfz-Z.<br />
Senegal 2<br />
Abk.: Halbgefrorenes<br />
Messerspitze<br />
Lichtemp-<br />
eh. Bez. der<br />
(Rezepte) findlichkeit<br />
Vernunft,<br />
Einsicht<br />
Teil des<br />
Stuhls<br />
Name<br />
Gottes<br />
im<br />
Islam<br />
Abk.:<br />
Selbstbedienung<br />
Gottes<br />
Gunst<br />
zu Ende<br />
Fluss<br />
durch<br />
Bern<br />
Strom<br />
zur<br />
Nordsee<br />
Astwerk<br />
zeitlich<br />
abstimmen<br />
(engl.)<br />
Gegenwart<br />
Beweggrund<br />
Limmat-<br />
Zufluss<br />
1<br />
angebl.<br />
Schneemensch<br />
i.<br />
Himalaja<br />
waadtl.<br />
Alpengipfel<br />
Schmieriges Grinsen und das Handy als einzige Verbindung<br />
zur vorgeblich geliebten Frau -das war's schon?<br />
soll, nein, muss ich dir die<br />
Wahrheit sagen? Kann ich<br />
tun, aber was ist, wenn du<br />
sie nicht erträgst? Wenn<br />
die Hilfe für dich dann nur<br />
noch neue Last ist, neuer<br />
Kummer? Dein seriöser<br />
Therapeut gab dir mit seinem<br />
Buch <strong>von</strong> Robin Norwood:<br />
«Wenn Frauen zu<br />
sehr lieben» einen klaren<br />
und wertvollen Wink. Es ist<br />
ein gutes Buch. Da steht in<br />
Bezug zu Mehmet nämlich<br />
all das drin, was dir jetzt<br />
zustösst. Von unerfüllter<br />
Sehnsucht ist die Rede,<br />
Her zu kommen,<br />
ist ihm viel<br />
}<br />
zu mühsam -<br />
Liebe?<br />
~<br />
vom wilden Drang, den<br />
Berg an Liebe abzuladen<br />
auf jemanden, als neuer<br />
Träger einer Last, die sonst<br />
keiner tragen will. Sylvie,<br />
ich mag dich nicht anlügen,<br />
das tun andere schon.<br />
Dafür jedoch erfährst du<br />
die Wahrheit. Sie lautet:<br />
diese Fernliebe zum jungen<br />
Türken Mehmet, den<br />
Schweizer<br />
Medienpreis<br />
wissenschaftl.<br />
gebildet<br />
Abk.f.e.<br />
Partei<br />
der<br />
Schweiz<br />
zwei<br />
Stoffteile<br />
verbinden<br />
Gewinnen Sie Fr.200.- in bar!<br />
Kahn,<br />
Nachen<br />
vorspringende<br />
Spitze 3<br />
feines<br />
Leder<br />
Abk.:<br />
Liter<br />
Stimmzettelkasten<br />
Gipfel<br />
der<br />
Silvrettagruppe<br />
schweiz.<br />
Dichterin<br />
†1961<br />
Wäschestück<br />
internat.<br />
Raumstation<br />
(Abk.)<br />
es in höchster Wahrscheinlichkeit<br />
nicht mal<br />
gibt -jedenfalls nicht in der<br />
plastisch-realen Form, wie<br />
sie dir vorschwebt -ist ein<br />
unbegehbarer Weg. Mehmet<br />
ist mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
pure Fiktion.<br />
Die als Mann aus<br />
Fleisch und Blut zwar<br />
durchaus exisitert, jedoch<br />
mit deinem Wunschbild<br />
eines <strong>von</strong> dir geliebten<br />
Menschen absolut nichts<br />
nichts zu tun hat. Gar<br />
nichts! Er chattet wahrscheinlich<br />
gleichzeitig mit<br />
Hunderten <strong>von</strong> Frauen in<br />
ganz Europa - im westlichen<br />
Europa. Denn nur<br />
dort haben sie, die Frauen,<br />
das Geld, auf das allein<br />
er es abgesehen hat.<br />
Und auf die Zugehörigkeit<br />
zu deiner Staatsbürgerschaft!<br />
Schau mal, liebe<br />
arme Sylvie, was für Perspektiven<br />
sind denn das, wo<br />
der Mann im fernen Lande<br />
lebt, mittellos ist, keine<br />
Zukunft hat und keine<br />
bietet, dir aber seine unsterbliche<br />
Liebe vorgaukelt,<br />
so lange er noch die<br />
Abk.: Parl.<br />
Untersuchungskommission<br />
skand.<br />
Münze<br />
Bergwiese<br />
Rabenvogel<br />
Kerbtier<br />
Thunfisch<br />
Dein Instinkt<br />
}<br />
hat ja bereits zu<br />
dir klar gesprochen<br />
~<br />
Kraft hat, den Sermon in<br />
eine PC-Tastatur zu hacken?<br />
Er lässt sich <strong>von</strong> einer<br />
Frau, krank, bedürftig<br />
und selbst kaum Geld,<br />
Jeans kaufen und versinkt<br />
nicht vor Scham im Boden?<br />
Würde er dem blinden<br />
Bettlerkind das Münz<br />
aus dem Schälchen stehlen?<br />
Sylvie, begehe einen<br />
anderen Weg. Zeige dem<br />
Therapeuten meine Antwort<br />
und sage ihm, ich hätte<br />
dich gebeten, er möge<br />
dich beraten -speziell auch<br />
zu Mehmet. Oder gib einfach<br />
mir Mehmets Mailadresse<br />
und sieh zu, was<br />
dann passiert. Diese Illusion,<br />
so falsch wie eine Fata<br />
Morgana und ebenso<br />
verlockend, bringt dir<br />
nichts Gutes. Reiss diese<br />
Fernbeziehung dir aus dem<br />
Herzen, sie lässt dich nur<br />
leiden. Dein ungekappter<br />
weiblicher Instinkt hat es<br />
dir ja schon ins Unterbewusstsein<br />
gehämmert mit<br />
deinem eigenen Satz: «Ich<br />
wünschte, ich hätte ihn nie<br />
kennen gelernt!» Höre auf<br />
dich selbst, Sylvie, höre auf<br />
dich selbst... bitte!<br />
Herzlichst, der Ratgeber<br />
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Nobelpr.-<br />
träger<br />
1949<br />
