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Monatsbericht des BMF Dezember 2013 - Bundesministerium der ...

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<strong>Monatsbericht</strong> <strong>des</strong> <strong>BMF</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong><br />

Analysen und Berichte<br />

Der neue Mehrjährige Finanzrahmen <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

Der neue Mehrjährige Finanzrahmen <strong>der</strong><br />

Europäischen Union<br />

Einigung von Rat und EU-Parlament gewährleistet Planungssicherheit<br />

für die Ausgaben und Einnahmen <strong>der</strong> EU in den<br />

Jahren 2014 bis 2020<br />

• Am 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> hat <strong>der</strong> Rat den neuen Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union (EU) für die Jahre 2014 bis 2020 beschlossen. Damit kamen fast zwei Jahre dauernde<br />

Verhandlungen zwischen <strong>der</strong> Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Rat zu einem<br />

Ende.<br />

• Der MFR ist ein wichtiges Instrument in <strong>der</strong> Finanzverfassung <strong>der</strong> EU. Er legt die jährlichen<br />

Ausgabenobergrenzen und Prioritäten <strong>der</strong> EU für einen min<strong>des</strong>tens fünfjährigen Zeitraum<br />

verbindlich fest.<br />

• Aus Sicht <strong>des</strong> <strong>BMF</strong> verliefen die Verhandlungen erfolgreich. So ist <strong>der</strong> neue Finanzrahmen stärker<br />

als bisher auf Wachstum, Beschäftigung, Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsbereiche wie<br />

Forschung und Entwicklung ausgerichtet. Gleichzeitig wurde das Gesamtvolumen in einer Weise<br />

begrenzt, die den Konsolidierungserfor<strong>der</strong>nissen in den Mitgliedstaaten Rechnung trägt.<br />

1 Einleitung .......................................................................................................................................................45<br />

2 Der Mehrjährige Finanz rahmen (MFR) .....................................................................................................46<br />

3 Der neue MFR für die Jahre 2014 bis 2020 .................................................................................................46<br />

3.1 Einstieg in die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Ausgabenstruktur ..........................................................................48<br />

3.2 Flexibilität bei <strong>der</strong> Mittelverwendung ......................................................................................................48<br />

4 Finanzierung <strong>des</strong> MFR: Die Eigenmittel <strong>der</strong> EU .......................................................................................49<br />

5 Fazit und Ausblick .........................................................................................................................................50<br />

1 Einleitung<br />

Bereits im Juni 2011 hatte die Europäische<br />

Kommission einen ersten Entwurf für den<br />

neuen Finanz rahmen <strong>der</strong> EU vorgelegt und<br />

damit den Start schuss für mehr als zwei Jahre<br />

dauernde Verhandlungen über die Finanzausstattung<br />

<strong>der</strong> EU gegeben. Der Vorschlag <strong>der</strong><br />

Kommission sah vor, die EU im Zeitraum <strong>der</strong><br />

Jahre 2014 bis 2020 mit deutlich mehr Mitteln<br />

auszustatten als in <strong>der</strong> vorhergehenden<br />

siebenjährigen Finanzperiode. Deutschland<br />

gelang es jedoch in Zusammenarbeit mit<br />

an<strong>der</strong>en Mitgliedstaaten, den Entwurf<br />

an die Konsolidierungserfor<strong>der</strong>nisse <strong>der</strong><br />

Mitglied staaten anzupassen und stärker<br />

auf Zukunftsbereiche auszurichten. Die<br />

endgültige Fassung <strong>des</strong> neuen Finanzrahmens<br />

wurde am 2. <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong>,<br />

nach vorheriger Zustimmung durch das<br />

Europäische Parlament, vom EU-Ministerrat<br />

(Rat) beschlossen. Damit besteht nun für<br />

die Mitgliedstaaten und Empfänger von<br />

Zahlungen <strong>der</strong> EU Planungssicherheit bis zum<br />

Jahr 2020.<br />

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