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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 441<br />

Mi c h a e 1. FN unbek<strong>an</strong>nt. Er starb in Helmstedt vor dem 27. August<br />

1508 (Roskamp, S.16), da sein Name in <strong>der</strong> Totenliste des damals<br />

tagenden Generalkapitels verzeichnet ist (Volk, Rezesse, S.380). Er<br />

ist nicht mit Michael von Ratingen zu verwechseln, wie Kampm<strong>an</strong>n<br />

(BI. 315 V ) es tut.<br />

Pet r u s von Ar c e n. Womit vermutlich sein Herkunftsort gemeint<br />

ist (Arcen, Holl<strong>an</strong>d, Provo Limburg). über seine <strong>Werden</strong> er Klosterjahre<br />

ist nichts näher bek<strong>an</strong>nt. Er wurde von hier in das Kloster<br />

Stavoren (Westfriesl<strong>an</strong>d, Bistum Utrecht) ges<strong>an</strong>dt, um das Kellneramt<br />

in diesem <strong>der</strong> Bursfel<strong>der</strong> Kongregation seit 1495 <strong>an</strong>gehörigen<br />

Kloster zu versehen. Nach <strong>Werden</strong> zurückgekehrt, starb er am 22.<br />

März 1513 (Roskamp, S. 16). Seinen Namen verzeichnet die Totenliste<br />

des Generalkapitels dieses Jahres (Volk, Rezesse 1, S. 426).<br />

J 0 ha n n es Val e n t z i e n. Er stammte aus Aachen und war nach <strong>der</strong><br />

Rechnung 1528 (Akten X, Nr. 16 a, BI. 4F) <strong>der</strong> Sohn des Matthias<br />

Valentzien. <strong>Die</strong> Familie stammte aus Valence (vgI. darüber § 3, 8,<br />

Nr.29). Joh<strong>an</strong>nes wurde noch von Abt Antonius (t 1517) aufgenommen,<br />

hatte aber nur die Diakonatsweihe und versah das Predigtamt.<br />

1566 verzichtete er auf sein väterliches Erbteil zugunsten seines<br />

Stiefbru<strong>der</strong>s (Notiz Dudens Akten I, Nr.45). Er starb als Senior<br />

am 22. April 1581 (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 322; Roskamp, S.20). In den<br />

Totenlisten <strong>der</strong> Generalkapitel dieser Jahre ist sein Name nicht zu<br />

finden.<br />

An ton i u s V red i s. Aus Vreden (Kr. Ahaus). Wohl er und nicht<br />

Antonius Höfken ist mit dem zum Jahre 1518 gelegentlich erwähnten<br />

Fr. Antonius personengleich (Akten X, Nr. 16 a, BI. 10 V ). Er<br />

wurde nach Helmstedt ges<strong>an</strong>dt und trat hier den Anfängen <strong>der</strong> Reformation,<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Communio sub utraque, entgegen (sein undat.<br />

Schreiben in dieser Angelegenheit, <strong>Werden</strong> Akten V, Helmstedt<br />

a, Gen. 1). Von Helmstedt kehrte er am 19. Oktober 1553 zurück<br />

(so die Rechnung 1552/53. Akten X, Nr.20, BI. 28). Als Senior<br />

ist er schon urkundlich am 29. J<strong>an</strong>uar 1551 nachzuweisen (WU Nr.<br />

1631). Er starb 1554 (Roskamp, S.19). Sein Name ist aber nicht<br />

in den Totenlisten <strong>der</strong> Generalkapitel dieser Jahre zu ermitteln. In<br />

dem bek<strong>an</strong>nten Hochaltargemälde des J<strong>an</strong> Joest von Kalkar soll er<br />

den Nikodemus darstellen (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 312 v ).<br />

G r ego r Bor c k e n. Wohl aus <strong>der</strong> <strong>Werden</strong>er Familie dieses Namens.<br />

Er ist zuerst in <strong>der</strong> Rechnung 1520/21 bezeugt (Akten X, Nr. 16 a,<br />

BI. 20). Zeitweise war er in Helmstedt, wo er mit Antonius Vredis<br />

während des Klostersturmes auf seinem Posten blieb (Kampm<strong>an</strong>n,<br />

BI. 312 V ). Er starb 1552 in <strong>der</strong> Abtei Königslutter (Roskamp, S. 19)

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