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Motor der Wirtschaft - Page Pro Media GmbH

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Westsachsen<br />

»<strong>Motor</strong> <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>« Erscheinung: März 2013<br />

Porträt einer<br />

dynamischen <strong>Wirtschaft</strong>sregion<br />

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK


Mittelständler sind Sachsens starke Macher<br />

Mehr als 99 <strong>Pro</strong>zent <strong>der</strong> sächsischen Unternehmen gehören<br />

zum Mittelstand. Beson<strong>der</strong>s die Betriebe mit bis<br />

zu 250 Beschäftigten bilden das Rückgrat <strong>der</strong> sächsischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>. Per 30. Juni 2012 waren in dieser Betriebsgröße<br />

mehr als 1,1 Millionen sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte erfasst. Viele dieser Unternehmen sind<br />

inhabergeführt und eng mit ihren Standorten verbunden.<br />

So erweisen sich die Unternehmen auch in Krisenzeiten<br />

als Stabilitätsanker einer Region. „Nur eine dynamisch<br />

wachsende <strong>Wirtschaft</strong> sichert den Wohlstand für<br />

alle. Gerade Sachsens Mittelständler leisten dazu einen<br />

wichtigen Beitrag“, sagt Sachsens <strong>Wirtschaft</strong>sminister<br />

Sven Morlok. Das neue „Mittelstandsprogramm“ seines<br />

Ministeriums fasst zusammen, vor welchen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

mittelständische Unternehmen heute stehen.<br />

Der <strong>Motor</strong><br />

Seite 3<br />

Eine Region<br />

präsentiert<br />

ihre Stärken<br />

◗ Aus dem Inhalt<br />

Seite 4 ......... „Nicht benötigte Energie ist die preiswerteste“ – IHK-Geschäftsführer im Gespräch<br />

Seite 5 ......... „Forschung und Entwicklung spielen entscheidende Rolle“ – Interview mit <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>in<br />

Seite 6 ......... Aus dem Rennwagen in den Chefsessel<br />

Seite 7 ......... Neues <strong>Pro</strong>gramm för<strong>der</strong>t Beratung zur Personalarbeit<br />

Seite 8 ......... Volkswagen ist gut gerüstet für die Zukunft<br />

Seite 10 ......... Zwei auf einen Streich: Abitur und Ausbildung in vier Jahren<br />

Seite 11 ......... Region stellt in Hannover Forschungsprojekt vor<br />

Seite 12 ......... Ingenieure hauchen Robotern Leben ein<br />

Seite 13 ......... Elektro-Mobilität braucht Fachkräfte<br />

Seite 15 ......... Luxuswagen fahren mit sächsischen Karosserieteilen<br />

Seite 17 ......... Bank sichert Manager ab<br />

Seite 18 ......... Firmen erweitern ihr Netzwerk<br />

Seite 20 ......... In Glauchau von <strong>der</strong> Straße auf die Schiene<br />

Seite 21 ......... <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren engagieren sich<br />

Seite 22 ......... Existenzgründung im Nebenerwerb bleibt Thema<br />

Seite 24 ......... „Kräfte bündeln und einsetzen“ – Präsident <strong>der</strong> Initiative Südwestsachsen im Interview<br />

Seite 26 ......... Alleinerziehende bekommen Hilfe<br />

Seite 27 ......... Brose ist „Fabrik des Jahres“<br />

Seite 28 ......... „Handwerk gehört zu den Ausbildungsträgern“ – Der Chef <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft im Gespräch<br />

Seite 29 ......... Technik macht die Arbeit leichter<br />

Seite 30 ......... „Einfach, schnell, flexibel“ – Organisator des Jahreskongresses <strong>der</strong> Automobilindustrie im Interview<br />

Seite 32 ......... Zwickauer Karrieremesse baut Führungsposition aus<br />

Selbstbewusst wirbt <strong>der</strong> Landkreis Zwickau mit dem<br />

Slogan „<strong>Motor</strong> <strong>der</strong> sächsischen <strong>Wirtschaft</strong>“ für sich –<br />

und das vollkommen zu Recht. In Westsachsen schlägt<br />

das automobile Herz des Freistaates. Mehr als 13.000<br />

Menschen arbeiten in den Automobil- und Zulieferunternehmen<br />

des Landkreises. Was diese Frauen und<br />

Männer tagtäglich an ihren Arbeitsplätzen vollbringen,<br />

davon wird in dieser Beilage in mehreren Beiträgen berichtet.<br />

Diese Texte zeugen nicht nur von <strong>der</strong> Leistungsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> weststsächsischen <strong>Wirtschaft</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

zeigen auch: Mit ihren <strong>Pro</strong>dukten müssen sich die<br />

Westsachsen in <strong>der</strong> Welt nicht verstecken. Ohne dadurch<br />

gleich arrogant zu wirken, könnten manch Unternehmen<br />

und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

selbst dabei sogar ein bisschen mehr Selbstbewusstsein<br />

an den Tag legen. <strong>Wirtschaft</strong> ist schließlich auch die<br />

Fähigkeit, sich erfolgreich zu verkaufen.<br />

Darüber hinaus kommen in dieser Beilage Vertreter von<br />

Behörden und Instituitionen, Unternehmensvertreter<br />

und Wissenschaftler zu Wort. Sie alle engagieren sich<br />

für den Landkreis Zwickau und machen diesen nicht nur<br />

zu einem efolgreichen <strong>Wirtschaft</strong>sstandstandort, son<strong>der</strong>n<br />

auch zu einem lebenswerten Ort. Diese interessante<br />

Mischung demonstriert zudem, dass <strong>der</strong> „<strong>Motor</strong> <strong>der</strong><br />

sächsischen <strong>Wirtschaft</strong>“ nur dann störungsfrei läuft,<br />

wenn alle Teile problemlos ineinan<strong>der</strong>greifen.<br />

◗ Impressum:<br />

Die Anzeigenson<strong>der</strong>veröffentlichung „Westsachsen – <strong>Motor</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“ ist eine Gemeinschaftsproduktion von<br />

Freie Presse und BLICK.<br />

Chemnitzer Verlag und Druck <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />

www.freiepresse.de<br />

Freie Presse<br />

Geschäftsführer: Ulrich Lingnau<br />

Verlag Anzeigenblätter <strong>GmbH</strong> Chemnitz<br />

09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />

www.blick.de<br />

BLICK<br />

Geschäftsführer: Tobias Schniggenfittig<br />

Verantwortlich für den Gesamtinhalt<br />

Verlagsbezirksleiter Westsachsen: Uwe Klemm<br />

Freie Presse, Hauptstraße 13, 08056 Zwickau<br />

Telefon: 0375 / 549 16000<br />

E-Mail: uwe.klemm@freiepresse.de<br />

Redaktion<br />

Redaktion: Christian Wobst<br />

Anzeigenverkauf Freie Presse<br />

Anzeigenverkaufsleiter Westsachsen: Valeri Stroh<br />

Anzeigenverkauf BLICK<br />

Regionalleitung Westsachsen: Thomas Weber<br />

Anzeigen nach <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>preisliste zur Beilage,<br />

einschließlich <strong>der</strong> Allgemeinen und Zusätzlichen<br />

Geschäftsbedingungen <strong>der</strong> o. g. Verlage<br />

Druck<br />

Chemnitzer Verlag und Druck <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

09111 Chemnitz, Brückenstraße 15<br />

Verbreitete Auflage: 90.000 Exemplare


Was haben Unternehmen von <strong>der</strong> Mitgliedschaft in <strong>der</strong> IHK?<br />

Die IHK bietet neben <strong>der</strong> Interessenvertretung für uns Unternehmen<br />

ein breites Spektrum an Aufgaben und Dienstleistungen.<br />

Alle Themenbereiche von A wie Abfall bis Z wie Zoll<br />

spielen eine Rolle. Die Möglichkeiten <strong>der</strong> IHK, helfen zu können,<br />

sind für alle Unternehmen interessant. Dafür steht ein<br />

Expertennetzwerk zur Verfügung. Die Einbeziehung des unternehmerischen<br />

Ehrenamtes in den gewaltigen Größenordnungen<br />

<strong>der</strong> IHK-Organisation wäre an<strong>der</strong>s nicht denkbar.<br />

Ulla Reichel ist Präsidentin <strong>der</strong> Regionalkammer Zwickau <strong>der</strong><br />

IHK Chemnitz.<br />

Seite 4<br />

◗ IHK-Geschäftsführer über Gewerbesteuern und Energiekosten<br />

»Nicht benötigte Energie<br />

ist die preiswerteste«<br />

Torsten Spranger, Geschäftsführer <strong>der</strong> Regionalkammer<br />

Zwickau <strong>der</strong> IHK Chemnitz. Foto: IHK<br />

◗ Die IHK-Regionalkammer Zwickau<br />

Die IHK-Regionalkammer Zwickau ist regionale Glie<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> IHK Chemnitz. Sie erbringt hoheitliche<br />

Aufgaben und ist Interessenvertreter und Dienstleister<br />

für rund 16.000 Unternehmen im Landkreis<br />

Zwickau. Das Aufgabenfeld bewegt sich von <strong>der</strong> Berufsbildung<br />

und dazugehörigem Prüfungswesen,<br />

Aufstiegsfortbildung, Stellungnahmen zu Bauleitplanungen<br />

über Existenzgründungs- und Finanzierungsberatung,<br />

Rechtsberatung, Informationen zur<br />

Außenwirtschaft, Beteiligung an Messen, Ausstellen<br />

von Außenwirtschaftsbescheinigungen bis hin zu Unternehmenskontaktbörsen<br />

und Unternehmensnachfolgeberatung<br />

sowie Interessenvertretung gegenüber<br />

Kommunal-, Landes- und Bundespolitik.<br />

Die Regionalkammer Zwickau <strong>der</strong> Industrie- und<br />

Handelskammer Chemnitz hat ihren Sitz an <strong>der</strong><br />

Äußeren Schneeberger Straße 34 Zwickau. Telefonisch<br />

sind die Mitarbeiter unter <strong>der</strong> Rufnummer<br />

0375 814-0 zu erreichen. Foto: IHK<br />

Über die Herausfor<strong>der</strong>ungen, vor denen die Zulieferindustrie<br />

im Landkreis Zwickau <strong>der</strong>zeit steht, spricht im<br />

Interview Torsten Spranger, Geschäftsführer <strong>der</strong> Regionalkammer<br />

Zwickau <strong>der</strong> Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Chemnitz. Außerdem for<strong>der</strong>t er ein Gesamtkonzept,<br />

mit dem die Unternehmen Westsachsens dem<br />

<strong>Pro</strong>blem <strong>der</strong> steigenden Energiekosten begegnen können.<br />

Zudem betont er die Notwendigkeit des Ausbaus<br />

<strong>der</strong> Sachsen-Franken-Magistrale.<br />

Freie Presse: Nach einer aktuellen Studie <strong>der</strong> Unternehmensberatung<br />

Roland Berger könnte in Europa<br />

je<strong>der</strong> zehnte <strong>der</strong> insgesamt 750.000 Arbeitsplätze<br />

in <strong>der</strong> westeuropäischen Autozulieferindustrie<br />

wegfallen. Machen Sie sich Sorgen um die Zulieferunternehmen<br />

<strong>der</strong> Region?<br />

Torsten Spranger: Sorgen mache ich mir nicht. Unsere<br />

Zulieferunternehmen haben in den vergangenen<br />

Jahren bewiesen, dass sie mit hohem Engagement,<br />

ingenieurtechnischem Know-how und Kostendisziplin<br />

das Auf und Ab <strong>der</strong> wirtschaftlichen Entwicklung<br />

meistern können. Diese Fähigkeiten werden auch in<br />

Zukunft gefragt sein. Wichtig ist natürlich, die sich<br />

än<strong>der</strong>nden Absatzmärkte und die damit verbundenen<br />

Verlagerungen <strong>der</strong> Hersteller im Auge zu behalten.<br />

Auch werden insbeson<strong>der</strong>e kleinere Unternehmen<br />

über K ooperationen mit an<strong>der</strong>en Zulieferern nachdenken<br />

müssen, um mit den <strong>Pro</strong>duktanfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Hersteller mithalten zu können. Wir werden diesen<br />

<strong>Pro</strong>zess begleiten.<br />

Freie Presse: Ein Sorgenkind ist die schlechte Anbindung<br />

<strong>der</strong> Region an Deutschlands schnellen<br />

Zugverkehr. Welchen Einfluss hat die IHK darauf<br />

genommen, dass sich das Angebot verbessert?<br />

Torsten Spranger: Die IHK Chemnitz – ebenso wie<br />

beispielsweise das Sächsisch-Bayerische Städtenetz –<br />

befasst sich seit Jahren mit einer Verbesserung <strong>der</strong><br />

Anbindung. Eine Vielzahl von Gesprächen mit Vertretern<br />

aus Politik und <strong>der</strong> Bahn, Informationsveranstaltungen<br />

und Resolutionen hierzu hat es gegeben. Erst<br />

kürzlich wurde die Notwendigkeit des Ausbaus <strong>der</strong><br />

Sachsen-Franken-Magistrale in einem mit <strong>der</strong> IHK<br />

Bayreuth verfassten For<strong>der</strong>ungspapier deutlich gemacht.<br />

Wir werden – auch wenn hier noch viel Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten ist – nicht müde, da dieses<br />

Verkehrsmittel in unserer <strong>Wirtschaft</strong>sregion absolut<br />

unterrepräsentiert ist.<br />

Freie Presse: In einer Untersuchung hat die IHK<br />

Chemnitz herausgefunden, dass viele kleinere Gemeinden<br />

in <strong>der</strong> Region Gewerbesteuerhebesätze<br />

von 400 <strong>Pro</strong>zent und mehr haben. Erwarten Sie in<br />

Zukunft mehr Zurückhaltung von den Kommunen?<br />

Torsten Spranger: Bedenklich ist unseres Erachtens,<br />

dass – wie auch diese Studie erneut zeigt – viele kleinere<br />

Gemeinden in unserer Region sehr hohe Hebesätze<br />

haben. Städte vergleichbarer Größe mit zum<br />

Beispiel 10.000 bis 15.000 Einwohnern haben in an<strong>der</strong>en<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n Gewerbesteuerhebesätze von<br />

300 bis 340 <strong>Pro</strong>zent (und eben nicht 380 bis 410<br />

<strong>Pro</strong>zent), so dass an<strong>der</strong>norts die Unternehmen weit<br />

weniger belastet werden als in unserer Region.<br />

Wir hoffen es und erwarten, dass die Kommunen bei<br />

<strong>der</strong> Gestaltung ihrer Haushalte nicht permanent an<br />

<strong>der</strong> Steuerschraube drehen. Dazu gehört auch eine<br />

kritische Überprüfung des Systems dynamischer Nivellierungshebesätze<br />

im kommunalen Finanzausgleich<br />

in Sachsen. Natürlich sollen die Kommunen ausgeglichene<br />

Haushalte planen und die <strong>Pro</strong>-Kopf-Verschuldung<br />

möglichst abbauen. Entscheidend wird dabei<br />

das Straffen interner Verwaltungsverfahren sein. Darüber<br />

hinaus sind dauerhafte Arbeitsplätze größter<br />

Garant, für Sozialleistungen weniger Geld ausgeben<br />

zu müssen. Insgesamt gilt es daher, ein unternehmerfreundliches<br />

Umfeld zu schaffen.<br />

Freie Presse: Viele Unternehmen stöhnen unter<br />

den steigenden Energiekosten. Welchen Einfluss<br />

nimmt die Industrie- und Handelskammer auf politischer<br />

Ebene und was kann jedes einzelne Unternehmen<br />

tun?<br />

Torsten Spranger: Die verschiedenen Instrumente,<br />

wie Energiesteuern, Erneuerbare-Energien-Gesetz,<br />

För<strong>der</strong>ung von Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung<br />

o<strong>der</strong> Co 2-Emmissionshandel müssen besser aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt und die Belastung für Unternehmen<br />

und Bürger begrenzt werden. Auch sind Erneuerbare<br />

Energien schrittweise in den Wettbewerb zu entlassen,<br />

wenn die Energiewende nicht den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

Deutschland nachhaltig gefährden soll. Diese<br />

Position wurde bereits an die Landespolitik und über<br />

die Dachorganisation Deutscher Industrie- und Handelskammertag<br />

(DIHK) an die Bundespolitik herangetragen.<br />

Das DIHK-Jahresthema 2012 „Energie und Rohstoffe<br />

für morgen“ widmete sich ebenfalls den staatlich vorgegebenen<br />

Kostentreibern. Hier regt sich bereits etwas,<br />

wobei zwingend ein Gesamtkonzept erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist. Für die Kammer gibt es noch viel zu tun, die Unternehmen<br />

bei <strong>der</strong> Erschließung von betrieblichen Reserven<br />

zu unterstützen. Nicht benötigte Energie ist<br />

die preiswerteste und die Praxis zeigt, dass nicht immer<br />

große Investitionen getätigt werden müssen. Wir<br />

geben Unterstützung durch unseren Energiecoach<br />

Enrico Eydam, <strong>der</strong> mit den Unternehmern gemeinsam<br />

vor Ort eine Strategie zur Verbesserung <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Energieeffizienz entwirft.<br />

www.chem nitz.ihk24.de


Was braucht die Einkaufsstadt Zwickau, um sich zu behaupten?<br />

Ob wachsende Umsätze im Online-Verkauf, kreatives Stadtmanagement<br />

konkurrieren<strong>der</strong> Standorte o<strong>der</strong> soziodemographische<br />

Entwicklungen im Einzugsgebiet – <strong>der</strong> Wettbewerb<br />

in unserer Region gewinnt täglich an Schärfe.<br />

Daher ist es notwendig, proaktiv dem Wettbewerb entgegenzutreten.<br />

Starke Kommunikation nach außen und eine<br />

klare Positionierung am Markt sind entscheidend zur Steigerung<br />

<strong>der</strong> Attraktivität. Allem voran brauchen wir eine<br />

innovative Vision unserer Stadt für die kommenden Jahre.<br />

Ralf Tuchscherer ist Centermanager <strong>der</strong> Zwickau Arcaden.<br />

◗ <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>in des Landkreises Zwickau im Interview<br />

»Forschung und Entwicklung<br />

spielen entscheidende Rolle«<br />

Seite 5<br />

Über die Branchen, die das <strong>Wirtschaft</strong>sleben im Landkreis<br />

Zwickau prägen, spricht im Interview Birgit Vorratz,<br />

Leiterin <strong>der</strong> Stabsstelle für <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung/<br />

Tourismus im Landratsamt des Landkreises Zwickau.<br />

Außerdem wagt sie einen Blick in die Zukunft.<br />

Freie Presse: Der Landkreis Zwickau bezeichnet<br />

sich als „<strong>Motor</strong> <strong>der</strong> sächsischen <strong>Wirtschaft</strong>“. Welchen<br />

Anteil hat die Automobilproduktion heute<br />

genau?<br />

Birgit Vorratz: Der Landkreis Zwickau gilt als die<br />

Wiege des sächsischen Automobilbaus und ist über die<br />

Grenzen des Freistaates Sachsen hinaus bekannt. Die<br />

Stadt Zwickau ist seit mehr als 100 Jahren verbunden<br />

mit dem Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Automobilbauunternehmen<br />

Horch und Audi, August Horch. Auch <strong>der</strong> schon fast<br />

legendäre Trabant wurde in Zwickau gebaut. Heute<br />

ist das Werk von Volkswagen Sachsen in Zwickau/Mosel<br />

größter Arbeitgeber im Landkreis. 2012 wurden<br />

160.000 Golf und 66.000 Passat im Werk in Zwickau<br />

produziert. In diesem Jahr wird mit dem Golf<br />

Variant erstmals ein drittes Modell in Zwickau gefertigt.<br />

Die Branche „Herstellung von Kraftfahrzeugen<br />

und Kraftfahrzeugteilen", das heißt, die Automobilund<br />

Zulieferindustrie verfügt im gesamten Landkreis<br />

über mehr als 13.000 Beschäftigte.<br />

Freie Presse: Welche Branchen prägen das <strong>Wirtschaft</strong>sleben<br />

im Landkreis außerdem?<br />

Birgit Vorratz: Heute sind am <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

neben <strong>der</strong> Automobil- und Zulieferindustrie im Verarbeitenden<br />

Gewerbe insbeson<strong>der</strong>e Unternehmen im<br />

Maschinenbau, Werkzeugbau, <strong>der</strong> Elektrotechnik sowie<br />

in <strong>der</strong> Logistik angesiedelt. Aber auch innovative<br />

kleine und mittelständische Unternehmen aus den Bereichen<br />

Umwelttechnik und erneuerbare Energien<br />

sind anzutreffen. Nicht zu vergessen sind auch die<br />

Firmen <strong>der</strong> Textilindustrie, die sich mehr und mehr<br />

spezialisiert haben, zum Beispiel auf die Entwicklung<br />

und <strong>Pro</strong>duktion von Textilien mit Spezialfunktionen<br />

o<strong>der</strong> technischen Anwendungsbereichen.<br />

Freie Presse: Welche Rolle spielen Forschung und<br />

Entwicklung im Landkreis Zwickau?<br />

Birgit Vorratz: Aktive Forschung und Entwicklung<br />

spielen eine entscheidende Rolle für die Innovationsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Unternehmen und tragen maßgeblich zu<br />

<strong>der</strong>en Wettbewerbsfähigkeit bei. Forschungs- und<br />

Entwicklungsleistungen werden nicht nur in den Unternehmen,<br />

son<strong>der</strong>n auch durch externe Forschungsund<br />

Entwicklungseinrichtungen realisiert. Die Westsächsische<br />

Hochschule Zwickau (WHZ) verfolgt in enger<br />

Verflechtung von Lehre, Ausbildungsprofil und<br />

angewandter Forschung das Ziel, Lehre und Studium<br />

ständig mit einer hohen Praxisdichte weiterzuentwickeln<br />

und mo<strong>der</strong>nste Erkenntnisse aus Forschung<br />

und Entwicklung einfließen zu lassen. Die Staatliche<br />

Studienakademie Glauchau bildet ebenso praxisorientiert<br />

aus und widmet sich praktischen Forschungsthemen.<br />

Die Kombination aus Lehre im Studiengang und<br />

<strong>der</strong> dreimonatige Wechsel zum Praxispartner sichern<br />

den Absolventen sofortige Einsatzfähigkeit.<br />

Freie Presse: Gab es im vergangenen Jahr beson<strong>der</strong>e<br />

För<strong>der</strong>schwerpunkte im Landkreis Zwickau?<br />

Birgit Vorratz: Neben zahlreichen <strong>Pro</strong>jekten, zum<br />

Beispiel im Bereich Schule-<strong>Wirtschaft</strong>, führten wir<br />

Beratungen zu Finanzierungsfragen, aber auch für<br />

Existenzgründungen durch. Hier wurden gezielt neben<br />

<strong>der</strong> grundsätzlichen Beratung von Gründungswilligen,<br />

bei denen hinsichtlich <strong>der</strong> Branche zurzeit kein<br />

Schwerpunkt benannt werden kann, zusätzliche Leistungen<br />

wie Workshops angeboten.<br />

Freie Presse: Wie entwickelt sich <strong>der</strong> Landkreis aus<br />

wirtschaftlicher Sicht?<br />

Birgit Vorratz: Der Landkreis Zwickau entstand infolge<br />

<strong>der</strong> Kreisgebietsreform des Freistaates Sachsen<br />

zum 1. August 2008. Er entwickelt sich gut. Das beweist<br />

unter an<strong>der</strong>em die Tatsache, dass die Gewerbesteuereinnahmen<br />

in den landkreiseigenen Städten<br />

und Gemeinden im Landkreis 2012 einen Rekordzuwachs<br />

von 20 <strong>Pro</strong>zent aufwiesen. Damit ist <strong>der</strong> Landkreis<br />

Zwickau Spitzenreiter im Freistaat Sachsen. Unser<br />

Landrat Dr. Christoph Scheurer kommentierte<br />

diesen Höchstwert öffentlich so: „Dieses Ergebnis ist<br />

Ausdruck <strong>der</strong> hervorragenden Leistungen unserer im<br />

Landkreis Zwickau agierenden Unternehmer. Gleichzeitig<br />

ist es die beste Bestätigung für unseren Slogan:<br />

Landkreis Zwickau – <strong>Motor</strong> <strong>der</strong> sächsischen <strong>Wirtschaft</strong>.“<br />

