Mikrovaskuläre Erkrankung - was können wir optimieren?
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Diabetische Mikroangiopathie –<br />
Was können <strong>wir</strong> <strong>optimieren</strong>?<br />
Berlin, 16. November 2012<br />
Oliver Schnell<br />
For scher gr uppe D iabetes e.V .<br />
M ünchen / N euher ber g
Diabetische Folgeerkrankungen<br />
Diabetische<br />
Retinopathie<br />
Häufigste<br />
Erblindungsursache<br />
der Bevölkerung im<br />
erwerbstätigen Alter<br />
Kardiovaskuläre<br />
<strong>Erkrankung</strong>en<br />
Schlaganfall<br />
2-4fach erhöhtes<br />
Risiko für Schlaganfall<br />
und Herzerkrankung<br />
Diabetische<br />
Nephropathie<br />
Hauptursache<br />
der terminalen<br />
Niereninsuffizienz<br />
Diabetische<br />
Neuropathie<br />
Hauptursache<br />
diabetesbedingter<br />
Todesfälle<br />
Hauptursache nicht-traumatischer<br />
Amputationen der unteren Extremitäten<br />
Herztod
Die Silent Diabetes Studie<br />
- 1015 Koronarangiographie-Patienten ohne vorbekannten Diabetes.<br />
- Diabetes-Diagnose durch (a) OGTT und (b) HbA1c<br />
- Beziehung zur Ausprägung der KHK<br />
a.)<br />
DM 14 %<br />
b.)<br />
DM 4 %<br />
Doerr R et al, Diabetologia 2011;<br />
54: 2923-30
Die Silent Diabetes Studie<br />
Boxplot: 2h Plasmaglukose und Ausprägung der KHK<br />
P-value < 0.0001<br />
Doerr R et al. Diabetologia 2011;<br />
54: 2923-30
Mikro- und Makroangiopathie<br />
• Mikroangiopathie:<br />
diabetestypisch<br />
Kapillaren, kleine arterielle Gefäße<br />
Nephropathie, Retinopathie, Neuropathie<br />
• Makroangiopathie:<br />
bei Diabetes und anderen Gefäßkrankheiten,<br />
mittlere und große Gefäße sind betroffen
Kontinuum des Diabetes<br />
Glycaemia<br />
(mg/dL)<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
Postmeal<br />
glucose<br />
Fasting<br />
glucose<br />
ß-cell function<br />
(%)<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Impaired 1 st -phase<br />
insulin secretion<br />
Reduced<br />
insulin<br />
secretion<br />
Ins res IGT Diabetes<br />
CVD<br />
Microvascular disease<br />
Years –10 –5 0 5 10 15 20 25 30
Mikrovaskuläre Komplikationen bei<br />
Typ 1 Diabetes<br />
100<br />
75<br />
Nephropathie<br />
Retinopathie<br />
Neuropathie<br />
%<br />
50<br />
25<br />
0<br />
< 10 10 - 15 15 - 20 > 20<br />
Diabetesdauer (Jahre)
Häufigkeit diabetischer<br />
Folgekomplikationen bei Typ 2 Diabetes<br />
60<br />
% der Diabetespatienten<br />
mit diabetischen<br />
Folgekomplikationen<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
49%<br />
40%<br />
35%<br />
43%<br />
0<br />
Retinopathie Neuropathie Nephropathie<br />
Kardiovaskuläre<br />
<strong>Erkrankung</strong>en
Mikrovaskuläre Komplikationen:<br />
Konzept der Reversibilität<br />
75% normale Funktion 50% normale Funktion 25% normale Funktion<br />
Diabetes-Dauer<br />
Irreversible Komponente des Funktionsverlusts<br />
Reversible Komponente<br />
Normale Funktion<br />
Pfeifer & Schumer, Diabetes, 1995
Mikroangiopathie<br />
Kapillaropathie<br />
• Erhöhte Permeabilität der Gefäße trotz verdickter<br />
Basalmembranen<br />
• Retina: Nachweis durch Fluoreszenzangiographie<br />
• Glomeruli: Nachweis durch erhöhte<br />
Eiweißausscheidung (Mikroalbuminurie)<br />
• Ursache: Synthese der Basalmembranen dysreguliert:<br />
- vermehrte Synthese von Kollagen IV und Laminin<br />
- verminderte Synthese von Proteoglykan
Mikroangiopathie<br />
Welche pathogenetischen Mechanismen führen<br />
zur diabetischen Mikroangiopathie?<br />
Hyperglykämie<br />
• Bildung von sog. advanced glycation end<br />
