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Ott Verlag - hep verlag

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Kapitel 7, Folie 1/5 (Seite 216)<br />

Abb. II.1 Die Beveridge-Kurve<br />

Anzahl<br />

offener<br />

Stellen<br />

Anzahl<br />

offener<br />

Stellen<br />

1980er-Jahre<br />

1990er-Jahre<br />

X<br />

Y<br />

Beveridge-Kurve<br />

45°<br />

Anzahl<br />

Arbeitslose<br />

45°<br />

Anzahl<br />

Arbeitslose<br />

Die Beveridge-Kurve stellt die Anzahl offener Stellen der Anzahl an Arbeitslosen<br />

gegenüber. Befi ndet sich ein Punkt auf der 45°-Linie, dann<br />

halten sich die beiden Grössen die Waage. Das ist etwa bei Punkt X der<br />

Fall: in einer solchen Situation gibt es lediglich Sockelarbeitslosigkeit.<br />

Punkt Y zeigt eine Situation, in der die Zahl der Arbeitslosen die Anzahl<br />

der offenen Stellen übersteigt. Ein Teil der Arbeitslosigkeit ist somit der<br />

konjunkturellen Arbeitslosigkeit zuzurechnen.<br />

Werden die Beobachtungspunkte einzelner Jahre abgetragen, lässt sich<br />

unter Umständen eine Verschiebung der Beveridge-Kurve erkennen. Im<br />

hier schematisch dargestellten Fall hätte sich die Beveridge-Kurve nach<br />

aussen verschoben, was gleichbedeutend mit einer Zunahme der Sockelarbeitslosigkeit<br />

ist.<br />

Brunetti • Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung für die Schweiz • ISBN-13 978-3-7225-0051-5 © 2006 h.e.p. <strong>verlag</strong> ag


Kapitel 7, Folie 2/5 (Seite 221)<br />

Abb. 7.1 Messung der Arbeitslosigkeit<br />

Bevölkerung<br />

15- bis 64-Jährige<br />

übrige<br />

Erwerbsbevölkerung<br />

Nichterwerbsbevölkerung<br />

Schüler<br />

Rentner<br />

Beschäftigte<br />

Arbeitslose<br />

Arbeitslose<br />

Arbeitslosenquote = Erwerbsbevölkerung<br />

x 100<br />

Erwerbsbevölkerung<br />

Erwerbsquote = 15- bis 64-Jährige<br />

x 100<br />

Beschäftigte<br />

Erwerbstätigenquote = 15- bis 64-Jährige<br />

x 100<br />

Brunetti • Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung für die Schweiz • ISBN-13 978-3-7225-0051-5 © 2006 h.e.p. <strong>verlag</strong> ag


Kapitel 7, Folie 3/5 (Seite 224)<br />

Abb. 7.2 Arbeitsmarkt bei flexiblen Löhnen<br />

Lohn<br />

Die Angebotskurve zeigt den Reservationslohn, d. h. den<br />

Lohn, der mindestens gezahlt werden muss, damit eine<br />

Arbeitskraft in der betrachteten Branche eine Arbeitstätigkeit<br />

aufnimmt.<br />

Die Nachfragekurve zeigt, wie viel Arbeit die Unternehmen<br />

bei einem bestimmten Reallohn nachfragen.<br />

Dort, wo sich die beiden Kurven schneiden,<br />

stellt sich ein Gleichgewicht mit einem<br />

Reallohn in der Höhe von w*und q* Beschäftigten ein.<br />

Niemand ist somit unfreiwillig arbeitslos, da alle, die<br />

zum geltenden Marktlohn eine Beschäftigung annehmen<br />

möchten, auch eine Stelle haben.<br />

w*<br />

A<br />

N<br />

q*<br />

Beschäftigte<br />

Brunetti • Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung für die Schweiz • ISBN-13 978-3-7225-0051-5 © 2006 h.e.p. <strong>verlag</strong> ag


Kapitel 7, Folie 4/5 (Seite 225)<br />

Abb. 7.3 Reaktion des Arbeitsmarktes auf Veränderungen der Nachfrage<br />

Lohn<br />

w 1<br />

w 2<br />

N 2<br />

A<br />

N 1<br />

Wenn die Nachfrage nach Arbeit in einer<br />

Branche aufgrund von veränderten Wirtschaftsbedingungen<br />

zurückgeht, passt<br />

sich bei fl exiblen Löhnen der Lohn nach<br />

unten an. Im neuen Gleichgewicht stellt<br />

sich ein tieferer Marktlohn ein. Alle, die<br />

zu diesem Lohn arbeiten wollen, können<br />

dies tun. Es entsteht somit in der<br />

betrachteten Branche keine unfreiwillige<br />

Arbeitslosigkeit, da alle, die bereit sind,<br />

zum neuen Gleichgewichtslohn w 2<br />

zu arbeiten,<br />

weiterhin beschäftigt werden.<br />

q 2<br />

q 1<br />

Beschäftigte<br />

Brunetti • Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung für die Schweiz • ISBN-13 978-3-7225-0051-5 © 2006 h.e.p. <strong>verlag</strong> ag


Kapitel 7, Folie 5/5 (Seite 227)<br />

Abb. 7.4 Arbeitsmarkt bei fixen Löhnen<br />

Lohn<br />

A<br />

w 1<br />

Fixierter Lohn<br />

w 2<br />

N 1<br />

N 2<br />

q 3<br />

q 2<br />

Arbeitslosigkeit<br />

q 1<br />

Beschäftigte<br />

Brunetti • Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung für die Schweiz • ISBN-13 978-3-7225-0051-5 © 2006 h.e.p. <strong>verlag</strong> ag


Kapitel 7, Folie 6/5 (Seite 235)<br />

Abb. 7.5 Entwicklung der Erwerbstätigkeit in der Schweiz<br />

4,2<br />

4,1<br />

Erwerbstätige in Millionen (linke Skala)<br />

Erwerbsquote in Prozent (rechte Skala)<br />

81.5<br />

81,0<br />

4,0<br />

80,5<br />

3,9<br />

80,0<br />

3,8<br />

79.5<br />

3,7<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS)<br />

79,0<br />

Brunetti • Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung für die Schweiz • ISBN-13 978-3-7225-0051-5 © 2006 h.e.p. <strong>verlag</strong> ag

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