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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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464 7. Personallisten<br />

Wo I f g a n g K 0 I b e r t z. Aus Köln. Geboren 1634, trat er um 1654<br />

in <strong>Werden</strong> ein, legte 1655 die Profeß ab und wurde 1659 Priester.<br />

über seine .Amter und Tätigkeit im Kloster ist nichts Näheres bek<strong>an</strong>nt.<br />

Er starb im Kloster Iburg am 13. August 1662 (Verbockhorst,<br />

BI. 10 v ; Roskamp, S.23). Sein Name nicht in den Totenlisten <strong>der</strong><br />

Generalkapitel.<br />

Ger ha r d u s Hag e m<strong>an</strong> n. Er stammte aus Horstmar (Kr. Steinfurt),<br />

wo er 1638 geboren wurde. Seine Eltern waren <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

Theodor Hagem<strong>an</strong>n und Margarete geb. Schro<strong>der</strong>s (Angabe<br />

auf losem Zettel im Nachlaß Nünning, Haus <strong>Ruhr</strong> b. Münster). Hagem<strong>an</strong>n<br />

trat um 1655 in <strong>Werden</strong> ein, legte am 13. November 1656<br />

Profeß ab, wurde am 8. Juni 1661 Diakon und 1664 Priester. Nach<br />

Helmstedt ges<strong>an</strong>dt, beschäftigte er sich hier wegen seiner Schwerhörigkeit<br />

mit Studien und galt als sehr beschlagen im k<strong>an</strong>onischen<br />

und bürgerlichen Recht sowie in <strong>der</strong> Kontroverstheologie. Sein Werk<br />

Liber de omnigero hominis nobilitate erschien im Druck und f<strong>an</strong>d<br />

vor allem wegen seines Stundenpl<strong>an</strong>s für höhere Schulen Beachtung<br />

(Inhalts<strong>an</strong>gabe bei Kirchner, S.29). <strong>Die</strong> Drucklegung eines <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

kirchengeschichtlichen Werkes wurde durch seinen plötzlichen Tod<br />

am 12. J<strong>an</strong>uar 1702 in Helmstedt verhin<strong>der</strong>t (Helwegh, BI. 299 v ;<br />

Verbockhorst, BI. 11; Roskamp, S.29). Seinen Namen hält die Totenliste<br />

des Generalkapitels 1704 fest (Volk, Rezesse 3, S. 196. Hier<br />

als Prof. iur. c<strong>an</strong>. bezeichnet).<br />

Wi I hel m V e hof f. Aus Münster (Monasteriensis). Er muß um 1656<br />

eingetreten sein, da er als Novize kurz vor seinem Tode am 4. Juni<br />

1657 noch Profeß abgelegt hatte (Helwegh, BI. 300; Roskamp, S. 23).<br />

Nach <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels 1658 starb er in Helmstedt<br />

(Volk, Rezesse 3, S. 22).<br />

Ni k 0 lau s von Z i tz e w i t z. Er stammte aus dem bek<strong>an</strong>nten pommerschen<br />

Adelsgeschlecht, und zwar aus <strong>der</strong> J<strong>an</strong>newitzer Linie auf<br />

Besswitz. Er wurde 1634 geboren und konvertierte um 1656 in Köln,<br />

trat d<strong>an</strong>n in <strong>Werden</strong> ein und legte am 10. Februar 1658 Profeß ab,<br />

kam nach Corvey und leistete dort M<strong>an</strong>ualprofeß, wurde Kellner,<br />

Prior und schließlich 1677 Abt von Huysburg. Zitzewitz starb am<br />

24. Oktober 1704 im Alter von 69 Jahren (Helwegh, BI. 300; Verbockhorst,<br />

BI. 11; Roskamp, S. 29 f.). Sein Name in <strong>der</strong> Totenliste<br />

des Generalkapitels 1706 (Volk, Rezesse 3, S. 203). über seine Stellung<br />

zu den kirchlichen Unionsbestrebungen seiner Zeit s. Wilh.<br />

Kohl, Nikolaus von Zitzewitz, S. 180 f.).<br />

K asp arE rc k I e n s. Aus Köln. Seine Eltern waren N. N. Ercklens<br />

und Anna geb. Hüls (Akten I, Nr.34). Sein Bru<strong>der</strong> war Vikar <strong>an</strong>

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