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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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434 7. Personallisten<br />

Clostern verscheidene Chorbücher gar zierlich geschreben, ewiger Gedächtnis<br />

verdigh (vgI. auch Roskamp, S. 16).<br />

J 0 h a n n e s von Fra n k f ur t. Als Joh<strong>an</strong>nes Fr<strong>an</strong>cofordie wird er in<br />

dem Procuratorium des Konventes vom 19. April 1477 <strong>an</strong>läßlich <strong>der</strong><br />

Abtswahl zuerst gen<strong>an</strong>nt (WU Nr.229). Nach <strong>der</strong> Rechnung 1497<br />

hielt er sich zeitweise in Helmstedt auf (Akten X, Nr. 10, BI. 44, Ausgabe<br />

für seinen Begleiter bei <strong>der</strong> Rückkehr). Vermutlich ist er in<br />

Helmstedt 1508 vor dem 27. August gestorben. Einen P. Joh<strong>an</strong>nes und<br />

seinen Tod verzeichnet die Totenliste des zu dieser Zeit tagenden<br />

Generalkapitels (Volk, Rezesse 1, S.380; ferner Roskamp, S.16).<br />

Nach Kampm<strong>an</strong>n (BI. 315 V ) wäre Joh<strong>an</strong>nes zunächst Prior, d<strong>an</strong>n<br />

Propst gewesen. Wegen des Vorkommens mehrerer Konventualen mit<br />

dem gleichen Vornamen Joh<strong>an</strong>nes ist eine eindeutige Klärung nicht<br />

möglich.<br />

Heinrich Schmising. DerKellner(s.§45).<br />

Antonius Grimholt. DerAbt(s.§42).<br />

Go bel i n von Wo r r i n gen. Dort war seine Heimat (über seine<br />

Worringer und Kölner Verw<strong>an</strong>dtschaft s. Akten X, Nr. 7, BI. 82,447).<br />

Gobelin war in Groß-St. Martin, Köln eingetreten und kam im Austausch<br />

für Heinrich Schmising nach <strong>Werden</strong> (Kessel, Antiquitates,<br />

S. 113, 158). Das muß um 1480 gewesen sein. 1488 ist er mit Arbeiten<br />

im Scriptorium beschäftigt (Akten X, Nr. 7, BI. 64, 73). Er starb nach<br />

vierzigjährigem Aufenthalt in <strong>Werden</strong> am 10. Oktober 1521 (Kampm<strong>an</strong>n,<br />

BI. 317 v ; Roskamp, S. 17; Volk, Rezesse 1, S. 495, mit Erwähnung<br />

in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels von 1522).<br />

He i n r ich von Bi eIe fe I d. Der Kellner (s. § 45).<br />

Heinrich Beckers. DerKellner(s.§45).<br />

Christi<strong>an</strong> Lumbard. DerKellner(s.§45).<br />

J 0 h a n n e s Bon ger t. Er nennt sich auch in den Bongert. Er stammte<br />

aus <strong>Werden</strong>. Nach Urk. vom 23. August 1484 (WU Nr.907) waren<br />

seine Eltern <strong>der</strong> verstorbene Herm<strong>an</strong>n ymme Keller und Elsken, die<br />

damals noch lebte. Nach ihr f<strong>an</strong>d damals ein gerichtlicher Vergleich<br />

wegen des Erbes im Bongart statt. Um 1488 wurde Joh<strong>an</strong>nes zum<br />

Priester geweiht. <strong>Die</strong> Rechnung 1488 erwähnt das eingeg<strong>an</strong>gene<br />

Opfergeld in primissis /ratris Joh<strong>an</strong>nis Bongert (Akten X, Nr.7,<br />

BI. 52). 1495 ist er noch in <strong>Werden</strong> (Akten X, Nr. 10, BI. 211), muß<br />

a:ber d<strong>an</strong>n als Prior in die Abtei Egmond ges<strong>an</strong>dt worden sein, wenn<br />

die Angabe, daß er dort <strong>an</strong> die 24 Jahre Prior gewesen sei, stimmt<br />

(Roskamp, S. 17). In Egmond ist er auch am 4. Mai 1518 verstorben<br />

(Kampm<strong>an</strong>n, BI. 317V; Roskamp, S.17). Seinen Namen verzeichnet

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