09.01.2014 Aufrufe

Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

Datei herunterladen - .PDF - Henndorf am Wallersee

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 6 GEMEINDE Nr. 5 / 2005<br />

Keine Chance für den Schnupfen – Immunstark in den Winter<br />

Haben Sie gewusst, dass wir zus<strong>am</strong>mengerechnet etwa drei<br />

Jahre unseres Lebens nur mit Herumschnupfen, Kratzen<br />

im Hals und Husten verbringen? Kaum werden die Tage<br />

kürzer, die Temperaturen niedriger, Nässe und Kälte spürbar,<br />

drohen Husten, Schnupfen und Heiserkeit. Durch die<br />

Kombination aus Nässe und Kälte draußen haben Krankheitserreger<br />

in überhitzten und schlecht belüfteten Räumen<br />

Hochsaison.<br />

Die so genannten Erkältungsviren übertragen sich durch<br />

Tröpfcheninfektion. Wer erkältet ist und einmal niest,<br />

schleudert mit einer Geschwindigkeit von 900 Stundenkilometern<br />

Tausende von Viren in den Raum. Ob sich jemand<br />

ansteckt, hängt von der Stärke seiner Immunabwehr ab und<br />

davon, wie viel Viren er abbekommen hat. Es sind Hunderte<br />

von Virenarten bekannt, die einen grippalen Infekt auslösen<br />

können. Ist die Erkältung einmal da, kann man nur die<br />

Beschwerden lindern, denn in neun von zehn Fällen sind Viren<br />

schuld, und gegen die helfen keine Antibiotika.<br />

Der Unterschied zwischen den „Erkältungsviren” und der<br />

echten Grippe („Influenza”) liegt darin, dass die Influenza mit<br />

hohem Fieber (39 – 40 Grad) Husten, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen<br />

und Schüttelfrost beginnt. Die Verkühlung beginnt<br />

meist mit rinnender Nase und geringem Temperaturanstieg<br />

(37,5 Grad C). Die Keime befallen zuerst die Nasenund<br />

Rachenschleimhaut. Die Viren können bis zu 48 Stunden<br />

aktiv sein. Sie halten es sogar auf unbelebten Oberflächen wie<br />

z.B. Telefonhörer mehrere Stunden aus. Auch jemand, der<br />

nicht verkühlt ist, kann den Erreger übertragen, denn die Inkubationszeit<br />

(Zeit zwischen Infektion und dem ersten Symptom)<br />

beträgt bei den Erkältungsviren 2 bis 5 Tage. In dieser<br />

Zeit werden aber bereits Viren ausgeschieden. Neben der<br />

Tröpfcheninfektion (direkt angeniest werden) ist ein weiterer<br />

Übertragungsweg die Kontaktinfektion über die Hände. Deshalb<br />

empfiehlt es sich, die Hände häufiger zu waschen.<br />

Einen absoluten Schutz gegen Erkältungsviren gibt es<br />

nicht, jedoch hilft eine leichte vit<strong>am</strong>in- und spurenelementreiche<br />

Ernährung mit frischem Obst, Fisch und Gemüse das<br />

Immunsystem zu stärken. Regelmäßige Saunabesuche sowie<br />

Kneipp-Kuren powern ebenso die Abwehrkräfte.<br />

Hat es Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen trotzdem erwischt,<br />

