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de lëtzebuerger Ziichter 3/2013 - Convis Herdbuch Service Elevage ...

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64<br />

GRÜNLAND & FUTTERBAU<br />

Prisemenwalze<br />

Grünlandpflegekombination im Einsatz<br />

■■<br />

Nachsaat<br />

Die Nachsaat dient <strong>de</strong>m Lückenfüllen.<br />

Erfolgt keine Nachsaat, kann sich die<br />

gemeine Rispe weiter munter ausbreiten,<br />

<strong>de</strong>nnoch ist es wichtig, dass die herausgerissenen<br />

Pflanzenteile, wie bereits<br />

mehrfach erwähnt, zuerst vertrocknen.<br />

Deshalb wur<strong>de</strong> erst eine Woche später<br />

nachgesät.<br />

Durch <strong>de</strong>n Regen <strong>de</strong>r vergangenen<br />

Tage hatte <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>n auch ausreichend<br />

Feuchtigkeit zur Keimung <strong>de</strong>r Nachsaat.<br />

Zur Nachsaat wur<strong>de</strong> dann die gesamte<br />

Grünlandpflegekombination genutzt.<br />

Der Striegel wur<strong>de</strong> auf eine schwächere<br />

Stufe eingestellt und sollte nur einen<br />

leichten Bo<strong>de</strong>nkontakt herstellen, aber<br />

nicht mehr in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n eingreifen. Die<br />

pneumatische Sämaschine wur<strong>de</strong> auf<br />

eine Saatstärke von 10 kg/ha Grassamen<br />

eingestellt, als Saatgut eignet sich eine<br />

Nachsaatmischung mit englischem Raygras<br />

und Weißklee am besten. Die nachlaufen<strong>de</strong><br />

Prismenwalze dient zum Andrücken<br />

<strong>de</strong>s Saatgutes. Durch die einzelnen<br />

Walzenteile passt sich diese Walze <strong>de</strong>n<br />

Bo<strong>de</strong>nunebenheiten besser an, durch die<br />

„spitzen“ Zacken drückt sie das Saatgut<br />

regelrecht in <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n ein und reißt<br />

gleichzeitig weitere Rispen aus.<br />

Für die Nachsaat erschien uns dieser Termin<br />

recht günstig, <strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>r Zeit feuchte<br />

Bo<strong>de</strong>n för<strong>de</strong>rt die Keimung und das Auflaufen<br />

<strong>de</strong>s Saatgutes. Der vielleicht etwas<br />

zu große Pflanzenbestand beschattet <strong>de</strong>n<br />

Bo<strong>de</strong>n und verhin<strong>de</strong>rt somit ein zu schnelles<br />

Austrocknen und für die darauffolgen<strong>de</strong><br />

Woche wer<strong>de</strong>n weitere Nie<strong>de</strong>rschläge<br />

gemel<strong>de</strong>t.<br />

Zwei Wochen später …<br />

…kann eine erste Bilanz gezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die erhofften Nie<strong>de</strong>rschläge sind tatsächlich<br />

gefallen und das darauffolgen<strong>de</strong> warme<br />

Wetter hat bereits einen Teil <strong>de</strong>s nachgesäten<br />

Saatgutes, wo die Lücken noch<br />

offen sind, keimen und auflaufen lassen.<br />

Lei<strong>de</strong>r konnte sich aufgrund <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschläge<br />

aber auch eigentlich vertrocknete<br />

Rispe wie<strong>de</strong>r etablieren. Das Abfahren<br />

<strong>de</strong>r ausgerissenen Pflanzenreste hätte<br />

dieses verhin<strong>de</strong>rt.<br />

Ein Ergebnis ist natürlich erst später zu<br />

erkennen. Wer<strong>de</strong>n die wertvollen nachgesäten<br />

Gräser die Lücken füllen können<br />

o<strong>de</strong>r bleibt die Gemeine Rispe dominant?<br />

Wir wer<strong>de</strong>n über die Ergebnisse dieses<br />

Versuchs in einer späteren Ausgabe <strong>de</strong>s<br />

<strong>Ziichter</strong>s informieren.<br />

Abgelegte Nachsaat<br />

Zwei Wochen später...<br />

Auflaufen<strong>de</strong> Gräser<br />

Wie<strong>de</strong>r etablierte Rispe<br />

•<br />

<strong>de</strong> <strong>lëtzebuerger</strong> ziichter 3|<strong>2013</strong>

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