Ein weiterer Ausdruck für eine positive wirtschaftliche<br />

Entwicklung des Kreises Zwickau ist die<br />

Arbeitslosenquote. Auch hier setzt <strong>der</strong> Kreis Zeichen<br />

– mit dem geringsten Anteil im Land.<br />

Freie Presse: Welche Chancen und Risiken sehen<br />

Sie?<br />

Birgit Vorratz: Der Landkreis sieht im Bündeln von<br />

Kräften in Kooperationen, wie <strong>der</strong> Modellregion für<br />

Berufs- und Studienorientierung, in <strong>der</strong> Mitarbeit am<br />

Runden Tisch <strong>der</strong> Fachkräftesicherung <strong>der</strong> Agentur<br />

für Arbeit und in Kooperation im Rahmen des Regionalkonvents<br />

Chemnitz seine Chance. Auch <strong>der</strong> Einsatz<br />

zum weiteren Ausbau <strong>der</strong> Infrastruktur, vorrangig<br />

<strong>der</strong> Verkehrsanbindungen <strong>der</strong> Region nach Leipzig,<br />

ob Straße o<strong>der</strong> Schiene, sieht er als Themenschwerpunkt.<br />

Die Risiken sind in den steigenden Rohstoffund<br />

Energiekosten für die Unternehmen und in <strong>der</strong><br />

demographischen Entwicklung zu sehen, doch diese<br />

sind nun einmal nicht landkreisspezifisch.<br />

Birgit Vorratz, Leiterin <strong>der</strong> Stabsstelle für <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung/Tourismus<br />

im Landratsamt des Landkreises<br />

Zwickau.<br />

Foto: Landratsamt<br />

◗ Angebot <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung<br />

Informieren: Unternehmer o<strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> bekommen<br />

Informationen, Service- und Beratungshinweise,<br />

die für Standortauswahl, Investition o<strong>der</strong> Unternehmensentwicklung<br />

benötigt werden.<br />

Beraten: Mitarbeiter beraten Unternehmer, Grün<strong>der</strong><br />

und Arbeitgeber über passende För<strong>der</strong>programme<br />

und öffentliche Finanzierungshilfen für<br />

Gründung, Erwerb, Erweiterung und Verlagerung<br />

von Unternehmen, die Beantragung von Investitionszuschüssen<br />

und -zulagen sowie die Antragstellung<br />

zinsgünstiger Kredite.<br />

Vermitteln: Die <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung vermittelt<br />

Unternehmern und Grün<strong>der</strong>n Kontakte zu Kommunen,<br />

Behörden und Fachbehörden in <strong>der</strong> Verwaltung,<br />

Banken, Unternehmen, Verbänden, Kammern<br />

und Gesellschaften.<br />

Werben: Der Landkreis übernimmt die Koordinierung<br />

von Ansiedlungsanfragen zwischen Investoren<br />

und Kommunen. Außerdem werden Messeaktivitäten<br />

auf internationalen Messen wie <strong>der</strong> Hannover<br />

Messe organisiert und durchgeführt.<br />

Veranstalten: Die <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung bietet Veranstaltungen<br />

für Existenzgrün<strong>der</strong> und Unternehmer,<br />

aber auch für Schüler und Ausbildungsinteressierte<br />

an.<br />

Kontakt: Landratsamt Zwickau, Dezernat V, Stabsstelle<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung/Tourismus, Gerhart-<br />

Hauptmann-Weg 2, 08371 Glauchau, Postanschrift:<br />

Postfach 10 01 76, 08067 Zwickau, Telefon: 0375<br />

4402-25100, wirtschaft@landkreis-zwickau.de


Wo liegen die Ursprünge des Unternehmens besico?<br />

Das Kürzel steht für „Bernd Siller Competition“ und bezeichnete<br />

ursprünglich ein in den 70-er Jahren von mir gegründetes<br />

Tourenwagen-Rennteam. 1975 gründete ich das<br />

Einzelunternehmen „besico Bernd Siller“ bei Nürnberg als<br />

Werkzeugvertretung und Spezialwerkstatt für Tuning und<br />

<strong>Motor</strong>sportservice und das „Team besico Bernd Siller“ mit<br />

Bewerberlizenz zum Einsatz von Rennfahrzeugen auf internationalen<br />

Strecken. 1978 wurde mein Unternehmen<br />

zur autorisierten Ford-Vertragswerkstatt ernannt.<br />

Bernd Siller ist Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> besico-Unternehmensgruppe<br />

Seite 6<br />

◗ Ford-Händler betreut sächsische Kunden an acht Standorten – Engagement für Traditionsrennstrecke<br />

Von Christian Wobst<br />

Aus dem Rennwagen in den Chefsessel<br />

größten örtlichen Kraftfahrzeugwerkstatt die besico Sachsenland<br />

<strong>GmbH</strong>. Dieser erste Standort ist bis heute <strong>der</strong><br />

Hauptsitz des Unternehmens. Nach und nach entstanden<br />

teils durch Neubauten, teils durch Übernahmen und Zukäufe<br />

acht Standorte, zuletzt in Schwarzenberg. Die Ausbildung<br />

des eigenen Nachwuchses ist dem besico-Grün<strong>der</strong> dabei beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig. Neben den klassischen Berufen des Kfz-<br />

Handwerks bildet das Unternehmen auch Fachkräfte für Lagerwirtschaft,<br />

Fahrzeuglackierer sowie Automobil- und Bürokaufleute<br />

aus. Derzeit stehen nahezu 20 Auszubildende<br />

unter Vertrag. An <strong>der</strong> Spitze von besico agieren inzwischen<br />

drei Geschäftsführer: Neben Bernd Siller sind dies André Fissel<br />

und Uwe Schmidt.<br />

Der Hauptsitz <strong>der</strong> besico Sachsenland <strong>GmbH</strong> in Glauchau.<br />

Aus zunächst sportlichen Ambitionen des Firmengrün<strong>der</strong>s<br />

Bernd Siller heraus ist mit besico eine Unternehmensgruppe<br />

entstanden, die heute nicht nur Ford-Haupthändler mit einem<br />

Netz aus acht Standorten in Sachsen ist, son<strong>der</strong>n sich<br />

auch im Bereich Service, Ausbildung und mit branchenexternen<br />

Aktivitäten einen Namen gemacht hat. Den engen Kontakt<br />

zu seinen Mitarbeitern und Kunden will Bernd Siller dabei<br />

nicht missen: „In bin immer für meine inzwischen weit<br />

mehr als 200 Mitarbeiter da und stehe unseren Kunden je<strong>der</strong>zeit<br />

für ihre Belange zu Verfügung.“<br />

Acht Standorte in Sachsen<br />

Foto: besico<br />

Zurück in die Heimat – so lautete nach dem Fall des Eisernen<br />

Vorhangs das Motto des aus dem Erzgebirge stammenden<br />

Bernd Siller. 1990 machte er in Glauchau aus <strong>der</strong> ehemals<br />

Herz schlägt für den Sachsenring<br />

Einst selbst erfolgreich bei <strong>der</strong> Tourenwagen-Europameisterschaft<br />

engagiert sich <strong>der</strong> motorsportbegeisterte, studierte<br />

Kaufmann mit seinem Team für den Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal.<br />

besico unterhält mit <strong>der</strong> 1998 eröffneten<br />

gleichnamigen Tribüne, die bis heute einzige massive Tribünenanlage<br />

an <strong>der</strong> Traditionsrennstrecke. „Wir sind auf<br />

dieses Objekt sehr stolz, zumal die Veranstaltungen mit ausschließlich<br />

eigenen Mitarbeitern durchgeführt werden“, betont<br />

Siller.


Wo erhalten Unternehmer Informationen zum För<strong>der</strong>programm?<br />

Die Beratungsstelle des Vereins Arbeit und Leben an <strong>der</strong><br />

Jägerstraße 9 in Chemnitz ist unter <strong>der</strong> Rufnummer 0371<br />

6511766 zu erreichen. Alle Interessierten können aber<br />

auch mich und meine Mitarbeiter <strong>der</strong> ATB <strong>GmbH</strong> kontaktieren.<br />

Unser Unternehmen hat seinen Sitz an <strong>der</strong> Neefestraße<br />

76 in Chemnitz. Für alle Fragen rund um das neue<br />

För<strong>der</strong>programm sind wir unter <strong>der</strong> Rufnummer 0371<br />

3695815 zu erreichen.<br />

Dr. Michael Uhlmann ist Geschäftsführer <strong>der</strong> ATB Arbeit, Technik<br />

und Bildung <strong>GmbH</strong> in Chemnitz.<br />

Seite 7<br />

◗ Kleine und mittlere Unternehmen bekommen Unterstützung<br />

Egal ob Personalführung, Gesundheitsschutz o<strong>der</strong> Wissens-<br />

und Kompetenzvermittlung – je größer ein Unternehmen<br />

ist, desto professioneller werden diese Themen<br />

gehandhabt, einfach weil es eine große Personalabteilung<br />

gibt, <strong>der</strong>en Mitarbeiter in vielen Fällen ein Studium<br />

in ihrem Fachgebiet vorweisen können. In kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen ist die Situation an<strong>der</strong>s:<br />

Da macht <strong>der</strong> Geschäftsführer in <strong>der</strong> Regel auch<br />

die Personalarbeit, wenn er sich um <strong>Pro</strong>duktion, Finanzen,<br />

Forschung und Entwicklung gekümmert hat. „Es<br />

besteht deshalb die Gefahr, dass kleine und mittlere Unternehmen<br />

ins Hintertreffen geraten“, sagt Michael<br />

Uhlmann, Geschäftsführer <strong>der</strong> ATB Arbeit, Technik und<br />

Bildung <strong>GmbH</strong> in Chemnitz. Das Unternehmen ist mit<br />

dem Verein Arbeit und Leben Sachsen im Landkreis Zwickau<br />

Beratungsstelle für das neue För<strong>der</strong>programm<br />

„Unternehmenswert Mensch“. Deutschlandweit gibt es<br />

36 dieser Beratungsstellen in 30 Modellregionen. Das<br />

<strong>Pro</strong>gramm richtet sich an Unternehmen mit bis zu<br />

250 Beschäftigten, die ihren Sitz und ihre Arbeitsstätte<br />

in Deutschland haben, die mindestens einen sozialver -<br />

Von Christian Wobst<br />

Neues <strong>Pro</strong>gramm för<strong>der</strong>t<br />

Beratung zu Personalarbeit<br />

sicherungspflichtigen Arbeitnehmer in Vollzeit beschäftigen<br />

und mindestens seit fünf Jahren bestehen. Das<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales und <strong>der</strong> Europäische<br />

Sozialfonds haben das bis Ende 2014 laufende<br />

<strong>Pro</strong>gramm mit 14 Millionen Euro ausgestattet.<br />

Wie kommen Unternehmen an das Geld? Kleine und<br />

mittlere Unternehmen aus dem Kreis Zwickau, die sich<br />

für das <strong>Pro</strong>gramm interessieren, kontaktieren zuerst<br />

eine <strong>der</strong> beiden Beratungsstellen bei <strong>der</strong> ATB <strong>GmbH</strong><br />

o<strong>der</strong> beim Verein Arbeit und Leben Sachsen. „Es folgt<br />

eine Erstberatung, in <strong>der</strong> unter Umständen ein vertiefter<br />

Beratungsbedarf festgestellt wird“, sagt Frank<br />

Schott, Geschäftsführer des Vereins Arbeit und Leben<br />

Sachsen. Das Unternehmen könne in diesem Fall einen<br />

Beratungsscheck bekommen. Mit diesem werden 80<br />

<strong>Pro</strong>zent <strong>der</strong> Kosten für die Fachberatung bezuschusst.<br />

Die Beratung kann zwischen einem und 15 Tage dauern<br />

und darf maximal 1000 Euro pro Tag kosten. Sowohl<br />

mit dem maximal för<strong>der</strong>fähigen Honorar als auch mit<br />

<strong>der</strong> maximalen För<strong>der</strong>dauer sei das <strong>Pro</strong>gramm gut aufgestellt,<br />

so Frank Schott.<br />

◗ Stichwort<br />

Personalführung<br />

Das Themenfeld soll die Personalverantwortlichen<br />

damit vertraut machen, wie sie individuelle Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten berücksichtigen und Mitarbeiter<br />

aktiv in Entscheidungen einbeziehen können.<br />

Chancengleichheit<br />

Beratungen zur Chancengleichheit helfen, den<br />

Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> eigenen Belegschaft (Alter, Geschlecht,<br />

familiärer Hintergrund) gerecht zu werden.<br />

Gesundheit<br />

Bei diesem Thema sollen Unternehmen sensibilisiert<br />

werden, geeignete Gesundheitsangebote für<br />

die Mitarbeiter zu entwickeln.<br />

Wissens- und<br />

Kompetenzvermittlung<br />

Der Bereich Wissens- und Kompetenzvermittlung<br />

soll dazu anregen, das Wissen im Unternehmen zuhalten<br />

und innerbetrieblich weiterzugeben.<br />

Der Verein<br />

Der Verein Arbeit und Leben Sachsen ist eine landesweit<br />

tätige Organisation <strong>der</strong> politischen und sozialen<br />

Jugend- und Erwachsenenbildung in Trägerschaft<br />

des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des<br />

Sächsischen Volkshochschulverbandes.<br />

Besuchen Sie uns auf <strong>der</strong> Hannovermesse vom 8. bis 12. April 2013, Halle 4, Stand F24<br />

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Neuer Golf zu Europas »Auto des Jahres 2013« gekürt<br />

Der neue Golf ist Europas „Auto des Jahres 2013“. Der<br />

renommierte internationale „Car of the Year“-Award gilt<br />

als einer <strong>der</strong> wichtigsten Gradmesser in <strong>der</strong> Automobilindustrie.<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Volkswagen Aktiengesellschaft, erklärt: „Das<br />

ist ein erstklassiges Ergebnis, auf das wir sehr stolz sind.“<br />

Seit 1964 werden jährlich die besten Neuerscheinungen<br />

ausgezeichnet. Die Jury, bestehend aus 58 europäischen<br />

Journalisten aus 22 Län<strong>der</strong>n, hatte im Vorfeld acht Kandidaten<br />

für das Finale nominiert.<br />

Seite 8<br />

Piëch künftig<br />

Honorarprofessor<br />

◗ »WHZ ist äußerst agile Hochschule«<br />

◗ Golf Variant läuft als drittes Modell im Werk Zwickau an<br />

Von Christian Wobst<br />

Volkswagen Sachsen ist<br />

gut gerüstet für die Zukunft<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr. Ferdinand K. Piëch, Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

<strong>der</strong> Volkswagen AG, wurde an <strong>der</strong> Westsächsischen<br />

Hochschule Zwickau (WHZ) zum Honorarprofessor<br />

für Kraftfahrzeugtechnik bestellt. Piëch, seit<br />

1999 Ehrenbürger <strong>der</strong> Stadt Zwickau, ist <strong>der</strong> WHZ seit<br />

Jahren im Rahmen wissenschaftlich-technischer Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Forschung und <strong>der</strong> Nachwuchskräfteentwicklung<br />

verbunden. In Zukunft wird er<br />

auch für Lehrveranstaltungen – sowohl zu Themen <strong>der</strong><br />

Unternehmensführung als auch <strong>der</strong> Ingenieurwissenschaften<br />

– zur Verfügung stehen, informiert die Westsächsische<br />

Hochschule Zwickau.<br />

„Es ist mir eine beson<strong>der</strong>e Ehre aber auch Verantwortung,<br />

als Honorarprofessor an <strong>der</strong> Westsächsischen<br />

Hochschule Zwickau meinen Beitrag zur Ausbildung des<br />

Ingenieur-Nachwuchses zu leisten, auf den auch wir als<br />

Volkswagen-Konzern in <strong>der</strong> Zukunft bauen“, so Piëch.<br />

Er habe die WHZ als „äußerst agile und lebendige Hochschule“<br />

kennengelernt und sei beeindruckt vom Engagement<br />

<strong>der</strong> Studentinnen und Studenten.<br />

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich würdigt die<br />

Bedeutung dieser Honorarprofessur für den Freistaat: „In<br />

Zwickau schlägt das Herz für das Automobil, hier lebt eine<br />

ganze Region vom Automobilbau und für ihn. Das Ziel <strong>der</strong><br />

Volkswagen AG, bis 2018 zum profitabelsten Autobauer<br />

<strong>der</strong> Welt zu werden, ist nur mit Volkswagen Sachsen und<br />

in enger Symbiose mit dem Freistaat zu erreichen.“ (fp)<br />

Die drei sächsischen Volkswagen-Standorte Zwickau,<br />

Chemnitz und Dresden haben bei einem Symposium in<br />

Zwickau die Ergebnisse des Jahres 2012 sowie die Innovationsschwerpunkte<br />

<strong>der</strong> kommenden Jahre präsentiert.<br />

Im Zentrum standen <strong>der</strong> <strong>Pro</strong>duktionsstart des<br />

neuen Golf Variant sowie Maßnahmen zur Verbesserung<br />

von Umweltverträglichkeit und Ergonomie.<br />

»Think Blue. Factory.« steht im Mittelpunkt<br />

„Mit dem neuen Blockheizkraftwerk in Zwickau werden<br />

wir den CO 2-Ausstoß jährlich um 23.000 Tonnen reduzieren“,<br />

sagte Dr. Hubert Waltl, Mitglied des Markenvorstands<br />

von Volkswagen und Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Volkswagen Sachsen <strong>GmbH</strong>, zum Beitrag <strong>der</strong><br />

sächsischen Automobil- und <strong>Motor</strong>enbauer bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

des <strong>Pro</strong>gramms „Think Blue. Factory.“ Neben<br />

dem Bau des Heizkraftwerkes wurde ein Pilotprojekt<br />

im Karosseriebau vorgestellt. Durch eine Transformatorenabschaltung<br />

können hier jährlich bis zu 72 Megawattstunden<br />

Strom und 38 Tonnen CO 2 eingespart werden.<br />

Der Einsatz von Geothermie bei <strong>der</strong> Brunnenwassernutzung<br />

in Chemnitz reduziert den Trinkwasserverbrauch<br />

um bis zu 20 <strong>Pro</strong>zent. Dr. Hubert Waltl lobte<br />

zudem die hohe Flexibilität <strong>der</strong> Belegschaften in Sachsen<br />

und bezeichnete das im vergangenen Jahr gestartete<br />

Investitionsprogramm als „beispiellos“ in <strong>der</strong> Geschichte<br />

des Unternehmens: „Allein 2013 investieren<br />

wir rund 500 Millionen Euro in Volkswagen Sachsen.<br />

Wir stellen damit wesentliche Weichen für eine erfolgreiche<br />

Zukunft in Zwickau, Chemnitz und Dresden.“<br />

Jahr im Zeichen des neuen Golf<br />

„Das Jahr 2012 stand für uns ganz im Zeichen des neuen<br />

Golf und <strong>der</strong> neuen <strong>Motor</strong>engeneration EA 211 in<br />

Chemnitz“, sagte Hans-Joachim Rothenpieler, Geschäftsführer<br />

Technik und Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

von Volkswagen Sachsen. „Den wichtigen Anlauf<br />

des neuen Golf haben wir gemeistert. Aufgrund <strong>der</strong> hohen<br />

Nachfrage nach dem neuen Golf werden wir in Zwickau<br />

unsere Tagesproduktion deutlich ausbauen.“ Parallel<br />

zu den Vorbereitungen für den Anlauf des neuen<br />

Golf Variant soll ab Mai die Passat-Fertigung in Zwickau<br />

schrittweise reduziert werden.<br />

Ein Lob für die Belegschaft gab es auch vom Betriebsrat.<br />

„Die Kolleginnen und Kollegen in Sachsen stehen<br />

hinter den ehrgeizigen Zielen <strong>der</strong> Marke Volkswagen“,<br />

bekräftigte <strong>der</strong> Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates,<br />

Jens Rothe. Die Belegschaft in Zwickau und Chemnitz<br />

nehme die Herausfor<strong>der</strong>ungen beim Anlauf des neuen<br />

Golf und <strong>der</strong> neuen <strong>Motor</strong>en-Generation an. „Ein weiterer<br />

wichtiger Schwerpunkt ist und bleibt die ergonomische<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Arbeitsplätze“, ergänzte er.<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr. Ferdinand K. Piëch, Vorsitzen<strong>der</strong> des Aufsichtsrates<br />

<strong>der</strong> Volkswagen AG, bei seiner Antrittsrede<br />

als Honorarprofessor an <strong>der</strong> Westsächsischen<br />

Hochschule Zwickau.<br />

Foto: VW Sachsen<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr. Martin Winterkorn (2. von links), Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Volkswagen AG, mit Hans-Joachim<br />

Rothenpieler (3. von links), Sprecher <strong>der</strong> Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen, während eines<br />

Fabrikrundgangs im Gespräch mit Mitarbeitern von Volkswagen Sachsen.<br />

Foto: VW Sachsen


Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung Chance auf Arbeit geben<br />

„Die Beschäftigung von Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung auf<br />

dem Arbeitsmarkt ist eine Frage <strong>der</strong> Toleranz, <strong>der</strong> Weitsicht<br />

und vor allem des Willens.“ Dieser Ansicht ist Andreas<br />

Werner, Verbandsdirektor des Kommunalen Sozialverbandes<br />

Sachsen (KSV Sachsen). Deshalb sieht er<br />

es als eine wesentliche Aufgabe des KSV Sachsen, möglichst<br />

viele Arbeitgeber aus <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong> von dessen<br />

Zielen zu überzeugen. Das Integrationsamt des KSV unterstützt<br />

Arbeitgeber bei <strong>der</strong> Schaffung neuer und <strong>der</strong><br />

Erhaltung bestehen<strong>der</strong> Arbeitsplätze für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung mit Zuschüssen bzw. Darlehen, etwa für die<br />

behin<strong>der</strong>ungsgerechte Ausstattung von Arbeitsplätzen.<br />

Damit wird Arbeitgebern ein finanzieller Anreiz gegeben,<br />

um sich ihrer gesellschaftspolitischen Aufgabe zu stellen.<br />

www.ksv-sachsen.de<br />

Zwickau holt sich<br />

Unternehmerpreis<br />

◗ Stadt ist Kommune des Jahres 2012<br />

Zwickau hat sich beim Unternehmer-Preis des Ostdeutschen<br />

Sparkassenverbandes (OSV) als Kommune des<br />

Jahres 2012 in Sachsen durchgesetzt. „Diese Auszeichnung<br />

zeigt, dass Zwickau als viertgrößte Stadt Sachsens<br />

ein <strong>Motor</strong> für die ganze Region ist", sagte Zwickaus<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß.<br />

Der Preis, <strong>der</strong> unter an<strong>der</strong>em vom OSV ausgelobt wurde,<br />

wird in den Kategorien Unternehmen, Kommune<br />

und Verein jeweils für Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern vergeben. Die<br />

Kommune des Jahres gilt dabei als hervorragendes Beispiel<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung sowie als attraktiver<br />

Wohn- und <strong>Wirtschaft</strong>sstandort, betont die Stadtverwaltung<br />

Zwickau.<br />

Vertreter von Sparkasse und Stadtverwaltung konnten<br />

bei dem Wettbewerb sowohl wirtschaftliche als auch<br />

kulturelle Aspekte in die Waagschale werfen. Denn was<br />

mit Horch und Audi begann, findet heute seine Fortsetzung<br />

mit <strong>der</strong> Volkswagen Sachsen <strong>GmbH</strong>. Mit vielen<br />

Zulieferbetrieben sichert VW rund 40.000 Arbeitsplätze<br />

in <strong>der</strong> Region. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch<br />

die Westsächsische Hochschule mit ihren gut 5000 Studierenden.<br />

Doch Zwickau ist nicht nur <strong>Wirtschaft</strong>sstandort, son<strong>der</strong>n<br />

auch Stadt <strong>der</strong> Kultur: Werke Max Pechsteins finden<br />

sich in den Kunstsammlungen. Als Geburtsstadt Robert<br />

Schumanns ist Zwickau bei Musikliebhabern auf<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt bekannt. Regelmäßig gastieren im Robert-Schumann-Haus,<br />

das gleichzeitig Museum, Forschungsstätte<br />

und weltweit größtes Schumann-Archiv<br />

ist, international bekannte Musiker. „Gerade dieser<br />

Spannungsbogen zwischen Historie und Mo<strong>der</strong>ne<br />

macht den beson<strong>der</strong>en Reiz unseres schönen Zwickau<br />

aus“, sagt Felix Angermann von <strong>der</strong> Sparkasse Zwickau.<br />

Buchhalter<br />

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Für unsere Kunden aus <strong>der</strong> Region suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt (m/w):<br />

