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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 52 Der Säkular klerus im Klosterdienst 519<br />

Er hatte am 23. September 1527 die höheren Weihen noch nicht empf<strong>an</strong>gen,<br />

wie aus <strong>der</strong> Bestallung Tilm<strong>an</strong>n Zinks hervorgeht (Kötzschke<br />

1, S. 487 f., Nr.3). <strong>Die</strong> Kapelle wurde ihm aber schon 1521 übertra:gen<br />

(Urk. Nr. 88 PRA W). In seinem Testament vermachte er ihr<br />

32 Gld. (Kötzschke 2, S. 656, Nr. 33). Hattorp besaß außer <strong>der</strong> Kapelle<br />

noch die Vicaria Corporis Christi in <strong>der</strong> Steph<strong>an</strong>ikirche in<br />

Helmstedt (Urk. Nr.157 Helmstedt StAW) und die Petrusvikarie<br />

<strong>der</strong> <strong>Werden</strong>er Peterskirche (U rk. PRA W) sowie die Severins- und die<br />

Magdalenenvikarie (vgl. S.523, 525). Sie erhielten am 18. Oktober<br />

1529 nach seinem Tode neue Inhaber.<br />

M ars li I i u s M u e s k e n. Er stammte aus Wachtendonck und wird deshalb<br />

auch Marsilius von Wachtendonck gen<strong>an</strong>nt, so am 8. Juli 1531<br />

(Akten IX a, Nr.2, BI. 95). In <strong>Werden</strong> ist er 1529 als <strong>Die</strong>ner nachweisbar<br />

(ebd. BI. 85), bekam später die Pfarrei Seiheim, in <strong>der</strong>en Besitz<br />

er in <strong>der</strong> erwähnten Urk. von 1531 gen<strong>an</strong>nt wird und wurde auch<br />

noch Rektor <strong>der</strong> Nikolaikapelle, in <strong>der</strong>en Besitz er am 23. Juni 1540<br />

und noch 1552 bezeugt ist (Kötzschke 2, S.656, 721). Muesken starb<br />

im selben Jahr am 1. Juli 1552 (Akten IX a, Nr.2, BI. 107). Seine<br />

Memorie am 2. Juli war in einem nicht mehr erhaltenen Memorienbuch<br />

verzeichnet, von dem ein Auszug vom Ende des 18. Jhs. bek<strong>an</strong>nt<br />

ist (Jacobs, Geschichte, S. 464, AnI. Nr. 31).<br />

Ge 0 r g Be c k e r. Ihm wurden am 22. März 1563 die Einkünfte <strong>der</strong><br />

Nikolaikapelle verliehen (Urk. PRAW), offenbar um ihn, den ehemaligen<br />

<strong>Werden</strong>er Professen und mit <strong>der</strong> Absetzung bedrohten Abt<br />

von Steina, zu versorgen (vgI. über ihn Jacobs, Geschichte, S. 66; ferner<br />

s. § 50 S. 445).<br />

Ni k 0 lau s P ale n i u s. Von ihm ist nur bek<strong>an</strong>nt, daß er vor 1649<br />

Rektor war (Jacobs, Geschichte, S. 66). Er war wohl ein Verw<strong>an</strong>dter<br />

des P. Benedikt Pallenius (s. § 44).<br />

W i 1 hel m HaI fm <strong>an</strong> n. Ihm wurde 1649 die Kapelle übertra,gen<br />

(J acobs, Geschichte, S. 66). Weiteres nicht bek<strong>an</strong>nt.<br />

5. Vikare::-<br />

a) Vikare des Kreuzaltares<br />

Arndt von Strathausen. Nachweisbar vom 6. November 1387<br />

(WU Nr. 320) bis zum 16. April 1396 (Urk. Nr. 41 PRAW).<br />

':.<br />

Nicht aufgenommen sind die Inhaber <strong>der</strong> Benefizien und Vikarien in Bredeney und<br />

Kettwig, da sie nicht zum engeren Stadtbereich von <strong>Werden</strong> gehören.

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