Grossstadt<br />
in<br />
Indien<br />
Nichfachmann<br />
Schweizer<br />
Oscar-Gewinner<br />
(Arthur)<br />
Unnachgiebigkeit<br />
Abk.f.<br />
Mustermesse<br />
Basel<br />
„Irland“<br />
in der<br />
Landessprache<br />
Gemeinschaftswährung<br />
6<br />
franz.:<br />
Abend-<br />
Tiergesellschafkreiszeichen<br />
Schimpfwort<br />
für den<br />
Hund<br />
gut<br />
gewürzt<br />
Basler<br />
Kunst-<br />
Event<br />
4<br />
Auflösung <strong>Ausgabe</strong> Nr.36<br />
■ M ■ ■ ■ F ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ A N G E L ■ A L B<br />
■ T O R N I<br />
■<br />
■ D R I E<br />
O<br />
■ R E ■ S T E R ■ E G ■ ■ J ■ ■ ■<br />
R T ■ E M P A<br />
A U K<br />
N<br />
■ IG B U E H L E R ■ T I O N<br />
E<br />
■ R E<br />
■ I T<br />
■ ES T<br />
R<br />
A<br />
■ G ■ ES B<br />
■ EZ I<br />
N ■ NEG ■ B ■ ET T<br />
R ■ RE U<br />
P ■ G<br />
■ A D<br />
A ■ VS E<br />
X ■ N T<br />
■ B E I D E<br />
U<br />
■ D U M A<br />
■ T R A E<br />
■ T<br />
■ E ■ A N E ■ ■ ■ ■ ■ B U<br />
M I N A ■ M U T T E R ■ E S<br />
S T E<br />
T E L<br />
E N E R<br />
F L A N E L L ■ G I<br />
N A S C H<br />
S E<br />
Gewinner/in KW 36<br />
Urs Eberhard<br />
Lösungswort: ROGGEN<br />
Charly Pichler<br />
Liebe Frau Bundesrätin<br />
Simonetta Sommaruga<br />
Mit dem kurzen Text hier verstosse<br />
ich gegen ein eisernes<br />
Prinzip, streng nach dem römischen<br />
Grundsatz: «Ne bis in<br />
idem!» Nicht zweimal in gleicher<br />
Sache! Es widerstrebt mir<br />
zutiefst den Grundsatz zu brechen,<br />
doch es muss sein. Da<br />
schrieb ich vor kurzem zum<br />
schweizweit berüchtigten ZH-er<br />
Sozialbetreuungsfall 'Carlos'.<br />
Dieser junge Schwarze, der uns<br />
Mitbürgern Gewalt antut, die<br />
Mutter prügelt ('Blick') und Terror<br />
ausübt, wo er nur kann, wurde<br />
unter den Fittichen einer <strong>von</strong><br />
allen guten Geistern verlassenen<br />
Zürcher Sozialbehörde für<br />
29'000 Franken Kostenaufwand<br />
im Monat 'Luxus-resozialisiert'.<br />
Nun werden Sie sagen, sehr verehrte<br />
Frau BR Sommaruga, was<br />
habe ich als Justizministerin damit<br />
zu tun? Dann sage ich Ihnen:<br />
Derselbe Sozial-Wahn, der<br />
sich beim Fall 'Carlos' abspielt,<br />
findet aktuell in Ihrem ureigenen<br />
Wirkungsbereich statt. Als<br />
Justizministerin haben Sie<br />
nämlichdafürzusorgen,dassder<br />
'Bazillus eines Wahnsinns', der<br />
in der zerstörerischen Wirkung<br />
einzig <strong>von</strong> seinem Irrsinn übertroffen<br />
wird, vom ZH-er Amt<br />
nicht auch noch auf Ihr Ressort<br />
übergreift. Oder tat er das<br />
schon? Die Anzeichen sprechen<br />
dafür! Der notorische Vergewaltiger<br />
Fabrice Anthamatten<br />
tötete seine Sozial-Betreuerin,<br />
Mutter eines Kleinkindes,<br />
als diese ihn in die 'Reittherapie'<br />
fuhr. Ja, Reittherapie! Frau<br />
BR Sommaruga stoppen Sie um<br />
Himmels und der Vernunft und<br />
Kraft Ihres Amtes willen ein momentan<br />
angewandtes Justizprogramm,<br />
das entmenschten<br />
Frauenmördern und Frauenvergewaltigern<br />
'Reittherapien'<br />
verordnet. Oder Sie belegen uns,<br />
dass des Mörders Drang zum Töten,<br />
des Vergewaltigers Lust am<br />
Vergewaltigen sich akut mindert,<br />
wenn er auf Staatskosten<br />
Reitstundennimmt.DieFrageist<br />
rhetorisch: Sind wir alle verrückt<br />
geworden, dass wir der '5<br />
Stern-Resozialisierung' brutalster<br />
Gewalttäter zustimmen,<br />
die den Bürger als Opfer dem Täter<br />
regelrecht zutreibt? Greifen<br />
Sie ein, Frau Bundesrätin, greifen<br />
Sie endlich ein oder Sie machen<br />
sich mitschuldig. Denn für<br />
diese ZH-er Resozialisierungsform<br />
gilt die Erkenntnis: «Üblicherweise<br />
sind solche Behörden<br />
wahnsinnig, doch sie haben<br />
auch lichte Momente, da sind sie<br />
einfach nur dumm...!»<br />
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WISS<br />
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EGIO<br />
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Seite 16 MAGAZIN Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
Ich habe mich erkannt<br />
38/2013<br />
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6<br />
9 4<br />
7<br />
6 9<br />
3<br />
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2<br />
4<br />
5<br />
7 2<br />
6<br />
8<br />
7<br />
das spannende Zahlenrätsel<br />
leicht 38/2013 mittelschwer 38/2013<br />
für Profis 38/2013<br />
3<br />
6 5<br />
7<br />
1 7<br />
9<br />
5 1<br />
5<br />
9<br />
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6 8 7<br />
8 1<br />
4 5<br />
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4 1<br />
3<br />
5<br />
8 6<br />
1<br />