Mit<br />

Wolfgang Zen<strong>der</strong> (l.), Geschäftsführer des Ostdeutschen<br />

Sparkassenverbandes, und Felix Angermann von<br />

<strong>der</strong> Sparkasse Zwickau übergaben Urkunde und Preis<br />

an Zwickaus Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß.<br />

Foto: Thomas Trutschel


Wie bringen Sie Karrieren zum Rocken?<br />

Das Karriereportal www.karriere-rockt.de <strong>der</strong> Industrie- und<br />

Handelskammer Chemnitz hält auch für den Landkreis Zwickau<br />

Informationen über Berufsbil<strong>der</strong>, Ausbildungsdauer und Berufsschulen<br />

bereit. Es verschafft einen Überblick über alle Berufe.<br />

Außerdem führt die Lehrstellenbörse zu Ausbildungsfirmen in<br />

unmittelbarer Wohnortnähe und auch zum Wunschberuf, falls<br />

man vor Ort nicht fündig wird. Auch <strong>der</strong> Besuch eines Betriebes<br />

in <strong>der</strong> Woche <strong>der</strong> „Offenen Unternehmen“ ist planbar.<br />

Siegmund Schwarz ist Referatsleiter Bildung bei <strong>der</strong> IHK-Regionalkammer<br />

Zwickau.<br />

Seite 10<br />

Legionellen<br />

Pseudomonas aer.<br />

dauerhaft entfernen, wenn an<strong>der</strong>e<br />

Maßnahmen versagen.<br />

Technische Beratung, <strong>Pro</strong>phylaxe<br />

o<strong>der</strong> Dauerdesinfektion nach DIN<br />

und Trinkwasserverordnung<br />

◗ Ab August attraktive Option für Azubis im Landkreis Zwickau<br />

Von Christian Wobst<br />

Zwei auf einen Streich: Abitur<br />

und Ausbildung in vier Jahren<br />

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dem Weg<br />

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Im Gepäck für Sie<br />

Mit dem Berufsabschluss gleichzeitig auch die Allgemeine<br />

Hochschulreife in <strong>der</strong> Tasche zu haben – für Realschüler<br />

scheint das eine attraktive Option zu sein. Zumindest in<br />

Leipzig und Dresden. Dort werden junge Leute in einem<br />

Modellversuch bereits seit 2011 in <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

auch auf das Abitur vorbereitet. Ab August soll es das<br />

<strong>Pro</strong>jekt auch in Chemnitz geben, zunächst für die Berufe<br />

Industriemechaniker und Zerspanungsmechaniker. Bewerbungen<br />

können bis 31. Mai abgegeben werden. Angesprochen<br />

sind ausdrücklich auch Unternehmen und<br />

Schüler aus dem Landkreis Zwickau.<br />

Universität begleitet Modellversuch<br />

„Der Drang <strong>der</strong> Schüler, das Abitur zu machen, ist ungebrochen.<br />

Das ist ein europaweiter Trend“, weiß Rainer<br />

Helmig vom Institut für Berufspädagogik an <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität Dresden. Die Universität begleitet den<br />

Modellversuch in Chemnitz, Dresden und Leipzig.<br />

Experten sind sich einig, dass leistungsstarke Schüler, die<br />

sich für das Abitur interessieren, dieses erfolgreich meistern<br />

und anschließend ein Studium beginnen, für die duale<br />

Berufsausbildung verloren sind. Mit dem Modellversuch<br />

soll deshalb auch die Berufsausbildung für Industriemechaniker<br />

und Zerspanungsmechaniker aufgewertet<br />

werden. Bei den beiden Berufen soll es nicht bleiben. Dieter<br />

Bartneck, Referent für berufsbildende Schulen im<br />

sächsischen Kultusministerium, wagt einen Blick in die<br />

Zukunft: „Möglicherweise wird sich auch die Handwerkskammer<br />

einmal einklinken, wenn das <strong>Pro</strong>jekt läuft.“<br />

Schülern wird viel abverlangt<br />

Für die Schüler liegen die Vorteile auf <strong>der</strong> Hand. Sie bekommen<br />

in vier Jahren zwei Abschlüsse. Im Gegenzug<br />

wird ihnen einiges abverlangt. „Die vier Jahre sind eine<br />

sportliche Herausfor<strong>der</strong>ung“, sagt Dieter Bartneck.<br />

Wohl auch deshalb gibt es für die Teilnehmer zwei Notausgänge,<br />

sollten die Anfor<strong>der</strong>ungen zu groß sein. Sowohl<br />

<strong>der</strong> Wechsel auf ein Berufliches Gymnasium als<br />

auch in die duale Berufsausbildung soll möglich sein.<br />

Dem Vernehmen nach meistern die Schüler in Dresden<br />

und Leipzig die Doppelbelastung aber sehr gut.<br />

Besseres Berufsverständnis<br />

Vorteile haben freilich auch die Unternehmen. „Für bestimmte<br />

Berufe ist eine vertiefte Allgemeinbildung<br />

wichtig für die Berufsausübung und das Berufsverständnis“,<br />

weiß Rainer Helmig. Zwar bestehe durchaus<br />

die Gefahr, dass die jungen Leute mit dem Abitur in <strong>der</strong><br />

Tasche ihren Ausbildungsbetrieb für ein Studium verlassen,<br />

doch in diesem Fall sei das Geschick des Unternehmens<br />

gefragt, diese langfristig an das Unternehmen zu<br />

binden. So wäre auch ein vom Unternehmen geför<strong>der</strong>tes<br />

Studium durchaus denkbar. Die Berufsausbildung<br />

bereite jedenfalls gut auf ein anschließendes Studium<br />

vor. „Wir würden für unsere Lehramtsstudiengänge am<br />

liebsten nur junge Leute nehmen, die eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung haben“, sagt Rainer Helmig.<br />

<strong>Pro</strong> Klasse mindestens zwölf Interessenten<br />

Ein Wermutstropfen bleibt für die Firmen. „Diese Auszubildenden<br />

werden nicht so oft im Unternehmen sein<br />

wie normale Auszubildende“, so Rainer Helmig. Vorgesehen<br />

sind 100 Wochen Schulunterricht und 78 Wochen<br />

Ausbildung im Unternehmen. Start ist im August. Im<br />

März 2014 geht es für die jungen Leute erstmals in den<br />

Ausbildungsbetrieb. Vorausgesetzt, es finden sich bis<br />

31. Mai pro Klasse mindestens zwölf Interessierte.<br />

Weitere Inform ationen zum Modellversuch erhalten<br />

Schüler und Unternehmen im Beruflichen Schulzentrum<br />

für Technik II, Schlossstraße 3 in Chemnitz, und unter<br />

<strong>der</strong> Rufnummer 0371 488 8000.<br />

Äußere Dresdner Straße 12, 08066 Zwickau<br />

Telefon: 0375-6796-0<br />

Telefax: 0375-6796-202<br />

Internet: www.zsb-son<strong>der</strong>stahlbau.de<br />

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Wir bieten folgende <strong>Pro</strong>duktpalette an:<br />

■ Brücken für Fußgänger, Straßen- und Bahnverkehr<br />

■ Stahlhallen<br />

■ Stahlkonstruktionen für dynamisch beanspruchte För<strong>der</strong>systeme,<br />

Walzstraßen und Tagebauausrüstungen<br />

■ Große Blechkonstruktionen, zum Beispiel Rohrleitungs- und Kanalteile<br />

■ Spannverbundträger<br />

■ Schweißkonstruktionen für den Maschinenbau, einschließlich mechanischer Bearbeitung<br />

Das Spektrum umfasst Engineering, Fertigung, Lieferung und Montage.


Was bringt die Messeteilnahme <strong>der</strong> Hochschule?<br />

Bei all unseren Studienangeboten wird vom ersten Semester<br />

an Wert auf hohen Praxisbezug gelegt. Die Hochschule leistet<br />

damit ihren Beitrag zur Fachkräftesicherung in <strong>der</strong> Region –<br />

auch ein Grund dafür, dass wir auf <strong>der</strong> Messe einen Stand mit<br />

dem Landkreis und dort angesiedelten Firmen haben. Gerade<br />

Westfalia-Presstechnik ist ein Paradebeispiel für eine Kooperation,<br />

schließlich unterstützt das Unternehmen die Hochschule<br />

beim Deutschland-Stipendium und im För<strong>der</strong>verein.<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr. Gunter Krautheim ist Rektor <strong>der</strong> Westsächsischen Hochschule<br />

Zwickau.<br />

Seite 11<br />

◗ Landkreis und Stadt Zwickau präsentieren sich bei Messe<br />

Abnehmen Rücken Herz-Kreislauf<br />

Region stellt in Hannover<br />

Forschungsprojekt vor<br />

Zur Hannover Messe präsentiert sich <strong>der</strong> Landkreis<br />

Zwickau im April auf <strong>der</strong> Hannover Messe Industrie als<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort. Gemeinsam mit <strong>der</strong> Stadt Zwickau,<br />

<strong>der</strong> HBL <strong>GmbH</strong>, <strong>der</strong> H & T <strong>Pro</strong>duktionsTechnologie<br />

<strong>GmbH</strong> (HTPT) sowie einem Forschungsprojekt<br />

von Westfalia Presstechnik <strong>GmbH</strong> & Co. KG und <strong>der</strong><br />

Westsächsischen Hochschule Zwickau ist die Region<br />

Aussteller beim weltweit bedeutendsten Technologie -<br />

ereignis.<br />

Leitthema lautet »integrated industry«<br />

Vom 8. bis 12. April lädt die Hannover Messe mit insgesamt<br />

elf internationalen Leitmessen in die Landeshauptstadt<br />

Nie<strong>der</strong>sachsens ein. In diesem Jahr steht die Hannover<br />

Messe unter dem Leitthema „integrated industry“<br />

und rückt damit die zunehmende Vernetzung aller Teilbereiche<br />

<strong>der</strong> Industrie, unternehmens- und branchenübergreifend,<br />

in den Mittelpunkt.<br />

Firmen und Hochschule kooperieren<br />

Auf dem Stand von Stadt und Landkreis Zwickau in Halle<br />

4 stellt in diesem Jahr die Westfalia Presstechnik<br />

<strong>GmbH</strong> & Co. KG Crimmitschau ein Forschungsprojekt<br />

mit <strong>der</strong> Fakultät Automobil- und Maschinenbau <strong>der</strong><br />

Westsächsischen Hochschule Zwickau zur Optimierung<br />

<strong>der</strong> Schnittflächenqualität an Blechteilen vor, welche anschließend<br />

mittels Laserschweißen verbunden werden<br />

sollen. Das Forschungsprojekt beschäftigte sich mit <strong>der</strong><br />

Erarbeitung <strong>der</strong> Abhängigkeiten <strong>der</strong> Schnittflächenqualität<br />

von den Einflussgrößen auf den Schneidprozess im<br />

offenen Schnitt. Dabei wurden die Wirkungen von<br />

werkzeug-, material- und maschinenseitigen Einflussgrößen<br />

untersucht.<br />

Für die Versuchsdurchführung wurde unter an<strong>der</strong>em eine<br />

Multiservopresse <strong>der</strong> H&T <strong>Pro</strong>duktionsTechnologie<br />

<strong>GmbH</strong> genutzt. Das Kooperationsprojekt wurde innerhalb<br />

des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand“<br />

(ZIM) durch das Bundesministerium für <strong>Wirtschaft</strong><br />

und Technologie geför<strong>der</strong>t.<br />

Messekarten kostenlos anfor<strong>der</strong>n<br />

Weiterer Partner am Stand ist die Zwickau HBL Germany<br />

<strong>GmbH</strong>. Die europäische Vertriebsnie<strong>der</strong>lassung eines<br />

indischen Konzerns ist Spezialist für Industriebatterien.<br />

„Wer die faszinierende Technik, die in Hannover zu erleben<br />

ist, einmal selbst entdecken will, kann bei <strong>der</strong><br />

Stabsstelle <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung/Tourismus kostenlose<br />

Eintrittskarten anfor<strong>der</strong>n", so Birgit Vorratz von <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung des Landkreises.<br />

Vom 8. bis 12. April lädt die Hannover M esse in die<br />

Landeshauptstadt Nie<strong>der</strong>sachsens ein.<br />

Foto: Deutsche Messe<br />

in 08412 Werdau • Plauensche Str. 43 • Tel. 03761 881515<br />

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Mail: info@pleissental-klinik.de<br />

Unser Krankenhaus:<br />

Die Pleißental-Klinik Werdau <strong>GmbH</strong> ist ein Krankenhaus<br />

<strong>der</strong> Regelversorgung. Unsere Mitarbeiter<br />

sind rund um die Uhr für 10.000 stationäre und 5.000<br />

ambulante Patienten und für über 650 Geburten pro<br />

Jahr im Einsatz. Mehr als 250 Betten in mo<strong>der</strong>n<br />

ausgestatteten 1-, 2- und 3-Bettzimmern stehen zur<br />

Verfügung. Auf <strong>der</strong> Grundlage ärztlicher Kompetenz<br />

und mo<strong>der</strong>nster Technik bieten sich Ihnen beste<br />

Heilungschancen. Unsere Klinik arbeitet mit einem<br />

zertifizierten Qualitätsmanagement-System nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008.<br />

Fachabteilungen:<br />

- Innere Medizin I: Gastroenterologie, Pulmologie<br />

- Innere Medizin II: Kardiologie, Diabetologie<br />

- Allgemein- / Visceralchirurgie & Unfallchirurgie<br />

- Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

- Kin<strong>der</strong>- und Jugendmedizin<br />

- Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Funktionsabteilungen:<br />

- Notfall-Ambulanz Tag & Nacht<br />

- OP-Abteilung (auch ambulante Operationen)<br />

- Physiotherapie / Bewegungsbad & Babyschwimmen<br />

- Endoskopie / Sonografie<br />

- Röntgenabteilung (Arztpraxis im Haus)


Was erwarten Arbeitgeber von ihren künftigen Auszubildenden?<br />

Sie erwarten, dass sie über das Berufsbild informiert sind.<br />

Arbeitgeber legen außerdem Wert auf die Noten. Daneben<br />

spielen Ordnungssinn, das Einhalten von Regeln und<br />

Vorschriften eine wichtige Rolle. Wird man nach den Ursachen<br />

für schlechte Noten gefragt, sollte man nicht die<br />

Schuld im Lehrer suchen. In Bereichen mit Kundenkontakt<br />

kommt es auf ein gepflegtes Äußeres an. Begrüßt wird es<br />

auch, wenn <strong>der</strong> Jugendliche schon ein Praktikum im künftigen<br />

Ausbildungsbetrieb absolviert hat.<br />

Dr. Regine Schmalhorst ist Chefin <strong>der</strong> Zwickauer Arbeitsagentur.<br />

Seite 12<br />

◗ M+W <strong>Pro</strong>cess Automation <strong>GmbH</strong> will neue Mitarbeiter einstellen – Steuerungstechnik für die Automobilindustrie<br />

Ingenieure hauchen Robotern Leben ein<br />

Die Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> M+W <strong>Pro</strong>cess Automation <strong>GmbH</strong> in Lichtentanne.<br />

Die Nie<strong>der</strong>lassung Zwickau <strong>der</strong> M+W <strong>Pro</strong>cess Automation<br />

<strong>GmbH</strong> hat auch 2013 Großes vor: In den vergangenen<br />

sechs Jahren wuchs die Mitarbeiterzahl von<br />

20 auf 35, allein in diesem Jahr sollen vier bis fünf neue<br />

Mitarbeiter eingestellt werden. Das sagte jetzt Nie<strong>der</strong>lassungsleiter<br />

Jens Reichel. Gesucht werden vor allem<br />

Ingenieure und Techniker für Roboterprogrammierung<br />

und Steuerungstechnik.<br />

Das Unternehmen, das schon seit mehr als 25 Jahren<br />

am Markt tätig ist, ist ein Dienstleister für Automatisierungslösungen<br />

in <strong>der</strong> <strong>Pro</strong>zess-, Fertigungs- und Automobilindustrie.<br />

In Zwickau konzentriert man sich<br />

ganz auf die Wachstumsbranche Automotive. „Bei<br />

Volkswagen Sachsen haben wir im Bereich Steuerungstechnik<br />

an allen bisher dort gefertigten Modellen<br />

Anlagentechnik automatisiert, beginnend mit dem<br />

Golf A3 bis jetzt zum aktuellen Modell Golf A7", sagt<br />

Jens Reichel nicht ohne Stolz. Dabei ist das Unternehmen<br />

nicht nur bei <strong>der</strong> Umsetzung von Standardlösungen<br />

gefragt. Die Automatisierer sind auch dabei, wenn<br />

es sich um Planung und Lösungsfindung von Spezialanwendungen<br />

handelt o<strong>der</strong> <strong>Pro</strong>duktionsanlagen optimiert<br />

werden. „Die Komplexität <strong>der</strong> <strong>Pro</strong>jekte, die Koordination<br />

und Zusammenarbeit aller Gewerke von<br />

<strong>der</strong> Elektromontage bis hin zur SPS- und Roboterprogrammierung<br />

verlangen ganzheitliche Lösungen bei<br />

<strong>der</strong> Auftragsrealisierung durch das Zwickauer Team“,<br />

sagt Reichel. Welchen täglichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

sich die Spezialisten stellen, wird deutlich, wenn man<br />

weiß, dass die von M+W <strong>Pro</strong>cess Automation <strong>GmbH</strong><br />

Zwickau bei Volkswagen Sachsen installierten Anlagen<br />

rund 200 Roboter umfassen.<br />

Die gute Arbeit aus dem Landkreis Zwickau hat sich herumgesprochen.<br />

Wenn im Volkswagen-Konzern eine<br />

neue Anlage elektrotechnisch ausgerüstet werden soll,<br />

Foto: M+W<br />

so klingelt auch bei Jens Reichel das Telefon. Arbeit<br />

wartet dann nicht unbedingt vor <strong>der</strong> Haustür in Mosel,<br />

son<strong>der</strong>n mitunter im südchinesischen Foshan. Dort hat<br />

das Unternehmen ebenfalls für die Golfproduktion Roboteranlagen<br />

automatisiert. Wenn die Zwickauer Kollegen<br />

Unterstützung brauchen, können sie auf 660 Mitarbeiter<br />

zurückgreifen, die in Nie<strong>der</strong>lassungen in ganz<br />

Deutschland arbeiten. Das Unternehmen gehört zur<br />

M+W Group mit mehr als 7000 Mitarbeitern weltweit<br />

und einem Jahresumsatz von 2,48 Milliarden Euro.<br />

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Deutsch-chinesischer Doppelmaster startet an Westsächsischer Hochschule<br />

Die Verträge zum neuen integrierten Masterstudiengang<br />

<strong>der</strong> Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle<br />

Kommunikation <strong>der</strong> Westsächsischen Hochschule Zwickau<br />

(WHZ) und <strong>der</strong> Germanistikfakultät <strong>der</strong> Tianjin Forgeign<br />

Studies University (TFSU) in China sind unterschrieben.<br />

Im Wintersemester 2013/14 werden die ersten chinesischen<br />

Studierenden ihr Studium an <strong>der</strong> WHZ beginnen,<br />

im Sommersemester 2014 fangen die ersten deutschen<br />

Studenten an. Im Wintersemester 2014/15 und<br />

Sommersemester 2015 studieren dann alle gemeinsam<br />

weiter an <strong>der</strong> Tianjin Foreign Studies University. Die Zusammenarbeit<br />

wird sich auf den Austausch von Studierenden<br />

und Hochschullehrern, die Ausarbeitung gemeinsamer<br />

Kurse sowie gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

konzentrieren.<br />

◗ Hochschulen aus Sachsen und Bayern arbeiten zusammen<br />

Elektro-Mobilität braucht Fachkräfte<br />

Seite 13<br />

„Für die Entwicklung und den Bau von zuverlässigen<br />

elektrischen Antriebs- und Speichersystemen für Autos<br />

werden jetzt und in den nächsten Jahren viele<br />

hochqualifizierte Fachkräften benötigt.“ Das betont<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr.-Ing. Matthias Richter, <strong>Pro</strong>rektor für Forschung<br />

und Wissenstransfer an <strong>der</strong> Westsächsischen<br />

Hochschule Zwickau (WHZ). Der Grund: Elektrofahrzeuge<br />

werden in <strong>der</strong> künftigen Mobilität <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

eine große Rolle spielen, sei es als reines batteriegetriebenes<br />

Elektrofahrzeug, als Hybridfahrzeug<br />

o<strong>der</strong> als Brennstoffzellen-Fahrzeug. Kern all dieser<br />

Fahrzeuge ist das elektrische Antriebssystem. „Neben<br />

einer grundständigen Lehre erfor<strong>der</strong>t dies unter an<strong>der</strong>em<br />

eine berufsbegleitende Qualifizierung von Meistern<br />

und Technikern sowie eine gezielte Weiterbildung<br />

von Ingenieuren und Führungskräften", sagt <strong>Pro</strong>f.<br />

Dr.-Ing. Matthias Richter.<br />

Dieser Herausfor<strong>der</strong>ung stellen sich in den nächsten<br />

Jahren Universitäten und Hochschulen aus Bayern und<br />

Sachsen. Während die Universitäten Vollzeitstudiengänge,<br />

Sommeruniversitäten und Fortbildungsprogramme<br />

für Spezialisten und Führungskräfte erarbeiten,<br />

entwickeln die Hochschulen Zwickau und Ingolstadt<br />

ein Baukastensystem für zwei modulare berufsbegleitende<br />

Masterstudiengänge „E-Mobilität“ sowie<br />

einen berufsbegleitenden Bachelorstudiengang. Mit<br />

650.000 Euro För<strong>der</strong>geld <strong>der</strong> „Bildungsinitiative<br />

Elektromobilität – Schaufenster Bayern/Sachsen“ können<br />

an <strong>der</strong> WHZ unter an<strong>der</strong>em drei wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter finanziert und es kann in neue Versuchsstände<br />

für Praktika in <strong>der</strong> Elektrotechnik investiert<br />

werden.<br />

Die beiden Masterstudiengänge haben verschiedene<br />

Ingenieursgruppen im Blick, die sich für Tätigkeiten in<br />

<strong>der</strong> Elektromobilität qualifizieren wollen. Dazu gehören<br />

Maschinenbauingenieure, Elektrotechnikingenieure<br />

und Ingenieure, die heute bereits in <strong>der</strong> Elektromobilität<br />

tätig sind. Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang<br />

richtet sich beson<strong>der</strong>s an Meister und Techniker,<br />

also an Menschen, die ihren Hochschulzugang<br />

nicht über das allgemeine o<strong>der</strong> das Fachabitur erlangt<br />

haben. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Ingenieurmangels<br />

sollen damit neue Potenziale erschlossen<br />

und <strong>der</strong> Zugang zur Hochschule für Berufstätige<br />

erleichtert werden.<br />

Es ist geplant, die Studiengänge sowohl in Zwickau als<br />

auch in Ingolstadt durchzuführen. Dadurch können sich<br />

die Studierenden über die Landesgrenzen hinaus mit<br />

den Studieninhalten beschäftigen und ein neues Umfeld<br />

kennenlernen. „Für Zwickau und Ingolstadt erschließt<br />

sich mit dieser erstmaligen Kooperation ein ganz neues<br />

Potenzial“, so <strong>Pro</strong>f. Dr.-Ing. Matthias Richter. Beide<br />

Hochschulen profilieren sich mit <strong>der</strong> Mobilität und können<br />

ihre umfangreichen Erfahrungen aus <strong>der</strong> Forschung<br />

als neues Wissen direkt in ihre Studiengänge<br />

einbringen. „Durch die län<strong>der</strong>übergreifende, enge Vernetzung<br />

werden Synergieeffekte entstehen, von denen<br />

alle Beteiligten profitieren werden", prophezeit <strong>Pro</strong>f.<br />

Dr.-Ing. Matthias Richter.<br />

<strong>Pro</strong>f. Dr.-Ing. Matthias Richter ist <strong>Pro</strong>rektor für Forschung<br />

und Wissenstransfer an <strong>der</strong> Westsächsischen<br />

Hochschule Zwickau.<br />

Foto: WHZ


Familienbewusstsein deutscher Arbeitgeber nimmt weiter zu<br />

Wohin entwickelt sich das betriebliche Familienbewusstsein?<br />

Diese Frage kann jetzt erstmals wissenschaftlich<br />

fundiert beantwortet werden. Darüber informiert die gemeinnützige<br />

berufundfamilie <strong>GmbH</strong>, eine Initiative <strong>der</strong><br />

