09.01.2014 Aufrufe

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 435<br />

auch die Totenliste des Generalkapitels dieses Jahres (Volk, Rezesse 1,<br />

S.465).<br />

Wessei de Rave. DerKellner(s.§45).<br />

K asp a r von Er ver f eId. Außer '<strong>der</strong> Angabe seiner Profeß in <strong>Werden</strong><br />

ist nur wenig über ihn bek<strong>an</strong>nt. Er starb vor dem 16. August<br />

1487, da er in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels dieser Zeit schon<br />

erscheint (Volk, Rezesse 1, S. 225). Er wurde im alten Bethaus begraben<br />

(so Kampm<strong>an</strong>n, BI. 315; vgI. auch Roskamp, S. 14).<br />

Bernhard von Lochern. Der Kellner (s. §45).<br />

A d 0 1 f von D ü s seI d 0 r f. Der Prior (s. § 44).<br />

A d 0 1 f von Rat i n gen. Er stammte aus <strong>der</strong> <strong>Werden</strong>er Familie dieses<br />

Namens. Adolf muß um 1488 Priester geworden sein, da die Rechnung<br />

dieses Jahres seine Primiz erwähnt (Akten X, Nr.7, BI. 52).<br />

Zusammen mit Frie<strong>der</strong>ich Hugenpoet war Adolf von Ratingen als<br />

Schreiber und Illuminator im Scriptorium <strong>der</strong> Abtei tätig, wie die<br />

Ausgabenposten <strong>der</strong> Rechnungen ausweisen (vgI. z. B. Akten X,<br />

Nr. 10, BI. 21 P, 437). Er wurde d<strong>an</strong>n aber als Prior in das Kloster<br />

Stavoren berufen und soll im Kloster Siloe (b. Groningen/Holl<strong>an</strong>d)<br />

1538 gestorben sein (so Roskamp, S. 18), während nach einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Nachricht sein Tod in Stavoren erst am 20. J<strong>an</strong>uar 1539 erfolgte (so<br />

Kampm<strong>an</strong>n, BI. 318 v , <strong>der</strong> ihn auch zum Propst von Stavoren macht).<br />

J 0 h a n n e s Bot t e n b ach. Er stammte aus Siegen und wird deshalb<br />

gewöhnlich Joh<strong>an</strong>nes v. Siegen gen<strong>an</strong>nt. Seine Eltern waren die wohlhabenden<br />

Bürger J oh<strong>an</strong>nes Botten'bach und Gertrud Bottenbach. J 0-<br />

h<strong>an</strong>nes wurde 1454 geboren, studierte wohl 1472 in Erfurt, trat aber<br />

d<strong>an</strong>n, wie sein Bru<strong>der</strong>, <strong>der</strong> bek<strong>an</strong>nte Geschichtsschreiber Nikolaus von<br />

Siegen, in St. Peter in Erfurt ein und legte um 1475 Profeß ab. Er<br />

wurde d<strong>an</strong>n um J<strong>an</strong>uar 1477 nach <strong>Werden</strong> berufen und ist hier noch<br />

in <strong>der</strong> Rechnung 1488 erwähnt (Akten X, Nr. 6, BI. 50). Er bekleidete<br />

das Amt eines Novizenmeisters, wurde aber spätestens Anf<strong>an</strong>g 1490<br />

vom Abt Gunther von Nordhausen wie<strong>der</strong> in sein Heimatkloster zurückgerufen<br />

und war hier in verschiedenen Amtern tätig, bis er am<br />

18. Februar 1501 nach Resignation von Abt Gunther selbst zum Abt<br />

gewählt wurde. Den Unruhen <strong>der</strong> Reformationszeit in Erfurt nicht<br />

gewachsen, resignierte er 1525 und starb schon am 6. J<strong>an</strong>uar 1526<br />

(nicht 1525 wie Kampm<strong>an</strong>n, BI. 318, und Roskamp, S. 17 <strong>an</strong>geben;<br />

vgI. Fr<strong>an</strong>k, Das Peterskloster, S. 271).<br />

He i n r ich von M e y e r ich. Vermutlich Herkunf1sname von Meyerich<br />

(Kr. Soest) o<strong>der</strong> Mei<strong>der</strong>ich (Stadtteil von Duisburg). Ober ihn ist<br />

nur wenig bek<strong>an</strong>nt. Nach Kampm<strong>an</strong>n (BI. 315 V ) und Roskamp (S. 14)<br />

hat er in <strong>Werden</strong> Profeß abgelegt, ist aber d<strong>an</strong>n nach Köln St. P<strong>an</strong>ta-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!