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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 433<br />

Bocholtz und ist in dieser Stellung noch bis 1487 tätig gewesen (Hilliger,<br />

Urbare v. St. P<strong>an</strong>taleon, S. 22 f.).<br />

K 0 n rad Go bel e n. Der Kellner (s. § 45).<br />

Jak 0 b von G r e v e n b r 0 ich. Der N"ame bezeichnet seinen Herkunftsort,<br />

da die Rechnung 1475/76 eine Reise des Jakobus dorthin<br />

festhält (Akten X, Nr.5 BI. 23). Er ist zweifellos personengleich mit<br />

Jacob v<strong>an</strong> <strong>der</strong> Heyde sunte Benedictusorden ut deme Kloster to <strong>Werden</strong>,<br />

<strong>der</strong> am 14. J<strong>an</strong>uar 1483 aus dem Nachlaß seiner zu Lübeck verstorbenen<br />

Schwester Gesken Verm<strong>an</strong>s 100 Mark lübisch be<strong>an</strong>sprucht<br />

(E. Dösseler, Der Nie<strong>der</strong>rhein u. d. Deutsche Ostseeraum z. H<strong>an</strong>sezeit.<br />

Quellen u. Forschungen z. Gesch. d. Nie<strong>der</strong>rheins 1. 1940,<br />

Nr.150, S. 185 f.). Jakob wird urkundlich am 19. April 1477 als<br />

Jacobus de Palude (Broich) für <strong>Werden</strong> gen<strong>an</strong>nt (WU Nr.929). <strong>Die</strong><br />

Rechnung 1505/06 bezeichnet ihn als Senior (Akten X, Nr. 12, BI. 64 v ,<br />

90). Er ist 1514 gestorben (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 316), und zwar vor dem<br />

3. September, da er in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels dieser Zeit<br />

verzeichnet ist (Volk, Rezesse 1, S. 432; Roskamp, S. 16, hat irrigerweise<br />

den 12. April 1515). Jakob gehörte zweifellos zum Gründungskonvent<br />

<strong>der</strong> Bursfel<strong>der</strong> Kongregation. Von seiner H<strong>an</strong>d bewahrte bis<br />

zur Vernichtung 1945 die UnivBibI. Münster einen Lectionarius (s.<br />

auch § 3, 8 Nr. 14).<br />

Joh<strong>an</strong>n von Kalkar. DerPrior(s.§44).<br />

<strong>Die</strong> tri c h Hag e d 0 r n. Der Abt (s. §,42).<br />

Fr i e d r ich H u gen p 0 e t. Er muß um 1477 eingetreten sein und mit<br />

dem Kleriker <strong>der</strong> Kölner Diöz. dieses Namens personengleich sein,<br />

<strong>der</strong> am 19. April 1477 als Zeuge in einer <strong>Werden</strong>er Urk. auftritt (WU<br />

Nr.729). <strong>Die</strong> Notiz von <strong>der</strong> Primiz eines P. Friedrich in <strong>der</strong> Rechnung<br />

1482/83 (Akten X, Nr. 5 a, BI. 3 V ) dürfte auf ihn zutreffen, da<br />

ein <strong>an</strong><strong>der</strong>er Konventuale dieses Namens zu dieser Zeit im Kloster<br />

nicht lebte. Um 1500 wurde er in die wenige Jahrzehnte vorher reformierte<br />

Abtei Brauweiler geschickt. Hier ist er 1502 gestorben (Kampm<strong>an</strong>n,<br />

BI. 315 v ; Roskamp, S. 16), und zwar vor dem 28. August, da<br />

sein Name für <strong>Werden</strong> in <strong>der</strong> Totenliste des damals tagenden Generalkapitels<br />

verzeichnet ist (Volk, Rezesse 1, S.333). Hugenpoet ist<br />

bek<strong>an</strong>nt als ausgezeichneter Schreiber und Illuminator von H<strong>an</strong>dschriften<br />

(s. auch § 3, 8 des H<strong>an</strong>dschriftenverzeichnisses Nr. 13, 15, 16,<br />

17, 18). Er f<strong>an</strong>d auch schon früh in <strong>der</strong> <strong>Werden</strong>er Geschichtsschreibung<br />

Anerkennung, so bei Kampm<strong>an</strong>n, BI. 315 V : Fr. Hugenpoit, <strong>der</strong> nit<br />

allein unsere Chorbücher, son<strong>der</strong>n auch zu Braweiler und in <strong>an</strong><strong>der</strong>n

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