5 1<br />
3 6<br />
7 2 9<br />
4 6<br />
3<br />
3<br />
6<br />
4<br />
Das Spiel funktioniert so: Die leeren<br />
Felder müssen so ausgefüllt werden,<br />
dass in jeder Zeile, jeder Spalte und in<br />
jedem 3x3 Quadrat alle Ziffern <strong>von</strong> 1<br />
bis 9 jeweils 1x stehen.<br />
Viel Spass!<br />
programmed by Pascal Stoop – all rights reserved<br />
WIDDER 21.3. - 20.4.<br />
Vielleicht sind Sie ja ein<br />
bisschen verunsichert<br />
und geben sich deshalb<br />
so arrogant. Das ist aber nicht nötig.<br />
Ihr Gegenüber erwartet nicht mehr,<br />
als Sie können.<br />
STIER 21.4. - 21.5.<br />
ZWILLINGE 22.5. - 21.6.<br />
Sie sind überaus beschwingt<br />
und möchten<br />
Ihre ganze Umgebung<br />
auf den Kopf stellen. Tun Sie es ruhig!<br />
Sie haben doch prachtvolle Ideen.<br />
KREBS 22.6. - 22.7.<br />
Für das, was Sie sich<br />
in den Kopf gesetzt haben,<br />
lohnt es sich, mit<br />
all Ihren Mitteln zu kämpfen. Der Erfolg<br />
gibt Ihnen Recht.<br />
DENK-MAL<br />
RÄTSEL-FRAGE<br />
«Seien wir gemein und machen’s schwer. Fängt mit<br />
‘Hypo‘ an, endet aber nicht mit ‘thek‘. Rechtwinkliges<br />
Dreieck spielt mit und Katecheten, wenn Sie<br />
das ‘ec‘ rausnehmen. Definiert im Sammelbegriff:<br />
«Hypo……» Pythagoras grinst!»<br />
LÖWE 23.7. - 23.8.<br />
Ihr Wissen hinsichtlich<br />
der gestellten Aufgabe<br />
ist einzigartig. Man<br />
weiss ganz genau, warum man gerade<br />
Sie damit betrauen will. Sie dürfen<br />
stolz sein.<br />
JUNGFRAU 24.8. - 23.9.<br />
Sie gehen mit derartigem<br />
Schwung an alles,<br />
was Sie tun, dass Sie<br />
dabei etwas falsch machen könnten.<br />
Mehr Überlegung wäre angebracht.<br />
WAAGE 24.9. - 23.10.<br />
Nehmen Sie eine Einladung<br />
an. Sie wird auf<br />
der ganzen Linie zum<br />
Erfolg. Sie lernen neue Leute kennen,<br />
mit denen Sie sich auf Anhieb verstehen.<br />
Bauen Sie einer Verstimmung<br />
vor, und holen<br />
Sie ein Versäumnis<br />
nach. Bedenken Sie aber unbedingt,<br />
dass das mit Feingefühl geschehen<br />
muss.<br />
SKORPION 24.10. - 22.11.<br />
Nur mit Ihrem Optimismus<br />
allein kommen Sie<br />
nicht weiter. Greifen Sie<br />
aktiv in das Geschehen ein. Es bieten<br />
sich sehr viele Möglichkeiten.<br />
SCHÜTZE 23.11. - 21.12.<br />
Niemand kann Ihnen<br />
das Wasser reichen. Ihre<br />
Leistungen sind wirklich<br />
einmalig. Haben Sie Mut, und sorgen<br />
Sie nun auch dafür, dass man das<br />
anerkennt.<br />
STEINBOCK 22.12. - 20.1.<br />
Bemühen Sie sich Ihren<br />
Anspruch nicht zu deutlich<br />
geltend zu machen.<br />
Sie könnten dann bestimmt mit mehr<br />
Entgegenkommen rechnen.<br />
WASSERMANN21.1.–19.2.<br />
Halten Sie die Augen<br />
offen, und beachten Sie<br />
auch den kleinsten Hinweis.<br />
Durch Zupacken im richtigen<br />
Moment können Sie einen Vorteil erzielen.<br />
FISCHE 20.2. - 20.3.<br />
Ein wenig Zurückhaltung<br />
würde Ihnen gut<br />
tun. Ihre Gesundheit<br />
könnte Ihnen momentan nämlich jegliches<br />
Zuviel übelnehmen. Machen<br />
Sie langsam.<br />
38/2013<br />
leicht 37/2013 mittelschwer 37/2013 für Profis 37/2013<br />
892<br />
643<br />
517<br />
956<br />
138<br />
724<br />
265<br />
379<br />
481<br />
137<br />
285<br />
496<br />
713<br />
924<br />
568<br />
879<br />
641<br />
352<br />
456<br />
791<br />
382<br />
248<br />
567<br />
913<br />
134<br />
825<br />
679<br />
674<br />
859<br />
123<br />
198<br />
234<br />
756<br />
325<br />
671<br />
489<br />
236<br />
785<br />
491<br />
479<br />
361<br />
582<br />
158<br />
942<br />
736<br />
317<br />
548<br />
962<br />
625<br />
913<br />
847<br />
894<br />
267<br />
513<br />
963<br />
745<br />
182<br />
127<br />
368<br />
945<br />
458<br />
921<br />
367<br />
829<br />
314<br />
576<br />
471<br />
256<br />
893<br />
536<br />
789<br />
142<br />
638<br />
297<br />
451<br />
519<br />
634<br />
782<br />
274<br />
815<br />
693<br />
Senden Sie Ihre Antwort<br />
mit Adressangabe via Mail an:<br />
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Lösungswort KW 37: SOHN BRUTUS<br />
Gewinner: Christian Eberle<br />
38/2013<br />
38/2013<br />
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Das linke Bild ist das Original, im rechten haben sich 10 Fehler eingeschlichen. Finden Sie diese und schicken Sie das Bild, mit den eingekreisten Fehlern, bis nächsten Montag an:<br />
Bodensee Nachrichten, Marktplatz 4, Haus Münzhof, 9400 Rorschach (Absender nicht vergessen). Unter den richtigen Einsendungen wird ein/e Gewinner/in ausgelost und erhält<br />
30 Franken in bar. Der Gewinn kann an den Werktagen abgeholt werden.<br />
Auflösung der letzten <strong>Ausgabe</strong><br />
