Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

09.01.2014 Aufrufe

Seite 4 GEMEINDE Nr. 1 / 2008 Mehr Zivilcourage ist gefragt Diskussionsabend „Nachdenken statt Nachschenken” in Henndorf am Wallersee Teils heftig debattiert haben die Bürgerinnen und Bürger der Gesunden Gemeinde Henndorf am Wallersee kürzlich beim Diskussionsabend zum Thema „Nachdenken statt nachschenken”. Denn auch die Gesunde Gemeinde Henndorf am Wallersee hat bereitwillig zugestimmt, an der österreichweiten Informations-Kampagne des Fonds Gesundes Österreich in Zusammenarbeit mit Akzente und AVOS mitzuarbeiten. An diesem Abend standen „Verantwortung übernehmen” und „Vorbildwirkung” an oberster Stelle und demgemäß waren in erster Linie Vereinsobleute, Lehrkräfte und Eltern angesprochen. Erfreulicherweise kamen aber auch jene, um die es geht, zur Veranstaltung – die Jugendlichen. Die Gäste begrüßt und den Abend eröffnet hat LAbg. und Vizebürgermeisterin Mag. Hildegard Eisl. Annemarie Huemer und Elke Billinger, Lehrerinnen an der Musikhauptschule Henndorf am Wallersee präsentierten die verschiedenen Schulaktivitäten zum Thema Alkohol. Gemeinsam mit fünf Schülern der MHS studierten sie einen Sketch ein, der Situationen und Befindlichkeiten darstellte, in denen Jugendliche verleitet werden, zum Alkohol zu greifen. Die Umstände sind gut bekannt: Langeweile, Eltern haben keine Zeit für Kinder, Eltern erleichtern ihr schlechtes Gewissen durch mehr Taschengeld, eine unglückliche Liebesbeziehung, und Ähnliches mehr. In sehr kurzer und präziser Weise stellten die Akteure die Situation von Jugendlichen dar und daher waren diese Szenen bestens für den Einstieg in den Diskussionsabend geeignet. In Teils hitzigen Wortwechseln kamen wichtige Punkte zur Sprache: eine Jugendzentrumsbetreuerin machte den Vorschlag, bestimmte Veranstaltungen mit einem Alterslimit zu versehen. Damit könnte von vornherein verhindert werden, dass Jugendliche, die noch nicht 16 sind, mit Alkohol in Kontakt kommen. DI Andreas Schwaighofer, Mitglied des Arbeitskreises Gesunde Gemeinde, fordert mehr Zivilcourage von den Erwachsenen. Es müsse möglich sein, alkoholisierte Jugendliche anzusprechen, forderte er. Die Zusammenarbeit mit der Polizei fördern, die Gemeinden sollten sich mit Nachbargemeinden vernetzen, Elternaufklärung ist wichtig, etc. waren weitere Ideen und Vorschläge, die in der Gemeinde weiter verfolgt werden sollten. Dazu berichtete Vizebürgermeisterin Mag. Hildegard Eisl, dass das Thema Alkohol in der Gemeindevertretung ohnehin schon sehr ernst genommen wird und ersuchte die Vereinsobleute, mitzuarbeiten. Wir freuen uns, dass wir auch zwei Workshops zum Thema „Nachdenken statt nachschenken” sehr erfolgreich durchführen konnten. Graffiti im Jugendzentrum Gute Ideen, unterstützt durch eine Studentin – von AVOS Salzburg zur Verfügung gestellt – sind von den Jugendlichen mit Begeisterung umgesetzt worden. Die kahlen Wände im Jugendzentrum haben wieder „Pep” erhalten. Showmixen im Gasthof Bräu Eine große, interessierte Gruppe der Landjugend machte mit. Unter fachmännischer Anleitung durch Herrn Tobias Mösslacher – Showmixer /Hangar 7 Salzburg – gab es nicht nur gute Tipps um Showmixen zu lernen. Wie leicht und schmackhaft auch alkoholfreie Getränke in kurzer Zeit gemixt werden können, hat die Jugendlichen überzeugt. Bei der nächsten Party soll das „Gelernte” umgesetzt werden. Unser Dank gilt Fam. Carli / Gasthof Bräu für die vorbildliche Unterstützung dieses Workshops.