Hertie-Stiftung. Im Jahr 2007 ließ sich innerhalb einer<br />

Umfrage unter rund 1000 Unternehmen ein repräsentativer<br />

durchschnittlicher Indexwert für das Familienbewusstsein<br />

deutscher Arbeitgeber ermitteln: 63 Punkte,<br />

100 bedeutet „sehr familienbewusst“. Die Erhöhung des<br />

Werts bei einer jetzt ausgewerteten wie<strong>der</strong>holten Befragung<br />

auf 67 Punkte sei auf eine Steigerung des Familienbewusstseins<br />

in <strong>der</strong> Breite <strong>der</strong> Unternehmenslandschaft<br />

zurückzuführen. Die Unternehmen hätten zudem erkannt,<br />

dass eine stärkere Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Thema<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie notwendig ist.<br />

Seite 14<br />

◗ Zwickauer Autohaus siegt bei Wettbewerb<br />

Von Christian Wobst<br />

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»Mü-Männer« überzeugen<br />

bei Škoda Service Team Cup<br />

Die „Mü-Männer“ des Autohauses Müller haben den ersten<br />

Platz im Škoda Service Team Cup erreicht. „Wir sind<br />

stolz, dass unser Team mit unserem Serviceberater<br />

Hendrik Thomas, Servicetechniker Daniel Stiehler und<br />

Teiledienstleiter Jens Wille die Autohaus Müller KG<br />

würdig vertreten hat“ freut sich Nadja Müller, <strong>Pro</strong>kuristin<br />

des Zwickauer Autohauses. Die Mitarbeiter werden<br />

durch Schulungen ständig weitergebildet. Kein Wun<strong>der</strong><br />

also, dass sich die drei Mitarbeiter den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Wettbewerbs stellten. Dabei suchte<br />

Škoda deutschlandweit die besten Theoretiker und<br />

Praktiker, die im Team antraten. Gefragt waren Wissen,<br />

Know-how und Teamgeist.<br />

Insgesamt nahmen an dem Team Cup 400 Škoda Partner,<br />

aufgeteilt in die vier Gruppen Nord, Ost, Süd und<br />

West, teil. Im Herbst vergangenen Jahres startete <strong>der</strong><br />

Wettbewerb mit Online-Fragerunden. Dabei qualifizierten<br />

sich die besten100 Škoda-Serviceteams Deutschlands<br />

für die Finalveranstaltung am 1. März in Mainz.<br />

„Mit Platz 7 qualifizierte sich unser Team zunächst für<br />

das Finale und trat dann in Mainz zu den Prüfungen an<br />

und gewann“, erklärt Nadja Müller.<br />

Der Lohn <strong>der</strong> Mühe: Der tschechische Autobauer lädt jeweils<br />

die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> drei Gewinnerteams aus den<br />

vier deutschen Gruppen zu einer exklusiven Reise in die<br />

britische Hauptstadt London ein.<br />

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Die „Mü-Männer“ Jens Wille, Daniel Stiehler und Hendrik Thomas (von links).<br />

Ausbildungsberufe<br />

■ Werkzeugmechaniker/-in<br />

■ Zerspanungsmechaniker/-in<br />

Praxisplätze für Studiengänge<br />

■ <strong>Pro</strong>duktionstechnik, Mittelständische<br />

<strong>Wirtschaft</strong> - BA Glauchau<br />

■ Maschinenbau - BA Riesa<br />

■ StiP-Studium - duale Ausbildung<br />

zum Werkzeugmechaniker/-in<br />

und gleichzeitig Hochschulabschluss<br />

als Dipl.-Ing.<br />

Maschinenbau<br />

Praktika<br />

■ Vor-, Grund- und Pflichtpraktikum<br />

■ Praxissemester<br />

■ Abschlussarbeiten (Diplomarbeit,<br />

Bachelor- und Masterthesis)<br />

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Foto: Autohaus Müller<br />

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Knapp 9 Millionen Euro För<strong>der</strong>geld fließen in ländliche Entwicklung<br />

Fast 8,6 Millionen Euro För<strong>der</strong>mittel für mehr als 100 <strong>Pro</strong>jekte<br />

hat das Amt für Ländliche Entwicklung und Flurneuordnung<br />

im Kreis Zwickau 2012 bewilligt. Diese Vorhaben<br />

mit einem Gesamtwertumfang von knapp 14,6<br />

Millionen Euro müssen nun von den Begünstigten bis<br />

2015 umgesetzt werden. Der größte Teil <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittel<br />

fließt in kommunale Infrastruktur wie Straßenbau und<br />

Um- und Neubau von Schulen. Aber auch <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong><br />

Breitbandversorgung von bisher unterversorgten Orten<br />

wird unterstützt. Einen maßgeblichen Anteil haben außerdem<br />

die <strong>Pro</strong>jekte privater Antragsteller. Dabei stand die<br />

Um- und Wie<strong>der</strong>nutzung ländlicher Bausubstanz zu Wohno<strong>der</strong><br />

Gewerbezwecken im Mittelpunkt. Das För<strong>der</strong>mittel-<br />

Budget ist nun vollständig ausgeschöpft. Ob ab 2014 wie<strong>der</strong><br />

Geld zur Verfügung steht, ist noch ungeklärt.<br />

Seite 15<br />

◗ Firma <strong>Pro</strong>tomaster fertigt Werkzeuge und Automobilzubehör<br />

Von Christian Wobst<br />

Luxuswagen fahren mit<br />

sächsischen Karosserieteilen<br />

So manches Luxusauto und mancher Supersportwagen<br />

ist mit Kotflügeln, Seitenteilen o<strong>der</strong> Baugruppen aus<br />

Wilkau-Haßlau unterwegs. Seit rund 20 Jahren im Gewerbegebiet<br />

Am Schmelzbach ansässig, hat sich die<br />

<strong>Pro</strong>tomaster Riedel & Co. <strong>GmbH</strong> auf den anspruchsvollen<br />

Werkzeugbau und die Fertigung hochwertiger Karosserieteile<br />

spezialisiert.Das Leistungsspektrum reicht<br />

dabei von <strong>der</strong> Werkzeugkonstruktion über die CNC-Bearbeitung<br />

und den Werkzeugbau bis hin zum fertigen<br />

Blechteil aus beschichteten und unbeschichteten Stahlund<br />

Aluminiumblechen, Baugruppen beziehungsgweise<br />

Klein- bis Mittelserien.<br />

„Die <strong>Pro</strong>duktion erfolgt auf CNC-gesteuerten Fräsmaschinen,<br />

hydraulischen Großpressen, 3D-Laserschneidanlagen<br />

sowie einem Industrieroboter zum Kleben,<br />

Michael Schultze, Teamleiter und <strong>Pro</strong>grammierer bei<br />

<strong>Pro</strong>tomaster, bestückt einen 6-Achsen-Universal-Industrieroboter<br />

vom Typ KUKA KR210-2 mit einem Karosserieteil.<br />

Foto: <strong>Pro</strong>tomaster<br />

Rollfalzen und Stanznieten sowie zur Qualitätsprüfung<br />

mit mo<strong>der</strong>ner CNC-Messtechnik“, erklärt Geschäftsführer<br />

Mario Moßler. Sein Unternehmen beschäftigt gegenwärtig<br />

75 Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende,<br />

und erwirtschaftet einen Umsatz in Höhe von rund<br />

9 Millionen Euro. Seit Juli 2012 gehört <strong>Pro</strong>tomaster<br />

zur Gesco-Gruppe, einem Verbund mittelständischer Industrieunternehmen<br />

mit Schwerpunkt im Werkzeugund<br />

Maschinenbau, <strong>der</strong> insgesamt rund 2300 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beschäftigt.<br />

„Wer dauerhaft erfolgreich sein will, muss qualitativ<br />

hochwertige <strong>Pro</strong>dukte und Dienstleistungen anbieten –<br />

und dies nachhaltig und zuverlässig“, erklärt Moßler.<br />

Die Basis dafür bildet in seinem Unternehmen neben<br />

<strong>der</strong> technischen Ausstattung eine qualifizierte, motivierte<br />

Belegschaft. Daher legt <strong>Pro</strong>tomaster großen<br />

Wert auf nachhaltige Fach- und Nachwuchskräfteentwicklung.<br />

„Der Wettbewerb um qualifizierte junge Arbeitskräfte<br />

wird angesichts <strong>der</strong> demographischen Entwicklung<br />

immer bedeutsamer. Die Gewinnung von<br />

Nachwuchskräften erfor<strong>der</strong>t bereits eine Sensibilisierung<br />

in <strong>der</strong> Schule“, weiß Moßler und bietet deshalb<br />

Möglichkeiten für Schülerpraktika an, die auch rege genutzt<br />

werden. Außerdem beteiligt sich <strong>der</strong> Automobilzulieferer<br />

an <strong>Pro</strong>jekten wie <strong>der</strong> „Woche <strong>der</strong> offenen Unternehmen“<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> „Praxisorientierten Berufsorientierung<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> Berufswahlkompetenz“,<br />

um das Interesse <strong>der</strong> Schüler für den Beruf des Werkzeug-<br />

o<strong>der</strong> Konstruktionsmechanikers zu wecken. Außerdem<br />

besteht eine Partnerschaft mit <strong>der</strong> Pestalozzi-<br />

Mittelschule in Wilkau-Haßlau. Weiterhin arbeitet <strong>Pro</strong>tomaster<br />

mit <strong>der</strong> Westsächsischen Hochschule in Zwickau<br />

zusammen. Die Betreuung von Abschlussarbeiten,<br />

Praktika und Exkursionen tragen maßgeblich zur Nachwuchskräfteentwicklung<br />

bei. Für die Zukunft hat sich<br />

das Unternehmen vorgenommen, Kooperationen mit<br />

Bildungseinrichtungen <strong>der</strong> Region noch stärker auszubauen.<br />

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Landwirte erhalten Geld für Umweltleistungen<br />

Rund 3000 landwirtschaftliche Betriebe erhalten in diesen<br />

Tagen vom Freistaat eine finanzielle Unterstützung<br />

für die freiwillige Teilnahme am Agrarumweltprogramm<br />

2012 in Höhe von 38,3 Millionen Euro. Das sind mehr<br />

als ein Drittel aller Landwirtschaftsbetriebe in Sachsen.<br />

„Die Bereitschaft <strong>der</strong> Landwirte, bei <strong>der</strong> Bewirtschaftung<br />

ihrer Fel<strong>der</strong> stoffeintragsminimierende und bodenschonende<br />

Bewirtschaftungsverfahren zu nutzen, ist zuletzt<br />

stetig gestiegen“, sagt Umweltminister Frank Kupfer.<br />

„Von Jahr zu Jahr haben sich mehr Betriebe am Agrarumweltprogramm<br />

beteiligt.“ Mit einer „dauerhaft konservierenden<br />

Bodenbearbeitung“ auf 248.223 Hektar<br />

und mit „bodenschonenden <strong>Pro</strong>duktionsverfahren des<br />

Ackerfutterbaus“ auf 17.657 Hektar tragen sächsische<br />

Landwirte zur Vermeidung von Bodenerosion bei.<br />

Seite 16<br />

◗ PP-PLASTIC schreibt Erfolgsgeschichte – Unternehmen fertigt verschiedenste Kunststoffteile<br />

Von Christian Wobst<br />

Von Topf bis Tank<br />

Eine <strong>der</strong> vier Rotationsmaschinen. Mit ihr können<br />

Artikel mit bis zu einem Durchmesser von 3, 5 Metern<br />

gefertigt werden.<br />

Vom Blumenübertopf über Wäschekörbe und diverse<br />

Autoteile bis zu riesigen Regenwassertanks reicht die<br />

<strong>Pro</strong>duktvielfalt <strong>der</strong> PP-PLASTIC <strong>GmbH</strong> & Co. KG. Das<br />

auf Spritzguss- und Rotationstechnik spezialisierte Unternehmen,<br />

das 1988 in Neukirchen/Pleiße gegründet<br />

wurde, verfügt mittlerweile über gute Geschäftskontakte<br />

weltweit. Seit Juni 2012 hat die Firma Scheurich<br />

Keramikfabrik <strong>GmbH</strong> große Anteile übernommen und<br />

arbeitet nun mit PP-PLASTIC eng zusammen.<br />

Angefangen hat die Erfolgssgeschichte einst Ende <strong>der</strong><br />

1980-er Jahre mit einer Spritzguss-Maschine in einer<br />

privaten Garage, bevor Tino und Gustav Peuker – Sohn<br />

und Vater – 1988 die Unternehmensgründung wagten.<br />

Erste <strong>Pro</strong>dukte waren damals Ohrwärmer, Haarklemmen<br />

und Handtuchhalter. Die erste Fertigungshalle<br />

wurde dann 1990 in Neukirchen bezogen. Fünf Jahre<br />

später entstand an <strong>der</strong> Werdauer Straße ein Neubau.<br />

Die Erweiterung <strong>der</strong> <strong>Pro</strong>duktion in den Bereichen Floristik,<br />

Elektrozubehör und Kennzeichenunterlagen<br />

führte auch zu einer stetigen Erweiterung des Standortes.<br />

Durchschnittlich beschäftigt die Firma heute rund 100<br />

Mitarbeiter in Neukirchen und in Crimmitschau. In Neukirchen<br />

werden Spritzguss- und Rotationswaren gefertigt.Damit<br />

dem Unternehmen die spezialisierten Fachkräfte<br />

nicht aussgehen, werden bei PP-PLASTIC in Neukirchen<br />

Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und<br />

Kautschuktechnik, Fachkräfte für Lager und Logistik<br />

sowie Bürokaufleute ausgebildet.<br />

Blumenübertöpfe wie dieser gehören zur Angebots -<br />

palette von PP-PLASTIC.<br />

Fotos (2): PP-PLASTIC<br />

In <strong>der</strong> PP-PLASTIC-Außenstelle in Crimmitschau befindet<br />

sich eine Druckerei mit insgesamt fünf Siebdruckund<br />

einer Digitaldruckmaschine zur Bedruckung von<br />

Kennzeichenunterlagen sowie eine behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Werkstatt.<br />

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Studie zeigt: Sächsische Unternehmen könnten noch viel mehr Energiekosten einsparen<br />

Die Firmen in Sachsen nutzen längst nicht genügend Möglichkeiten,<br />

bei Strom- und Gaskosten zu sparen. Das hat<br />

eine Studie des Instituts für Energie in Leipzig im Auftrag<br />

<strong>der</strong> sächsischen Industrie- und Handelskammer (IHK) ergeben.<br />

An <strong>der</strong> Umfrage beteiligten sich 2012 rund 260<br />

Unternehmen aus Südwestsachsen. Dass das Nutzen von<br />

Einsparpotenzialen nötig ist, zeigt ein Blick auf die Kosten<br />

in <strong>der</strong> hiesigen Region. Denn die Studie hat außerdem<br />

gezeigt: Die im Freistaat über dem Bundesdurchschnitt liegenden<br />

Preise für die Nutzung des Strom- und Gasnetzes<br />

schränken die Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong><br />

ein. Und die sächsischen Kosten für Strom und Gas an sich<br />

sind nach IHK-Angaben Europarekord – und das im Segment<br />

<strong>der</strong> energieintensiven Industrie ebenso wie bei <strong>der</strong><br />

mittelständischen Industrie und dem übrigen Gewerbe.<br />

Seite 17<br />

◗ Verschärfte Haftung bei Fehlern in Unternehmensführung – R+V schützt vor finanziellen Folgen<br />

Von Christian Wobst<br />

Bank sichert Manager ab<br />

Die Zeiten, in denen Manager als nahezu unantastbar<br />

galten, sind vorbei. Inzwischen werden Manager immer<br />

häufiger zum Ziel von hohen Schadenersatzklagen. Dafür<br />

haben gesetzliche Haftungsverschärfungen, eine gestiegene<br />

Anspruchsmentalität und die zunehmende Sensibilisierung<br />

von Gerichten, Insolvenzverwaltern und<br />

Fiskus wie auch Sozialbehörden gesorgt. Und dabei<br />

geht es längst nicht nur um Ansprüche von Dritten, son<strong>der</strong>n<br />

oft genug um solche des eigenen Unternehmens.<br />

Hintergrund dieser Entwicklung ist das „Gesetz zur Angemessenheit<br />

<strong>der</strong> Vorstandsvergütung“. „Es trat 2009<br />

als eine Reaktion <strong>der</strong> Politik auf die Finanzmarktkrise in<br />

Kraft und ist vorläufiger Höhepunkt in einer langen<br />

Kette von Haftungsverschärfungen für Unternehmensleiter<br />

und Aufsichtsräte“, erklärt Steve Stefaniak, Leiter<br />

des Betreuungsteams Firmenkunden und Baufinanzierung<br />

bei <strong>der</strong> Volksbank Raiffeisenbank Glauchau eG.<br />

Zur Genossenschaftlichen Finanzgruppe <strong>der</strong> Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken gehört auch die R+V Versicherung.<br />

Diese schützt Manager bei Fehlern mit einer speziellen<br />

Versicherung vor den finanziellen Folgen.<br />

„Unterläuft einem Vorstandsmitglied, Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> Aufsichtsrat ein Fehler, haften diese für den entstandenen<br />

Vermögensschaden. Das gilt unbegrenzt und<br />

betrifft ihr gesamtes Privatvermögen, auch als <strong>GmbH</strong>-<br />

Geschäftsführer“, betont Stefaniak. Die Beweispflicht,<br />

immer sorgfältig und gewissenhaft gehandelt zu haben,<br />

Steve Stefaniak, Leiter des Betreungsteams Firmenkunden<br />

und Baufinanzierung. Foto: VR Bank<br />

liegt bei den Managern. Diese haften zudem gesamtschuldnerisch,<br />

können also selbst für Fehler ihrer Kollegen<br />

in Anspruch genommen werden.<br />

Die Manager-Versicherung <strong>der</strong> R+V Versicherung sichert<br />

gegen die Folgen dieser Risiken ab. Sie kann vom<br />

Unternehmen für sämtliche betroffenen Organpersonen<br />

abgeschlossen werden. Die Rechtsform spielt dabei keine<br />

Rolle – von <strong>der</strong> AG über die Genossenschaft und<br />

<strong>GmbH</strong> bis hin zu Personengesellschaft o<strong>der</strong> Vereinen<br />

und Stiftungen stellt die R+V Versicherung maßgeschnei<strong>der</strong>ten<br />

Schutz zur Verfügung – und setzt dabei<br />

regelmäßig Standards: Doppelte Versicherungssumme,<br />

freie Wahl des Rechtsanwalts o<strong>der</strong> Verzicht auf die Kündigung<br />

im Schadenfall sind nur einige Beispiele dafür.<br />

Während noch darüber diskutiert wird, ob Vorstände<br />

nun künftig ihr Gehalt offen legen müssen, kann die<br />

R+V Versicherung bereits eine gesetzeskonforme und<br />

trotzdem äußerst preisgünstige Komplett-Lösung aus<br />

einer Hand anbieten – ausgerichtet am tatsächlichen<br />

Bedarf und ohne Offenlegung <strong>der</strong> Vorstandsgehälter.<br />

„Dass Manager also gut beraten sind, ihr Haftungsrisiko<br />

abzusichern, steht außer Frage. Ob ihre Wahl auf einen<br />

führenden Versicherer fällt, müssen sie selbst entscheiden“,<br />

so Stefaniak.<br />

Entschei<strong>der</strong> haften mit allem,<br />

was sie besitzen<br />

Entschei<strong>der</strong> eines Unternehmens sind einer hohen<br />

persönlichen Haftung ausgesetzt – unabhängig<br />

davon, ob sie eine große Kapitalgesellschaft o<strong>der</strong> ein<br />

Mittelstandsunternehmen leiten. Auch Tätigkeiten in<br />

Non-<strong>Pro</strong>fit-Organisationen, von <strong>der</strong> wohlhabenden<br />

Stiftung bis zum Freizeitverein, bergen hohe Risiken,<br />

denen sich die Betroffenen oft nicht bewusst sind.<br />

Mit einer D&O Versicherung <strong>der</strong> R+V können diese<br />

Risiken gezielt reduziert werden.<br />

Die Leistungen <strong>der</strong> D&O Versicherung<br />

<strong>der</strong> R+V im Überblick:<br />

doppelte Versicherungssumme (Abwehrkosten +<br />

Schadenersatz)<br />

Mandate in fremden Unternehmen<br />

unbegrenzte Rückwärtsdeckung<br />

unbegrenzte und unverfallbare Nachmeldefrist<br />

Abwehrschutz bei Vorsatzvorwurf<br />

freie Anwaltswahl<br />

Kündigungsverzicht im Schadenfall und bei Insolvenz<br />

aktiver Rechtsschutz bei Rufmord bzw. zur Wahrung <strong>der</strong><br />

Persönlichkeitsrechte<br />

Alle Informationen zur Managerversicherung finden Sie unter: www.vr-glauchau.de/manager.


Welche Vorteile bietet das Fertigungsnetzwerk?<br />

Das Fertigungsnetzwerk ist ein Zusammenschluss sächsischer<br />

Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Das Konzept <strong>der</strong><br />

Firmengemeinschaft ist, ihr Spezialwissen und ihre Kompetenzen<br />

zu konzentrieren und so individuelle Systemlösungen<br />

zu fertigen. Aus dieser Kooperation resultieren für den einzelnen<br />

Kunden Wettbewerbsvorteile. Überschaubare Logistikstrukturen,<br />

geringer bürokratischer Aufwand sowie genau<br />

kalkulier- und kontrollierbare Kosten sind nur einige Beispiele.<br />

Ingolf Baum ist Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung bei <strong>der</strong> Omega<br />

Blechbearbeitung AG<br />

Foto: Wolfgang Schmidt<br />

Seite 18<br />

◗ Sechstes Unternehmen ergänzt ab sofort Zusammenschluss westsächsischer Firmen<br />

Von Christian Wobst<br />

Firmen erweitern ihr Netzwerk<br />

Die Getränkebar, mit <strong>der</strong> sich das Fertigungsnetzwerk<br />

auf Messen präsentiert, verbindet Optik und Köpfchen:<br />

Konstruktion, Laser- und Kantbearbeitung,<br />

mechanische Bearbeitung, Bau des Behälters,<br />

Schweißtechnik und Schleifarbeiten sowie die softwaregestützte<br />

Organisation aller Verwaltungs- und<br />

<strong>Pro</strong>duktionsbereiche wurden im Netzwerk realisiert.<br />

Foto: Das Fertigungsnetzwerk<br />

Das Fertigungsnetzwerk <strong>der</strong> sächsischen Unternehmen<br />

Omega Blechbearbeitung AG, Gemag Gelenauer Maschinenbau<br />

AG, AMS Technology <strong>GmbH</strong>, LOV Limbacher<br />

Oberflächenveredelung <strong>GmbH</strong> sowie Delta Barth Systemhaus<br />

<strong>GmbH</strong> bekommt jetzt ein sechstes Mitglied: die<br />

Antares <strong>GmbH</strong>. Mit dieser Erweiterung sollen die Kompetenzen<br />

in <strong>der</strong> Blechbearbeitung mit <strong>der</strong> Spezialisierung<br />

auf Entwicklung, Konstruktion und Montage von<br />

Umhausungen für Lasermaschinen ausgebaut werden.<br />

Unternehmen rüsten sich für Zukunft<br />

Die an<strong>der</strong>en Unternehmen setzen auf die Erweiterung<br />

ihrer Angebotspaletten und Spitzentechnologien. So<br />

konnte die AMS Technology <strong>GmbH</strong> die „Chinese Manufacturing<br />

License“ erwerben und somit die Voraussetzung<br />

für den Export von Behältern und Apparaten nach<br />

China schaffen. Die LOV Limbacher Oberflächenveredelung<br />

<strong>GmbH</strong> wurde Mitglied <strong>der</strong> Industrial Quality Coating<br />

International (IQC) und steht somit in <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>sten<br />

Reihe bei hochwertigen industriellen Beschichtungen.<br />

Die Gemag Gelenauer Maschinenbau AG verstärkt<br />

die großmechanische Genauigkeitsbearbeitung durch<br />

die Investition einer CNC-Großbearbeitungsmaschine.<br />

Die Omega Blechbearbeitung AG setzt auf effektive Fertigung<br />

auf höchstem technologischem Niveau. So können<br />

durch den Einsatz eines neuen CNC-Biegezentrums<br />

und eines neuartigen Schweißrobotersystems die Kundenanfor<strong>der</strong>ungen<br />

an Flexibilität und Disponibilität bestens<br />

erfüllt werden. Alle Unternehmen arbeiten mit <strong>der</strong><br />

ERP-Software Deleco aus dem Hause Delta Barth Systemhaus<br />

<strong>GmbH</strong> aus Limbach-Oberfrohna. Somit können<br />

die <strong>Pro</strong>zesse im gesamten Fertigungsnetzwerk ohne<br />

Schnittstellenprobleme effizient organisiert werden.<br />

Kooperation hat personell aufgestockt<br />

Ingolf Baum, seit Januar Leiter Zentraleinkauf und Mitglied<br />

<strong>der</strong> Geschäftsleitung bei <strong>der</strong> Omega Blechbearbeitung<br />

AG, wird auch innerhalb des Firmenbündnisses tätig<br />

sein. Als Bindeglied zwischen den Unternehmen ist<br />

er für die noch tiefgreifen<strong>der</strong>e Koordination des Netzwerks<br />

in Punkten wie Einkauf, <strong>Pro</strong>duktionsablauf sowie<br />

Marktpräsenz zuständig. „Die Idee des Spezialisten-<br />

Netzwerks hat mich begeistert. Ich sehe mein Engagement<br />

für das Netzwerk auch als Investition in unsere<br />

Region, denn nur erfolgreiche Unternehmen können<br />

Chancen und langfristige Perspektive bieten“, so Baum.


