Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

492 7. Personallisten
Priester am 19. September 1761, nach Helmstedt gesandt am 2. November
1761. Dort starb er am 26. März 1772 (Verbockhorst, BI. 19;
Roskamp, S. 56 f.).
A d 0 I p h u s Kr a ewe r t. Aus Aachen. Er starb während seines Noviziates
am 9. Juli 1759 (Roskamp, S. 57).
Ans e I m G rot e n. Aus Haaren (Kr. Aachen). Seine Eltern waren Johannes
Groten und Johanna geb. Weissenberg. TN Cornelius. Getauft
am 15. Juni 1735 (KB Haaren). Er wurde eingekleidet am 24. Juni
1759, zur Profeß zugelassen am 29. Juni 1760, Subdiakon am 14. Februar
1761, Diakon und Priester 1762. Während seines Subdiakonates
hatte er 1761 im Brauweiler Seminar in Köln studiert und wurde
1763 Lektor, 1770 Pastor an St. Lucius. Er starb am 21. August 1791
(Roskamp, S. 57). Von ihm ist ein Register der Weingüter in Rheinbrohl
aus dem Jahre 1764 erhalten (Kötzschke 1, Einl. S. 172 Nr.47).
Groten galt als gewandter Verhandlungspartner, weshalb ihn das
Kloster in ,den Auseinandersetzungen mit Preußen 1770 nach Wien
und, als dort seine Verhandlungen ergebnislos waren, nach Berlin
schickte, wo dann schließlich eine Einigung 1775 erreicht wurde (Jacobs,
Geschichte, S. 171 f.).
He i n r ich von 1mb e r. Aus Aachen. Seine Eltern waren Johann
Wilhelm von Imber und Anna Maria geb. Statz. TN Johann Wilhelm.
Er wurde getauft am 14. Oktober 1738 (KB St. Foillan), eingekleidet
am 24. Juni 1759, zur Profeß zugelassen am 29. Juni 1760,
Subdiakon am 14. Februar 1761, Diakon am 5. Juni 1762, Priester
am 28. Mai 1763, Sacellanus an St. Klemens am 29. August 1771,
Sacellanus an St. Lucius am 20. März 1775, schließlich Pastor an St.
Klemens am 7. Oktober 1780. Imber starb am 25. September 1782
(Verbockhorst, BI. 19 v , mit dem 14. Oktober als Geburtstag; Roskamp,
S. 57 f., mi~ der Namensform Imbo; Akten I, Nr. 37).
I I d e fon s Leu r s. Aus Sittard (Holland, Provinz Limburg). TN Josef.
Er wurde geboren am 10. Mai 1738, eingekleidet am 7. Oktober 1759,
zur Profeß zugelassen am 12. Oktober 1760, Subdiakon am 19. September
1761, Diakon am 26. September 1762, Priester am 29. Mai
1763, Culinarius in Werden am 31. Oktober 1782. Leurs starb plötzlich
am 9. April 1795 (Verbockhorst, BI. 19 v ; Roskamp, S. 58).
S u i t her tu s So i let. Aus Düsseldorf. Seine Eltern waren der Hofrat
Matthias Soilet und Isabella Katharina Wilhelmina geb. Otten. TN
Ignatius Philipp Suitbert. Er wurde getauft am 8. Juli 1740 (KB St.
Lambertus), eingekleidet am 24. Juni 1759, zur Profeß zugelassen am
29. Juni 1760, Subdiakon am 19. September 1761, Diakon am
26. September 1762, Priester am 17. März 1764, Sacellanus an St.