products (AGE)<br />
• Oxidativer Stress (Radikale)<br />
• Protein-Kinase-C Aktivierung<br />
• Polyol-Stoffwechsel<br />
• Hormone, Zytokine, Wachstumsfaktoren
Potentielle Mechanismen der Hyperglykämie-induzierten<br />
mitochondriale Superoxid-Überproduktion<br />
Brownlee, Nature 2001; 414: 813-820
Verminderung des oxidativen Stress<br />
reduziert die endotheliale Dysfunktion<br />
Myocardial blood flow<br />
(% increase)<br />
(%)<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0<br />
Controls<br />
*p
Primärprävention der<br />
Mikroangiopathie - DCCT<br />
60<br />
Prozent der Patienten<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
• R e d u k tio n d e r R e tin o p a th ie :<br />
7 0 %<br />
• R e d u k tio n d e r N e p h ro p a th ie :<br />
5 6 %<br />
• R e d u k tio n d e r N e u ro p a th ie :<br />
6 4 %<br />
0<br />
Konventionelle Intensiv.<br />
Therapie Therapie<br />
Ende von DCCT<br />
DCCT N Engl J Med 1993;329:977-986
Langzeiteffekt einer guten BZ-Einstellung:<br />
Mikrovaskuläre <strong>Erkrankung</strong> und Tod<br />
UKPDS 80: 10-Jahres Follow-up<br />
Holman R et al. New Engl J Med 2008;359, epub 10 September 2008
Gaede P et al, N Engl J Med 2003; 348: 383-<br />
393<br />
Steno 2: Multifaktorieller Ansatz reduziert<br />
kardiale autonome Dysfunktion bei T2DM<br />
Relative Risk<br />
Variable (95% CI) P Value<br />
Nephropathy 0.39 (0.17-0.87) 0.003<br />
Retinopathy 0.24 (0.21-0.86) 0.02<br />
Autonomic 0.37 (0.18-0.79) 0.002<br />
neuropathy<br />
Peripheral 1.09 (0.54-2.22) 0.66<br />
neuropathy<br />
0 0.5 1<br />
Intensive Therapy<br />
1.5 2<br />
Conventional<br />
2.5<br />
Better<br />
Therapy Better
Steno 2: Kardiovaskuläre Ereignisse<br />
in der Nachbeobachtungsphase<br />
Gaede P. et al, N Engl J Med (2008) 358:580 - 591
Diabetische<br />
Neuropathie
Schwabinger Herzinfarkt-Register:<br />
Hinweise auf CAN bei Diabetes<br />
100%<br />
p = 0,028 p = 0,001 p < 0,001 p = 0,002<br />
120<br />
% Anteil der Patienten<br />
% Patienten<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
47%<br />
33%<br />
37%<br />
20%<br />
59%<br />
82%<br />
91<br />
±27 82<br />
±23<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
HF bei Puls Aufnahme [/min]<br />
0%<br />
KHK KHK bekannt Reinfarkt Angina Angina Herzfrequenz HF bei<br />
pectoris Aufnahme / min<br />
0<br />
Otter, Kleybrink, Doering, Standl, Schnell, Diab Med, 2004; 21:183-187
Klinische Befunde der kardialen<br />
autonomen Neuropathie<br />
• Reduzierte Herzfrequenzvariabilität<br />
• Gestörte circadiane Rhythmik von<br />
Herzfrequenz und Blutruck<br />
• Stumme Myokardischämie<br />
• Belastungsintoleranz<br />
• Perioperative Instabilität
Herzfrequenzvariation bei tiefer Atmung:<br />
Kontrollperson
Herzfrequenzvariation bei tiefer Atmung:<br />
Diabetiker mit autonomer Dysfunktion
Verlängerung des QTc-Intervalls unter<br />
experimenteller Hypoglykämie<br />
A<br />
B<br />
QTc 456 ms<br />
HR 66 bpm<br />
QTc 610 ms<br />
HR 61 bpm<br />
5.0 mM 2.5 mM<br />
QTc, corrected QT interval from baseline; HR, heart rate<br />
Marques et al. Diabet Med 1997;14:648–54
Diagnostik der<br />
kardialen autonomen Neuropathie<br />
Basisdiagnostik<br />
• E/I-Quotient bei tiefer<br />
Respiration<br />
• Max/min 30:15-Quotient<br />
• Valsalva-Quotient<br />
• Orthostase-Test<br />
Erweiterte Diagnostik<br />
• HRV in Ruhe<br />
VK, Spektralanalyse<br />
• HRV bei tiefer<br />
Respiration<br />
VK, E/I-Differenz u. E/I-<br />
Quotient, MCR<br />
• Max/min 30:15-Quotient<br />