sollten Sie sich körperlich schonen, viel Flüssigkeit<br />

trinken, besonders Kräutertees. Getränke wie Kaffee und<br />

Schwarztee entziehen dem Körper zusätzlich Flüssigkeit.<br />

Bei fiebrigen Infekten eignen sich Lindenblüten- und Holundertee.<br />

Bei Husten hilft Inhalieren und Gurgeln mit isotonischer<br />

(0,9-%iger) Salzlösung, weil dadurch der Schleim<br />

in den Atemwegen verflüssigt wird. Auch Brustwickel tun<br />

gut: bei fröstelnden Patienten ein Kartoffelwickel, bei Fieber<br />

ein Topfenwickel. Gerade zu Beginn einer Entzündung trägt<br />

alles zur Linderung bei, was den Entzündungsbereich verstärkt<br />

durchblutet. Dadurch weiten sich die Blutgefäße und<br />

die Erreger können durch vermehrt angeschwemmte Abwehrzellen<br />

besser bekämpft und abtransportiert werden.<br />

Übrigens: Nase hochziehen beim Schnupfen ist vielleicht<br />

ein gesellschaftlicher Fauxpas, nicht jedoch für die HNO-<br />

Ärzte. Die Nase mündet in die Nasennebenhöhlen. Beim<br />

kräftigen Schnäuzen entsteht ein hoher Druck in der Nase<br />

und somit besteht die Gefahr, dass der Schleim mit all seinen<br />

Keimen in diese Nebenhöhlen gepresst wird und somit<br />

zu Vereiterungen führen kann. Wird der Schleim hochgezogen,<br />

entsteht ein leichter Unterdruck in der Nase, sodass<br />

Sekret sogar aus den Nebenhöhlen gesogen wird und somit<br />

Entzündungen vorbeugt. Vermeiden Sie dauerhaften<br />

Stress, senken Sie die Nikotinzufuhr. Ein spezielles Sportprogr<strong>am</strong>m<br />

(z.B. Walken, Laufen) stimmuliert die Abwehrkräfte<br />

und ernähren Sie sich vit<strong>am</strong>inreich, um so gerüstet<br />

den Winter erkältungsfrei zu genießen.<br />

Dr. Andrea Tögel<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin und Ernährungsmedizin<br />

Schneeräumung<br />

Im Winter sind die Straßen von parkenden Fahrzeugen freizuhalten.<br />

Die Räumungsfahrzeuge der Gemeinde benötigen<br />

mindestens eine Durchfahrtsbreite von vier Metern und haben<br />

den Auftrag, jene Straßen und Wege nicht zu räumen,<br />

wo parkende Autos die Räumung verhindern. Es wird daher<br />

im eigenen Interesse gebeten, die Autos nicht auf den<br />

Straßen abzustellen. Auch die Anrainer von Gehsteigen,<br />

Wegen und Straßen werden ersucht, ihre lebenden Zäune<br />

(Sträucher) so zurückzuschneiden, dass auch bei Schneedruck<br />

die volle Gehsteig- und Wegbreite bleibt.<br />

Da es immer wieder Fragen zur Schneeräumung gibt, darf<br />

auf die Bestimmungen des § 93 der Straßenverkehrsordnung<br />

1960 (Pflichten der Anrainer) verwiesen werden. Dort<br />

wird festgelegt, dass die Eigentümer die Gehsteige und Gehwege<br />

(einschließlich Stiegen etc.) entlang ihrer Liegenschaften<br />

im Ortsgebiet in der Zeit zwischen 6.00 und 22.00<br />

Uhr von Schnee und Verunreinigungen zu säubern, sowie<br />

bei Schnee und Glatteis zu bestreuen haben. Ist ein Gehsteig<br />

(Gehweg) nicht vorhanden, so ist der Straßenrand in<br />

der Breite von 1 m zu säubern und zu bestreuen. Die Gemeinde<br />

versucht, mit den vorhandenen Kleinschneeräumgeräten<br />

die Gehsteige vor allem entlang der Bundesstraße<br />

und im Bereich der Schule zu räumen, soweit dies den Umständen<br />

entsprechend möglich ist. Dies entbindet aber niemand<br />

von den vorangeführten Verpflichtungen.<br />

Sollte jemand seiner Schneeräumpflicht nicht nachkommen<br />

und Gefahr in Verzug durch die unterlassene Räumung gegeben<br />

sein, so werden die erforderlichen Maßnahmen von der<br />

Gemeinde durchgeführt und dem Räumungspflichtigen wird<br />

der Kostenersatz vorgeschrieben. In diesen Fällen übernimmt<br />

die Gemeinde <strong>Henndorf</strong> a.W. jedoch keine Haftung. Neben der<br />

Kostenersatzpflicht ist auch noch mit einer Anzeige nach der<br />

StVO zu rechnen. Bitte auch um Verständnis dafür, dass vor<br />

allem in der Früh bei starken Schneefällen nicht gleichzeitig<br />

überall geräumt sein kann. Jeder Autofahrer möge sich daher<br />

auf die winterlichen Fahrverhältnisse einstellen.<br />

Rechts finden Sie den neuen MÜLLABFUHRPLAN FÜR DAS JAHR 2006 zum Ausschneiden und<br />

Aufbewahren. Bitte um Beachtung – auch im Jahr 2006 werden die Biotonnen wieder von Mai bis<br />

einschließlich Oktober „wöchentlich” entleert!<br />

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!