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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 3 Denkmäler 51<br />

Sie heißt, wie erwähnt, auf dem Pl<strong>an</strong> bei Flügge (Erg.Heft 1, S. 480 f.)<br />

"die alte Pförtnerwohnung" .<br />

In <strong>der</strong> Rechnung 1398/99 (Kötzschke 2, S.334 Anm.5) wird eine<br />

porta dominorum gen<strong>an</strong>nt. Ob sich hinter dieser Herrenpforte ein eigener,<br />

von <strong>der</strong> Klosterpforte verschiedener Zug<strong>an</strong>g zum Klostergebäude<br />

verbirgt, ist aus den Quellen nicht festzustellen. Auch das Gemälde Elias<br />

mit dem Engel aus <strong>der</strong> 2. Hälfte des 16. Jhs., das im Hintergrund die<br />

Klostergebäude von Südosten her zeigt, hat eine Pforte (Abb. b. Effm<strong>an</strong>n<br />

1 S.15, Fig.3). Es dürfte die sogen<strong>an</strong>nte oberste Konventspforte<br />

sein, die sich in <strong>der</strong> Klostermauer, die hier zugleich Stadtmauer war, bef<strong>an</strong>d.<br />

Sie war dem Kloster von <strong>der</strong> Stadt durch Vertrag von 1551 eingeräumt<br />

worden, damit das Kloster hier einen Zug<strong>an</strong>g zum Porthof hatte.<br />

Ein weiterer Zug<strong>an</strong>g zu diesem Hof bef<strong>an</strong>d sich nördlich von dieser<br />

Pforte und hieß die unterste Mühlenpforte (Flügge, Erg.Heft 1, S.36<br />

Anm.). Sie ist wohl gleichzusetzen mit <strong>der</strong> Pforte beim Mühlenteich,<br />

über <strong>der</strong>en Aufmauerung die Rechnung 1397/98 spricht (Kötzschke 2,<br />

S. 335 Nr. 42).

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