Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

§ 50 Konventsmitglieder 479
diakon am 1. Juni 1708, Diakon am 20. September 1709, Priester am
20. Februar 1712, nach Maria Laach als Hospes gesandt am 27. Januar
1717, nach seiner Rückkehr dann März 1720 nach Helmstedt als Granarius
versetzt und dort am 15. Dezember 1729 gestorben (Vetbockhorst,
BI. 14; Roskamp, S.41). Sein Name in der Totenliste des
Generalkapitels 1730 (Volk, Rezesse 3, S. 286).
lId e fon s R 0 e v e. Aus Haselünne (Kr. Meppen). TN Johannes. Getauft
am 1. November 1682. Er wurde eingekleidet 1705, zur Profeß
zugelassen am 5. Oktober 1706 und dann ohne einen höheren Weihegrad
nach Helmstedt am 10. Februar 1707 gesandt. Die Priesterweihe
empfing er in Hildesheim 1708. Er versah dann in Helmstedt das
Amt eines Culinarius und starb dort am 12. Juni 1749 (Verbrockhorst,
BI. 14; Roskamp, S. 41).
Ni k 0 1 aus B ,~ d d e. Aus Münster. Seine Eltern in den 1\1ünsterschen
Kirchenbüchern nicht feststellbar. TN Hermann. Getauft am 30. November
1687. Ober sein Klosterleben kennen wir diese Daten: eingekleidet
am 30. August 1705, Profeß am 5. Oktober 1706, Subdiakon
am 16. März 1709, Diakon am 20. September 1710, Priester am
20. Februar 1712, am 6. August 1717 nach Hagenbusch als Beichtvater
gesandt, zurückgerufen im September 1723, nach Helmstedt als Prediger
versetzt am 24. Februar 1746. Gestorben am 2. November 1746
(Verbockhorst, BI. 14; Roskamp, S. 41). Sein Name nicht in den Totenlisten
der Generalkapitel.
Co 1 u m ban u s Fr e y e. Aus Düsseldorf. Seine Eltern waren Johannes
Freye und Helena geb. Franzen. Getauft am 8. Dezember 1688. TN
Anton Sebastian (KB St. Lambertus). Er wurde eingekleidet am
27. Februar 1707, zur Profeß zugelassen am 4. März 1708, Subdiakon
/ am 15. März 1710, Diakon am 21. Mai 1712, Priester am 23. September
1713, als Hospitant nach Deutz gesandt am 21. Januar 1717,
Ende April 1718 nach Helmstedt versetzt, nach Werden zurückgerufen
im Februar 1719, erneut nach Helmstedt geschickt, und zwar
als Prediger, dann aber wieder nach Werden 1723 zurückversetzt und
zum Sacellanus an St. Lucius ernannt, am 27. September 1728 zum
Confessarius in Büderich bestimmt. September 1730 wieder nach Werden
zurückbefohlen, wo er bis zu seinem Tode am 13. November 1737
blieb (Verbockhorst, BI. 15; Roskamp, S. 42; Akten I, Nr. 44).
Be r n a r d u s He erd e. Der Kellner (s. § 45).
Bon i fa t i u s R 0 S t. Aus Wiedenbrück (Kr. Wiedenbrück). TN Konrad
Wilhelm. Getauft am 26. März 1687. An Daten kennen wir folgende:
Eingekleidet am 27. Februar 1707, Profeß am 4. März 1708,
Subdiakon am 16. März 1709, Diakon am 21. Mai 1712, Priester am