Herzliche Gratulation<br />
dem Gewinner:<br />
Nico Halter<br />
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Bodensee Nachrichten, 20. September 2013 Kleinanzeigen Seite 17<br />
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Seite 18 Wohin man geht Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
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Singwochenende<br />
Ob Chor-, Hobby- oder einfach<br />
«Unter der Dusche»-SängerInnen,<br />
das Appenzeller Wochenende<br />
bietet Gelegenheit, in der<br />
Gemeinschaft zu singen und die<br />
Geselligkeit zu pflegen.<br />
«Jahreszeiten»: Unter diesem Motto<br />
findet am 26. und 27. Oktober<br />
einmal mehr unter der versierten Leitung<br />
<strong>von</strong> Michael Weber das Appenzeller<br />
Singwochenende hier in<br />
Walzenhausen statt. Das Wochenende<br />
wurde in Walzenhausen erfunden<br />
und wird stets im Appenzellerland<br />
durchgeführt. Bewährt hat<br />
sich dabei der Tagungsort hoch über<br />
dem Rheintal und mit Blick auf den<br />
Bodensee, die «Sonneblick»-Gästehäuser.<br />
Erwachsene jeden Alters,<br />
die Freude an mehrstimmiger Chormusik<br />
haben, sind herzlich eingeladen,<br />
an diesem Anlass teilzunehmen.<br />
Gemeinsam werden mehrstimmige<br />
Lieder aus Renaissance,<br />
Barock, Klassik und Romantik geprobt<br />
und gesungen. Bei der Auswahl<br />
sucht sich Michael Weber immer<br />
auch ein oder zwei fremdländische<br />
Lieder in einer anderen Sprache<br />
als Deutsch aus. So wurden bereits<br />
englische, französische, israelische<br />
und weitere Stücke einstudiert.<br />
Wobei das Wort studieren eigentlich<br />
nicht richtig ist, denn Weber<br />
verfügt über die Gabe, das Proben<br />
mit seinen Sprüchen aufzulockern<br />
und damit zu einem Ereignis<br />
der Sinne zu gestalten. Obwohl einerseits<br />
streng, was das Treffen des<br />
Tones anbelangt, kommt der Humor<br />
nie zu kurz. Das drei- und vierstimmige<br />
Liedgut ist für jedermann<br />
leicht zu singen. Wiedereinsteiger<br />
bietet der Gesang in der Gruppe die<br />
Möglichkeit, sich an den «fortgeschrittenen<br />
Sängerinnen und Sänger»<br />
zu orientieren, sich bei ihnen sozusagen<br />
«anzuhängen». Damit wird<br />
die Freude am Singen wieder so richtig<br />
aufgefrischt. Das gleiche gilt auch<br />
für Anfängerinnen und Anfänger.<br />
Am Sonntag, 27. Oktober, werden<br />
die Lieder als Schlusspunkt in der<br />
evangelischen Kirche <strong>von</strong> Walzenhausenum16.30Uhraufgeführt.Die<br />
Anmeldefrist läuft noch bis Ende<br />
September. Die neu renovierten und<br />
zusätzlich angebauten Zimmer sowie<br />
die Sääle und der Speisesaal mit<br />
einmaligem Panoramasicht bis nach<br />
Süddeutschland und das Rheintal der<br />
«Sonneblick»-Gästehäuser bieten<br />
das ideale Ambiente für ein gelungenes<br />
Chorwochenende. Ausserdem<br />
verfügt der «Sonneblick» über<br />
Übernachtungsmöglichkeiten, auch<br />
für Walzenhauser Beteiligte. In den<br />
letzten Jahren genossen einheimische<br />
SängerInnen das gemeinsame<br />
freie Singen bis in die Nacht und am<br />
Morgen das reichhaltige Frühstück<br />
vor den erneuten Proben. WeitereInformationen<br />
sind erhältlich bei Michael<br />
Weber,Telefon 071 880 05 94,<br />
www.singwochenende.ch.vu oder<br />
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Am 8. November 2013 startet in St. Gallen<br />
der 14. Lehrgang Ausbilder/in mit eidgenössischem<br />
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LWO hat bis heute an 18 verschiedenen<br />
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Bodensee Nachrichten, 20. September 2013 Wochenkalender Seite 19<br />
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www.jazzclub-rorschach.ch<br />
www.kulturcinema.ch<br />
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www.kolumban.ch<br />
www.ref-rorschach.ch<br />
www.tourist-rorschach.ch<br />
www.melodia.ch<br />
www.goldach.ch<br />
www.quartierpalaver.ch<br />
n Freitag, 20. September<br />
Heiden, 9bis 10.30 Uhr: Herbst Kinderatikelbörse,<br />
Ort: Kursaal Heiden<br />
Oberegg, 12 bis 24 Uhr (bis 10. Oktober):<br />
Ledi -Die Wanderbühne -Die<br />
Ledi zieht durch die beiden Jubiläumskantone<br />
Appenzell Ausserrhoden<br />
und Appenzell Innerrhoden und lässt<br />
sich an ihrem sechsten und letzten<br />
Standort in Oberegg nieder. Auf, unter<br />
und neben der Bühne finden Konzerte,<br />
Workshops, Lesungen, Tanzveranstaltungen,<br />
Filmvorführungen,<br />
Ausstellungen und viele weitere Anlässe<br />
statt. Eintritt ist für alle Veranstaltungen<br />
frei. Infos und aktuelle<br />
Agenda: www.arai500.ch/ledi, Ort:<br />
