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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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62 2. Archiv und Bibliothek<br />

denkmäler, S. 13 f.; Droegereit, <strong>Werden</strong> u. d. Heli<strong>an</strong>d, S. 18). über das<br />

EinzelbI. in Speyer s. Fr<strong>an</strong>z Haffner, Fragment <strong>der</strong> Ulfilas-Bibel in<br />

Speyer. Pfälzer Heimat 1. 1971, S. 1-9; ferner J oh. Rüschen, Deutung<br />

<strong>der</strong> historischen Verbindung zwischen dem Kloster <strong>Werden</strong> und Speyer,<br />

MünsterHellw 25. 1972, S. 151 f. mit weiteren Lit.Angaben. Zur Frage,<br />

ob <strong>der</strong> Codex nicht zeitweise <strong>der</strong> Hofbibliothek Karls d. Gr. <strong>an</strong>gehört<br />

hat, s. Bernh. Bischoff, <strong>Die</strong> Hofbibliothek Karls d. Gr., Karl <strong>der</strong> Große 2.<br />

1955, S. 46).<br />

2. Joh<strong>an</strong>nes Chrysostomus, De reparatione lapsi; de compunctione<br />

cordis; Passio S. Justi; Pastor Hermae. Mitte 8. Jh. UnivBibI. Düsseldorf.<br />

Von den zehn erhaltenen BII. (ags. Schrift) dieser Hs sind sieben aus Büchern<br />

<strong>der</strong> Bibliothek des Klosters Beyenburg abgelöst worden. Zu ihnen<br />

gehören drei Bll. aus dem HStAD. <strong>Werden</strong>er Herkunft sehr wahrscheinlich<br />

(Lowe, Codices, S. 46 Nr. 1187).<br />

3. Paulus Ap. epistole. Zweite Hälfte 8. Jh. (ags. Schrift) 94 BII.<br />

zweispaltig. Berlin StiftPreußKultBes Hs TheoI. foI. 366. Ein Eintrag von<br />

einer H<strong>an</strong>d des 9./10. Jhs. auf BI. 1 V vermerkt, daß Liudger die Hs selbst<br />

geschrieben habe, darunter in Urk.Schrift des 9. Jhs. das Zeichen für<br />

Eigenhändigkeit. D<strong>an</strong>n wird von <strong>der</strong> H<strong>an</strong>d Dudens die Liudgerüberlieferung<br />

wie<strong>der</strong>holt. <strong>Werden</strong>er Besitzvermerk des 9. Jhs. (Liber s<strong>an</strong>cti<br />

salvatoris de uuerithina monasterio). <strong>Die</strong> gegen den Deckel geklebten<br />

Perg.Bll. sind abgelöst. Darunter bef<strong>an</strong>d sich <strong>der</strong> undatierte Brief Bischof<br />

Hildigrims H. <strong>an</strong> den Propst von <strong>Werden</strong> (MG Ep.6, S. 194 f. Nr.30).<br />

1823 aus <strong>der</strong> Paulina Münster erworben (Rose 2, 1, S. 52 f. Nr.276;<br />

Schmidt, S. 246 Nr. 32; Droegereit, <strong>Werden</strong> u. d. Heli<strong>an</strong>d, S. 19 f.).<br />

4. Gregorius Magnus Moralia in Job (Pars 6). Zweite Hälfte 8. Jh. u.<br />

9. Jh., 220 BII., zweispaltig. Berlin StiftPreußKultBes Hs TheoI. foI. 354.<br />

Von verschiedenen Händen (teils ags. Schrift). <strong>Werden</strong>er Besitzvermerk<br />

15./16. Jh., 1823 aus <strong>der</strong> Paulina Münster erworben (Rose 2, 1, S. 99 ff.;<br />

Schmidt, S.246 Nr.29; Droegereit, <strong>Werden</strong> u. d. Heli<strong>an</strong>d, S.30; Lowe<br />

Codices, S. 14 Nr. 1067 a, S. 15 Nr. 1067 b).<br />

5. Gregorius Magnus, Homiliae in Ezechielem. (Lib. 1). Zweite Hälfte<br />

8. Jh. (ags. Schrift) 96 BII. Berlin StiftPreußKultBes Hs TheoI. foI. 356.<br />

<strong>Werden</strong>er Besitzvermerk des 9. Jhs. (Liber s<strong>an</strong>cti saluatoris de uuerithina<br />

monasterio) und des 16. Jhs. Geschrieben für Hildigrim, den Bru<strong>der</strong> Liudgers,<br />

wie das Explicit BI. 96 V <strong>an</strong>zeigt. Von <strong>der</strong> <strong>Werden</strong>er Tradition dem<br />

Hildigrim selbst zugeschrieben nach einer Eintragung des Abtes Duden<br />

aus dem Jahre 1556 auf BI. 1. Auf BI. 1 V ein Gedicht (ags. Hd.), in dem<br />

<strong>der</strong> Schreiber Feluuald sich akrostichisch nennt. Darunter von etwa späterer<br />

H<strong>an</strong>d des 9./10. Jhs. einige weitere Verse. DeckblI. abgelöst. 1823<br />

aus <strong>der</strong> Paulina Münster erworben (Rose 2, S. 102 f. Nr.315; Schmidt,

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