Nr. 1 / 2008 GEMEINDE Seite 5 WIR SIND FÜR SIE DA: Amtsstunden: Mo. – Do. 7.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 12.00 Uhr Parteienverkehrsstunden – Bürgerservicebüro: Mo. – Do. 7.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 12.00 Uhr Parteienverkehrsstunden – übrige Bereiche: Mo. 7.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr Di. – Fr. 7.30 – 12.00 Uhr (Nach Terminvereinbarung ist auch Parteienverkehr ausserhalb der Parteienverkehrszeiten möglich!) Telefonisch sind wir für Sie erreichbar: Mo. – Do. 7.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 12.00 Uhr Fax: 0 62 14 / 82 04 - 34 E-Mail: gemeinde@henndorf.at www.henndorf.at, www.henndorf.com Gemeindebücherei – Öffnungszeiten: Mo. + Mi. 15.30 – 17.30 Uhr Di. + Fr. 9.30 – 11.30 Uhr Notariat im Gemeindeamt: Jeden Mo. 8.30 – 9.30 Uhr Recyclinghof – Öffnungszeiten: Mi. 13.30 – 16.30 Uhr Fr. 13.00 – 17.00 Uhr Sa. 9.00 – 12.00 Uhr Jugendtreff – Öffnungszeiten: Mi. 17.00 – 21.30 Uhr Fr. 17.00 – 21.30 Uhr Sa. 15.30 – 21.30 Uhr Die nächste Ausgabe der Bürgerinformation: Voraussichtlich KW 17 (21. – 23. April 2008) in den Haushalten Annahmeschluss: 21. März 2008 Aktuelle Veranstaltungen können auch unter www.henndorf.at veröffentlicht werden. Service Gemeindeamt – Änderung von Richtsätzen Befreiung von Rundfunk-, Fernsehund Telefongebühr: Was bedeutet geringes Haushalts-Nettoeinkommen? Das Haushalts-Nettoeinkommen ist das Nettoeinkommen aller in einem Haushalt lebenden Personen. Sollten Sie ein geringeres Einkommen haben, dann sind wir gerne bereit Ihnen bei den Anträgen behilflich zu sein. Richtsatz: Anzahl Euro 1 Person 836,64 2 Personen 1.254,40 3 Personen 1.342,08 4 Personen 1.429,76 5 Personen 1.517,44 6 Personen 1.605,12 7 Personen 1.692,80 8 Personen 1.780,48 9 Personen 1.868,16 j. w. Person 87,68 Rezeptgebührenbefreiung: Befreit sind folgende Personen: • Pensionisten mit Anspruch auf Ausgleichzulage bzw. Ruheund Versorgungsgenuss mit Ergänzungszulage • Patienten mit anzeigepflichtiger, übertragbarer Krankheit (z.B. Hepatitis etc.) • Zivildiener und deren Angehörige • Asylwerber Welche Personen sind auf Antrag befreit? Die Rezeptgebührenbefreiung wird auf Antrag zuerkannt, wenn das Nettoeinkommen aller in einer Hausgemeinschaft lebenden Personen den jeweils vorgesehenen Richtsatz nicht überschreitet. Diese Richtsätze betragen für: Euro Alleinstehende 747,00 Alleinstehende mit erhöhtem Medikamentenbedarf 859,05 Ehepaare (bzw. Personen in Lebensgemeinschaft) 1.120,00 Ehepaare (bzw. Personen in Lebensgemeinschaft) mit erhöhtem Medikamentenbedarf 1.288,00 jedes mitversicherte Kind (Richtsatzerhöhung) 78,29 Heizscheck: Dies ist die Gewährung eines Heizkostenzuschusses für Heizöl und sonstige Brennstoffe. Ab 1.1.2008 gelten folgende Einkommensrichtsätze: • Alleinlebende Personen 747,00 • Ehepaare/Lebensgemeinschaften 1.120,00 • Jedes Kind im Haushalt 78,29 Als Unterlagen für den Antrag wird die Rechnung für das Heizmaterial und ein Einkommensnachweis benötigt. Anträge können bis zum 31.7.2008 beim Gemeindeamt gestellt werden.