Kirchplatz<br />
Arbon, 18.30 bis 20 Uhr: Kinderkleiderbörse<br />
für Herbst- und Winterartikel;<br />
die Annahme findet statt <strong>von</strong> 9bis<br />
11 Uhr und <strong>von</strong> 13:30 bis 15 Uhr; die<br />
Auszahlung findet am Samstag, den 21.<br />
September <strong>von</strong> 14:30 bis 15 Uhr statt,<br />
Ort: Katholisches Pfarreizentrum<br />
Arbon, 19 Uhr: Orgelfestival -B-A-C-<br />
H, Musik über den Namen Bach, Ort:<br />
Evangelische Kirche<br />
Rorschach, 19 bis 20.30 Uhr: Herbstkonzert<br />
der Musikschule Rorschach-<br />
Rorschacherberg -Schülerinnen und<br />
Schüler haben zusammen mit ihren<br />
Lehrkräften ein vielseitiges Programm<br />
einstudiert -eswerden klassische sowie<br />
moderne Werke aufgeführt, Ort:<br />
Aula in der PHSG Stella Maris<br />
Arbon, 19.30 Uhr: Volksmusik -Stubete<br />
mit Tanz, Ort: Wirtschaft zum<br />
Bühlhof, Arbon<br />
Arbon, 20 Uhr: Weiher -Stubete mit<br />
Volksmusik und Tanz, Ort: Café -Restaurant<br />
Weiher<br />
Arbon, 20.30 Uhr: Film: The angel's<br />
share, Ort: Kulturcinema<br />
Arbon, 21.30 bis 22 Uhr: Kunst am Bau<br />
Licht-Klang-Installation der Videokünstlerin<br />
Muda Mathis und der Tontechnikerin<br />
Bernadette Johnson, Ort:<br />
Seewanderweg beim Seewaserwerk<br />
Frasnacht<br />
n Samstag, 21. September<br />
Heiden, 8.30 bis 12 Uhr: Bauernmarkt,<br />
Ort: Kirchplatz<br />
Arbon, 9bis 16 Uhr: Graffiti Contest -<br />
Zuschauende sind herzlich eingeladen,<br />
die jungen Künstler bei der Arbeit<br />
zu beobachten, Ort: Vorplatz bei<br />
der TKB Arbon<br />
Heiden, 9bis 11.30 Uhr: Kinderartikelbörse<br />
-Die Gelegenheit, an der Kinderartikelbörse<br />
gut erhaltene und saisonale<br />
Herbst- und Winterkinderkleider<br />
in allen Grössen, Skianzüge und<br />
Spielsachen zu kaufen, Ort: Kursaal<br />
Heiden<br />
Heiden, 9bis 18 Uhr (abhängig vom<br />
Spielplan): Psäpallo Schweizer Meisterschaften<br />
-AmSamstag findet der<br />
dritte <strong>von</strong> drei Spieltagen der Schweizer<br />
Meisterschaften im finnischen<br />
Baseball (Pesäpallo) statt. Die Finalspiele<br />
laufen am Sonntag. Es ist eine<br />
kleine Festwirtschaft vorhanden und<br />
Zuschauer sind willkommen, Ort: Stefarplatz<br />
in der Bachstrasse<br />
Arbon, 16 bis 19 Uhr: Vernissage: Fredi<br />
Bissegger «Werkgruppen»; Einführung<br />
<strong>von</strong> Humbert Entress, Ort: Galerie<br />
Bleisch<br />
Arbon, 17.45 Uhr: Kirchenmusik im<br />
Gottesdienst mit der Jugendmusik Arbon/Horn<br />
unter der Leitung <strong>von</strong> Thomas<br />
Gmünder, Ort: Katholische Kirche<br />
Arbon<br />
Heiden, 19 bis 21 Uhr: Wer baut die<br />
originellste, höchste und ungewöhnlichste<br />
Menschenpyramide? Alle sind<br />
eingeladen mitzumachen. Eine unabhängige<br />
Jury beurteilt die Darbietungen.<br />
Am 5. Oktober 2013 werden die<br />
punktestärksten Pyramiden <strong>von</strong> allen<br />
sechs Ledi-Standorten zum Finale in<br />
Oberegg aufgeboten, Ort: Ledi - die<br />
Wanderbühne auf dem Kirchplatz<br />
Heiden, 19.30 Uhr: Konzert des Oratorienchors<br />
St. Gallen - «Chichester<br />
Psalms» <strong>von</strong> Leonard Bernstein und<br />
«Psalmfest» <strong>von</strong> John Rutter. Musikalische<br />
Leitung Uwe Münch, Ort: Evangelische<br />
Kirche<br />
n Sonntag, 22. September<br />
Rorschach, 9.30 Uhr: Erntedankfest -<br />
Messebegleitung durch das Akkordeon<br />
Orchester Rorschach, Ort: Pfarrkirche<br />
Goldach, 14 bis 15 Uhr: Dernière Kinderzirkus<br />
Rohrspatz -Durchführung in<br />
der Regel nur bei guter Witterung, Ort:<br />
Begegnungsplatz Kellen<br />
Arbon, 16 Uhr: Finissage: Die zweite<br />
Dekade -20Jahre Kunsthalle Arbon;<br />
um 16 Uhr kommt der «Kunstblitzer»,<br />
ein Projekt der Kunsthalle Winterthur,<br />
Ort: Kunstahalle Arbon<br />
n Dienstag, 24. September<br />
Heiden, 11.45 Uhr: Mittagstisch für Senioren<br />
und Alleinstehende -gemeinsam<br />
essen, plaudern und jassen, Ort:<br />
Restaurant Hirschen<br />
Witz der Woche<br />
«Mama, heute hat mich der Lehrer<br />
gefragt, ob ich Geschwister<br />
habe.»<br />
«Und, hast du ihm erzählt, dass<br />
du ein Einzelkind bist?»<br />
«Ja.»<br />
«Was hat er dazu gesagt?»<br />
«Gott sei Dank!»<br />
Waltraut Schoch 38/2013<br />
Senden Sie Ihren Witz der Woche an Bodensee<br />
Nachrichten Marktplatz 4«Haus<br />
Münzhof» 9400 Rorschach oder redaktion@bodensee-nachrichten.ch.<br />
Die besten Witze werden veröffentlicht<br />
und der/die Schreibende erhält 100 Franken.<br />
Heiden, 18.30 bis 20 Uhr: Sprachencafé<br />
in Italienisch -Sprachentreff für<br />
alle, die gerne in Italienisch kommunizieren<br />
und ihre mündlichen Kenntnisse<br />
