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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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440 7. Personallisten<br />

Lud 0' I f V 0' n Wes e 1. Vermutlich Herkunftsname. Er wird am 18. Juni<br />

1505 als ter tijt Un<strong>der</strong>koster bezeichnet (Akten VIII a, Nr. 6,<br />

BI. 167 V ). 1508 war er Custüs (Akten X, Nr.12, BI. 280). Ludülf<br />

bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tüde am 30. April 1542 (Rüskamp,<br />

S.19). Sein Name ist auch in <strong>der</strong> Tütenliste des Generalka<br />

pi tels dieses Jahres verzeichnet (Vülk, Rezesse 2, S. 60). Er süll die<br />

Malerei <strong>der</strong> Altartafeln in <strong>der</strong> Steph<strong>an</strong>uskirche ver<strong>an</strong>laßt und auf<br />

dem Tafelgemälde des Hüchaltars <strong>der</strong> Abteikirche vün J<strong>an</strong> Jüest vün<br />

Kalkar den Ev<strong>an</strong>gelisten J üh<strong>an</strong>nes dargestell t haben (so' die Angabe<br />

bei Kampm<strong>an</strong>n, BI. 312 V ). Nach Kampm<strong>an</strong>ns Sprachgebrauch ist mit<br />

<strong>der</strong> nova ecclesia die in <strong>der</strong> 1. Hälfte des 16. Jhs. neu erbaute Steph<strong>an</strong>uskirche<br />

und nicht St. Lucius Neuenkirchen gemeint.<br />

He i n r ich v 0' n B ü <strong>der</strong> ich. Vermutlich Herkunfts<strong>an</strong>gabe, ühne daß<br />

vün Orten dieses Namens einer eindeutig bestimmt werden k<strong>an</strong>n. Als<br />

Fr. Henricus Bu<strong>der</strong>ick wurde er 1507 zum Weiheempf<strong>an</strong>g (pro ordinibus)<br />

nach Köln ges<strong>an</strong>dt (Akten X, Nr.12, BI. 180, 19F). Am<br />

15. Juni 1514 gehörte Heinrich zu den Mönchen, die vün <strong>Werden</strong><br />

nach Helmstedt zur Begründung <strong>der</strong> Refürm ges<strong>an</strong>dt wurden (Kleve<br />

Mark Akten XXIV, Nr.3, BI. 171). Zeitweise war er dürt Priür,<br />

später wurde er aber in das Klüster Klaarwater ges<strong>an</strong>dt und hier<br />

Prüpst. In Klaarwater starb er 1546 (so' Rüskamp, S. 19; Kampm<strong>an</strong>n,<br />

BI. 312 v , mit Tüdesjahr 1541) vür dem 29. August, da sein Name in<br />

<strong>der</strong> Tütenliste des damals tagenden Generalkapitels verzeichnet ist<br />

(Vülk, Rezesse 2, S. 74).<br />

Ni k 0' lau s v 0' n A s c h e n cl 0' r p. Vermutlich Herkunftsname (Aschendürf<br />

Kr. Aschendürf-Hümmling). Auf ihn dürfte sich die Eintragung<br />

in <strong>der</strong> Rechnung 1507/08 beziehen, Wo' vün einer Reise des Fr. Nicolaus<br />

iunior zusammen mit Jüh<strong>an</strong>nes Cincinnius nach Dürsten die Rede<br />

ist (Akten X, Nr.24, BI. 304). Ober etwaige Klosterämter ist nichts<br />

bek<strong>an</strong>nt. Nicülaus starb als Seniür Mitte August 1550 (Kampm<strong>an</strong>n,<br />

BI. 320. Bei Rüskamp, S. 19, als Tüdesjahr irrig 1566 gen<strong>an</strong>nt). In <strong>der</strong><br />

. Tütenliste des Generalkapitels vün 1551 ist sein Name eingetragen<br />

(Vülk, Rezesse 2, S. 94).<br />

Ar n 0' I d B 0' r c k e n. Wühl aus <strong>Werden</strong>, Wo' es eine Familie dieses Na,­<br />

mens gab. <strong>Die</strong> Rechnung 1507/08 erwähnt ihn als P. Arnold iunior<br />

(Akten X, Nr. 12, BI. 291 v • VgI. auch Rechnung 1520/21 ebd. BI. 20).<br />

Gestürben Oktüber 1566 (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 320; Rüskamp, S. 19). Sein<br />

Name ist in <strong>der</strong> Tütenliste des Generalkapitals vün 1557 verzeichnet<br />

(Vülk, Rezesse 2, S. 120). über die Besürgung eines Leichensteines für<br />

ihn durch den <strong>Werden</strong> er Steinmetz Ludger Greven, s. Rechnung<br />

1556/57 (Akten X, Nr. 20, BI. 142 V ).

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