Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

472 7. Personallisten
wieder nach Werden zurückgerufen und am 16. November erneut
nach Helmstedt geschickt und hier 1724 Prior. Er starb am 6. September
1743 (Helwegh, BI. 304; Vetbockhorst, BI. 12 v ; Roskamp, S.32;
Torsy, S.2,04). Sein Name nicht in den Totenlisten der Generalkapitel.
Ans e I mus Rh a man. Aus \'Verden, wo er am 24. Juli 1659 geboren
wurde. TN Gottfried. Eingekleidet am 13. November 1680, legte er
am 1. Dezember 1681 Profeß ab, wurde am 18. September 1683 Subdiakon,
am 8. Juni 1686 Diakon, am 13. März 1688 Priester (Torsy,
S.200). Er übernahm das Sacellanat in Herzfeld am 16. November
1694 und wurde am 31. Dezember 1699 Pastor (GV Herzfeld Nr.6
DAM). Rhaman starb am 30. Januar 1711 (Helwegh, BI. 304 v ; Verbockhorst,
BI. 12 v ; Roskamp, S.33, mit der Angabe von 1639 als
Geburtsjahr, was wohl ein Schreibfehler ist). In der Totenliste des
Generalkapitels 1714 sein Name (Volk, Rezesse 3, S. 221).
Wolfgang Wilkinghoff. Aus Münster. Geboren am 13. November
1662. TN Johannes. Ob das angegebene Datum stimmt? In den
Kirchenbüchern ist nur ein Wilhelm Johann nachzuweisen, geboren
am 20. Dezember 1663. Eltern: Johann Wilkinghoff und Maria geb.
Hobings (KB St. Ludgeri). Eingekleidet am 13. Dezember 1682, Profeß
am 22. Februar 1684. Er wurde Subdiakon am 22. September
1685, Diakon am 8. Juni 1686, Priester am 20. Mai 1690. Seine
Amter waren: Sacellanus an St. Klemens, dann für etwa zwei Jahre
Sacellanus in Herzfeld, Lektor der Philosophie in Werden, ebenso seit
3. Dezember 1696 in St. Michael in Hildesheim, wo er das Lektorat
gleichfalls für etwa zwei Jahre versah. Schließlich wurde er noch
Propst im Benediktinerinnenkloster Escherde (Kr. Gronau) und starb
hier am 11. April 1701 (Helwegh, B1.305; Vetbockhorst, BI. 12 v ;
Roskamp, S.33; Torsy, S.205). Sein Name in der Totenliste des
Generalkapitels 1704 (Volk, Rezesse 3, S. 196).
Coelestin von, Geismar. DerAbt(s.§42).
M a r i an u s B rem e r. Aus Heidhausen b. Werden. Geboren ungefähr
Ende September 1658. TN Johannes Everwin. Eingekleidet am
13. Dezember 1682, legte er die Profeß am 22. Februar 1684 ab,
wurde Subdiakon am 22. September 1685, Diakon am 13. März 1688
und zum Priester geweiht am 20. Mai 1690. Seit 1695 war er Rektor
der Schule in Werden und versah dieses Amt 23 Jahre lang. Er starb
am 26. Juli 1718 (Helwegh, BI. 305; Verbockhorst, BI. 12 v ; Roskamp,
S.33; Torsy, S.188). Seinen Namen verzeichnet die Totenliste des
Generalkapitels 1721 (Volk, Rezesse 3, S. 246).