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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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422 7. Personallisten<br />

Cod. ebd. Nr. 437; Crecelius, Trad. 2, Nr. 139). Vermutlich mit einem<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>en Mönch dieses Namens in diesem Zeitabschnitt personengleich.<br />

Go t t fr i e d von D<strong>an</strong> n e. Er tritt gleichfalls als Urkundenzeuge in<br />

<strong>der</strong>selben Urk. Abt Heriberts 1. auf wie die beiden vorhergehenden,<br />

und zwar nach dem Portarius Hartm<strong>an</strong>n <strong>an</strong> vierter Stelle. Er gehörte<br />

einem edelfreien Geschlecht <strong>an</strong>, das sich auch sonst nachweisen läßt<br />

(Schulte, Freiherrliches Kloster, S. 33 f.).<br />

E k be r t. Er ist ebenfalls Urkundenzeuge in <strong>der</strong> eben gen<strong>an</strong>nten Urk.<br />

aus <strong>der</strong> Zeit Abt Her~berts, und zwar nach dem Portarius Hartm<strong>an</strong>n<br />

<strong>an</strong> fünfter Stelle vor dem Pfarrer von St. Klemens<br />

<strong>Die</strong>trich. DerPropst(s.§43).<br />

B run O. De~ Custos (s. § 46).<br />

Go t t fr i e d. Der Prior (s. § 44).<br />

Everhard. DerPropst(s.§43).<br />

Ger ha r d. Der Kapl<strong>an</strong> (s. § 49).<br />

In <strong>der</strong> <strong>Werden</strong>er Urk. von 1224 für Kloster Küstelberg (WestfUB 7, Nr.252)<br />

lautet die Zeugenreihe: Gerardus cellerarius, Godefridus quondam prior, Symon,<br />

Erverardus Heinricus, Everardus, Philippus, Gerardus, Gerardus, Rutgerus, Wernerus<br />

et hii ministeriales . .. <strong>Die</strong> Zuordnung zum Konvent o<strong>der</strong> zum Weltklerus<br />

muß bei den Namen von Symon bis Wernerus fraglich bleiben.<br />

Der Nekrolog I des Domstiftes Münster/Westf. enthält in seinen Einträgen eine<br />

größere Anzahl von Namen, die vor dem 13. Jh. liegen und bis in das 9. Jh. zurückgehen.<br />

Von den <strong>Werden</strong>er i\bten ist es <strong>der</strong> von etwa 1151-1160 regierende<br />

Abt Wilhelm, von den Pröpsten <strong>der</strong> 1165 nachweisbare Propst Gerhard, die noch<br />

dem 12. Jh. <strong>an</strong>gehören. Sonstige <strong>Werden</strong>er Dignitäre sind nicht verzeichnet, so daß<br />

<strong>der</strong> <strong>Werden</strong>er Namenbest<strong>an</strong>d des Nekrologs in die Zeit vor 1200 gehören dürfte.<br />

Der Nekrolog enthält folgende Namen, teils sicherer, teils wahrscheinlicher <strong>Werden</strong>er<br />

Herkunft:<br />

? 0 t t O. Diaconus et monachus. Ohne Herkunfts<strong>an</strong>gabe zum 3. J<strong>an</strong>uar.<br />

? Re t her. Presbyter et monachus. Ohne Herkunfts<strong>an</strong>gabe zum 5. J<strong>an</strong>uar.<br />

Ob <strong>der</strong>selbe wie im Traditionsregister 1. Hälfte des 12. Jhs.?<br />

(vgl. S. 418).<br />

? Gun t r a m. Monachus et Diaconus. Ohne Herkunfts<strong>an</strong>gabe zum<br />

8. J<strong>an</strong>uar. Er k<strong>an</strong>n wohl kaum, wie Herzog (Untersuchungen, S.18)<br />

<strong>an</strong>nimmt, mit dem in einer U rk. von 1100 als Zeuge auftretenden<br />

K<strong>an</strong>oniker dieses Namens (Erhard, Cod. Westf. Nr. 180) personeI).­<br />

gleich sein, da er Mönch war.<br />

? A cl 0 I f. Presbyter et monachus. Ohne Herkunfts<strong>an</strong>gabe zum 11. J<strong>an</strong>uar.<br />

Wigm<strong>an</strong>. Monachus. Mit <strong>Werden</strong>er Herkunfts<strong>an</strong>gabe zum 12. J<strong>an</strong>uar.<br />

Ger O. Presbyter et monachus. Mit <strong>Werden</strong>er Herkunfts<strong>an</strong>gabe zum<br />

13. J<strong>an</strong>uar.<br />

? AI f ger. Presbyter et monachus. Ohne Herkunfts<strong>an</strong>gabe zum 13. Ja-

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