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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ SO Konventsmitglie<strong>der</strong> 431<br />

schätzt wurde (Linneborn, <strong>Die</strong> Reformation, S. 540). Zur Einführung<br />

<strong>der</strong> Reform in <strong>Werden</strong> abgestellt, urkundete er hier am 29. Mai 1474<br />

mit den <strong>an</strong><strong>der</strong>en Konventualen, die den Eintritt in die Bursfel<strong>der</strong><br />

Kongregation beschlossen (Volk, Fünfhun<strong>der</strong>t Jahre, S.269 Nr.37).<br />

Er blieb aber nicht, son<strong>der</strong>n war schon seit 1475 Beichtvater <strong>der</strong> Nonnen<br />

auf dem Gertrudenberg bei Osnabrück (H. de Valle, <strong>Die</strong> Benediktinerinnenklöster<br />

d. Bistums Osnabrück. MittVGeschOsnabr 39.<br />

1916, S. 277; Wilh. Berning, Das Bistum Osnabrück vor Einführung<br />

d. Reformation. 1940, S. 183 Anm. 19). Er wurde 1493 zum Abt von<br />

Iburg gewä:hlt, resignierte 1505 und starb am 4. Dezember desselben<br />

Jahres.<br />

Her i b er t von La n gen. Er gehörte zu <strong>der</strong> westfälischen Familie<br />

dieses Namens mit dem Rautenwappen. Nach <strong>der</strong> Erbteilungsurk.<br />

vom 4. Juni 1504 (Kopiar, BI. 19, Archiv Heerem<strong>an</strong>n-v. Zuidwijk zu<br />

Suren burg) war er <strong>der</strong> Sohn des Lambert von L<strong>an</strong>gen. Von den 1504<br />

gen<strong>an</strong>nten 4 Söhnen werden Heribert und Joh<strong>an</strong>n als Herren in Iburg<br />

bezeichnet. Beide werden auch in einer Urk. vom 16. April 1509 ausdrücklich<br />

als Konventualen dieses Klosters gen<strong>an</strong>nt (Urk. Nr. 3 Surenburg).<br />

Heribert war also nicht in <strong>Werden</strong> geblieben, wo er als Mitglied<br />

des Reformkonventes am 29. Mai 1474 bei Einführung <strong>der</strong> Bursfel<strong>der</strong><br />

Kongregation unter den Konventsmitglie<strong>der</strong>n gen<strong>an</strong>nt wird<br />

(Volk, Fünfhun<strong>der</strong>t Jahre, S. 269 Nr. 37). Schon die Rechnung 1477/<br />

1478 weist einen Posten für seine Rückkehr auf (Akten X, Nr.382<br />

PRAW).<br />

He i n r ich von B red a, o<strong>der</strong> einfach Heinrich Breda gen<strong>an</strong>nt. Er<br />

gehörte zum Reformkonvent und wirkte am 29. Mai 1474 bei Einführung<br />

<strong>der</strong> Bursfel<strong>der</strong> Kongregation mit (Volk, Fünfhun<strong>der</strong>t Jahre,<br />

S.269 Nr. 37). Am 19. April 1477 und am 1. April 1478 läßt er sich<br />

als Subprior (WU Nr. 729; Volk, Fünfhun<strong>der</strong>t Jahre, S. 270 Nr. 447),<br />

am 8. Juni 1479 als Custos nachweisen (WU Nr.128). Er starb als<br />

Prior von St. P<strong>an</strong>taleon in Köln 1490 (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 315 v ; Roskamp,<br />

S. 15) vor dem 19. August, da sein Name in <strong>der</strong> Totenliste des<br />

damals tagenden Generalkapitels schon verzeichnet ist (Volk, Rezesse<br />

1, S. 243). Ob personengleich mit Heinrich Breda, Prior von Liesborn,<br />

<strong>der</strong> 1469 ein aszetisches Werk Horologium aeternae sapentiae beendete<br />

(ZVaterländGMünster 26.1866, S. 200; 44.1886, S. 69)?<br />

Joh<strong>an</strong>nes von Wirt. Auch er war am 29. Mai 1474 in <strong>Werden</strong> und<br />

bei <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> Bursfel<strong>der</strong> Kongregation tätig (Volk, Fünfhun<strong>der</strong>t<br />

Jahre, S.269 Nr.37). Joh<strong>an</strong>nes dürfte für die Reform von<br />

Groß-St. Martin in Köln abgestellt worden sein, da hier ein Prior<br />

Joh<strong>an</strong>n von Wierde am 30. J<strong>an</strong>uar 1471 mit seinem Abt Adam Meyer,

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