Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

§ 50 Konventsmitglieder 493
Lucius am 29. August 1771, Sacellanus an St. Klemens am 20. März
1775, als solcher nach Herzfeld versetzt am 25. März 1776, zurückgerufen
am 15. November 1783. Soilet starb am 5. April 1803 in Wer­
,den (Verbockhorst, BI. 19 v ; Roskamp, S.57; Torsy, S.202, hier De
Soliet genannt).
N i k 0 lau s S p i c k e r man n. Aus Köln. Er wurde getauft am 10. September
1740, eingekleidet am 7. Oktober 1759, zur Profeß zugelassen
am 12.0ktober 1760, Subdiakon am 19.5eptember 1761, Diakon
am 26. September 1762, Priester am 17. März 1764 und Sacellanus an
St. Klemens. Er floh dann mit einer Frau. Seine weiteren Schicksale
sind unbekannt (Roskamp, S. 58; Akten I, Nr. 41).
Ben e d i c t u s K. 0 c h. Aus Aachen. TN Franz Anton. Getauft am
21. Mai 1742. Seine Eltern waren Winand Theodor Koch und Christina
Josefa geb. Zonius (KB St. Foillan). Er wurde eingekleidet am
10. Juli 1762, zur Profeß zugelassen am 24. Juli 1763, Subdiakon am
2. März 1765, Diakon am 24. Mai 1766, Priester am 14. Juni 1767,
Schulrektor am 11. Februar 1772, ein Amt, das er wegen Krankheit
schon am folgenden Tage resignierte. Er starb am 13. Februar 1773
(Verbockhorst, BI. 19 v ; Roskamp, S. 58;,Akten I, Nr. 37).
A e mi I i a n u s B 0 c k. Aus Burtscheid (Stadt Aachen). TN Christian.
Er wurde getauft am 10. August 1742, eingekleidet am 10. Juli 1762,
zur Profeß zugelassen am 24. Juli 1763, Subdiakon am 2. März 1765,
Diakon am 24. Mai 1766, Priester am 24. Juli 1767, Infirmarius 1772,
nach Helmstedt gesandt am 15. August 1778, zurückgerufen 1780 und
am 2. Oktober dieses Jahres zum Culinarius ernannt, dann Confessarius
in Hagenhusch am 31. Oktober 1782, auf seine Bitten hin abgelöst
am 1. September 1788 und nach Werden zurüc&gerufen, 1789
Granarius und Praefectus silvarum. Bock starb am 11. August 1811
bei seiner Schwester in Burtscheid (Verbockhorst, BI. 20; Roskamp,
S. 58 f.; Akten I, Nr. 33; ferner Akten Nr. 219 PRAW).
Se ver i n u s B r 0 c k o. Aus Köln. TN Johannes, Maria, Andreas. Seine
Eltern waren Andreas Brocko und Elisabeth geb. Keller. Er wurde
getauft am 14. März 1734 (KB St. Martin). Nach dem Besuch des
Gymnasiums Tricoronatum auf der Universität nach Ausweis der
Matrikel 1754 immatrikuliert, in Werden erst eingetreten und eingekleidet
am 10. Juli 1762, zur Profeß zugelassen am 24. Juli 1763,
Subdiakon am 2. März 1765. Er starb schon am 25. September 1765
(Verbockhorst, BI. 19 v ; Roskamp, S.58, mit 1735 als Geburtsjahr).
Sein Name in der Totenliste des Generalkapitels 1767 (Volk, Rezesse
3, S. 368; Torsy, S. 189).