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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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512 7. Personallisten<br />

fonte pleb<strong>an</strong>us in <strong>der</strong> Zeugenreihe einer Urk. aufgeführt (WU<br />

Nr.570; Crecelius, Trad.2, Nr.45, wo aber die geistlichen Zeugen<br />

fortgelassen sind). Seine Memorie f<strong>an</strong>d Herger nach Ausweis des Memorienkalen<strong>der</strong>s<br />

am 22. Dezember; am 23. Dezember war die seiner<br />

Eltern (Kötzschke 1, S. 347).<br />

Phi I i p p. Als Pastor ad fontem ist er urkundlich zum Jahre 1251 bezeugt<br />

(Kötzschke 1, S.365). Vermutlich war er Vizekurat. Ob personengleich<br />

mit dem Geistlichen dieses Namens, <strong>der</strong> ohne Zusatz erwähnt<br />

wird (s. § 52 Nr. 1 und S. 422. Urk. für Küstelberg)?<br />

W i I hel m. Als pleb<strong>an</strong>us de f<strong>an</strong>te tritt er urkundlich am 18. Oktober<br />

1259 als Zeuge auf (Crecelius, Trad. 2, Nr. 147).<br />

Ger la c h. Am 5. November 1285 war er Prokurator des Abtes von<br />

<strong>Werden</strong> im Prozeß gegen J oh<strong>an</strong>nes Schenk von Budberg und wird<br />

dabei als pIe b<strong>an</strong>us ecclesie de f<strong>an</strong>te vorgestellt (Kötzschke 1, S. 378 f.,<br />

Nr.14). Er machte 1301 eine Ewiglichtstiftung für seine Borner<br />

Kirche (Jacobs, Geschichte, S.187) und än<strong>der</strong>te am 14. April 1303<br />

eine Bestimmung seines Testamentes von 1293 (Kötzschke 1, S.378<br />

Anm.; ferner 2, S.90, Anm. 1) zugunsten des ohnehin im Testament<br />

reichbedachten Klosters. Seine Mutter hieß d<strong>an</strong>ach Helena. Gerlachs<br />

Memorie wurde nach dem Memorienkalen<strong>der</strong> am 26. Mai gefeiert<br />

(Kötzschke 2, S. 352, Anm. 1).<br />

Go t t s c hai k. Als pleb<strong>an</strong>us de f<strong>an</strong>te ist er am 25. März 1325 urkundlich<br />

nachzuweisen (Schubert, Urk. Nr.89), am 25. März 1336 bekundet<br />

Abt J oh<strong>an</strong>nes, daß dem Borner Pastor Gottschalk die Hälfte<br />

<strong>der</strong> Einkünfte des in Bredeney gelegenen Gutes Wösthof auf Lebenszeit<br />

zustehe, weil er die Hälfte des Kaufschillings für dasselbe gegeben<br />

habe. Ein Teil daraus solle nach seinem Tode für Messen und<br />

Vigilien verw<strong>an</strong>dt werden (Urk. Nr. 13 PRAW; Jacobs, Geschichte,<br />

S.459, Nr.3). <strong>Die</strong> Memorie wurde nach Ausweis des Heberegisters<br />

des Speicheramtes aus dem Ende des 14. Jhs. am 26. Mai gehalten<br />

(Kötzschke 2, S. 352, Nr. 103), nach dem Auszug vom Ende des 18.<br />

Jhs. aus einem verlorenen Memorienbuch am 9. März (J acobs, Geschichte,<br />

S.463, Anl. 31). Eine ähnliche Stiftung machte Gottschalk<br />

auch für die Abtei Siegburg am 23. Juni 1355 (Abtei Siegburg, Urk.<br />

Nr. 220 HStAD).<br />

J 0 h a n ne s S t e g h e (v<strong>an</strong>me o<strong>der</strong> tom Steghe). Er war Rektor <strong>der</strong><br />

Kirche in Born zur Zeit des Streites zwischen Kloster und den Pastoren<br />

bei<strong>der</strong> Kirchen::- wegen ihrer Rechte und Einkünfte und wird<br />

in <strong>der</strong> Schlichtungsurk. des Propstes Nikolaus vom 26. Juni 1381 er-<br />

:. Von ihnen läßt sich <strong>der</strong> von einem 90jährigen Zeugen am 25. Juni 1390 erwähnte<br />

Pastor Lambert (Jacobs, Annalen, S. 211) nicht näher bestimmen.

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