Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

§ 50 Konventsmitglieder 481
firmarius in Werden, dann Ostern 1722 Sacellanus an St. Lucius, am
5. März 1724 Novizenmeister, 1727 Sacellanus in SeIm, wo er am
28. März 1729 starb (Verbockhorst, BI. 15 v ; Roskamp, S. 43 f.; Akten
I, Nr. 35). Seinen Namen hält die Totenliste des Generalkapitels
1730 fest (Volk, Rezesse 3, S. 286).
G r ego r HilI e b r a n d t. Aus Recklinghausen. TN Kaspar. Geboren
am 11. März 1686. Er wurde eingekleidet am 11. Juli 1712, zur Profeß
zugelassen 1713, Subdiakon am 21. September 1715, Diakon am
19. September 1716, Priester am 25. März 1719, nach Helmstedt gesandt
Oktober 1719, wo er 1731 Ende des Jahres starb (Verbockhorst,
BI. 15; Roskamp, S.43). In der Totenliste des Generalkapitels 1732
ist sein Name verzeichnet (Volk, Rezesse 3, S. 300).
J 0 ha n ne s L ü n n i n g. Der Prior, (s. § 44).
Aemilianus Stodt. Aus Werden. TN Ditmar. Er wurde am
25. Juli 1689 geboren, eingekleidet am 11. Juli 1712, zur Profeß zugelassen
am 30. Juli 1713, studienhalber in das Brauweiler Seminar
nach Köln gesandt und Subdiakon am 5. Juni 1715, Diakon am
19. September 1716, Priester am 23. September 1719, Lektor der
Philosophie in Werden 1720. Stodt starb schon am 30. November
1722 (Verbockhorst, BI. 15; Roskamp, S.43; Torsy, S.204). Seinen
Namen verzeichnet die Totenliste des Generalkapitels 1724 (Volk,
Rezesse 3, S. 263).
Mo des t u s Bö c k e r. Aus Germenseel (Kr. Kleve). TN Adrian. Getauft
in Zyfflich (Kr. Kleve) am 3. Mai 1695. Er wurde Februar 1717
eingekleidet, zur Profeß zugelassen am 5. Februar 1718, Sub diakon
am 3. Juni 1719, Diakon am 25. Mai 1720, Priester am 20. Dezember
1721, nach Helmstedt gesandt am 19. Mai 1723, zurückgerufen April
1728. Böcker starb am 13. September 1739 (Verbockhorst, BI. 15 v ;
Roskamp, S. 44; Akten I, Nr. 44; Torsy, S. 188). Sein Name nicht in
den Totenlisten der Generalkapitel.
Am b r 0 s i u s Hör s t er. Aus Werden. Geboren am 9. September 1697.
Er studierte in Köln zuerst auf dem Laurentianer-Gymnasium, dann
bezog er nach Ausweis der erhaltenen Matrikel 1715 die Universität.
Hörster wurde eingekleidet am 2. Februar 1717, zur Profeß zugelassen
am 5. Februar 1718, Sub diakon am 3. Juni 1719, Diakon am
25. Mai 1720, dann in das Brauweiler Seminar nach Köln gesandt
und zum Priester geweiht am 28. Februar 1722. Nach seiner Rückkehr
aus Köln im November desselben Jahres wurde Hörster in Werden
Lektor der Philosophie, dann der Theologie, aber am 18. März
1729 Sacellanus in Selm (nach Verbockhorst, BI. 15 v , schon 1728), von
wo er Ostern 1731 nach Helmstedt als Prediger berufen wurde und