verbessern oder erhalten möchten.<br />
Der Anlass wird <strong>von</strong> Corina<br />
Schmid-Maddalena, Ausbilderin mit<br />
Eidgenössischem Fachausweis, moderiert,<br />
Ort: Rosenbar im Kino Rosental<br />
Heiden, 18.30 bis 22.30 Uhr: Kochkursausflug<br />
des Frauenvereins «Wir<br />
Woken» -Der Wok eignet sich nicht<br />
nur für die asiatische Küche, sondern<br />
auch zum Dämpfen, Garen und Frittieren.<br />
Leitung: Vreny Dörig, Altstätten,<br />
Ort: Kochatelier in Altstätten<br />
Heiden, 20 bis 21.30 Uhr: Tanzen und<br />
meditieren - Kreis- und Spiraltänze,<br />
Reigentänze der Völker, Tänze zu Musik<br />
<strong>von</strong> Bach bis Theodorakis, Ort: Katholisches<br />
Pfarreizentrum<br />
n Mittwoch, 25. September<br />
Arbon, 9bis 10.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />
-Esgibt Strategien, die den Alltag<br />
erleichtern. Das ganzheitliche Gedächtnistraining<br />
bietet die Möglichkeit,<br />
alte Denkstrukturen zu verlassen<br />
und neue Lernmöglichkeiten zu entdecken.<br />
In einer lockeren Atmosphäre<br />
werden mit Spass und ohne Leistungsdruck<br />
alle wichtigen Hirnleistungsfunktionen,<br />
wie zum Beispiel<br />
konzentriertes Denken, aufmerksames<br />
Wahrnehmen, bildliches und<br />
sprachliches Speichern trainiert, Ort:<br />
Pro Senectute Arbon<br />
Arbon, 14 Uhr: Seniorennachmittag<br />
«Us mim Läbe» -Pfarrer Ratheiser im<br />
Gespräch mit Robert Schwarzer, Präsident<br />
der Kirchgemeinde, Ort: Evangelisches<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Arbon, 14 bis 16.30 Uhr: Spiel- und<br />
Geschichtennachmittag, Ort: Unterrichtszimmer<br />
der evangelischen Kirche<br />
Rorschacherberg, 14 bis 16 Uhr: Computeria<br />
für Senioren. (Verband für Senioren),<br />
Ort: Informatikraum im OZ<br />
Steig<br />
Rorschach, 19.30 bis 21.30 Uhr: Spielabend<br />
für Erwachsene - Brett-, Karten-<br />
und Strategiespiele. Jeder, der gerne<br />
spielt, ist herzlich eingeladen, Ort:<br />
TreffpunktraumbeimEingangWestder<br />
evangelischen Kirche<br />
Heiden, 20 bis 21 Uhr: Humorabend<br />
mit Peter Eggenberger -Humor und Lachen<br />
als älteste und billigste Medizin<br />
ohne jegliche Nebenwirkungen. Entspanntes<br />
Schmunzeln und herzhaftes<br />
Lachen sind Balsam für die Seele, Ort:<br />
Kursaal<br />
n Donnerstag, 26. September<br />
Arbon, 9.30 bis 10.30 Uhr: Turnen für<br />
Senioren und Seniorinnen -Das Training<br />
verbessert die Beweglichkeit,<br />
Kraft,Ausdauer,dasGleichgewichtund<br />
die Reaktion. Die Übungen werden den<br />
individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden<br />
angepasst. Das Training<br />
macht Spass und auch die gesellschaftlichen<br />
Kontakte werden gepflegt.<br />
Das Seniorenturnen wird <strong>von</strong><br />
Pro Senectute Thurgau organisiert und<br />
<strong>von</strong> ausgebildeten Sportleiterinnen erteilt,<br />
Ort: Katholisches Kirchgemeindehaus<br />
Rorschach, 10 bis 17.15 Uhr: Referat<br />
zum Thema «Sicher durch den Hauptbahnhof<br />
Zürich» - Den Teilnehmenden<br />
soll der Hauptbahnhof Zürich näher<br />
gebracht werden. Nach einem Referat<br />
geht es mit dem Zug nach Zürich,<br />
wo direkt vor Ort der Hauptbahnhof<br />
besichtigt wird. Kursleitung:<br />
Hanspeter Köhle. Bitte Mittagslunch<br />
mitnehmen, Ort: Pro Senectute Rorschach<br />
Rorschach, 19 bis 20 Uhr: Corale Santa<br />
Cecilia -Der einzigartige und dienstälteste<br />
italienische Chor der Schweiz<br />
verbindet in seinen Liedern Stile aus<br />
verschiedenen Zeiten, Ort: Altersheim<br />
der Stadt<br />
Arbon, 20.30 Uhr: «Alles Worte oder<br />
was?» mit Eva Philipp, René Oberholzer<br />
und Jakob Näf, Ort: Garten,<br />
Kuhstall oder Mühlenkeller im Restaurant<br />
Mühle Feilen, Stachen<br />
n Regelmässige Anlässe<br />
Rorschach, bis 5. Oktober: Spezialausstellung<br />
<strong>von</strong> Heinrich Herzig und<br />
Spigar, Ort: Ex-Ex-Libris Rorschach<br />
Rorschach, jeden Freitag: Abendverkauf<br />
in der ganzen Stadt Rorschach -<br />
bis um 20 Uhr sind die Geschäfte geöffnet,<br />
bei allen teilnehmenden Detailhändlern<br />
Rorschach, jeden Dienstag: Tanznachmittag<br />
für Junggebliebene mit<br />
Livemusik –schwingen Sie Ihr Tanzbein<br />
fleissig im Restaurant Schweizerhof<br />
an der Eisenbahnstrasse 1. Für<br />
jeden Jahrgang. Für weitere Auskünfte:<br />
071 841 64 08<br />
Rorschach, jeden Freitag und Samstag:<br />
Im«Cuba Libre»: DJ Arnaldo mit<br />
tanzbaren und heissblütigen Rhythmen<br />
wie Salsa, Merengue, Bacchata,<br />
Cumbia und noch vieles mehr.<br />
Rorschach, jeden Mittwoch: Pilates-<br />
Stunde um 10 Uhr. Schnupperstunden<br />