• Valsalva-Quotient<br />
• Orthostase-Test<br />
Diabetes-Leitlinien DDG, 2005
Entleerungsstörung: Blick in den Magen<br />
• Vermindertes<br />
Zusammenziehen<br />
der Magenwand<br />
• Langer Verbleib<br />
von Speiseresten<br />
im Magen
Messung der Magenentleerung<br />
Magenfunktionsszintigraphie<br />
0 h 2 h 4 h
Klinische Manifestationen<br />
der diabetischen Neuropathie<br />
Vinik et al (2000) Diabetologia 43: 957-973
Empfehlungen / Leitlinien<br />
Bei Patienten mit diabetischer Neuropathie sollten<br />
• die Lebensqualität des Patienten im Gespräch thematisiert,<br />
• die subjektive Hierarchie der Beschwerden des Patienten<br />
(z. B. Depression, Fußkomplikationen, Mobilitätsstörungen,<br />
sexuelle Funktionsstörungen, Schmerzen) und die individuellen<br />
Therapieziele erhoben und<br />
• individuelle Therapiestrategien unter Berücksichtigung der<br />
jeweiligen Krankheitskonzepte, des Bewältigungsverhaltens und<br />
der Ressourcen des Patienten vereinbart werden.<br />
Nationale Versorgungsleitlinie Neuropathie bei Diabetes im Erwachsenenalter 2011<br />
www.diabetes.versorgungsleitlinien.de
Diabetische<br />
Retinopathie
Diabetische Retinopathie<br />
• Diabetische Retinopathie häufigste Ursache von<br />
Erblindungen bei Erwachsenen zwischen 20 und 74 Jahren.<br />
• nach 20 Jähriger Diabetesdauer weisen ca. 80% aller Typ 1<br />
Diabetiker und 60-80% aller Typ 2 Diabetiker eine<br />
Retinopathie auf.<br />
• Bereits bei Diagnosestellung eines Typ 2 Diabetes haben<br />
bis zu 36% der Patienten eine nachweisbare Retinopathie.<br />
• Die diabetische Retinopathie verläuft in den Frühstadien<br />
unbemerkt.
Retinopathie ist ein Frühindikator<br />
für eine generalisierte Gefäßschädigung
Diabetische Retinopathie<br />
in der DCCT-Studie<br />
60<br />
Progression der diabetischen Retinopathie<br />
Patienten (%)<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Konventionell<br />
Intensiv<br />
0<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />
Studienjahr<br />
Diabetes Control and Complications Trial Research Group. N Engl J Med 1993;329:977-986
ACCORD Eye Study – Design<br />
• Progression der diabetischen Retinopathie (DRP)<br />
ist der primäre mikrovaskuläre Endpunkt für die<br />
ACCORD-Studie<br />
• Einschluss: alle Teilnehmer des main trial<br />
• Ausschluss: frühere Laserkoagulation, Vitrektomie,<br />
ETDRS-Stadium < 3 Stufen unter Maximum<br />
• Primärer Endpunkt: kombinierter Endpunkt aus<br />
Progression der DRP um 3 Levels auf der ETDRS-<br />
Skala bei Fundus-Fotografie nach 4 Jahren; Laserkoagulation<br />
oder Vitrektomie während Follow-up<br />
Chew EY (70th ADA 2010, Symposium)
Update ACCORD Eye Study<br />
Intensive Blutglukose-Kontrolle und intensive Lipidtherapie hemmen die<br />
Progression der Retinopathie, nicht aber intensive antihypertensive Therapie<br />
Progression der diab. Retinopathie<br />
% der Fälle<br />
12<br />
10<br />
7,3<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Glyk.-Therapie<br />
10,4 10,2 10,4<br />
6,5<br />
Lipid-Therapie<br />
RR-Therapie<br />
8,8<br />
Intensiv<br />
Standard<br />
NEJM 363; 2010: 233-44
Kontrollen des Augenhintergrundes<br />
• Kinder: 1 x jährlich ab dem 5. <strong>Erkrankung</strong>sjahr<br />
• Erwachsene:<br />
- bei Diagnosestellung;<br />
- 1 x jährlich;<br />
- bei bekannter Retinopathie 2 x jährlich,<br />
- bei fortgeschrittener Retinopathie nach<br />
Bedarf und Empfehlung des Augenarztes<br />
• Schwangerschaft:<br />
- wenn möglich vor der geplanten Konzeption<br />
- bei Diagnose Schwangerschaft<br />
