Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

§ 50 Konventsmitglieder 463
Eng e I b e r t Sec h t e n. Aus Köln. Er wurde am 6. Juli 1631 geboren,
trat um 1651 in Werden ein, legte am 27. Juli 1652 seine Profeß
ab und wurde am I1.Juni 1661 Priester (so Roskamp, S.27;
nach Torsy, S.200, fand die Weihe am 8. Juni statt). Er wurde
zeitweilig nach Corvey geschickt und von dort am 4. September
1666 nach Obermarsberg berufen, um dort das Primissariat und
Predigtamt zu versehen (Diarium Corbeiense, S.115 DAP). Über
seinen weiteren Lebenslauf ist nichts bekannt. Gestorben am 29.
September 1693 (Helwegh, BI. 298 v ; Verbockhorst, BI. 10 v ; Roskamp,
S.27). Sein Name in der Totenliste des Generalkapitels 1696
(Volk, Rezesse 3, S. 158).
Me Ich i 0 r M er 1. Aus Essen. Er wurde am 2. Oktober 1627 geboren
und trat um 1651 in Werden ein, legte am 2. Februar 1652 Profeß
ab und wurde schon im September 1653 Priester. Von seinen Ämtern
wissen wir nur, daß er 8 Jahre Sacellanus in Herzfeld war. Merl
starb in Werden am 24. Juni 1694 (Helwegh, BI. 298 v ; Verbockhorst,
BI. 10 v ; Roskamp, S.27). Seinen Namen verzeichnet die Totenliste
des Generalkapitels 1696 (Volk, Rezesse 3, S. 158).
Ferdinand von Erwitte. DerAbt(s.§42).
Aemilius Rhaman. Der Prior (s. §44).
Franziskus Kolbertz. Er muß um 1653 eingetreten sein, da er
am 2. Juni 1654 im Noviziat gestorben ist (Roskamp, S.23). Sein
Name auch in der Totenliste des Generalkapitels 1654 (Volk, Rezesse
3, S. 5).
Ja c 0 bus Alt h 0 v e n. Aus Denklingen (Oberberg. Kr.). Geboren am
27. Februar 1634, trat er um 1654 in Werden ein, legte am 20. Oktober
1655 die Profeß ab und erhielt am 4. April 1665 in Osnabrück
die Priesterweihe. Von seinen Ämtern sind folgende bekannt: Sakristan,
Infirmarius und Novizenmeister in Werden, dann 9 Jahre
Culinarius in Helmstedt. Er starb in Werden am 2. April 1694 (Helwegh,
BI. 299; Verbockhorst, B1.11; Roskamp, S. 27; Torsy, S.187).
In der Totenliste des Generalkapitels 1696 ist sein Name verzeichnet
(Volk, Rezesse 3, S. 158).
An ton i u s S t ein a c k e r. Aus Essen. Seine Eltern waren Georg
Steinacker von Sachsenwald, Hauptmann in spanischen Diensten,
und Margarete geb. Hesseling (Akten I, Nr.41). Steinacker wurde
1636 geboren, trat um 1654 in Werden ein, legte am 7. März 1655
die Profeß ab und wurde am 2. April 1659 Priester. über sein Klosterleben
ist sonst nichts weiter bekannt. Er starb am 15. April 1672
(Helwegh, BI. 7; Verbockhorst, BI. 10 v ; Roskamp, S.25). Sein Name
in der Totenliste des Generalkapitels 1676 (Volk, Rezesse 3, S. 74).