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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 457<br />

kammergerichtsklagen, S. 107 f.). Faber starb am 13. Mai 1658 in<br />

Köln und wurde im Machabäerkloster begraben (so Verbockhorst,<br />

BI. 9). Nach <strong>an</strong><strong>der</strong>en Nachrichten war <strong>der</strong> 12. Mai (so Roskamp,<br />

S.23) bzw. <strong>der</strong> 25. Mai (so Helwegh, BI. 294) <strong>der</strong> Todestag. In <strong>der</strong><br />

Totenliste des Generalkapitels 1658 wird er unter den Toten von<br />

I-Ielmstedt vermerkt (Volk, Rezesse 3, S. 22).<br />

He n r i c u s M ass e n (Maassen u. ähnI.). Er stammte aus Krefeld, wo<br />

er 1609 geboren wurde (Helwegh, BI. 296 v ; Roskamp, S.26). Massen<br />

muß um 1629 in <strong>Werden</strong> eingetreten sein (errechnet aus den Angaben<br />

bei Verbockhorst, BI. 19 V ). Von 1639-1649 läßt er sich als<br />

Pfarrer von St. Klemens nachweisen (Jacobs, Geschichte, S. 190. VgI.<br />

auch ebd. S.463). Er soll das Pfarramt 12 Jahre verwaltet haben<br />

(Roskamp, S. 26). D<strong>an</strong>n wurde Massen Pfarrer von Lüdinghausen.<br />

Gegen seine Ernennung erhob am 20. Mai 1650 <strong>der</strong> münstersche<br />

Generalvikar Einspruch, da die Pfarre Lüdinghausen seit unvordenklichen<br />

Zeiten nur von Weltgeistlichen verwaltet worden sei<br />

(Münstersches L<strong>an</strong>desarchiv 8 I, BI. 126 StAM). Doch stimmte Kurfürst<br />

Ferdin<strong>an</strong>d als Bischof von Münster schon am 31. Mai desselben<br />

Jahres <strong>der</strong> Ernennung zu, mit <strong>der</strong> Begründung, daß Maassen nit allein<br />

wol qualificirt, son<strong>der</strong>n auch in officio pastoratus schon etliche Jahr<br />

her geübt und gebraucht worden (ebd. BI. 142). Er blieb im Pfarramt<br />

zu Lüdinghausen bis zu seinem Tode am 13. 11ärz 1687 (Roskamp,<br />

S. 26). Ein gutes Urteil über ihn fällte auch die Visitation von 1662<br />

(WestfZ 120. 1970, S.206). Seine Memorie am 13. März verzeichnet<br />

ein nicht mehr erhaltenes Memorienbuch, von dem ein Auszug vom<br />

Ende des 18. Jhs. überliefert ist (Jacobs, Geschichte, S. 463, Anl. 31).<br />

He n r i cu s Sc 0 p e n. über ihn ist nur wenig bek<strong>an</strong>nt. Er starb als<br />

Confessarius im Kloster Hagenbusch am 21. September 1631 (Roskamp,<br />

S. 21).<br />

Adam Dahlen. DerPrior(s. §44).<br />

Ni c 0 lau s BI eis sen. über ihn ließ sich nichts Näheres ermitteln.<br />

Er starb als Diakon am 23. Februar 1632 (Roskamp, S. 23).<br />

Her m<strong>an</strong> n. Der FN ist nicht bek<strong>an</strong>nt. Nur Roskamp (S.22) verzeichnet<br />

ihn als venerabilis Fr. Herm<strong>an</strong>us mit seinem Sterbejahr 1634 und<br />

seinem Herkunftsort Essen. <strong>Die</strong> Totenlisten <strong>der</strong> Generalkapitel weisen<br />

seinen Namen nicht auf.<br />

Joh<strong>an</strong>nes Brempt. DerKellner(s.§45).<br />

PI ac i d u s Kr a m e r (Kremer). Aus Neuß. Er beg<strong>an</strong>n sein Noviziat<br />

am 20. September 1643 (Helwegh, BI. 297). Von seinen Amtern sind<br />

bek<strong>an</strong>nt: in <strong>Werden</strong> Novizenmeister und Beichtvater in Hagenbusch<br />

(so die Personalkataloge). Er weilte aber auch eine bestimmte Zeit in

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