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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 471<br />

Ben e d i c t u s M ö 11 n e r. Aus Koesfeld (Kr. Koesfeld). TN Herm<strong>an</strong>n.<br />

Eingekleidet am 16. Oktober 1679, legte er am 28. Oktober 1680 Profeß<br />

ab, wurde am 31. Mai 1681 Subdiakon, am 18. September 1683<br />

Diakon, am 21. September 1686 Priester (Torsy, S. 197). Möllner bekleidete<br />

d<strong>an</strong>n folgende Klosterämter: zunächst Subcustos, d<strong>an</strong>n 1691<br />

Culinarius, ferner Subprior und Novizenmeister in <strong>Werden</strong>, d<strong>an</strong>n am<br />

16. November 1694 Pastor in Herzfeld (vgI. dazu G. V. Herzfeld<br />

Nr.6 DAM). Dort starb er am 23. August 1699 (Helwegh, BI. 304;<br />

Verbockhorst, BI. 12 v ; Roskamp, S. 32; Torsy, S. 197). Seinen Namen<br />

verzeichnet die Totenliste des Generalkapitels 1700 (Volk, Rezesse 3,<br />

S.192).<br />

Lambertus v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Stegen. Aus Emmerich (Kr. Rees), wo er<br />

1660 geboren wurde. Seine Eltern waren <strong>der</strong> Schöffe und Ratsverw<strong>an</strong>dte<br />

Reiner v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Stegen und Anna Bruyns (Akten I, Nr.41).<br />

Er wurde eingekleidet am 16. Oktober 1679, legte Profeß am 28. Oktober<br />

1680 ab, wurde am 23. Mai 1682 Subdiakon, Diakon am<br />

18. September 1683, Priester am 21. September 1686 (Torsy, S.203;<br />

Helwegh, BI. 304; Verbockhorst, BI. 12; Roskamp, S.32, geben irrtümlich<br />

1687 für die Priesterweihe <strong>an</strong>). 1691 nach Helmstedt versetzt,<br />

maßte er sich zwei Jahre l<strong>an</strong>g das Amt eines Culinarius <strong>an</strong>,<br />

d<strong>an</strong>n wurde er aus diesem Amt entfernt und am 28. Dezember 1696<br />

nach Huysburg ges<strong>an</strong>dt, mußte aber, weil er Anstoß erregte, nach<br />

Helmstedt zurückgeschickt werden. Doch auch hier fiel er durch seinen<br />

Lebensw<strong>an</strong>del weiterhin auf. Am 28. Oktober 1700 verließ er schließlich<br />

das Kloster, reiste nach Magdeburg und von dort nach Merseburg,<br />

wo er die Tochter des Helmstedter Klostervogtes Tegens heiratete. Er<br />

starb in Merseburg als Schullehrer am 20. März 1710, wie die erwähnten<br />

Kataloge berichten.<br />

Ger fr i d S tri c k 1 i n g h. Aus Haltern (Kr. Recklinghausen). TN Joh<strong>an</strong>nes.<br />

Geboren am 28. September 1659. Eingekleidet am 16. Oktober<br />

1679, legte er am 28. Oktober 1680 Profeß ab, wurde Subdiakon<br />

am 20. September 1681, Diakon am 22. Dezember 1685, Priester im<br />

Jahre 1686 (so Roskamp, S. 32) o<strong>der</strong> 1688 (so Verbockhorst, BI. 12 V ),<br />

d<strong>an</strong>n Lektor <strong>der</strong> Philosophie und Theologie in <strong>Werden</strong> und in <strong>der</strong>selben<br />

Eigenschaft um 1693 nach Corvey ges<strong>an</strong>dt. Von dort kam er<br />

im September 1696 als Prediger nach Helmstedt, mußte aber am<br />

17. März 1699 einem Ruf nach <strong>Werden</strong> folgen und als Beichtvater<br />

nach Bü<strong>der</strong>ich gehen. Hier geriet Stricklingh in Streitigkeiten mit <strong>der</strong><br />

Mater und wird von <strong>der</strong>en Vertreter H. W. Pels in einem Schreiben<br />

<strong>an</strong> den Abt am 30. Juli 1710 als ein eingemachter Baas und überaus<br />

capritiöser lv/<strong>an</strong> geschil<strong>der</strong>t. So wurde er Anf<strong>an</strong>g November 1712

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