für Interessierte auf Anmeldung.<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter<br />
der Telefonnummer: 071 841 41 63<br />
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Rorschach, jeden Mittwoch: «Zumba<br />
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für Senioren und (Wieder)Einsteiger.<br />
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zum Schnuppern) jeweils um<br />
10 Uhr und 19.30 Uhr. Weitere Auskünfte<br />
&Anmeldung: 076 393 35 40<br />
und www.praxisimzentrum.ch<br />
Rorschacherberg, jeden Montag <strong>von</strong><br />
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gelenkschonend, zur Musik<br />
aus den 60er, 80er bewegen möchten.<br />
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Goldach, jeden Mittwoch 18 Uhr:<br />
Aquagymnastik, Ort: Seewiesstrasse 5<br />
Anmeldung und Info: Denise 076 409<br />
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Staad, jeden zweiten Samstag,<br />
Sonntag und Mittwochabend: Malen,<br />
tonen oder gestalten nach Lust und<br />
Laune. Einzelkurse oder im Gruppenangebot,<br />
für Kinder und für Erwachsene.Weitere<br />
Informationen: 078<br />
788 01 11, Ort: Atelier Seegrund, Buechenstrasse<br />
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Arbon, 10 bis 12 Uhr: «Uf und devo»,<br />
Samariter-Helpübung für Kids; Die<br />
Helpübungen finden jeden 2. Samstag<br />
statt. Für Kids ab circa zehn bis sechzehn<br />
Jahren. Informationen bekommt<br />
ihr direkt unter help-arbon@samariter-arbon.ch,<br />
Ort: Feuerwehrdepot Arbon<br />
Arbon, jeden zweiten Mittwoch im<br />
Monat: Jeden zweiten Mittwoch im<br />
Monat organisieren die «Naturfreunde<br />
Arbon» eine Wanderung oder eine Besichtigung.<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie unter www.naturfreude-arbon.ch<br />
Arbon, dienstags um 10 und sonntags<br />
um 10.30 Uhr: Geführter Stadtrundgang<br />
–Start ist beim Hafenkiosk<br />
Bodensee Nachrichten<br />
Steinach<br />
Berg SG Horn<br />
Tübach<br />
Goldach<br />
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Impressum<br />
Redaktion<br />
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Irene Köppel<br />
www.swissregiokombi.ch<br />
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und Haftung ab. Die Meinung der Kolumnisten<br />
muss sich nicht unbedingt mit derjenigen der<br />
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Seite 20 ZU GUTER LETZT Bodensee Nachrichten, 20. September 2013<br />
«Die Arbeit bereitet mir Freude»<br />
RORSCHACH-RORSCHACHERBERG Der Tageshort feiert Jubiläum<br />
Vor20Jahren wurde der Tageshort<br />
Rorschach-Rorschacherberg<strong>von</strong><br />
der Stadt Rorschach<br />
und der Gemeinde Rorschacherberg<br />
übernommen. In<br />
diesem Jahr wirddas Jubiläum<br />
mit einem Tagder offenen Tür<br />
gefeiert.<br />
Der Tageshort Rorschach-Rorschacherberg<br />
wurde früher <strong>von</strong><br />
Nonnen geführt, vor 20 Jahren aber<br />
wurde er <strong>von</strong> der Schulgemeinde<br />
Rorschach übernommen. Inzwischen<br />
ist der Hort für die beiden<br />
Gemeinden Rorschach und Rorschacherberg<br />
verfügbar. An diesem<br />
Samstag, den 21. September,<br />
findet im Rahmen des Jubiläums<br />
ein Tagder offenen Türstatt.<br />
«Die Arbeit mit den Kindern bereitet<br />
mir grosse Freude»<br />
Karin Gubser und Lea Joller sind<br />
die Leiterinnen des Tageshortes<br />
und unter anderem für den personellen<br />
und administrativen Bereich<br />
zuständig. Gubser ist seit fünf<br />
Jahren in der Leitung tätig, arbeitet<br />
aber seit elf Jahren im Hort.<br />
«Die Arbeit mit Kindern bereitet<br />
mir grosse Freude und ist sehr abwechslungsreich.<br />
Jeder Tag ist anders<br />
als der vorhergegangene und<br />
daher sehr vielseitig. Vorher hatte<br />
ich als Gruppenleiterin natürlich<br />
viel mehr mit den Kindern zu tun,<br />
als jetzt. Die Funktion als Hortleiterin<br />
bringt sehr viel Verschiedenartiges<br />
mit sich. Ich mag die<br />
Leiterfunktion und damit die enge<br />
Zusammenarbeit im Team», so<br />
Gubser.<br />
Schön zu sehen, wie sich Lernende<br />
entwickeln<br />
Joller ist seit zwei Jahren mit dabei.<br />
Auch sie war vorher Gruppenleiterin,<br />
stieg im Tageshort<br />
Rorschach-Rorschacherberg direkt<br />
in die Leitung mit ein. «Die Arbeit<br />
macht mir grossen Spass. Ich<br />
mag es, alles zu organisieren und<br />
zu planen. Zudem bin ich für die<br />
Ausbildung der Lernenden zuständig.<br />
Dieser Bereich ist sehr abwechslungsreich<br />
und hält mich immer<br />
àjour», so Joller. Sie sagt, es<br />
sei schön zu sehen, welche Entwicklungen<br />
die Lernenden während<br />
ihrer Ausbildung machen.<br />
