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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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476 7. Personallisten<br />

dienste, wurde Wachtmeister und in Ungarn beim Fouragieren getötet<br />

(Roskamp, S. 37, wo <strong>der</strong> 21. April als Profeßtag <strong>an</strong>gegeben wird).<br />

Lau ren t i u s Ha n e. Aus Münster. TN Joh<strong>an</strong>nes. Am 19. November<br />

1678 geboren. Eltern: Joh<strong>an</strong>n Heinrich H<strong>an</strong>e und Katharina Elisabeth<br />

geb. Schwick (KB St. Kgidii). Er wurde eingekleidet am 25. Juli<br />

1700, legte die Profeß am 22. August 1701 ab, wurde Subdiakon am<br />

20. September 1704, Diakon und zugleich Priester im September 1705,<br />

und zum weiteren Studium <strong>der</strong> Theologie nach Liesborn am 27. April<br />

1706 ges<strong>an</strong>dt. Am 30. November 1708 kehrte er nach <strong>Werden</strong> zurück<br />

und wurde am 21. Juni 1712 Novizenmeister. H<strong>an</strong>e gehörte d<strong>an</strong>n zu<br />

den durch Abt Mertens von Schönau vom Generalkapitel erbetenen<br />

Mönchen, die zur Hebung <strong>der</strong> Disziplin wirken sollten, wobei H<strong>an</strong>e<br />

als Prior in Aussicht genommen war. Am 21. Dezember 1715 war er<br />

dort <strong>an</strong>gel<strong>an</strong>gt, schloß sich aber sehr bald einer dem Abt feindlichen<br />

Gruppe <strong>an</strong>, die eine Visitation be<strong>an</strong>tragte. <strong>Die</strong>se nahm <strong>der</strong> Abt von<br />

Maria Laach vor und setzte dabei u. a. den bisherigen Prior ab, dessen<br />

Stelle H<strong>an</strong>e erhielt. Da H<strong>an</strong>e gegen den Willen des Abtes Än<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> Lebensweise des Klosters vornahm, konnte er sich nicht halten<br />

und mußte schließlich nach <strong>Werden</strong> zurückkehren (über den Streit s.<br />

J. Linneborn, Kleine Beitrr. z. Gesch. d. Bursfel<strong>der</strong> Kongregation.<br />

ZVaterländGWestfPa<strong>der</strong>born 57. 1909, S. 248 f., Nr. 8). H<strong>an</strong>e wurde<br />

d<strong>an</strong>n nach Helmstedt geschickt und von dort Anf<strong>an</strong>g Oktober 1717 als<br />

Novizenmeister und Lektor nach Kornelimünster berufen. Nach vierjähriger<br />

Tätigkeit übernahm er am 28. Juli 1721 die Pfarrei Selm, um<br />

schließlich am 3. Juli 1728 Propst in Helmstedt zu werden. Als solcher<br />

starb er am 19. November 1737 (Verbockhorst, BI. 13 v ; Roskamp,<br />

S.38). Von H<strong>an</strong>e stammt ein Andachtsbuch für die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Werden</strong>er Rosenkr<strong>an</strong>z- und Liudgerusbru<strong>der</strong>schaft, das bis 1830 mehrere<br />

Auflagen erlebte (Stüwer, Verehrung, S. 198).<br />

H i I d i g r i m Ha s e (Hasse). Der Kellner (s. § 45).<br />

Benedikt von Geismar. DerAbt(s.§42).<br />

Kar I Kr e me r. Aus Dorsten (Kr. Recklinghausen). TN Albert. Er<br />

wurde am 5. J<strong>an</strong>uar 1680 geboren und am 25. Juli 1700 eingekleidet,<br />

zur Profeß am 22. August 1701 zugelassen, Sub diakon am 20. Sep':'<br />

tember 1704, Diakon und zugleich Priester im September 1705, Culinarius<br />

in <strong>Werden</strong> am 23. November 1708. Kremer blieb in diesem<br />

Amt 13 Jahre. Er starb am 22. Februar 1721 (Verbockhorst, BI. 13 v ;<br />

Roskamp, S.38). Sein Name in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels<br />

1721 (Volk, Rezesse 3, S. 246).<br />

Mau ru s Bin e n. Der Prior (s. § 44).

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