För<strong>der</strong>preise gehen an drei Hochschulabsolventen<br />

Drei Absolventen <strong>der</strong> Westsächsischen Hochschule Zwickau<br />

sind vom BIC-Forum <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung (BIC-FWF) für<br />

ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet worden. Den 1. Preis<br />

erhielt Maschinenbau-Absolvent Alexan<strong>der</strong> Heinsch (r.).<br />

Er konzipierte eine Maschine, die den Aufbau großformatiger<br />

Batterien mit vielfältigen Formen ermöglicht. „Herrn<br />

Heinsch ist eine herausragende Arbeit gelungen“, sagte<br />

<strong>Pro</strong>f. Matthias Richter (l.), Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> des<br />

BIC-FWF. Den 2. Preis teilten sich <strong>Wirtschaft</strong>sromanistin<br />

Alexandra Kaiser und Informatik-Absolvent Patrick Oeser.<br />

Seite 19<br />

◗ Optimale Infrastruktur und geeignete Flächen für junge Firmen in Zwickau und Stenn<br />

Von Christian Wobst<br />

BIC begleitet Unternehmensstart<br />

Im Business and Innovation Centre (BIC) Zwickau finden<br />

junge Firmengrün<strong>der</strong> und -inhaber optimale Bedingungen<br />

für den Start o<strong>der</strong> das Wachstum ihres Unternehmens:<br />

Büro-, <strong>Pro</strong>duktions- o<strong>der</strong> Werkstattflächen<br />

und eine mo<strong>der</strong>ne Infrastruktur inklusive schnellem Internet.<br />

Seit 1992 in <strong>der</strong> Region ansässig, hat das BIC<br />

Zwickau knapp 250 Unternehmen an den beiden Standorten<br />

in Zwickau und im Lichtentanner Ortsteil Stenn<br />

bei <strong>der</strong> Gründung und in <strong>der</strong> Wachstumsphase begleitet.<br />

Die BIC Zwickau <strong>GmbH</strong> bietet Existenzgrün<strong>der</strong>n und<br />

jungen Unternehmern einerseits die Finanzierung <strong>der</strong><br />

Miet- und Nebenkosten für einen Zeitraum von sechs<br />

Monaten sowie Beratungsleistungen an. An<strong>der</strong>erseits<br />

organisiert die <strong>GmbH</strong> in diesem Jahr am 16. Mai von<br />

15 bis 20 Uhr ihren jährlichen Beratungs- und Informationstag<br />

am BIC-Standort Lichtentanne. Dabei können<br />

Gründungswillige auch an Workshops rund ums Thema<br />

„Existenzgründung“ teilnehmen.<br />

Zurzeit sind 60 Firmen mit etwa 370 Mitarbeitern eingemietet.<br />

Das Spektrum reicht vom Ingenieurdienstleister<br />

über IT-Unternehmen, Beratungsunternehmen im<br />

Umweltbereich, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen<br />

und wirtschaftsnahen Dienstleister bis hin zu<br />

Der Standort des Business and Innovation Centre (BIC) im Lichtentanner Ortsteil Stenn.<br />

Unternehmen des bearbeitenden Gewerbes. Zu den<br />

Unternehmen gehört auch die Eloxal-Technik-Zwickau,<br />

seit drei Jahren Partner für aluminiumverarbeitende<br />

Betriebe und Gewerke im gesamten Bundesgebiet. Das<br />

Leistungsspektrum umfasst das Beschichten von Aluminium<br />

sowie das elektrochemische Glänzen von Aluminiumlegierungen.<br />

Auch <strong>der</strong> Software-Spezialist <strong>Pro</strong>cim hat seine Büroräume<br />

im BIC. Das Unternehmen <strong>Pro</strong>cim Systemtechnik<br />

<strong>GmbH</strong> hat es sich von dort aus zum Ziel gesetzt, bezahlbare<br />

Software für die computergestützte Konstruktion<br />

und Fertigung einschließlich <strong>der</strong> notwendigen<br />

Verwaltungskomponenten für die mittelständische Industrie<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Foto: BIC<br />

Ein weiteres innovatives Unternehmen mit Sitz im BIC<br />

ist die IfG <strong>GmbH</strong> mit Hauptsitz in Berlin-Adlershof. Zu<br />

den Kernkompetenzen des Unternehmens gehört die<br />

Entwicklung und Fertigung von Geräten und Komponenten<br />

für die Röntgenanalytik.<br />

Ebenfalls eine Nie<strong>der</strong>lassung betreibt Orange Engineering<br />

im BIC Zwickau. Das Unternehmen bietet Ingenieurdienstleistungen<br />

und Technologieberatung an, unter<br />

an<strong>der</strong>em für Firmen <strong>der</strong> Branchen Maschinen- und<br />

Anlagenbau, Automobilbau, Elektrotechnik, Schiffbau<br />

und Offshore Technologie sowie Luft- und Raumfahrttechnik.<br />

Beschäfigt sind neben Ingenieuren, <strong>Wirtschaft</strong>singenieuren<br />

und Informatikern auch Techniker<br />

und Technische Zeichner.<br />

www.bic-zwickau.de | Business and Innovation Centre (BIC) Zwickau <strong>GmbH</strong><br />

Lessingstraße 4 | 08058 Zwickau | Telefon: 0375 541-0 | Telefax: 0375 541-300 | E-Mail: bic@bic-zwickau.de<br />

Vermietung von flexiblen Büro-, Werkstatt- und <strong>Pro</strong>duktionsflächen mit entsprechen<strong>der</strong> Infrastruktur- und Serviceleistung, Existenzgründung, <strong>Pro</strong>jektmanagement und Technologietransfer<br />

INNOVATION UND KOMPETENZ UNTER EINEM DACH<br />

Die PROCIM Systemtechnik <strong>GmbH</strong> besitzt 23 Jahre<br />

Erfahrung im Bereich CAD/CAM/PLM und betreut<br />

deutschlandweit 420 Firmen <strong>der</strong> Branchen Maschinenbau,<br />

Fahrzeugbau und KFZ-Zulieferindustrie<br />

und Konsumgüter.<br />

Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg des Unternehmens<br />

liegt neben Kontinuität und ständiger<br />

Qualifikation vor allem in <strong>der</strong> Nähe zum Kunden<br />

kombiniert mit führenden Technologien. Als Partner<br />

von Siemens PLM Software liefert PROCIM seinen<br />

Kunden mo<strong>der</strong>nste und marktführende Software-Lösungen<br />

für die Konstruktion, Fertigung<br />

und das technische Datenmanagement. Diese<br />

Software, durch PROCIM individuell auf Firmenprozesse<br />

angepasst, bringt für die Kunden Vorteile<br />

bei <strong>der</strong> Verkürzung <strong>der</strong> Entwicklungszeiten, bei <strong>der</strong><br />

Erhöhung <strong>der</strong> Qualität durch Fehlervermeidung im<br />

Entwurf und Fertigungsvorbereitung und bei <strong>der</strong><br />

zuverlässigen Suche und Wie<strong>der</strong>verwendung von<br />

Teilen und <strong>Pro</strong>dukten.<br />

Darüber hinaus betreut PROCIM die Anwen<strong>der</strong><br />

während <strong>der</strong> Einführung, bietet individuelle Schulungen<br />

an und führt Support zur Software durch.<br />

Auch die entsprechende Hardware, verschiedene<br />

Zusatzgeräte und Systemsoftware werden selbstverständlich<br />

von PROCIM auf Wunsch geliefert.<br />

Die IfG <strong>GmbH</strong> ist ein innovatives Forschungs- und<br />

Entwicklungsunternehmen mit Hauptsitz am Wissenschafts-<br />

und <strong>Wirtschaft</strong>sstandort Berlin-Adlershof.<br />

Zu den Kernkompetenzen gehört die<br />

Entwicklung und Fertigung von Geräten und Komponenten<br />

für die Röntgenanalytik, insbeson<strong>der</strong>e<br />

für die prozessnahe in- und off-line Messtechnik.<br />

Die Herstellung hochpräziser Kapillaroptiken für<br />

die Strahlformung von Röntgenstrahlung zählt zu<br />

den technologischen Highlights des IfG. Die Firma<br />

ist auch seit vielen Jahren zuverlässiger OEM-Lieferant<br />

von Mono- und Polykapillar-Röntgenoptiken<br />

sowie optischen Komponenten an führende<br />

Hersteller von röntgenanalytischen Geräten.<br />

Eine klassische Walz ist es natürlich nicht, auf die<br />

sich Erik Weller, Maschinenbaustudent <strong>der</strong> WHZ, begeben<br />

hat.<br />

Doch wie bei den „walzenden“ Gesellen ist es sein<br />

Ziel, möglichst viele praktische Erfahrungen zu<br />

sammeln, um Meister seines Fachs zu werden. Die<br />

abwechslungsreichen und anspruchsvollen Werkverträge<br />

bei ORANGE in Zwickau bieten dafür beste<br />

Voraussetzungen. Zunächst absolvierte <strong>der</strong> „Ingenieurgeselle“<br />

hier sein Hauptpraktikum. Dabei wurde<br />

er behutsam und doch zielstrebig an die Betriebsmittelkonstruktion,<br />

Kernkompetenz <strong>der</strong> Zwickauer,<br />

herangeführt. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die<br />

dann in eine Tätigkeit als Werksstudent überging. Ab<br />

Januar folgte die Erstellung seiner Diplomarbeit. Die<br />

Arbeit entsteht in enger Abstimmung zwischen einem<br />

Kundenunternehmen, <strong>der</strong> WHZ und ORANGE. Nach<br />

Verteidigung <strong>der</strong> Diplomarbeit wird Erik Weller nicht<br />

weit auf die Suche gehen müssen. „Er beginnt direkt<br />

bei uns als Konstrukteur – und dies natürlich nicht als<br />

Newcomer“, so Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Günter Fischer.<br />

Er freut sich über den Zuspruch <strong>der</strong> Absolventen und<br />

verspricht, weiterhin Jungingenieuren einen „Walzplatz“<br />

anzubieten.<br />

Das Unternehmen Eloxal-Technik-Zwickau versteht<br />

sich seit 3 Jahren als kompetenter Partner für alle<br />

aluminiumverarbeitenden Betriebe und Gewerke im<br />

gesamten Bundesgebiet. Die Eloxal-Technik-Zwickau<br />

ein Betrieb für die Oberflächenveredelung von Aluminium<br />

(Eloxieren)=Definition: Elektrolytische Oxidation<br />

von Aluminium.<br />

Das Leistungsportfolio umfasst das Beschichten von<br />

Aluminium sowie das elektrochemische Glänzen aller<br />

gängigen Aluminiumlegierungen, die im Industriebereich<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Das Unternehmen ist spezialisiert auf: Teile aus dem<br />

Maschinen- und Vorrichtungsbau, <strong>Motor</strong>rad- und<br />

Automotive sowie Badarmaturen, Elektronik- und<br />

Tauchsportkomponenten.<br />

Klein- und Großserien gehören ebenfalls zu den Leistungen.<br />

Im Mai diesen Jahres wird eine neue <strong>Pro</strong>duktionsund<br />

Logistikhalle in Betrieb genommen und das<br />

Leistungsangebot um eine vollautomatische Brünieranlage<br />

erweitert.<br />

www.procim.de www.ifg-adlershof.de www.orange-engineering.de www.eloxal-zwickau.de


Was hat die <strong>Wirtschaft</strong> im Landkreis von <strong>der</strong> Berufsakademie?<br />

Fachkräfte fallen nicht vom Himmel. Das nehmen zunehmend<br />

auch die Unternehmen <strong>der</strong> Region Südwestsachsen<br />

wahr. In den Studienbereichen <strong>Wirtschaft</strong> und Technik<br />

wurden Studienangebote gemeinsam mit den Praxispartnern<br />

entwickelt, die für die <strong>Wirtschaft</strong> maßgeschnei<strong>der</strong>t<br />

sind. Das duale Studienkonzept trifft den Nerv <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

Steigende Bedarfe an Studienplätzen seitens <strong>der</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong> signalisieren, dass die Berufsakademie den<br />

richtigen Weg eingeschlagen hat.<br />

<strong>Pro</strong>f. Konrad Rafeld ist Direktor <strong>der</strong> Berufsakademie Glauchau.<br />

Seite 20<br />

◗ Güterverkehrszentrum Südwestsachsen gehört zu den fünf besten in Deutschland<br />

Von Christian Wobst<br />

In Glauchau von <strong>der</strong> Straße auf die Schiene<br />

Unter den 20 besten Güterverkehrszentren in Deutschland<br />

belegt das Güterverkehrszentrum (GVZ) Südwestsachsen<br />

in Glauchau den fünften Platz. Das geht aus einem<br />

Ende 2012 veröffentlichten Ranking <strong>der</strong> Deutschen<br />

GVZ-Gesellschaft (DGG), dem Dachverband <strong>der</strong><br />

deutschen Güterverkehrszentren, hervor. In die Bewertung<br />

flossen die Flächenstruktur, Unternehmen und Beschäftigte<br />

genauso ein wie Arealstruktur/Modalität, regionaler<br />

Marktanteil, Terminalkennzahlen an Logistik-<br />

Immobilien, Entwicklungsstand, Aktivitäten <strong>der</strong> GVZ-<br />

Trägerschaft wie GVZ-Kooperationen und Serviceeinrichtungen.<br />

Beachtet wurden aber auch Wirkung und<br />

Bedeutung des GVZ in <strong>der</strong> Region.<br />

„Wir arbeiten daran, den Platz in den Top Ten im Ranking<br />

zu halten“, sagte Alfons Wagener, Geschäftsführer<br />

GVZ Entwicklungsgesellschaft Südwestsachsen mbH.<br />

Das Unternehmen hat nach Einschätzung <strong>der</strong> DGG einen<br />

maßgeblichen Anteil am Erfolg <strong>der</strong> Entwicklung. Zurzeit<br />

verfügt das GVZ Südwestsachen in Glauchau über<br />

eine Gesamtfläche von 160 Hektar und den Umschlagbahnhof<br />

für den kombinierten Verkehr Straße-Schiene.<br />

Mit dem Umschlagbahnhof für die Region Chemnitz ist<br />

ein Anfang zur Erreichung umweltpolitischer Ziele gemacht.<br />

12,5 Millionen Straßenkilometer werden jährlich<br />

auf die Schiene verlagert, Tendenz steigend.<br />

30.000 LKW-Fahrten weniger bedeuten nicht nur weniger<br />

Verkehr, son<strong>der</strong>n auch enorme CO2-Einsparungen.<br />

Im GVZ Glauchau sind mittlerweile mehr als 60 Unternehmen<br />

mit etwa 2500 Beschäftigten ansässig.<br />

Der GVZ-Durchschnitt in Deutschland liegt bei einer Unternehmensanzahl<br />

von etwa 50 und bei rund 2000 Beschäftigten.<br />

„Dies verdeutlicht, dass das GVZ in Glauchau<br />

vergleichsweise sehr gut aufgestellt ist“, so Alfons<br />

Wagener.<br />

Das Güterverkehrszentrum Südwestsachsen in Glauchau gehört zu den besten in Deutschland.<br />

Foto: GVZ Entwicklungsgesellschaft Südwestsachsen mbH<br />

Verkleidungs- und Bediensysteme


. 15:38<br />

Warum sollte man bei den <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Mitglied werden?<br />

Wir sind alle Jungunternehmer und Führungskräfte. Meist beschäftigen<br />

uns die gleichen Fragen o<strong>der</strong> <strong>Pro</strong>bleme o<strong>der</strong> wir wollen<br />

uns in <strong>der</strong> Region einbinden. Die <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Zwickau<br />

bieten eine Vielzahl von Seminaren für ihre Mitglie<strong>der</strong>, zum<br />

Beispiel zu Themen wie Steuern, Rhetorik und Verkauf. Wir organisieren<br />

zudem Firmenbesichtigungen in <strong>der</strong> Region. Je<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> noch keine 40 Jahre alt und in einer Führungsposition eines<br />

Unternehmens o<strong>der</strong> selbstständig ist, kann Mitglied werden.<br />

Mandy Breitenborn ist Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren<br />

Zwickau.<br />

◗ ZwickauerJungunternehmer wollen Jugendliche für <strong>Wirtschaft</strong>sthemen begeistern<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sjunioren engagieren sich<br />

Seite 21<br />

Die <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Zwickau sanieren jährlich einen Spielplatz. Unterstützt werden sie dabei vom Lions<br />

Club „Robert Schumann“, Marketing Club sowie <strong>der</strong> Veranstaltungsagentur Krauß Event. Foto: privat<br />

Mit <strong>der</strong>zeit zwei großen <strong>Pro</strong>jekten engagieren sich die<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Zwickau in <strong>der</strong> Region. Ihr Hauptaugenmerk<br />

liegt dabei bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen.<br />

Unter <strong>der</strong> Überschrift „Stadtabenteurer" helfen die<br />

Jungunternehmer jedes Jahr, einen <strong>der</strong> Spielplätze in<br />

Zwickau zu sanieren. Verwendet werden dazu die Einnahmen<br />

aus einer Tombola anlässlich des alljährlichen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sballs. „Wir kaufen von dem Geld zum Beispiel<br />

neue Geräte, Farbe, Kies und Sand. Und natürlich<br />

legen wir alle selbst Hand an“, erklärt Mandy Breitenborn,<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren Zwickau. In<br />

diesem Jahr findet <strong>der</strong> Spielplatz-Termin am 25. Mai<br />

statt. In <strong>der</strong> Regel beteiligen sich 20 bis 30 <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren<br />

an dem jeweiligen Samstag an <strong>der</strong> Verschönerungsaktion.<br />

„Wir arbeiten den ganzen Tag, um den<br />

Spielplatz wie<strong>der</strong> auf Vor<strong>der</strong>mann zu bringen. In diesem<br />

Jahr wollen wir den Spielplatz am Pappelweg in<br />

Zwickau in Angriff nehmen“, so die Vorsitzende.<br />

„WWW – <strong>Wirtschaft</strong>swissen im Wettbewerb“ lautet<br />

<strong>der</strong> Titel einer Aktion <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sjunioren<br />

Deutschland speziell für Jugendliche. Das bundesweite<br />

<strong>Pro</strong>jekt <strong>der</strong> Jungunternehmer wird seit 2003 von den<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sjuioren auch in Zwickau angeboten. Rund<br />

350 Schüler aus <strong>der</strong> Klassenstufe 9 nehmen jährlich<br />

daran teil. In einem Fragebogen werden für die Schülerinnen<br />

und Schüler insgesamt 30 Multiple-Choice-<br />

Fragen zu Themen wie Ausbildung, Existenzgründung,<br />

<strong>Wirtschaft</strong>/Internationales, Gesellschaft und Politik<br />

gestellt. „Wir besuchen die Klassen und stehen<br />

den jungen Leuten danach für Fragen zur Verfügung.<br />

Wie ist es, Unternehmer zu sein? Was muss man mitbringen?<br />

Wie kommt man in eine Führungsposition?<br />

Muss man dazu immer studieren? – Solche Fragen hören<br />

wir dabei von den Schülern immer wie<strong>der</strong>“, so<br />

Mandy Breitenborn. Zentrales Ziel des Wettbewerbs<br />

sei es, möglichst viele Schüler mit Fragen aus dem Bereich<br />

<strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong> in Berührung zu bringen und darüber<br />

das Interesse an wirtschaftlichen Fragen zu wecken.<br />

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Was verbirgt sich hinter <strong>der</strong> Berufs- und Studienorientierung?<br />

Berufs- und Studienorientierung stellt für junge Menschen<br />

einen vielfältigen und komplexen <strong>Pro</strong>zess dar, <strong>der</strong> das Zusammenwirken<br />

von Eltern, Schule, Agentur für Arbeit<br />

und <strong>Wirtschaft</strong> erfor<strong>der</strong>t. Eine Chance bieten so genannte<br />

Arbeitskreise Schule-<strong>Wirtschaft</strong>, in denen die Akteure vor<br />

Ort zusammengeführt werden. Im Landkreis Zwickau<br />

wurden durch die Koordinierungsstelle Berufs- und Studienorientierung<br />

bisher fünf solcher Arbeitskreise initiiert,<br />

die sich zu stabilen Netzwerken entwickeln sollen.<br />

Melanie Mothes leitet die Koordinierungsstelle.<br />

Seite 22<br />

◗ Landratsamt informiert zu För<strong>der</strong>möglichkeiten und Finanzierungen – Beratung für Grün<strong>der</strong> – Vermittlung von Kontakten<br />

Existenzgründung im<br />

Nebenerwerb bleibt Thema<br />

Beratung bekommen Existenzgrün<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Wirtschafsför<strong>der</strong>ung<br />

des Landkreises Zwickau.<br />

Foto: iStock<br />

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Tel.: 0375 292867 · Fax: 0375 2713974 · kaelte.kusebauch@t-online.de<br />

„Der Schritt in die berufliche Selbstständigkeit sollte<br />

wohl überlegt und noch besser als bisher vorbereitet<br />

sein“, rät Martina Wagenknecht. Sie informiert in <strong>der</strong><br />

Beratungsstelle für Existenzgrün<strong>der</strong> und Unternehmer<br />

des Landratsamtes Zwickau zu För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

und Finanzierungen, führt Erst- und Orientierungsberatungen<br />

für Grün<strong>der</strong> durch und vermittelt Kontakte zu<br />

Behörden und Institutionen.<br />

Beratungstag wird gut angenommen<br />

Trotz verän<strong>der</strong>ter För<strong>der</strong>möglichkeiten sowie <strong>der</strong> guten<br />

wirtschaftlichen Entwicklung in unserer Region ist<br />

das Interesse, den Sprung in die Selbstständigkeit zu<br />

wagen, nach wie vor groß: Rund 70 Interessierte kamen<br />

Anfang März zum jährlich stattfindenden Informationstag<br />

für Existenzgrün<strong>der</strong> und Unternehmer, <strong>der</strong> in<br />

diesem Jahr zum 15. Mal in Folge stattfand, und informierten<br />

sich zum Thema Selbstständigkeit.<br />

In den vergangenen Jahren nahm das Interesse an <strong>der</strong><br />

Selbstständigkeit im Nebenerwerb stetig zu, auch in<br />

diesem Jahr ist <strong>der</strong> Informationsbedarf zu diesem Thema<br />

immer noch aktuell, so dass weitere Workshops als<br />

Nachfolgeveranstaltungen zum Existenzgrün<strong>der</strong>tag<br />

stattfinden werden. Interessenten o<strong>der</strong> Gründungswillige<br />

können sich so zu Themen wie Geschäftsidee, rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen sowie Außenwirkung <strong>der</strong><br />

eigenen Person schulen lassen.<br />

Angebot ist kostenlos<br />

Das Angebot wird für die Teilnehmer kostenfrei sein<br />

und kann von unterschiedlichen Personengruppen genutzt<br />

werden. Zu diesen gehören Arbeitslose, Frauen<br />

und Männer in Elternzeit, Studenten o<strong>der</strong> auch Angestellte,<br />

die auf <strong>der</strong> Suche nach einer neuen beruflichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung sind, so Martina Wagenknecht.<br />

