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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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516 7. Personallisten<br />

in den Streitigkeiten wegen <strong>der</strong> Pfarrzugehörigkeit von Velbert zu<br />

Born am 25. Juni 1390 als <strong>der</strong> Rector ecclesie in Nienkerken erwähnt<br />

(Jacobs, Annalen, S.213). Er dürfte personengleich sein mit dem<br />

Sibertus, <strong>der</strong> als Pastor am 13. Oktober 1416 und am 16. April 1421<br />

<strong>an</strong>läßlich einer Belehnung durch den Abt als Zeuge auftritt (Akten<br />

VIII a, Nr.6, BI. 87 v , BI. 90 V ) und noch im folgenden Jahre am<br />

13. September 1422 als Pfarrer von St. Lucius unter den Pfarrern <strong>der</strong><br />

Christi<strong>an</strong>ität Neuß aufgeführt wird (A<strong>der</strong>s, Nr. 106).<br />

D i <strong>der</strong> ich. Er war am 5. Oktdber 1428 bei <strong>der</strong> Rechenschaftsablegung<br />

des Werk amtes zugegen und wird als Di<strong>der</strong>ich vicekuraet in N ygenkerken.gen<strong>an</strong>nt<br />

(Kötzschke 2, S. 340, Nr. 106).<br />

J 0 ha n ne s. Urkundlich bezeugt als Vicecuratus am 9. Mai 1431 (WU<br />

Nr.508). Wohl personengleich mit Joh<strong>an</strong>n Scrympen kercher to<br />

<strong>Werden</strong>, dye nu ter tyt buten L<strong>an</strong>des ist, wie eine Urk. vom 21. November<br />

1415 besagt (Urk. Pfarrarchiv St. Georg Bocholt). Schrimp<br />

stammte aus Bocholt, wo er 1418 die Marienvikarie stiftete. Er war<br />

zugleich K<strong>an</strong>oniker in Rees (hier schon nach Bocholter Urk. am<br />

20. Juli 1417) und in St. Joh<strong>an</strong>n Utrecht (als solcher am 6. Dezember<br />

1420 nach Bocholter Urk. bezeugt). Er starb als Scholaster in Rees,<br />

wo er eine wichtige Rolle im Stift spielte, am 18. Juni 1457 (Wilh.<br />

Classen, Archidiakonat X<strong>an</strong>ten: Germ<strong>an</strong>ia Sacra 3 Abt. 1. Bd. 1 Teil,<br />

1938, S.275).<br />

J 0 ha n n e s va n dem R y n e. Er wird als Pastor gen<strong>an</strong>nt am 9. März<br />

1463 (WU Nr. 632) und diente am 24. J<strong>an</strong>uar und 4. Dezember 1477<br />

als Zeuge (WU Nr. 632; ferner Kötzschke 2, S. 538, Nr. 7). Joh<strong>an</strong>nes<br />

starh vor 1501, wo die Exekutoren seines Testamentes erklären, daß<br />

bestimmte von ihm ausgesetzte Memoriengel<strong>der</strong> für die beiden <strong>Werden</strong>er<br />

Pfarrer und für den Vikar des Severinusaltares bestimmt seien,<br />

nicht aber für die Konventsherren (Urk. Nr. 75 PRA W).<br />

Ar n 0 I d (A rn t) te n Ha v e (ten Haeff). Er ist wohl personengleich<br />

mit dem aus Wachtendonck stammenden Träger dieses Namens, <strong>der</strong><br />

1472 <strong>an</strong> <strong>der</strong> Kölner Universität immatrikuliert wurde (Keussen, Matrikel,<br />

S.335, Nr.35). Als Her[n] Arnt ten Hae/t Capellaen myns<br />

werdigen leuen Heren des Abtes von <strong>Werden</strong> am 9. April und am<br />

26. Juni 1489 (Akten VIlla, Nr.6, BII.194 v , 195) sowie am 10.Dezember<br />

1493 als Her Arnt Hae erwähnt (ebd. BI. 201). Am 5. J<strong>an</strong>uar<br />

1508 und am 3. Septemher 1516 ist er als Pastor von St. Lucius nachweisbar<br />

(Akten VIII a, Nr.6, BII. 221, 241 V ). Das Kloster ließ ihn<br />

1517 auf dem damaligen Generalkapitel in die Konfraternität <strong>der</strong><br />

Bursfel<strong>der</strong> Kongregation aufnehmen (Volk, Rezesse 1, S.461). Nach<br />

übertragung des Pfarramtes <strong>an</strong> Nikolaus Hoppenbruwer wurde er

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