- dann 1x im 2. und 1x im 3. Trimenon
Diabetische<br />
Nephropathie
Diabetische Nephropathie<br />
Charakterisiert durch<br />
• Erhöhte Albuminausscheidung im Urin<br />
• Abnahme der glomerulären Filtrationsleistung<br />
• Zunahme von Hypertonie, Dyslipidämie und diabetischen<br />
Komplikationen
Mikroalbuminurie<br />
• Albuminurie 30–300 mg/24 h oder 20–200 µg/g Crea<br />
• Jährlich bestimmen!<br />
• Harnwegsinfekt ausschließen<br />
• Therapie mit ACE-Hemmer erforderlich
Ursachen terminaler Niereninsuffizienz<br />
bei Dialysebeginn<br />
Zystenniere 5%<br />
Verschiedene 4%<br />
Unbekannte Genese 9%<br />
Systemerkrankungen 4%<br />
Hereditär/Kongenital 1%<br />
Typ 2-Diabetes<br />
33%<br />
Interstitielle Nephritis 8%<br />
n = 6.390 Patienten<br />
Glomerulonephritis<br />
14%<br />
Vaskuläre<br />
Nephropathie<br />
20%<br />
Typ 1-Diabetes<br />
3%<br />
QuaSi-Niere 2004
UKPDS – Jährliche Mortalität<br />
in Abhängigkeit der Nierenfunktion<br />
• Normoalbuminurie 0.7%<br />
• Mikroalbuminurie 2.0%<br />
• Makroalbuminurie 3.5%<br />
• S-Kreatinin-Erhöhung 12.1%<br />
Adler, Kidn Intern (2003) 63: 225
ADVANCE: Intensive glykämische Kontrolle<br />
reduziert mikrovaskuläre Komplikationen<br />
Primärer<br />
Endpunkt<br />
Mikrovaskuläre<br />
Ereignisse<br />
Nephropathie:<br />
neu oder<br />
Verschlechterung<br />
Retinopathie:<br />
neu oder<br />
Verschlechterung<br />
Intensive glyk.<br />
Kontrolle<br />
(HbA1c ∅ 6,5%)<br />
(n=5.571)<br />
Standard glyk.<br />
Kontrolle<br />
(HbA1c ∅ 7,3%)<br />
(n=5.569)<br />
Relative Risiko-<br />
Reduktion<br />
(95% CI)<br />
526 (9,4%) 605 (10,9%) 14%<br />
230 (4,1%) 292 (5,2%) 21%<br />
332 (6,0%) 349 (6,3%) 5%<br />
NEJM 358; 2008: 2560-720
Einfluss von Diabetes, CRP und Nierenfunktion<br />
auf die Hospitalsterblichkeit bei akutem MI<br />
Schnell O et al, Diab Vasc Dis Res 2010; 7: 225-230
Diagnostik<br />
• Mikrovaskuläre Komplikationen treten selten isoliert<br />
auf. Häufig sind mehrere Organsysteme betroffen.<br />
• Neuropathie, Retinopathie und Nephropathie:<br />
Frühzeitige und regelmäßige diagnostische<br />
Maßnahmen<br />
• Symptomatik kann fehlen oder uncharakteristisch<br />
sein.<br />
• Aufgrund häufiger Assoziation mit makrovaskulären<br />
Komplikationen: Kardiologische Diagnostik, z.B. bei<br />
Vorliegen einer Mikroalbuminurie oder Retinopathie.
Therapie<br />
• Die Verbesserung der Stoffwechsellage ist entscheidend:<br />
– Schlüssel zu Primär- und Sekundärprävention<br />
– Erfolge bereits mittelfristig nachweisbar<br />
• Medikamentöse Therapie bei Mikroalbuminurie mit Blick<br />
auf Progression bedeutsam.<br />
Kombination verschiedener Antihypertensiva häufig<br />
erforderlich.<br />
• Vermeidung von Hypoglykämien.<br />
• Fokus auf eine multifaktorielle Intervention legen.
Primärprävention der diabetischen<br />
Neuropathie: DCCT<br />
40<br />
35<br />
30<br />
Konventionell<br />
Intensiviert<br />
Prozent<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Abnormale<br />
neurologische<br />
Befunde<br />
Autonome<br />
Neuropathie<br />
NLG<br />
DCCT N Engl J Med 1993;329:977-986
Diabetische Nephropathie<br />
Stadieneinteilung (Praxisleitlinien DDG)
Renales und kardiovaskuläres Risiko<br />
Progrediente Zunahme in höheren Quantilen der<br />
Albumin-<br />
Ausscheidung normoalbuminurischer Typ 2 Diabetiker<br />
Albuminurie<br />
(mg/day)<br />
relatives Risiko<br />
Auftreten von<br />
Mikroalbuminurie CV Endpunkt<br />
0-10 1 1<br />
10-20 2.34 1.9<br />
20-30 12.4 9.8<br />
Rachmani, Diab Res (2000) 49: 187