Nähere Informationen und Termine gibt es ab Mitte<br />

April beim Landratsamt Zwickau, Stabsstelle <strong>Wirtschaft</strong>sför<strong>der</strong>ung/Tourismus,<br />

unter <strong>der</strong> E-Mail-Adresse:<br />

wirtschaft@landkreis-zwickau.de<br />

Der neue<br />

Garten-Katalog<br />

ist da!<br />

Frühlingsfest<br />

am 13. April 2013<br />

von 9 – 13 Uhr<br />

· Vorstellung von WPC-Dielen<br />

· Gartenhäuser von KARIBU<br />

· Kin<strong>der</strong>schminken<br />

· Stelzenhaus »Zirkuswagen«<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt<br />

Holz-Schödel <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Filiale Reinsdorf<br />

August-Horch-Straße 5<br />

08141 Reinsdorf<br />

Telefon: 0375 27751-0<br />

Telefax: 0375 27751-20<br />

www.holz-schoedel.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 – 12.00 Uhr


Studium generale an Zwickauer Hochschule lädt zu »Entdeckertouren« ein<br />

Historisches, Aktuelles, Künftiges und alles rund um das Automobil<br />

können Teilnehmer des Studiums generale an <strong>der</strong><br />

Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) in diesem<br />

Sommersemester erfahren. Eingeladen sind dazu neben<br />

Studierenden auch alle Interessierten aus Zwickau und <strong>der</strong><br />

Region. Unter dem Motto „Entdeckertouren“ berichten<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Hochschule und renommierte Gäste über<br />

soziokulturelle, technologische sowie verkehrs- und wirtschaftspolitische<br />

Aspekte <strong>der</strong> Automobilität. Das Thema<br />

beim nächsten Vortrag am 16. April in Raum S 212 des Lehrgebäudes<br />

auf dem Campus Scheffelberg lautet „Streifzug<br />

durch die Geschichte des Kraftfahrzeuges“. Es referiert<br />

Detlef Neumann von <strong>der</strong> Fakultät Kraftfahrzeugtechnik<br />

<strong>der</strong> WHZ. Weitere Informationen zum Studium generale gibt<br />

es im Internet unter www.fh-zwickau.de.<br />

Seite 23<br />

◗ Freude auf die »Draussen-Zeit« – Frühlingssaison 2013 kann beginnen<br />

Von Reinhard Peter<br />

Tipps zur Gestaltung des Gartenparadieses<br />

„Ich liebe die ,Draussen-Zeit’“, freut sich Christian Neßler<br />

auf die kommenden Frühlings- und Sommertage.<br />

Das sehen sicher viele Gartenfreunde ähnlich. Nicht zuletzt<br />

deshalb ziert dieses Motto wohl auch den Titel des<br />

neuen Gartenkatalogs in den Händen des Reinsdorfer<br />

Filialleiters des Unternehmens Holz-Schödel. Im aktuellen<br />

Nachschlagwerk zur Gestaltung eines echten Garten-Paradieses<br />

werden auf 140 Seiten aktuelle Gartenhäuser,<br />

Spielgeräte, Terrassendielen, Pflanzkästen,<br />

Pavillons und Carports sowie vieles an<strong>der</strong>e mehr vorgestellt.<br />

Geräte zum Spielen und Toben<br />

Die absolute Neuheit in diesem Jahr sind die Stelzenhaus-Zirkuswagen-Spielkombinationen.<br />

Christian Neßler<br />

meint dazu: „Sie sind ein sicherer Garant für gemeinsames<br />

Spielen und Toben. Dort kann man sich mit<br />

Geschwistern o<strong>der</strong> Freunden prima die Zeit vertreiben.“<br />

Terrassen stehen im Vor<strong>der</strong>grund<br />

Während <strong>der</strong> Gartenzeit, weiß <strong>der</strong> Experte aus langjähriger<br />

Erfahrung, stehen ebenfalls die Terrassen und<br />

Christian Neßler von Holz-Schödel aus Reinsdorf zeigt<br />

den neuen Gartenkatalog. Foto: Reinhard Peter<br />

Sichtschutzelemente bei vielen Gartenfreunden im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Das Spektrum ist vielfältig, von <strong>der</strong> europäischen<br />

Lärche bis hin zum Thermo-Holz gibt es umfangreiche<br />

Auswahlmöglichkeiten. Der Fachmann weist darauf<br />

hin: „Die Wood-Polymer-Composite (WPC)-<strong>Pro</strong>dukte<br />

und vergleichbare Werkstoffe sind nicht nur<br />

sicher, son<strong>der</strong>n auch robust, pflegeleicht und behalten<br />

<strong>der</strong> Sonne zum Trotz lange die ursprüngliche Farbe."<br />

Individuelle Lösungen<br />

Das Team von Holz-Schödel gewährleistet eine individuelle<br />

Beratung, unterbreitet den Interessierten ganz persönliche<br />

Lösungsvorschläge für individuelle <strong>Pro</strong>jekte<br />

und hilft natürlich auch bei <strong>der</strong> entsprechenden Planung.<br />

Wenn auch mit Beginn des Frühlings zunächst einmal<br />

die Gartenzeit im Vor<strong>der</strong>grund steht, sollte aber auch<br />

das breit gefächerte Angebot an Böden des Holzspezialisten<br />

nicht unerwähnt bleiben. Aus mehr als 120 verschiedenen<br />

Musterflächen aus dem Laminat-, Vinyl-,<br />

Kork- und Parkettbereich können Interessenten bei<br />

Holz-Schödel in Reinsdorf mit Sicherheit den passenden<br />

Boden für <strong>der</strong>en Zuhause finden.<br />

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Wie wichtig sind die Museen für den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort Zwickau?<br />

Museen bilden einen Teil <strong>der</strong> Kultur einer Stadt ab und sind somit<br />

ein wichtiger Faktor für die Ansiedlung von neuen Betrieben,<br />

die wie<strong>der</strong>um nur gute Mitarbeiter gewinnen können,<br />

wenn <strong>der</strong> Standort auch kulturell attraktiv ist. Beim August<br />

Horch Museum kommt hinzu, dass durch die nun 109-jährige<br />

Automobilbautradition die große Kompetenz einer Region im<br />

Bau von Automobilen demonstriert wird. Das ist sicher ein<br />

hochwertiges Kriterium bei je<strong>der</strong> neuen Standortentscheidung.<br />

Rudolf Vollnhals ist Geschäftsführer <strong>der</strong> August Horch Museum<br />

Zwickau g<strong>GmbH</strong>.<br />

Seite 24<br />

◗ Präsident <strong>der</strong> Initiative Südwestsachsen sorgt sich um Berufsnachwuchs<br />

»Kräfte bündeln und einsetzen«<br />

Carl-Ernst Giesting, Präsident <strong>der</strong> Initiative Südwestsachsen.<br />

Foto: Anke Jacob<br />

Die Initiative Südwestsachen versteht sich als Netzwerk<br />

von Politik, <strong>Wirtschaft</strong> und Wissenschaft, das die Region<br />

voranbringen will. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist<br />

die Sicherung von qualifizierten Nachwuchskräften.<br />

Freie Presse sprach mit dem Präsidenten <strong>der</strong> Initiative,<br />

Carl-Ernst Giesting, darüber, wie man den Berufsnachwuchs<br />

in <strong>der</strong> Region halten kann.<br />

Freie Presse: Wie sehen Sie die Zukunftschancen<br />

<strong>der</strong> Region Südwestsachsen?<br />

Carl-Ernst Giesting: Die Region Südwestsachsen verfügt<br />

über erhebliche Wachstums- und Innovationspotenziale.<br />

Als Industrie- und Technologiestandort mit<br />

den Kernen Automobilbau, Maschinenbau und Metallverarbeitung<br />

weist <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sraum ein sehr markantes<br />

<strong>Pro</strong>fil auf. Es wird neben Unternehmen, die die<br />

Region seit den Anfängen prägen, auch durch zahlreiche<br />

neu angesiedelte Betriebe stetig weiter geformt. Die<br />

unverwechselbare Identität des Standorts spiegelt sich<br />

selbstverständlich auch in Westsachsen wi<strong>der</strong>.<br />

Freie Presse: Was liegt <strong>der</strong> Initiative Südwestsachsen<br />

m it B lick auf die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Region<br />

beson<strong>der</strong>s am Herzen?<br />

Carl-Ernst-Giesting: Anliegen <strong>der</strong> Initiative ist es, die<br />

Kräfte <strong>der</strong> Region zu bündeln und sie zielgerichtet zum<br />

Wohle aller einzusetzen. Beson<strong>der</strong>s am Herzen liegt uns<br />

dabei das Thema Bildung. Um national und international<br />

wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die Region auf gut<br />

ausgebildete Fach- und Führungskräfte angewiesen.<br />

Noch liegt beispielsweise <strong>der</strong> Anteil an Ingenieuren<br />

deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Dies ist mit<br />

Blick auf die demografische Entwicklung jedoch kein<br />

Selbstläufer. Momentan scheiden doppelt soviele ältere<br />

Arbeitnehmer aus dem Berufsleben aus wie junge Arbeitnehmer<br />

in das Berufsleben eintreten. Das macht<br />

deutlich, dass wir uns nicht ausruhen dürfen.<br />

Freie Presse: Wo m uss aus Ihrer Sicht <strong>der</strong> Hebel<br />

angesetzt werden?<br />

Carl-Ernst-Giesting: Wir brauchen eine umfassende<br />

Strategie zur Sicherung <strong>der</strong> Nachwuchskräfte. Ohne gut<br />

ausgebildete Jugendliche blutet die Region aus. Ein wesentlicher<br />

Baustein ist die bessere Vernetzung von<br />

Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Die Abbruchquote<br />

bei Schülern, Auszubildenden und Studenten ist<br />

deutlich zu hoch. Dass etwas 30 <strong>Pro</strong>zent <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

ihre Ausbildung nicht beenden, können wir uns<br />

einfach nicht länger erlauben.<br />

Freie Presse: Wie steht es um den weiblichen Führungsnachwuchs?<br />

Carl-Ernst Giesting: Wenn wir die industriellen Kerne<br />

Automobilbau, Maschinenbau und Metallverarbeitung in<br />

<strong>der</strong> Region weiter positiv entwickeln wollen, müssen<br />

wir Mädchen und Frauen stärker für technische Berufe<br />

begeistern. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch, dass<br />

wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern.<br />

Dieser Aspekt ist für weibliche Beschäftigte bei <strong>der</strong> Berufs-<br />

und Arbeitgeberwahl wichtig. Dass wir hier jede<br />

Menge zu tun haben, belegt, dass immer noch zu viele<br />

junge hochqualifizierte Frauen Südwestsachsen den Rücken<br />

kehren. Um gegenzusteuern, unterstützen wir als<br />

Initiative Südwestsachsen das von <strong>der</strong> Bundesinitiative<br />

zur Gleichstellung von Frauen in <strong>der</strong> <strong>Wirtschaft</strong> aufgelegte<br />

und von <strong>der</strong> Europäischen Union geför<strong>der</strong>te <strong>Pro</strong>jekt<br />

„Girls future – Zukunftssicherung durch weiblichen<br />

Fachkräftenachwuchs“. Anliegen ist es, Betriebe in <strong>der</strong><br />

Region für junge Frauen attraktiver zu machen.<br />

Freie Presse: Gibt es weitere <strong>Pro</strong>jekte, m it denen<br />

sich die Initiative für den B erufsnachwuchs stark<br />

m acht?<br />

Carl-Ernst-Giesting: Wir haben ein ganzes Bündel von<br />

Maßnahmen aufgelegt, um Nachwuchskräfte in <strong>der</strong> Region<br />

zu halten. Ein Beispiel ist die Woche <strong>der</strong> offenen<br />

Unternehmen, die von <strong>der</strong> Initiative Südwestsachsen<br />

2002 für die Region entwickelt und heute als sachsenweite<br />

Veranstaltung von uns mitorganisiert wird. Unter<br />

dem Motto „Schau rein!“ erhalten Schüler die Möglichkeit,<br />

mit ihrem Wunsch-Arbeitgeber Kontakt aufzunehmen<br />

und sich in persönlichen Gesprächen mit den Verantwortlichen<br />

über Karrierepfade zu informieren.<br />

◗ Initiative Südwestsachsen<br />

Die Initiative Südwestsachsen e. V. wurde am<br />

17. April 1996 gegründet. Ziel ist es, Südwestsachsen<br />

als zukunftsorientierte Wachstumsregion im<br />

Herzen Europas besser zu vermarkten. Der Vereinigung<br />

gehören rund 150 Mitglie<strong>der</strong> aus Politik,<br />

<strong>Wirtschaft</strong> und Wissenschaft an. Präsident ist Carl-<br />

Ernst Giesting, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> envia<br />

Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz. Vizepräsidenten<br />

sind Dietmar Mothes, Präsident <strong>der</strong><br />

Handwerkskammer Chemnitz, und Dr. Tassilo Lenk,<br />

Landrat des Vogtlandkreises.


.<br />

Neue Betrugsmasche bei Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

Aktuell sind betrügerische Schreiben in Umlauf, in denen<br />

sächsische Unternehmen aufgefor<strong>der</strong>t werden, ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

registrieren, erfassen<br />

und veröffentlichen zu lassen. Die Schreiben ähneln laut<br />

Sächsischem Finanzministerium amtlichen Bescheiden und<br />

erwecken den Eindruck, die Unternehmen seien zur Registrierung<br />

verpflichtet. Erst im Kleingedruckten wird<br />

deutlich, dass es sich um eine freiwillige Eintragung handelt,<br />

die fast 1000 Euro pro Jahr kostet. Die Vergabe <strong>der</strong><br />

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer ist stets kostenfrei.<br />

Sie wird in <strong>der</strong> Regel beim Finanzamt beantragt und anschließend<br />

vom Bundeszentralamt für Steuern erteilt. Die<br />

Nummer wird von Unternehmen benötigt, die innerhalb<br />

<strong>der</strong> Europäischen Union am Waren- und Dienstleistungsverkehr<br />

zwischen den Mitgliedsstaaten teilnehmen.<br />

Odvital <strong>GmbH</strong> ist seit mehr<br />

als 100 Jahren am Markt<br />

Seite 25<br />

Odorex-Antitranspirant ist beson<strong>der</strong>s in den neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

für den überwiegenden Teil <strong>der</strong> Verbraucher<br />

zum Synonym für körperliches Wohlbefinden ohne<br />

Schweißgeruch geworden. Was die wenigsten Kunden<br />

wissen: Hergestellt wird das <strong>Pro</strong>dukt von <strong>der</strong> Odvital-<br />

Cosmetics <strong>GmbH</strong> in Neukirchen/Pleiße.<br />

Von Deo bis Autopflege<br />

Das mittelständische Unternehmen besteht seit mehr<br />

als 100 Jahren mit chemischen <strong>Pro</strong>dukten <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />

Genres am Markt. Neben Odorex gehören<br />

Haar- und Körperpflegemittel genauso zum Angebot<br />

wie Reinigungsmittel und <strong>Pro</strong>dukte zur Autopflege<br />

und Wasseraufbereitung. „Durch Kooperationen mit<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen und Kunden werden<br />

unsere <strong>Pro</strong>dukte ständig weiterentwickelt, modifiziert<br />

und getestet“, sagt Geschäftsführer Helmut Purfürst.<br />

Bekanntestes <strong>Pro</strong>dukt: Odorex<br />

Bekanntestes <strong>Pro</strong>dukt ist Odorex. „Die Artikel vom Roll<br />

on über die Pflegecreme bis hin zum Zerstäuber liefern<br />

wir bundesweit an viele Handelsketten und Drogeriefachmärkte<br />

sowie Apotheken“, sagt Purfürst. Er fügt<br />

hinzu: „Odorex ist so wirksam, dass es ohne Parfümstoffe<br />

zur Überlagerung von Schweißgeruch auskommt.<br />

Darum ist es auch beson<strong>der</strong>s hautfreundlich<br />

und könnte sogar von beson<strong>der</strong>s empfindlichen Personen<br />

verwendet werden.“ Als Zerstäuber o<strong>der</strong> als Roller<br />

gibt es bei einer einzigen täglichen Anwendung Sicherheit<br />

für den ganzen Tag. Die Wirksamkeit wurde vom<br />

Team <strong>der</strong> Zeitschrift Öko-Test mit dem Testurteil „gut“<br />

für den Odorex-Zertstäuber (100 ml) beim Test von<br />

Deos mit Langzeitwirkung im Jahrbuch Kosmetik und<br />

Mode in den Jahren 2005 und 2007 bestätigt.<br />

Deo gibt es auch für den Fuß<br />

Speziell gegen übermäßige Schweißproduktion an den<br />

Füßen wurde Odorex gegen Fußschweiß entwickelt.<br />

„Es reguliert die übermäßige Schweißproduktion, ohne<br />

die natürliche Funktion <strong>der</strong> Haut zu beeinträchtigen“,<br />

so Helmut Purfürst.<br />

Zwickauer Umweltlabor<br />

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wie Böden, Sedimente, Abfälle, Bauschutt<br />

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08056 Zwickau<br />

(im Verwaltungszentrum Haus 3)<br />

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Arbeitsmarkt braucht qualifizierte Frauen<br />

Aktuelle Untersuchungen stellen fest: Immer mehr Frauen<br />

arbeiten in Teilzeit und die Auswirkungen des demografischen<br />

Wandels am Arbeitsmarkt können nur bewältigt<br />

werden, wenn auch das Potenzial von Frauen stärker genutzt<br />

wird. Dazu Raimund Becker, Vorstand <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

für Arbeit: „Richtig ist, dass Frauen immer mehr<br />

am Arbeitsleben teilnehmen. Allerdings wissen wir, dass<br />

viele Frauen in Teilzeit-Verhältnissen mehr arbeiten möchten.<br />

Eine Ausweitung ihrer Arbeitszeit könnte Fachkräfteengpässe<br />

dämpfen und sich positiv auf ihre Rente auswirken.“<br />

Grundsätzlich gehen Frauen immer häufiger einer<br />

Beschäftigung o<strong>der</strong> Erwerbstätigkeit nach. Seit 2005<br />

hat <strong>der</strong>en Erwerbstätigenquote um 8,1 <strong>Pro</strong>zentpunkte auf<br />

67,7 <strong>Pro</strong>zent im Jahr 2011 zugenommen. Auch die Beschäftigungsquote<br />

hat sich auf 49,5 <strong>Pro</strong>zent erhöht.<br />

Seite 26<br />

◗ Jobcenter Zwickau unterstützt bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

Alleinerziehende bekommen Hilfe<br />

Helga Zetlmeisl betreut beim Jobcenter Zwickau<br />

<strong>der</strong>zeit auch mehr als 1000 arbeitslose Alleinerziehende.<br />

Foto: Jobcenter Zwickau<br />

Seit zwei Jahren kümmert sich Helga Zetlmeisl als Beauftragte<br />

für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA)<br />

im Jobcenter Zwickau um Fragen <strong>der</strong> Frauenför<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>der</strong> Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt<br />

sowie <strong>der</strong> Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

bei beiden Geschlechtern. „Ich berate und unterstütze<br />

Arbeitgeber, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie<br />

<strong>der</strong>en Organisationen zu diesen Fragen, informiere<br />

Politik und <strong>Wirtschaft</strong> über die Situation von Frauen auf<br />

dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und zeige Handlungsbedarfe<br />

auf, wo Benachteiligungen abgebaut werden<br />

müssen“, zählt die agile Frau auf.<br />

Ein großes <strong>Pro</strong>jekt ihrer Arbeit sind die 1038 (108<br />

Männer und 930 Frauen) arbeitslosen Alleinerziehenden,<br />

die vom Jobcenter Zwickau betreut werden. „Diese<br />

wie<strong>der</strong> auf den Arbeitsmarkt zu bringen, ist mein<br />

größter Anspruch.“ 2012 ist das durch die verschiedenen<br />

<strong>Pro</strong>jekte des Jobcenters bei 662 Alleinerziehenden<br />

erwerbsfähig Leistungsberechtigten gelungen.<br />

Die Mehrzahl <strong>der</strong> vom Jobcenter betreuten Mütter und<br />

Väter ist nicht nur motiviert, son<strong>der</strong>n hat eine abgeschlossene<br />

Ausbildung, weiß Helga Zetlmeisl aus ihrem<br />

Arbeitsalltag. Was sie auch weiß, ist, dass die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf für die meisten Alleinerziehenden<br />

eine beträchtliche Herausfor<strong>der</strong>ung darstellt.<br />

„Sie müssen ihren Familienalltag als Ein-Mann-Unternehmen<br />

organisieren, ebenso ihre Haushaltsführung,<br />

die Kin<strong>der</strong>erziehung und die Sicherung des finanziellen<br />

Einkommens und sind deshalb auf ein engmaschiges<br />

Netz <strong>der</strong> Unterstützung angewiesen.“<br />

Dieses engmaschige Netz möchte Helga Zetlmeisl im<br />

Landkreis Zwickau ausbauen. Gemeinsam mit Partnern<br />

wie dem Landkreis Zwickau und den Bildungsträgern<br />

Sächsische Aufbau- und Qualifizierungsgesellschaft<br />

mbH und <strong>der</strong> Computer-Bildungszentrum Schmitt &<br />

Partner <strong>GmbH</strong> arbeitet die BCA innerhalb des Bundesprogammes<br />

Netzwerk „Wirksame Hilfen für Alleinerziehende“<br />

daran, beispielsweise die Randzeitenbetreuung<br />

in Kin<strong>der</strong>gärten und mit Tagesmüttern zu organisieren,<br />

Arbeitgebern die Idee von Betriebskin<strong>der</strong>gärten<br />

näher zu bringen und Alleinerziehenden somit Perspektiven<br />

für den Wie<strong>der</strong>einstieg zu geben.<br />

Helga Zetlmeisl zitiert die vom Bundesfamilienministerium<br />

herausgegebene Studie „Lebenswelten und -wirklichkeiten<br />

von Alleinerziehenden", die mit Vorurteilen<br />

aufräumt: „Viele Alleinerziehende sehen ihre Lebenssituation<br />

überwiegend positiv, verfügen über hohes<br />

Selbstvertrauen und haben verschiedene Strategien, die<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen des Alltags zu bewältigen – beste<br />

Voraussetzungen also für eine Beschäftigung.“<br />

Fraueninfobörse: Beruf und Familie – ist das vereinbar?!<br />

Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten<br />

Interessierte zur Fraueninfobörse am 10. April von<br />

9 bis 13 Uhr im Ratssaal im Verwaltungszentrum, Werdauer<br />

Straße 62. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung<br />

ist nicht notwendig.<br />

Jörg Staude<br />

Dänkritz<br />

Meisterbetrieb <strong>der</strong> Innung<br />

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. 15:38<br />

Wie wird man »Fabrik des Jahres«?<br />

Dass unser Werk wie<strong>der</strong> „Fabrik des Jahres“ wurde, ist<br />

eine echte Mannschaftsleistung: Je<strong>der</strong> Brosianer, ob Führungskraft<br />

o<strong>der</strong> <strong>Pro</strong>duktionsmitarbeiter, ist sich seiner Verantwortung<br />

bewusst und engagiert sich für die Weiterentwicklung<br />

unseres Standortes. Deshalb haben wir im<br />

betrieblichen Vorschlagswesen eine Beteiligungsquote von<br />

100 <strong>Pro</strong>zent. Wir geben uns mit dem Erreichten nicht zufrieden.<br />

