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de lëtzebuerger Ziichter 3/2013 - Convis Herdbuch Service Elevage ...

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34 MILCHRINDER<br />

Um die Tiergesundheit gezielt und nachhaltig<br />

verbessern zu können, sind direkte<br />

Informationen zu Erkrankungen wie<br />

Mastitis, Unfruchtbarkeit, Lahmheit o<strong>de</strong>r<br />

Stoffwechselstörungen erfor<strong>de</strong>rlich. Dies<br />

ist im Einklang mit <strong>de</strong>r EU-Strategie „Prevention<br />

is better than cure“.<br />

Maßnahmen zur Sicherung <strong>de</strong>r Datenqualität<br />

und -quantität sind gleichermaßen<br />

wichtig. Es besteht Bedarf an internationaler<br />

Standardisierung bei <strong>de</strong>r Erfassung<br />

und Analyse von Gesundheitsdaten. Mobile<br />

Geräte und automatisierte Systeme<br />

könnten in künftigen Lösungsansätzen<br />

eine Rolle spielen. Je<strong>de</strong>s Land muss Lösungen<br />

fin<strong>de</strong>n, die zu <strong>de</strong>n gegebenen<br />

Rahmenbedingungen passen. Die Beiträge<br />

und Präsentationen <strong>de</strong>r ICAR <strong>2013</strong><br />

Health Data Conference fin<strong>de</strong>n Sie unter<br />

www.icar.org. ADR 23/13 DLQ<br />

■■<br />

Milcherzeuger durch<br />

Lei<strong>de</strong>nschaft und Traditionsbewusstsein<br />

geleitet<br />

Milchbauern entschei<strong>de</strong>n sich offenbar<br />

primär aufgrund von persönlichen<br />

Interessen und aus<br />

Traditionsbewusstsein für die Milchproduktion,<br />

während die Gewinnorientierung<br />

erst dahinter als drittwichtigstes Motiv<br />

rangiert. Das hat die aktuelle Snapshot<br />

Studie <strong>de</strong>r European Dairy Farmers (EDF)<br />

ergeben. An <strong>de</strong>r Erhebung hatten sich laut<br />

EDF insgesamt 216 aktive Milcherzeuger<br />

aus einzelnen Mitgliedslän<strong>de</strong>rn beteiligt.<br />

Dass traditionelle Werte wichtig seien,<br />

liege auch daran, dass die Hälfte <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

<strong>de</strong>n Betrieb von <strong>de</strong>n Eltern klassisch<br />

geerbt habe, erklärte die EDF. Von<br />

Teilnehmern, die ihren Betrieb gekauft<br />

hätten, seien Traditionen hingegen etwas<br />

weniger hoch bewertet wor<strong>de</strong>n. Hinsichtlich<br />

Kauf o<strong>de</strong>r Erbe zeigen sich laut EDF<br />

<strong>de</strong>utliche regionale Unterschie<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />

EU. Während <strong>de</strong>n Teilnehmern aus Irland,<br />

Polen, Spanien, Großbritannien und<br />

Deutschland <strong>de</strong>r Betrieb überwiegend<br />

vererbt wor<strong>de</strong>n sei, hätten die Teilnehmer<br />

aus Osteuropa, aber auch aus <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n,<br />

Frankreich, Dänemark, Belgien<br />

und Schwe<strong>de</strong>n ihre Höfe mehrheitlich<br />

von <strong>de</strong>n Eltern o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Eigentümern<br />

kaufen müssen. ADR 28/13 AgE<br />

■■<br />

Agrarforschung für Innovationen<br />

in <strong>de</strong>r Landwirtschaft<br />

unverzichtbar<br />

Die Agrarforschung kann einen erheblichen<br />

Anteil dazu beitragen,<br />

die globalen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

wie Bevölkerungswachstum, Klimaän<strong>de</strong>rung,<br />

Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz<br />

zu bewältigen. Für langfristige<br />

und erfolgversprechen<strong>de</strong> Lösungen ist<br />

allerdings die Zusammenarbeit aller Forschungsdisziplinen<br />

unverzichtbar. Das<br />

waren die zentralen Aussagen einer Fachtagung,<br />

die die Bayerische Lan<strong>de</strong>sanstalt<br />

für Landwirtschaft (LfL) anlässlich ihres<br />

zehnjährigen Jubiläums veranstaltet hat.<br />

Die Produktivitätssteigerungen <strong>de</strong>r letzten<br />

50 Jahre seien nicht zuletzt mit Hilfe<br />

<strong>de</strong>r Agrarforschung erreicht wor<strong>de</strong>n. Nun<br />

stün<strong>de</strong>n auch Nachhaltigkeit und ökologische<br />

Effizienz im Mittelpunkt. Der gesellschaftliche<br />

Wertewan<strong>de</strong>l habe direkte<br />

Konsequenzen für die Landwirtschaft<br />

und <strong>de</strong>ren Akzeptanz in <strong>de</strong>r Bevölkerung.<br />

Der Wunsch <strong>de</strong>r Menschen nach Beheimatung<br />

als Gegenpol zur Globalisierung<br />

spiegle sich auch im Verhalten gegenüber<br />

<strong>de</strong>r Landwirtschaft wi<strong>de</strong>r. Regionale<br />

Produkte von einem <strong>de</strong>m Verbraucher<br />

bekannten Bauern stün<strong>de</strong>n ebenso für<br />

diesen Trend wie <strong>de</strong>r Wunsch nach beson<strong>de</strong>ren<br />

