09.01.2014 Aufrufe

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 465<br />

St. Maria im Kapitol. Kaspar wurde 1615 geboren (Helwegh, BI.<br />

294 V ). Er dürfte personengleich sein mit dem Kaspar Erklens aus<br />

Köln, <strong>der</strong> 1633 nach Ausweis <strong>der</strong> Matrikel die dortige Universität<br />

bezog. über seinen klösterlichen Werdeg<strong>an</strong>g ist nichts bek<strong>an</strong>nt. Seine<br />

Ämter waren: Culinarius in <strong>Werden</strong>, Confessarius in Hagenbusch<br />

und Bü<strong>der</strong>ich, schließlich in Helmstedt Prior, wo ihm 1659 <strong>an</strong>stelle<br />

des altersschwachen Propstes Moltzen die Verwaltung des Klosters<br />

übertragen wurde (Helmstedt, Urk. Nr. 202 StAW). Als Senior wird<br />

er urkundlich am 1. Juni 1667 (Sammlung Fahne, Urk. Nr. 335<br />

StaAK) und noch am 9. April 1672 (Akten I, Nr.42) erwähnt. Ercklens<br />

starb am 4. Dezember 1673 (Helwegh, BI. 294 v , wonach <strong>der</strong> Tod<br />

in Hemstedt erfolgt ist. Nach Verbockhorst, BI. 9 v , wäre er in St. Lucius<br />

<strong>Werden</strong> begraben). Sein Name in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels<br />

1676 (Volk, Rezesse 3, S. 74).<br />

Martinus Stieffken. DerPrior(s.§44).<br />

Wi I hel m B ii I d i n g. Aus Vreden (Kr. Ahaus). Geboren um 1640,<br />

trat er um 1659 in <strong>Werden</strong> ein und legte am 18. Juli 1660 seine Profeß<br />

ab. Das Subdiakonat empfing er am 22. Juli 1665, das Diakonat<br />

am 25. September 1665 (Torsy, S. 189), die Priesterweihe zu einem<br />

nicht näher bek<strong>an</strong>nten Zeitpunkt. Er wurde Culinarius in <strong>Werden</strong>,<br />

später Pfarrer in Schladen (Bistum Hildesheim), kam um 1688 nach<br />

Helmstedt und blieb hier bis zum 3. September 1690, d<strong>an</strong>n verschw<strong>an</strong>d<br />

er. Seine weiteren Schicksale sind unbek<strong>an</strong>nt (Helwegh, BI. 300 v ; Verbockhorst,<br />

BI. 10; Roskamp, S. 30).<br />

Be r n ha r d u s Hag e m<strong>an</strong> n. Aus Horstmar (Kr. Steinfurt). Offenbar<br />

ein Verw<strong>an</strong>dter des P. Gerhardus Hagem<strong>an</strong>n. Geboren am 20.<br />

Juli 1641, trat er um 1659 in <strong>Werden</strong> ein und legte am 5. Oktober<br />

1660 die Profeß ab, wurde im Dezember 1660 Priester (Torsy,<br />

S.189), <strong>an</strong>schließend in <strong>Werden</strong> Lektor, ebenso in Siegburg, d<strong>an</strong>n<br />

zehn Jahre l<strong>an</strong>g Beichtvater in Hagenbusch, ökonomieverwalter in<br />

Helmstedt und schließlich um 1689 Propst im Nonnenkloster Heimersleben.<br />

Dort starb er am 23. August 1699 (Helwegh, BI. 8 V f.;<br />

Verbockhorst, BI. 11; Roskamp, S. 30). <strong>Die</strong> Totenliste des Generalkapitels<br />

1700 führt seinen Namen (Volk, Rezesse 3, S.192).<br />

An d r e a s R i c c i u s. Aus Zerbst. Geboren 1634, konvertierte er in<br />

Köln 1656, trat d<strong>an</strong>n um 1659 in <strong>Werden</strong> ein, legte am 5. Oktober<br />

1660 die Profeß ab, wurde am 8. Juni 1661 Subdiakon, im September<br />

desselben Jahres Diakon und am 22. September 1662 Priester<br />

(Torsy, S. 200). Riccius wurde mit Adolf Overham nach Corvey geschickt<br />

und ist hier 1670 und 1671 nachzuweisen (Diarium Corbeiense,<br />

S. 189, 198, 209, 221 DAP). Er versah d<strong>an</strong>n einige Zeit die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!