Spitzenleistungen sind nur mit dem Mut erreichbar,<br />

bestehende <strong>Pro</strong>zesse immer wie<strong>der</strong> zu hinterfragen.<br />

Jörg Graichen ist Werkleiter von Brose in Meerane.<br />

◗ Werk in Meerane in Kategorie »Hervorragende Standortentwicklung« ausgezeichnet<br />

Seite 27<br />

Brose ist »Fabrik des Jahres«<br />

Das Brose Werk Meerane hat beim renommierten Wettbewerb<br />

„Fabrik des Jahres“ die Kategorie „Hervorragende<br />

Standortentwicklung“ für sich entschieden. Es ist<br />

bereits die zweite Auszeichnung dieser Art für den Automobilzulieferer<br />

nach dem Gesamtsieg im Jahr 2000.<br />

Die Brose Gruppe hat 53 Standorte in 23 Län<strong>der</strong>n. Insgesamt<br />

sind rund 21.000 Menschen für das Familienunternehmen<br />

tätig. In jedem dritten weltweit hergestellten<br />

Auto ist ein Erzeugnis des Mechatronikspezialisten<br />

verbaut.<br />

In Westsachsen produzieren täglich 200 Mitarbeiter bis<br />

zu 14.500 Türsysteme – also die wichtigsten Bestandteile<br />

aus dem Innenraum einer Tür – für Volkswagen in<br />

Zwickau und Emden sowie für Porsche in Leipzig. Weiterhin<br />

verlassen 16.500 Kühlerlüftermodule die Werkshallen<br />

in Meerane.<br />

Glanzstück <strong>der</strong> Fertigung ist das hochintegrierte Leichtbautürsystem<br />

mit Aluminium-Funktionsträgern und<br />

Magnesium-Rahmen für den Porsche Panamera.<br />

120.000 Einheiten davon werden jährlich Just-In-Sequence<br />

(JIS) für das Porsche-Werk im 90 Kilometer<br />

entfernten Leipzig produziert. Das bedeutet, neben <strong>der</strong><br />

gewünschten Menge wird auch in <strong>der</strong> richtigen Reihenfolge<br />

direkt ans Band des Kunden geliefert. Eine komplexe<br />

Aufgabe, denn jedes Fahrzeug hat eine individuelle<br />

Ausstattung. Insgesamt sind rund 2000 Varianten<br />

möglich. Zwischen <strong>der</strong> Bestellung durch das Porsche<br />

Werk Leipzig und <strong>der</strong> Anlieferung am Band haben die<br />

Brosianer lediglich 4,5 Stunden für <strong>Pro</strong>duktion und<br />

Transport.<br />

Beson<strong>der</strong>s stolz ist Werkleiter Jörg Graichen auf die hohe<br />

Qualität <strong>der</strong> <strong>Pro</strong>dukte aus Meerane: „Von je einer<br />

Million gelieferter Teile haben unsere Kunden weniger<br />

als 5 Teile reklamiert.“<br />

Eine Ausnahmestellung hat <strong>der</strong> Standort auch bei <strong>der</strong><br />

innerbetrieblichen Logistik. Das Konzept des Werkes ist<br />

so angelegt, dass Auftragsän<strong>der</strong>ungen ohne große Umbauten<br />

umgesetzt werden können. „Wir sparen durch<br />

unser modulares Logistikkonzept erheblich an Zeit“, erklärt<br />

Werkleiter Jörg Graichen. Aufgrund dieses hohen<br />

Standards ist Meerane mittlerweile sogar „Benchmark<br />

Plant“ für die innerbetriebliche Logistik aller 38 <strong>Pro</strong>duktionsstandorte<br />

in <strong>der</strong> Brose Gruppe geworden. Dies<br />

bedeutet, dass hier alle innovativen Ideen gebündelt<br />

werden. Regelmäßig kommen Brosianer aus aller Welt<br />

nach Meerane, um sich zu informieren und bei Workshops<br />

Erfahrungen auszutauschen. Doch nicht nur auf<br />

diesem Gebiet ist das Familienunternehmen beispielgebend.<br />

Auch die Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf sind innovativ: Die Mitarbeiter<br />

schätzen flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit des Home<br />

Office und das Ferienlager für die Brose Kids genauso<br />

wie die Familientage des Werkes. Kein Wun<strong>der</strong>, dass<br />

die Quote weiblicher Führungskräfte am Meeraner Brose<br />

Standort bei 50 <strong>Pro</strong>zent liegt.<br />

Rund 200 Mitarbeiter produzieren im Brose Werk<br />

Meerane täglich unter an<strong>der</strong>em bis zu 14.500 Türsysteme<br />

für Volkswagen und Porsche. Foto: Brose<br />

Globale Verän<strong>der</strong>ung,<br />

erfor<strong>der</strong>t schnelle Anpassung<br />

Vor 15 Jahren wurde eine Idee geboren<br />

und bis heute wird sie verfolgt.<br />

Die WICO <strong>GmbH</strong> sieht sich als langfristiger<br />

Partner an Ihrer Seite und dieses in Hoch-,<br />

aber auch in Tiefzeiten!<br />

Dabei blieb die WICO <strong>GmbH</strong> immer auf<br />

dem Boden <strong>der</strong> Tatsachen und pfl egte<br />

immer den offenen und vor allem ehrlichen<br />

Kontakt.<br />

In all den Jahren konnten wir unseren<br />

Kunden, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

direkt vermitteln und mit unserem<br />

Kerngeschäft erfolgreich zur Seite stehen.<br />

Ohne unsere Kunden und zuverlässigen<br />

Mitarbeiter ist unser Erfolg nicht möglich<br />

und dafür bedanken wir uns bei Ihnen<br />

herzlich!<br />

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Wie wird man Unternehmen mit Weitblick?<br />

In einem guten Team braucht es die Spontanität <strong>der</strong> Jungen<br />

und die Erfahrung Älterer – die Mischung macht es. Das ist<br />

das Motto unserer Personalpolitik. Viele unserer Mitarbeiter<br />

sind mit <strong>der</strong> Firma älter geworden und haben großes Potenzial<br />

an Erfahrung, das an die Jüngeren weitergegeben wird.<br />

Somit zeigen wir Wege in eine altersgerechte Arbeitswelt<br />

auf, die damit Weitblick hinsichtlich <strong>der</strong> demographischen<br />

Entwicklung von altersgemischter Belegschaft beweist.<br />

Thomas Schwalbe ist Geschäftsführer <strong>der</strong> Schwalbe Metallbau<br />

<strong>GmbH</strong> in Mülsen St. Jacob.<br />

Seite 28<br />

◗ Steuerliche Anreize für energetische Sanierung gefor<strong>der</strong>t<br />

»Handwerk gehört zu den<br />

großen Ausbildungsträgern«<br />

Über die For<strong>der</strong>ungen des Handwerks an die Politik und<br />

über den Fachkräftemangel spricht Jürgen Conti, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Zwickau, im<br />

Interview.<br />

Freie Presse: Die deutsche <strong>Wirtschaft</strong> brum m t.<br />

Spüren das auch die Handwerker im Landkreis<br />

Zwickau?<br />

Jürgen Conti: Das Handwerk im Landkreis Zwickau<br />

hat mit seinen mehr als 5300 Handwerksbetrieben und<br />

27.860 Beschäftigten einen Umsatz von 2,57 Milliarden<br />

Euro erwirtschaftet. Das ist das zweitbeste Ergebnis<br />

seit dem Jahre 1994 in <strong>der</strong> Region.<br />

Freie Presse: An<strong>der</strong>erseits steigen die Kosten für<br />

Energie im m er weiter. Viele M enschen m achen<br />

sich deshalb Gedanken, wie sie, etwa durch eine<br />

energetische Gebäudesanierung, Kosten sparen<br />

können. Davon m üssten doch eigentlich auch die<br />

Handwerker profitieren, o<strong>der</strong>?<br />

Jürgen Conti: Es ist eine ständige For<strong>der</strong>ung des<br />

Handwerks an die Politik, für die energetische Gebäudesanierung<br />

steuerliche Anreize für die Bauherren zu<br />

schaffen, um auf diesem Gebiet noch schneller voranzukommen.<br />

Nicht selten verdoppeln sich die Kosten bei einer<br />

Gebäudesanierung durch energetische Maßnahmen.<br />

Freie Presse: B ürokratieabbau und Steuersenkungen<br />

werden auch im kom m enden B undestagswahlkampf<br />

zwei große Them en sein. Welche konkreten<br />

Wünsche haben Sie an die Politik?<br />

Jürgen Conti: Die Innungsobermeister unserer Kreishandwerkerschaft<br />

werden sich im Bundestagswahlkampf<br />

mit den Kandidaten für die Bundestagswahl aus<br />

unseren beiden Wahlkreisen treffen und die Position des<br />

Handwerks zu den Rahmenbedingungen für die weitere<br />

Entwicklung des Handwerks, zum dringend notwendigen<br />

Bürokratieabbau und <strong>der</strong> sofortigen Abschaffung<br />

Jürgen Conti.<br />

Foto: Kreishandwerkerschaft<br />

<strong>der</strong> „kalten“ <strong>Pro</strong>gression mit Nachdruck verdeutlichen.<br />

Beson<strong>der</strong>s letztere ist bei <strong>der</strong> Fachkräfteentwicklung in<br />

unseren Handwerksbetrieben destruktiv.<br />

Freie Presse: In <strong>der</strong> Industrie ist <strong>der</strong> kom m ende<br />

Fachkräftem angel ein großes Them a: M achen sich<br />

auch die Handwerksbetriebe im Landkreis schon<br />

Sorgen?<br />

Jürgen Conti: Das Handwerk gehörte von jeher mit<br />

1500 Auszubildenden pro Jahr zu den großen Ausbildungsträgern<br />

im Landkreis. Insofern haben wir unseren<br />

eigenen Berufsnachwuchs langfristig ausgebildet. Ob<br />

das ausreichen wird, den Fachkräftebedarf auszugleichen,<br />

wird sich zeigen. Derzeit sind die Ausbildungsverträge<br />

rückläufig, da sich die geburtenschwachen Jahrgänge<br />

jetzt drastisch auswirken. Gerade deshalb nutzen<br />

eine Reihe unserer Ausbildungsbetriebe die „Woche <strong>der</strong><br />

offenen Unternehmen“, um die Jugendlichen schnuppern<br />

zu lassen und für unsere Handwerksberufe zu<br />

werben. Auch wird das Zusammenwirken von Schulen<br />

und Ausbildungsbetrieben an Bedeutung gewinnen, um<br />

die jungen Leute in unserer <strong>Wirtschaft</strong>sregion langfristig<br />

zu halten.<br />

RHG Baufachhandel ist<br />

Ansprechpartner beim Bau<br />

Dieter Karch, Vorstand <strong>der</strong> Raiffeisenhandelsgenossenschaft<br />

RHG Baufachhandel in Langenhessen, hat keinen<br />

Grund zum Klagen. „Die Jahre seit 2011 waren keine<br />

schlechten Jahre. Es ist Geld in Immobilien investiert<br />

worden und davon haben ganz sicher auch <strong>der</strong> Baufachhandel<br />

und die Handwerker profitiert“, sagt <strong>der</strong> Geschäftsführer.<br />

Die Genossenschaft wurde im Jahr 1990<br />

gegründet und zählt heute rund 40 Mitglie<strong>der</strong>. In den<br />

Filialen in Langenhessen, Crimmitschau, Glauchau und<br />

Meerane verstehen sich die etwa 40 Mitarbeiter als<br />

kompetente Ansprechpartner für all die <strong>Pro</strong>dukte, die<br />

bei Sanierung o<strong>der</strong> dem Neubau zwischen Bodenplatte<br />

des Kellers und dem Dachgeschoss eines Hauses benötigt<br />

werden.<br />

Ein großes Thema für Dieter Karch und seine Mitarbeiter<br />

ist <strong>der</strong>zeit die energetische Sanierung von Häusern.<br />

„Es hat einige Jahre gedauert, aber mittlerweile ist es<br />

bei vielen Menschen angekommen, dass sich mit <strong>der</strong><br />

richtigen Sanierung durchaus erheblich Geld sparen<br />

lässt“, sagt Dieter Karch. Eine Dämmung empfiehlt er<br />

dabei nicht nur für Häuser, die noch gar nicht gedämmt<br />

worden sind. Unter die Lupe sollten auch die Häuser genommen<br />

werden, die nach <strong>der</strong> Wende eine schützende<br />

Hülle bekamen. „Vieles, was vor 15 Jahren gemacht<br />

wurde, entspricht nicht mehr dem Stand <strong>der</strong> Technik.<br />

Wenn man damals 40 Millimeter Dämmung auf die Außenwand<br />

aufgebracht hat, dann sind es heute 140 Millimeter“,<br />

macht Dieter Karch deutlich.<br />

Darüber hinaus zeichnet sich ein weiterer Trend ab: „In<br />

einer immer hektischeren Zeit werden Eigenheime und<br />

Gärten immer mehr zu einem Rückzugsort für einen<br />

Kurzurlaub zu Hause und zu regelrechten Wohlfühl-Oasen“,<br />

hat Dieter Karch beobachtet. Viele Menschen würden<br />

sich auf Urlaubsreisen etwa für die Gestaltung des<br />

eigenen Gartens inspirieren lassen. Nach den großen<br />

Ferien steht dann regelmäßig die Umsetzung dieser Ideen<br />

auf dem eigenen Grundstück an. „Dabei wird durchaus<br />

zu hochwertigen <strong>Pro</strong>dukten gegriffen, um sich ein<br />

Stückchen Urlaub nach Hause zu holen“, so <strong>der</strong> Genossenschaftsvorstand.<br />

Das Beste dabei: Die RHG Baufachhandel<br />

Langenhessen betreibt in Crimmitschau auch einen<br />

eigenen Gartenfachmarkt. Wer will, kann für die<br />

neue Terrasse auch gleich die passenden Pflanzen mitnehmen.<br />

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Wie fit sind Westsachsens Betriebe?<br />

Das Bewusstsein für Gesundheitsför<strong>der</strong>ung steigt in den<br />

Industrie- und Dienstleistungsbetrieben kontinuierlich. Die<br />

Unternehmen beauftragen Studierende unserer gesundheitswissenschaftlichen<br />

Studiengänge zunehmend, Konzepte<br />

für betriebliches Gesundheitsmanagement zu entwickeln.<br />

Diese <strong>Pro</strong>jekte befassen sich mit ergonomischen<br />

Arbeitsplatzanalysen und Präventionsmaßnahmen, etwa<br />

in den Bereichen Ernährung und Stressbewältigung.<br />

Olaf Preuß ist <strong>Pro</strong>fessor für Gesundheits- und Krankenhauswirtschaft<br />

an <strong>der</strong> Westsächsischen Hochschule Zwickau.<br />

Seite 29<br />

◗ Automobilzulieferer will <strong>Pro</strong>duktivität dank Ergonomie steigern<br />

Von Christian Wobst<br />

Technik macht die Arbeit leichter<br />

Wer wissen möchte, wie sich die Bedeutung des Arbeitsschutzes<br />

bei Continental mit Werken in Limbach-Oberfrohna<br />

und Stollberg in den vergangenen Jahren gesteigert hat, <strong>der</strong><br />

muss sich nur die Karriere von Heiko En<strong>der</strong>lein anschauen.<br />

Seit 2004 war <strong>der</strong> promovierte Arbeitswissenschaftler für<br />

das Unternehmen in Sachen Arbeitsschutz-, Qualitäts- und<br />

Umweltmanagement als Berater tätig. Nun wurde er als Leiter<br />

<strong>der</strong> Abteilung Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und Umwelt-<br />

management mit vier Mitarbeitern fest angestellt.<br />

Jetzt folgt <strong>der</strong> nächste Schritt. Er ist Chef eines zwölfköpfigen<br />

Teams, das die <strong>Pro</strong>duktivität unter an<strong>der</strong>em mit ergonomischen<br />

Arbeitsplätzen steigern will. Der Hintergrund: In<br />

Zeiten des demografischen Wandels kann sich kein Unternehmen<br />

mehr kranke Fachkräfte leisten.<br />

Nach internen Vorgaben sollen mindestens 30 <strong>Pro</strong>zent<br />

<strong>der</strong> Arbeitsplätze in allen Werken alterssicher sein, in<br />

Limbach-Oberfrohna liegt die Quote heute bei 35 <strong>Pro</strong>zent,<br />

in Stollberg sogar bei 70 <strong>Pro</strong>zent. „Alterssicher<br />

heißt, dass auch ein Mitarbeiter im Alter ab 50 Jahren<br />

die Arbeiten produktiv und gesund erledigen kann“,<br />

sagt Heiko En<strong>der</strong>lein. Um einen Arbeitsplatz ergonomisch<br />

zu gestalten, stehen für ihn zwei Fragen im Mittelpunkt:<br />

Was kann technisch verän<strong>der</strong>t werden, um die<br />

Arbeit einfacher zu machen? Wie kann dem Mitarbeiter<br />

geholfen werden, dass ihm die Arbeit leichter fällt?<br />

Wolfgang Päßler (Mitte), Mitarbeiter bei Continental in Limbach-Oberfrohna, kann 18 Kilogramm schwere<br />

Paletten mit Pumpengehäusen mit einem Hebelift von seinem Arbeitsplatz zur Maschine transportieren.<br />

Arbeitsschützer Heiko En<strong>der</strong>lein und Personalchefin Andrea Herrmann wollen noch mehr für ergonomische<br />

Arbeitsplätze tun.<br />

Foto: Andreas Seidel<br />

Zwar seien technische Neuerungen immer zu bevorzugen,<br />

das <strong>Pro</strong>blem dabei ist: Neue Maschinen sind kein<br />

Schnäppchen, mitunter fehlen aber auch die Innovationen,<br />

damit die Arbeit wirklich leichter wird. Deshalb<br />

hilft Continental vor allem den Mitarbeitern. „Unser Ziel<br />

ist es, dass je<strong>der</strong> Mitarbeiter sein eigener Gesundheitsmanager<br />

ist“, sagt Personalleiterin Andrea Herrmann.<br />

Egal, ob mit dem Betriebssportfest o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Physiotherapeutin,<br />

die die Mitarbeiter im richtigen Heben und<br />

Tragen instruiert, die Continentaler sollen motiviert<br />

werden, mehr für ihre Gesundheit zu tun. „Aus Motivation<br />

entsteht Loyalität, außerdem sind die Mitarbeiter<br />

leistungsfähiger und leistungsbereiter“, weiß die Personalmanagerin.<br />

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verdoppelt. Auch unser Team<br />

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ob Sie erst am Anfang Ihrer Karriere<br />

stehen o<strong>der</strong> schon auf eine langjährige<br />

Berufserfahrung zurückblicken – bei uns<br />

sind Sie richtig.


Logistikdienstleister: Automotive-Branche hat noch große Einsparpotentiale<br />

Die europäische Automotive-Branche verfügt noch über<br />

beachtliche Einsparpotentiale. Allein im Bereich Transportlogistik<br />

können die Unternehmen laut Logistikdienstleister<br />

Global Supply Chain (G-SCS) im Jahr bis zu 9 <strong>Pro</strong>zent<br />

ihrer Kosten einsparen. Notwendig hierfür sei eine<br />

stärkere Standardisierung, Harmonisierung und Automatisierung<br />

<strong>der</strong> Logistik-Abläufe, wodurch sich die Daten-<br />

Transparenz in den Betrieben erhöht. Dadurch können<br />

die Unternehmen ihre Logistikkosten nachhaltig senken.<br />

„Die Finanzkrise hat den Automotive-Unternehmen vor Augen<br />

geführt, dass sie die Einsparpotentiale konsequenter<br />

nutzen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wer international<br />

die Nase vorne haben will, muss dementsprechend<br />

auf standardisierte und einfache Lösungen setzen“,<br />

so Steffen Rabus, Geschäftsführer von G-SCS.<br />

Seite 30<br />

◗ 17. Jahreskongress <strong>der</strong> Automobilindustrie ist Branchentreff – Organistor spricht über Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

Von Christian Wobst<br />

»Einfach, schnell, flexibel«<br />

Die internationale Automobil- und Zulieferindustrie<br />

trifft sich am 9. und 10. Oktober2013 in Zwickau zum<br />

17. Internationalen Jahreskongress <strong>der</strong> Automobilindustrie.<br />

Im Interview erklärt Michael Stopp, Referatsleiter<br />

Industrie/Außenwirtschaft bei <strong>der</strong> Regionalkammer<br />

Zwickau <strong>der</strong> Industrie- und Handelskammer (IHK)<br />

Chemnitz, was die Teilnehmer dort erwartet und welche<br />

die Schwerpunktthemen sind.<br />

Freie Presse: M it Dieter Althaus und <strong>Pro</strong>f. Ferdinand<br />

Dudenhöfer haben Sie nam hafte Referenten<br />

gewonnen. Heißt das, dass in <strong>der</strong> B ranche niem<br />

and am Zwickauer Autom obilkongress vorbeikomm<br />

t?<br />

M ichael Stopp: Den internationalen Jahreskongress<br />

führt die IHK seit 1997 mit durchschnittlich 250 Teilnehmern<br />

aus <strong>der</strong> Automobilbranche durch. Der Kongress<br />

ist zu einem <strong>der</strong> traditionsreichsten Events <strong>der</strong><br />

Automobilbranche in Ostdeutschland geworden und international<br />

bekannt, davon zeugen Delegationen unter<br />

an<strong>der</strong>em aus Korea, China, Thailand, <strong>der</strong> Türkei, Ungarn,<br />

Österreich und Indonesien. Entschei<strong>der</strong> <strong>der</strong> Automobilindustrie,<br />

Analysten sowie Vertreter aus Politik<br />

und Verbänden diskutieren über die Zukunftsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Automobilstandorte und geben Einblicke in Strategien,<br />

um wettbewerbsfähig zu bleiben. 2013 steht die<br />

Tagung unter dem Fokus <strong>der</strong> Automobilregion Indiana/USA.<br />

Themen <strong>der</strong> Veranstaltung sind die Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Automobilindustrie, Erfolgsfaktoren <strong>der</strong> Zulieferindustrie<br />

und <strong>der</strong> Kurs auf Wachstumsmärkte.<br />

Erstmalig ist die Stadt Zwickau Kooperationspartner.<br />

Michael Stopp.<br />

Foto: IHK<br />

Freie Presse: Sie diskutieren auf dem Kongress<br />

auch über eine Neuausrichtung <strong>der</strong> Autom obilindustrie.<br />

Wie wird diese aussehen?<br />

M ichael Stopp: Im weltweiten Kampf um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Zulieferindustrie müssen diese mehr<br />

denn je ihre <strong>Pro</strong>zesse neu ausrichten und in Zusammenarbeit<br />

mit den Herstellern optimieren. Das Gebot <strong>der</strong><br />

Stunde heißt Vernetzung. Innovationen sind die Treiber<br />

<strong>der</strong> Geschäftsentwicklungen innerhalb <strong>der</strong> Branche. Gerade<br />

mit intelligenten und vernetzten Fahrzeugen lassen<br />

sich enorme Geschäftsmodelle entwickeln. Die Zukunft<br />

heißt individuelle Mobilität. Die virtuelle Individualisierung<br />

<strong>der</strong> Automobile, des Fahrgefühls, <strong>der</strong> Entertainmentausstattung<br />

und Online-Dienste werden intensiviert.<br />

Durch Leichtbau wollen die Automobilhersteller<br />

ihre Fahrzeuge effizienter gestalten, Spritverbrauch<br />

sowie Emissionen senken. Ein weiteres Thema<br />

ist die Elektromobilität. Gerade unsere klein- und<br />

mittelständischen Unternehmen müssen diese neuen<br />

Geschäftsfel<strong>der</strong> nutzen. Preisdruck, steigende Rohstoffkosten<br />

und hohe Energiekosten sind zu bewältigen.<br />

Einfach, schnell und flexibel – das sind die Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Automobilindustrie.<br />