Gubser und Joller führen den Hort<br />
in einer Co-Leitung und haben sich<br />
dabei die Bereiche ihrer Arbeit aufgeteilt.<br />
Durchmischte Altersgruppen<br />
Tageshorte sind wichtig, wie auch<br />
Gubser bestätigt: «Der Wandel <strong>von</strong><br />
Grossfamilien zu Kleinfamilien<br />
oder zu alleinerziehenden Elternteilen<br />
wird immer mehr zur Norm.<br />
GeradedeshalbistesfürElternsehr<br />
wichtig, einen Ort zu kennen, wo<br />
ihr Kind gut aufgehoben ist», so<br />
Gubser. Speziell ist beim Tageshort,<br />
dass Kinder <strong>von</strong> drei Monaten<br />
bis zum zwölften Lebensjahr<br />
betreut werden. Im Hort wird an<br />
zwei Nachmittagen eine Waldgruppe<br />
und an drei Vormittagen eine<br />
Turnstunde angeboten. Die KindergärtnerInnen<br />
und SchülerInnen<br />
kommen am Mittwochnachmittag<br />
speziell auf ihre Kosten,<br />
denn da wird ein separates Programm<br />
für sie angeboten. Der Kindertageshort<br />
bietet zudem auch<br />
Aufgabenhilfe für die schulpflichtigen<br />
Kinder an. Stefanie Rohner<br />
Wasich noch zu<br />
sagen hätte:<br />
Ab an die Urne<br />
Am Wochenende stehen wieder<br />
Abstimmungen an. Ich persönlich<br />
gehe eigentlich an jede Abstimmung.<br />
Wenn wir in der<br />
Schweiz schon die Möglichkeit<br />
haben, bei Entscheidungen, die<br />
<strong>von</strong> Bern kommen, mitzuwirken,<br />
sollten wir dies auch tun. Wenn<br />
ich bei einem Abstimmungspunkt<br />
etwas nicht so ganz verstehe,<br />
versuche ich mit Leuten zu<br />
reden, die sich mit der Materie<br />
auskennen und mir das gut erklären<br />
können. Denn was gibt es<br />
Schlimmeres, als einfach etwas<br />
anzukreuzen, ohne zu wissen, was<br />
man da eigentlich bestimmt? Erstaunlicherweise<br />
gibt es aber immer<br />
wieder Menschen, die einfach<br />
irgendetwas wählen, ohne zu<br />
wissen weshalb und warum. Dies,<br />
um dann sagen zu können, sie<br />
hätten auch ihre Stimme abgegeben.<br />
Aber dies ist doch etwas<br />
kontraproduktiv oder? So werden<br />
Stimmen neutralisiert, die<br />
sich wirklich auskennen und eine<br />
Meinung zum Abstimmungspunkt<br />
haben. Was meiner Meinung<br />
etwas volksverträglicher<br />
und einfacher geschrieben werden<br />
müsste, sind die Abstimmungsunterlagen.<br />
Denn ganz<br />
ehrlich verstehe ich die Hälfte da<strong>von</strong><br />
nicht, wenn ich mich damit<br />
befasse. Diese Amtssprache ist für<br />
mich schwer verständlich und ich<br />
nehme an, da bin ich nicht die<br />
Einzige, der es so geht?!<br />
Stefanie Rohner<br />
Das Wetter wird Ihnen präsentiert <strong>von</strong>:<br />
Lea Joller (links) und Karin Gubser führen den Hort in einer Co-Leitung.<br />
Bild: fg<br />
Festprogramm vom<br />
Samstag, 21. September<br />
9Uhr: Die Tür öffnet sich. Die<br />
Festwirtschaft wird eröffnet und<br />
es wird einen Rundgang durch<br />
das Haus geben. Im ersten Stock<br />
gibt es eine Ausstellung über die<br />
letzten 20 Jahre des Horts. Zudem<br />
gibt es ein Glücksrad, einen<br />
Bastel- und einen Spieltisch<br />
im zweiten Stock. Hortartikel<br />
werden im Eingangsbereich<br />
verkauft.<br />
10.30 Uhr: Kasperlitheater<br />
13 Uhr: Darbietung <strong>von</strong> der<br />
Turngruppe (kleine Kinder)<br />
13.30 Uhr: Darbietung <strong>von</strong> der<br />
Zumbagruppe mit den grösseren<br />
Kindern<br />
15.15 Uhr: Kasperlitheater<br />
16.30 Uhr: Ende des Festes<br />
An alle Besucherinnen und Besucher<br />
des Tageshortfestes: Es<br />
gibt beim Tageshort keine<br />
Parkplätze! Eine Anreise mit<br />
den ÖV wird empfohlen.<br />
Vorhersage<br />
Am Samstag steigt der Luftdruck<br />
kräftig an, die Sonne kommt<br />
tagsüber schon öfter durch. Am<br />
Sonntag und am Montag hat<br />
man es anfangs mit Nebel- und<br />
Hochnebelfeldern zu tun, sonst<br />
ist es vorwiegend sonnig. Die<br />
Temperaturen steigen leicht an.<br />
Biowetter<br />
Die meisten Wetterfühligen<br />
können weitgehend beschwerdefreie<br />
Tage geniessen. Es ist<br />
nämlich mit einer deutlichen<br />
Abnahme der Beschwerden zu<br />
rechnen. Der Kreislauf wird angeregt,<br />
die Stimmung ist überdurchschnittlich!<br />
Bauernregel<br />
Wenn Matthäus (21.9.) freundlich<br />
schaut, man auf gutes Wetter baut.<br />
Sonne: Auf- und Untergang<br />
7:10 Uhr 19:27 Uhr<br />
Vollmond: 19.09.2013<br />
20:12 Uhr 9:27 Uhr<br />
19°<br />
9°<br />
Bergwetter<br />
17°<br />
8°<br />
4000 m -2°<br />
3000 m 3°<br />
2000 m 8°<br />
1000 m 15°<br />
Sonntag<br />
19°<br />
8°<br />
Montag<br />
20°<br />
9°<br />
18°<br />
10°<br />
17°<br />
7°<br />
ODo38<br />
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