Seite 4 GEMEINDE Nr. 1 / 2008<br />

Mehr Zivilcourage ist gefragt<br />

Diskussionsabend „Nachdenken statt Nachschenken” in <strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong><br />

Teils heftig debattiert haben die Bürgerinnen und Bürger<br />

der Gesunden Gemeinde <strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong> kürzlich<br />

beim Diskussionsabend zum Thema „Nachdenken statt<br />

nachschenken”. Denn auch die Gesunde Gemeinde <strong>Henndorf</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong> hat bereitwillig zugestimmt, an der<br />

österreichweiten Informations-K<strong>am</strong>pagne des Fonds Gesundes<br />

Österreich in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Akzente und<br />

AVOS mitzuarbeiten.<br />

An diesem Abend standen „Verantwortung übernehmen” und<br />

„Vorbildwirkung” an oberster Stelle und demgemäß waren in<br />

erster Linie Vereinsobleute, Lehrkräfte und Eltern angesprochen.<br />

Erfreulicherweise k<strong>am</strong>en aber auch jene, um die es<br />

geht, zur Veranstaltung – die Jugendlichen. Die Gäste begrüßt<br />

und den Abend eröffnet hat LAbg. und Vizebürgermeisterin<br />

Mag. Hildegard Eisl.<br />

Annemarie Huemer und Elke Billinger, Lehrerinnen an der<br />

Musikhauptschule <strong>Henndorf</strong> <strong>am</strong> <strong>Wallersee</strong> präsentierten die<br />

verschiedenen Schulaktivitäten zum Thema Alkohol. Gemeins<strong>am</strong><br />

mit fünf Schülern der MHS studierten sie einen<br />

Sketch ein, der Situationen und Befindlichkeiten darstellte,<br />

in denen Jugendliche verleitet werden, zum Alkohol zu greifen.<br />

Die Umstände sind gut bekannt: Langeweile, Eltern haben<br />

keine Zeit für Kinder, Eltern erleichtern ihr schlechtes<br />

Gewissen durch mehr Taschengeld, eine unglückliche Liebesbeziehung,<br />

und Ähnliches mehr.<br />

In sehr kurzer und präziser Weise stellten die Akteure die Situation<br />

von Jugendlichen dar und daher waren diese Szenen<br />

bestens für den Einstieg in den Diskussionsabend geeignet.<br />

In Teils hitzigen Wortwechseln k<strong>am</strong>en wichtige Punkte zur<br />

Sprache: eine Jugendzentrumsbetreuerin machte den Vorschlag,<br />

bestimmte Veranstaltungen mit einem Alterslimit zu<br />

versehen. D<strong>am</strong>it könnte von vornherein verhindert werden,<br />

dass Jugendliche, die noch nicht 16 sind, mit Alkohol in Kontakt<br />

kommen.<br />

DI Andreas Schwaighofer, Mitglied des Arbeitskreises Gesunde<br />

Gemeinde, fordert mehr Zivilcourage von den Erwachsenen.<br />

Es müsse möglich sein, alkoholisierte Jugendliche anzusprechen,<br />

forderte er.<br />

Die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Polizei fördern, die Gemeinden<br />

sollten sich mit Nachbargemeinden vernetzen, Elternaufklärung<br />

ist wichtig, etc. waren weitere Ideen und Vorschläge,<br />

die in der Gemeinde weiter verfolgt werden sollten. Dazu berichtete<br />

Vizebürgermeisterin Mag. Hildegard Eisl, dass das<br />

Thema Alkohol in der Gemeindevertretung ohnehin schon<br />

sehr ernst genommen wird und ersuchte die Vereinsobleute,<br />

mitzuarbeiten.<br />

Wir freuen uns, dass wir auch zwei Workshops zum Thema<br />

„Nachdenken statt nachschenken” sehr erfolgreich durchführen<br />

konnten.<br />

Graffiti im Jugendzentrum<br />

Gute Ideen, unterstützt durch eine Studentin – von AVOS<br />

Salzburg zur Verfügung gestellt – sind von den Jugendlichen<br />

mit Begeisterung umgesetzt worden. Die kahlen Wände im<br />

Jugendzentrum haben wieder „Pep” erhalten.<br />

Showmixen im Gasthof Bräu<br />

Eine große, interessierte Gruppe der Landjugend machte<br />

mit. Unter fachmännischer Anleitung durch Herrn Tobias<br />

Mösslacher – Showmixer /Hangar 7 Salzburg – gab es nicht<br />

nur gute Tipps um Showmixen zu lernen. Wie leicht und<br />

schmackhaft auch alkoholfreie Getränke in kurzer Zeit gemixt<br />

werden können, hat die Jugendlichen überzeugt. Bei<br />

der nächsten Party soll das „Gelernte” umgesetzt werden.<br />

Unser Dank gilt F<strong>am</strong>. Carli / Gasthof Bräu für die vorbildliche<br />

Unterstützung dieses Workshops.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!