Freie Presse: Ein weiteres Them a sind die Erfolgsfaktoren<br />

<strong>der</strong> Zulieferindustrie. Wo punkten die Zulieferunternehm<br />

en aus dem Landkreis Zwickau?<br />

M ichael Stopp: Der Automobilindustrie stehen enorme<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen bevor und damit kommen auf<br />

die Zulieferindustrie massive Verän<strong>der</strong>ungen zu. Alle<br />

Marktteilnehmer müssen sich auf regionale Expansion<br />

und Investitionen in neue Technologien in einem bislang<br />

nicht gekannten Ausmaß und unter harten Wettbewerbsbedingungen<br />

einstellen. Um in dem Marktumfeld<br />

von morgen Bestand zu haben, gilt es, Wachstumssegmente<br />

und -märkte zu erkennen und eigene Wertschöpfungsstrategie<br />

zu überdenken. Die <strong>Wirtschaft</strong>sregion<br />

Westsachsen ist klein- und mittelständisch geprägt, mit<br />

den Schwerpunktbranchen Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Dienstleister im Bereich Forschung und Entwicklung<br />

sowie mit einem starken Automobilstandort <strong>der</strong><br />

Volkswagen AG und einer Automobilzulieferindustrie,<br />

die sich in den Märkten behauptet. Um dies weiterhin<br />

zu sichern, sind Strategien zu erarbeiten – in Zusammenarbeit<br />

mit Verbänden, Politik und Netzwerken. Die<br />

Region mit mehr als 100 Jahren Automobiltradition<br />

kann optimistisch in die Zukunft blicken.<br />

Freie Presse: Wo sehen Sie die kom menden Wachstumsmärkte<br />

und wie können Sie die Unternehmen<br />

des Landkreises dorthin unterstützen?<br />

M ichael Stopp: 2012 konnte Toyota mit knapp<br />

9,8 Millionen verkauften Fahrzeugen ein Rekordjahr<br />

verbuchen, gefolgt von General <strong>Motor</strong>s mit 9,3 und<br />

Volkswagen mit knapp 9,1 Millionen Fahrzeugen. Laut<br />

<strong>Pro</strong>gnosen wird das Wachstum im weltweiten Automarkt<br />

um 2 <strong>Pro</strong>zent zunehmen, kann aber durch regionale<br />

Schwankungen begleitet werden. Europa wird<br />

schwach bleiben und um rund 0,5 <strong>Pro</strong>zent schrumpfen.<br />

Wachstumstreiber sind China mit mehr als 8 und Nordamerika<br />

mit 2,7 <strong>Pro</strong>zent. Die deutsche Automobilindustrie<br />

wird auch 2013 wie<strong>der</strong> gut im Markt präsent sein.<br />

Seitens <strong>der</strong> IHK bieten wir Markterschließungsmaßnahmen,<br />

wie Messeteilnahmen, Unternehmerreisen sowie<br />

Einstiegsberatungen in Zusammenarbeit mit unseren<br />

Auslandskammern. Weiteres Beispiel ist das Kompetenzcluster<br />

„Märkte/Kooperationen", das wir den Unternehmen<br />

mit dem Automotivecluster Ostdeutschland<br />

und <strong>der</strong> sächsischen Automobilinitiative zur Verfügung<br />

stellen. Ziel sind Kooperationen untereinan<strong>der</strong> und im<br />

Verbund mit großen Zulieferunternehmen sowie im Bereich<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Weitere Informationen können über die Email-Adresse<br />

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* Quelle: ag.ma 2012, IVW IV/2012<br />

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Warum sollte kein Student die ZWIK verpassen?<br />

Ein direkterer Kontakt zu Unternehmen kann nicht hergestellt<br />

werden. Durch die angenehme Atmosphäre sind auch<br />

Fragen bezüglich <strong>der</strong> Unternehmen möglich, die man bei einem<br />

Bewerbungsgespräch nicht stellen würde. Die Messe<br />

bietet Informationen zu Karriereplanung, Berufseinstieg<br />

und Traineeprogrammen. Studenten und Schüler erhalten<br />

von Personalreferenten <strong>der</strong> Unternehmen aus erster Hand<br />

Informationen zu Praktika, Abschlussarbeiten, Werkstudententätigkeit,<br />

Ausbildung und Studentenjobs.<br />

Susann Klotz ist <strong>Pro</strong>jektleiterin <strong>der</strong> ZWIK.<br />

Seite 32<br />

◗ ZWIK bringt Unternehmen und Studenten in Kontakt<br />

Zwickauer Karrieremesse<br />

baut Führungsposition aus<br />

Die ZWIK ist die Plattform, um den richtigen Praxispartner<br />

für Praktikum und Abschlussarbeit o<strong>der</strong> den<br />

passenden Berufseinstieg zu finden. Foto: WHZ<br />

Im Zeitalter des Internets stellt sich für viele Menschen<br />

die Frage: Ist es noch notwendig, für den Traumberuf<br />

beziehungsweise den passenden Arbeitnehmer den persönlichen<br />

Kontakt auf einer Karrieremesse zu suchen?<br />

Die Antwort kann nur lauten: Selbstverständlich! Denn<br />

keine Homepage, keine E-Mail und kein soziales Netzwerk<br />

kann einen persönlichen Eindruck ersetzen.<br />

3000 Studenten interessieren sich<br />

Dies spiegelt auch die Firmenkontaktmesse ZWIK wie<strong>der</strong>.<br />

Seit mehr als 15 Jahren bildet sie für die Studierenden<br />

aus Sachsen – insbeson<strong>der</strong>e Zwickau – Thüringen<br />

und Nordbayern die Plattform, um den richtigen Praxispartner<br />

für Praktikum und Abschlussarbeit o<strong>der</strong> den<br />

passenden Berufseinstieg zu finden. Die ZWIK erfreut<br />

sich seit ihrem Start wachsen<strong>der</strong> Beliebtheit – im vergangenen<br />

Jahr nahmen knapp 3000 Studierende, Absolventen<br />

und Young <strong>Pro</strong>fessionals diese Möglichkeit<br />

wahr. Auch Unternehmen schätzen den persönlichen<br />

Kontakt. Die Ausstellerzahlen stiegen in den vergangenen<br />

drei Jahren um die Hälfte auf nunmehr knapp 150<br />

teilnehmende Unternehmen. Die ZWIK baut damit ihre<br />

Position als größte und erfolgreichste Karrieremesse in<br />

Mitteldeutschland weiter aus.<br />

„Die Kontakte, die man zur Messe sammelt – als Besucher<br />

o<strong>der</strong> als Teammitglied – sind unersetzbar! Es ist<br />

eine wertvolle Erfahrung, sich mit Unternehmensvertretern<br />

von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten. Ich<br />

kann nur jedem Kommilitonen und Besucher empfehlen,<br />

diese Möglichkeit zu nutzen“, so <strong>der</strong> <strong>Pro</strong>jektleiter<br />

<strong>der</strong> vergangenen ZWIK, René Matthes.<br />

Nächster Termin im November<br />

Und so wird es zum Jubiläum <strong>der</strong> ZWIK am 6. und<br />

7. November 2013 einige Highlights geben – mehr wollen<br />

die Veranstalter noch nicht verraten. Für Studenten<br />

und Unternehmen gibt es detaillierte Infos auf <strong>der</strong> Messehomepage<br />

o<strong>der</strong> bei Facebook, und auch die Westsächsische<br />

Hochschule Zwickau wird vor <strong>der</strong> Messe für „ihre“<br />

ZWIK werben.<br />

Koldi entwickelt für<br />

Onlinehandel Schnittstelle<br />

Einkaufen im Internet hat in den vergangenen Jahren<br />

zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist aus <strong>der</strong><br />

heutigen Shoppingwelt nicht mehr wegzudenken. Das<br />

Angebot und <strong>der</strong> Bezug von diversen Waren ist so vielfältig<br />

und einfach wie nie. Ebenso vielfältig gestalten<br />

sich aber auch die Zahlungsmöglichkeiten im Internet.<br />

Im Zusammenhang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für die Durchführung <strong>der</strong> Finanzbuchhaltung<br />

entstehen alleine aufgrund <strong>der</strong> großen Anzahl <strong>der</strong> Geschäftsvorfälle<br />

neue Anfor<strong>der</strong>ungen an eine automatisierte<br />

Daten- und Belegübernahme. Um diesen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu entsprechen, hat Koldi <strong>GmbH</strong> & Co. KG eine<br />

Schnittstelle entwickelt, über die die Zahlungsinformationen<br />

zum Beispiel von PayPal und Amazon direkt in<br />

das webbasierte Koldi-Buchhaltungssystem übernommen<br />

werden. Durch diese Verknüpfung wird mehr<br />

Transparenz in <strong>der</strong> Abstimmung und Kommunikation<br />

zwischen Shopbetreibern und Buchhaltern geschaffen.<br />

Die Koldi <strong>GmbH</strong> & Co. KG ist ein Unternehmen, das seit<br />

Jahren auf dem Markt im Bereich <strong>der</strong> digitalen Archivierung<br />

und <strong>der</strong> digitalen Buchung laufen<strong>der</strong> Geschäftsvorfälle<br />

mit Nie<strong>der</strong>lassungen in Siegen und Hohenstein-<br />

Ernstthal sowie weiteren Geschäftsstellen in Sachsen-<br />

Anhalt, Hessen und Baden-Württemberg aktiv ist. Als<br />

Experte in den Bereichen IT-Methodenwissen und Buchhaltung<br />

ist Koldi Beiratsmitglied des Händlerbundes im<br />

Fachausschuss „ePayment“.<br />

Neue <strong>Pro</strong>duktionsstrecke<br />

bei A.P. Paletten in Remse<br />

Die A.P. Paletten-Recycling <strong>GmbH</strong> in Remse hat Ende<br />

Februar eine neue <strong>Pro</strong>duktionsstrecke in Betrieb genommen.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Anlage, die in Sachen Arbeitsund<br />

Unfallschutz auf dem neuesten Stand ist, können<br />

pro Schicht zwischen 800 und 900 Paletten gefertigt<br />

werden.<br />

Das Unternehmen, das 1990 im Hunsrück gegründet<br />

wurde, existiert seit 1993 in Remse. 1996 erfolgte die<br />

Übergabe an den Sohn des Firmengrün<strong>der</strong>s. Die Zahl<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter wuchs von anfangs drei auf heute 33<br />

Angestellte. Auf dem 20.000 Quadratmeter großen Firmengelände<br />

werden pro Monat rund 50.000 Paletten<br />

umgeschlagen, schließlich hat sich das Unternehmen<br />

auf das Recycling von Holzpaletten spezialisiert. In den<br />

meisten Fällen ist nur ein kleiner Teil einer Palette kaputt,<br />

weshalb das Recycling auch aus Gründen des Umweltschutzes<br />

sehr sinnvoll ist. Die A.P.-Mitarbeiter zerlegen<br />

Paletten, die nicht in den europäischen Standard<br />

passen und stellen aus den Einzelteilen unter an<strong>der</strong>em<br />

neue Paletten her. Die Kunden sitzen dabei in ganz Europa.<br />

Vier unternehmenseigene Lastwagen sowie Spediteure<br />

holen die Paletten bei den Kunden ab und bringen<br />

diese zum Recycling nach Remse. Paletten, die für den<br />

Export von Waren bestimmt sind, werden in <strong>der</strong> Trockenkammer<br />

nach Ispm 15 IPPC Standard behandelt.<br />

Bei Temperaturen um die 57 Grad werden dabei alle<br />

Schädlinge im Holz abgetötet. www.ap-paletten.de<br />

Freistaat för<strong>der</strong>t <strong>Pro</strong>jekte<br />

mit <strong>der</strong> »Innoprämie«<br />

Mit <strong>der</strong> „InnoPrämie“ hatte das Sächsische Staatsministerium<br />

für Wissenschaft und Kunst 2010 ein Innovationsför<strong>der</strong>programm<br />

gestartet. Damit unterstützt <strong>der</strong><br />

Freistaat kleine und mittlere Unternehmen bei <strong>der</strong> Verbesserung<br />

ihrer <strong>Pro</strong>dukte und Verfahren. Seit <strong>der</strong> ersten<br />

Bewilligung im August 2010 hat Sachsen bis Dezember<br />

2012 rund 150 För<strong>der</strong>anträge bewilligt.<br />

„Aus den geför<strong>der</strong>ten <strong>Pro</strong>jekten ist ersichtlich, was die<br />

Unternehmen mit <strong>der</strong> ‚InnoPrämie‘ realisieren konnten.<br />

Auch kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe sind<br />

innovativ und können mit ihren Ideen Marktlücken erobern.<br />

Mit unserer ‚InnoPrämie‘ wollen wir sächsischen<br />

Tüftlergeist wecken und Innovationsprozesse anstoßen“,<br />

erklärte die sächsische Wissenschafts- und Technologieministerin<br />

Sabine von Schorlemer mit Hinweis<br />

auf die jüngst erschienene Broschüre mit einer Auswahl<br />

geför<strong>der</strong>ter „InnoPrämien“. Die vielfältige Palette <strong>der</strong><br />

gezeigten Beispiele reicht von <strong>der</strong> Entwicklung eines<br />

automatisierten Pfer<strong>der</strong>ückenmodells für eine Sattlerei<br />

über die Konstruktion eines Aquamobils bis hin zur Entwicklung<br />

von Trommeln mit verän<strong>der</strong>barer Klangerzeugung.<br />

Mit <strong>der</strong> „InnoPrämie“ können Unternehmen wissenschaftliche<br />

Arbeiten im Vorfeld einer <strong>Pro</strong>dukt-, Verfahrens-<br />

o<strong>der</strong> Dienstleistungsinnovation und technische<br />

Unterstützung in <strong>der</strong> Umsetzungsphase in Anspruch<br />

nehmen.


Deutsche Brauereien verkörpern Regionalität<br />

Seit jeher ist die Regionalität ein Charakteristikum für<br />

deutsches Bier. Nicht umsonst bilden <strong>der</strong>zeit 1341 Braustätten<br />

in Deutschland eine weltweit einzigartige Bierlandschaft<br />

ab. Das sagt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer<br />

des Deutschen Brauer-Bundes. „In keinem an<strong>der</strong>en<br />

Land ist die regionale Verwurzelung dieser stark mittelständischen<br />

Branche so ausgeprägt. Die deutschen Brauer<br />

geben dem Bier und <strong>der</strong> Genusskultur ein Gesicht und<br />

das schätzen die Bierfreunde", so Hahn. Gerade die knapp<br />

1000 kleinen und kleinsten Brauereien seien ein Sinnbild<br />

für die Biervielfalt mit lokaler Prägung. Viele Brauereien<br />

stehen heute wie früher für bestimmte Regionen. Allein<br />

die Namen <strong>der</strong> Biermarken stellen für Bierfreunde beziehungsweise<br />

-kenner einen unmittelbaren Regionalbezug<br />

her.<br />

◗ 2014 stehen 666 Jahre Zwickauer Brauordnung an – Mauritius mit fast 155-jähriger Brauerfahrung älteste Brauerei Zwickaus<br />

Seite 33<br />

Aus Liebe zum Bier<br />

Schon ein Jahr nachdem 1348 die erste Brauordnung<br />

im Stadtrecht verankert wurde, besaßen in Zwickau<br />

243 Häuser Braurecht. Heute, 665 Jahre danach, ist<br />

die traditionsreiche Mauritius Privatbrauerei mit fast<br />

155-jähriger Brauerfahrung die älteste Zwickauer<br />

Braustätte. Sie verdankt ihren Namen dem Zwickauer<br />

Schutzpatron und bezeugt damit die regionale Verwurzelung<br />

und Heimatverbundenheit.<br />

„Die unabhängige Mauritius Privatbrauerei steht für<br />

regionale eigenständige Bierspezialitäten mit Charakter<br />

und Persönlichkeit, die in Zwickau zuhause sind.<br />

Liebhaber <strong>der</strong> Marke Mauritius wissen um die Beson<strong>der</strong>heiten<br />

<strong>der</strong> von Meisterhand gebrauten regionalen<br />

Rezepturen“, sagt Geschäftsführer Werner Weinschenk.<br />

Auch die ganzjährig erhältliche Bockbierspezialität<br />

Mauritius Zwickauer Bock Dunkel ist ein Beispiel<br />

für Hochgenuss mit langem Brauch. Nachweisbar<br />

wird seit 1861 mit Leidenschaft Bockbier gebraut.<br />

Diese vollmundige, charakterstarke Zwickauer Spezialität<br />

wurde für die hervorragende Qualität bei Europas<br />

größtem Bier-Wettbewerb mit <strong>der</strong> Bronze-Medaille<br />

ausgezeichnet.<br />

2009, zum 150-jährigen Jubiläum, entdeckten die<br />

Privatbrauer die „Krönung des Hopfens“ wie<strong>der</strong> und<br />

Das Traditionsgespann <strong>der</strong> Mauritius Brauerei ist immer<br />

im Einsatz, wenn in Zwickau gefeiert wird.<br />

Foto: privat<br />

überraschten die Liebhaber <strong>der</strong> alten Zwickauer Kultmarke<br />

„Hopfenkrone Original“ mit einer Wie<strong>der</strong>belebung<br />

des <strong>Pro</strong>duktes. Nach alt überliefertem Original-<br />

Rezept kehrte dieser Bierklassiker in die Läden zurück.<br />

„Die authentische Wie<strong>der</strong>auflage eroberte<br />

schnell die Zwickauer Kühlschränke“, freut sich Geschäftsführer<br />

Rainer Otto. Entscheidend bei <strong>der</strong> Hopfenkrone,<br />

die sich durch Verwendung von 100 <strong>Pro</strong>zent<br />

Naturhopfen und einer beson<strong>der</strong>en Hopfennote<br />

auszeichnet, seien die drei erlesenen Hopfensorten.<br />

Die in <strong>der</strong> Heimatregion, primär im Elbe-Saale-Hopfen-Anbaugebiet<br />

gewachsenen Sorten, werden sozusagen<br />

„maßgeschnei<strong>der</strong>t“ in <strong>der</strong> original Rezeptur<br />

verarbeitet.<br />

Das Reinheitsgebot <strong>der</strong> Mauritius Brauerei beginnt in<br />

<strong>der</strong> Region. „Alle Zwickauer Biere sind frisch, ohne<br />

lange Transportwege und Lagerzeiten in <strong>der</strong> Heimat<br />

erhältlich. Das bekommt <strong>der</strong> Bierqualität und auch <strong>der</strong><br />

Umwelt“, stellt Werner Weinschenk klar. Rainer Otto<br />

fügt hinzu: „Egal für welche Sorte <strong>der</strong> Mauritius-Liebhaber<br />

sich entscheidet, er genießt ein mit Liebe und<br />

Sorgfalt gebrautes charaktervolles Bier von höchster<br />

Güte und erhält damit Arbeitsplätze.“ Das gelte ebenso<br />

für das lokale Engagement <strong>der</strong> Privatbrauer. Denn<br />

mit seinen 84 hoch qualifizierten regional verwurzelten<br />

Mitarbeitern identifiziert sich Mauritius mit den<br />

Belangen <strong>der</strong> Heimat. Die hier ansässigen Menschen,<br />

Vereine, Absatzpartner sind keine Nummern, son<strong>der</strong>n<br />

echte Partner, und das oft schon Jahrzehnte lang.<br />

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Wie sicher sind die Westsachsen am Steuer?<br />

Grundsätzlich glaube ich, dass in keiner Region besser o<strong>der</strong><br />

schlechter gefahren wird. Es gibt in jedem Bundesland gute<br />

und schlechte Fahrer. Der sicherste Autofahrer ist <strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />

seine Grenzen kennt. Wir merken aber am Sachsenring,<br />

dass die Westsachsen sehr autoafin sind. Ich kenne keine an<strong>der</strong>e<br />

Region in Deutschland, wo die Menschen dem Auto so<br />

positiv gegenüberstehen wie hier. Die Menschen hier interessieren<br />

sich einfach für Autos, Mobilität und Sicherheit.<br />

Ruben Zeltner ist Geschäftsführer des Fahrsicherheitszentrums<br />

Sachsenring.<br />

Seite 34<br />

Neu bei LUEG: Service<br />

für VW-Nutzfahrzeuge<br />

Als kompetenter, zuverlässiger Partner für Nutzfahrzeuge<br />

ist LUEG seit vielen Jahren in Westsachsen bekannt.<br />

Jetzt gibt es diesen <strong>Pro</strong>fi-Service auch für Transporter<br />

von Volkswagen: Im April wird das LUEG VW<br />

Nutzfahrzeuge-Service-Zentrum seine Arbeit an <strong>der</strong><br />

Schubertstraße in Zwickau aufnehmen. Werkstatt und<br />

Team wurden von <strong>der</strong> Volkswagen AG in einem umfassenden<br />

Audit zertifiziert – damit ist <strong>der</strong> neue Standort<br />

autorisierter Service-Standort von VW Nutzfahrzeuge.<br />

„Das ist eine Premiere <strong>der</strong> über 140-jährigen Geschichte<br />

von LUEG – denn erstmals weiten wir unsere Dienstleistungen<br />

auf die Marke VW aus“, erklärte Andreas Sobe,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Autohaus LUEG <strong>GmbH</strong>, <strong>der</strong> zugleich<br />

als Geschäftsführer <strong>der</strong> neuen Gesellschaft verantwortlich<br />

ist.<br />

Natürlich gibt es zur Eröffnung attraktive Serviceangebote<br />

für Transporter von Volkswagen: So werden <strong>der</strong><br />

Inspektionsservice für Caddy und T5 o<strong>der</strong> eine Longlife-<br />

Inspektion für den T4 bis Ende Mai zum unschlagbaren<br />

Preis angeboten. „Unseren Fahrzeug-Check für Transporter<br />

erhalten unsere Kunden zum Start sogar kostenlos“,<br />

freut sich Andreas Sobe.<br />

Auch mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten will die<br />

neue Werkstatt punkten: An Wochentagen montags bis<br />

freitags steht das Serviceteam den Kunden von 7 Uhr<br />

bis 18 Uhr zur Verfügung, samstags ist die Werkstatt<br />

von 7.30 Uhr bis 13 Uhr geöffnet. Für die fachkundige<br />

Beratung sorgen Torsten Beckmann und Marco Arnold,<br />

die beide als Serviceberater zertifiziert sind.<br />

Die Ansprechpartner: LUEG VW Nutzfahrzeuge-<br />

Service-Zentrum, Schubertstraße 1, 08058 Zwickau<br />

©YuriArcurs-fotolia.com<br />

Kostenloser<br />

Fahrzeugsicherheitscheck<br />

Erönungsangebote:<br />

Inspektionsservice für Caddy und T5 69,– €<br />

Longlife Inspektion für T4 69,– €<br />

Volkswagen Staub-und Pollenlterservice 29,– €<br />

Angebote gültig bis Ende Mai.<br />

Önungszeiten: Montag - Freitag 07.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Samstag 07.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

www.matratzen-aktuell.de<br />

Ihr Volkswagen Partner<br />

LUEG VW Nutzfahrzeuge - Service - Zentrum <strong>GmbH</strong><br />

Schubertstraße 1, 08058 Zwickau<br />

Tel. +49 375 311-0, www.lueg-sachsen.de<br />

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Wir machen guten Schlaf<br />

Made in Sachsen / Werdau-Langenhessen<br />

Das Team des LUEG VW Nutzfahrzeuge-Zentrums in<br />

Zwickau.<br />

Foto: LUEG<br />

Matratzen Aktuell / DMF <strong>GmbH</strong> / Dorfstraße 44c / 08412 Werdau-Langenhessen<br />

MO-DI individuelle Beratung und Verkauf nach telefonischer Voranmeldung unter<br />

Telefon 03761-181250 / MI-FR 10-17 Uhr / SA 9-13 Uhr<br />

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Spezialitäten von Direktvermarktern<br />

° Friweika Gastroservice - Partner <strong>der</strong> Gastronomie<br />

° Nachhaltige, gläserne <strong>Pro</strong>duktion (Betriebsbesichtigungen<br />

nach Anmeldung)<br />

° Arbeitgeber und Ausbil<strong>der</strong> vor Ort<br />

Tel. 03763 17720 | www.friweika.de | 08373 Weidensdorf / Sachsen<br />

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204 Gästezimmer, davon 63 Zwei-Raum-Apartments<br />

für Langzeitaufenthalte sowie 4 Suiten<br />

■<br />

4 klimatisierte Tagungsräume für bis zu 100 Personen,<br />

weitere Kapazitäten im benachbarten Konzert- und<br />

Ballhaus „Neue Welt“<br />

■<br />

Hauseigene Sauna<br />

■<br />

Restaurant „Basilikum“ und Lobby-Bar<br />

■<br />

Kostenfreie Außenparkplätze und eine Tiefgarage<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


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