Produkten und Spezialitäten.<br />

ADR 27/13 AgE<br />

■■<br />

vit Vertreterversammlung<br />

Zur jährlichen Vertreterversammlung<br />

<strong>de</strong>r Vereinigte Informationssysteme<br />

Tierhaltung w.V. begrüßte <strong>de</strong>r<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> Herr Eckhard Rieckmann am<br />

20.06.<strong>2013</strong> in Ver<strong>de</strong>n über 100 Vertreter<br />

<strong>de</strong>r vit-Mitgliedsorganisationen darunter<br />

auch CONVIS, Luxemburg und zahlreiche<br />

Gäste. Auf <strong>de</strong>r Tagesordnung stan<strong>de</strong>n<br />

u.a. Vorstandswahlen. Für Frau Dr. Hil<strong>de</strong>brandt<br />

von <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong>rzucht Mecklenburg-<br />

Vorpommern (RMV), die in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

geht, wur<strong>de</strong> Frau Cornelia Buchholz, Rin<strong>de</strong>rproduktion<br />

Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg (RBB)<br />

gewählt. Für die Pfer<strong>de</strong>zuchtverbän<strong>de</strong><br />

wur<strong>de</strong> Herr Gerhard Wiechers vom Hannoveraner<br />

Verband e.V. Ver<strong>de</strong>n gewählt.<br />

Der frei gewor<strong>de</strong>ne Beiratssitz von Frau<br />

Buchholz wird von Frau Dr. Sabine Krüger<br />

(RMV) übernommen. Als Nachfolger<br />

von Herrn Wiechers rückt Herr Wilken<br />

Treu, Geschäftsführer und Zuchtleiter <strong>de</strong>s<br />

Westfälischen Pfer<strong>de</strong>zuchtverban<strong>de</strong>s, in<br />

<strong>de</strong>n Beirat nach. Anschließend hielt Herr<br />

Prof. Dr. Schumann, vom Lan<strong>de</strong>sbauernverband<br />

Sachsen-Anhalt einen Vortrag<br />

über die zukünftige öffentliche För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Landwirtschaft. vit, D-Ver<strong>de</strong>n<br />

■■<br />

WEU steigt bei<br />

MASTERRIND ein<br />

Der Einstieg <strong>de</strong>r Weser-Ems-Union<br />

e.G. (WEU), D-Bad Zwischenahn,<br />

bei <strong>de</strong>r MASTERRIND GmbH, D-<br />

Ver<strong>de</strong>n, ist beschlossen. Die Vertreter<br />

<strong>de</strong>r WEU fassten auf <strong>de</strong>r or<strong>de</strong>ntlichen<br />

Vertreterversammlung am 10. Juni <strong>2013</strong><br />

in War<strong>de</strong>nburg einen Beschluss. Dem gemeinsamen<br />

Vorschlag von WEU-Vorstand<br />

und Aufsichtsrat folgend, wird die WEU<br />

zum 1. Oktober <strong>2013</strong> Gesellschafter <strong>de</strong>r<br />

MASTERRIND GmbH wer<strong>de</strong>n. Schon zuvor<br />

hatte die Gesellschafterversammlung <strong>de</strong>r<br />

MASTERRIND auf ihrer Sitzung Anfang<br />

Juni diesen Jahres das beabsichtigte Vorhaben<br />

befürwortet. Zum 01. Oktober <strong>2013</strong><br />

wird somit <strong>de</strong>r Geschäftsbetrieb <strong>de</strong>r WEU<br />

auf die MASTERRIND übertragen. Damit<br />

vereint das erweiterte Unternehmen die<br />

Interessen von knapp 9.500 Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

und Landwirten mit ca. 680.000 Kühen<br />

in <strong>de</strong>r Milch- und Fleischrin<strong>de</strong>rzucht. Die<br />

MASTERRIND GmbH führt dann zukünftig<br />

jährlich 1,6 Mio. Besamungen durch, vermarktet<br />

ca. 125.000 Tiere und beschäftigt<br />

550 Mitarbeiter bei einem erwarteten<br />

Jahresumsatz von 165 Mio. Euro.<br />

ADR 23/13 WEU/MAR<br />

•<br />

<strong>de</strong> <strong>lëtzebuerger</strong> ziichter 3|<strong>2013</strong>

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