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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 419<br />

12 d. <strong>an</strong> Einkünften (Kötzschke 1, S. 164 Nr. 138). Otbertus subdiaconus<br />

als frater noster bezeichnet im Memorienkalen<strong>der</strong> zum 31. März<br />

(Kötzschke 1" S. 336).<br />

He i n r ich. Für ihn tradierte sein Bru<strong>der</strong> Reinbert 4 sol. in Miel (nw<br />

Rheinbach, Kötzschke 1, S. 164 Nr. 139; dazu Schulte, Freiherrliches<br />

Kloster, S. 77).<br />

He z e 1. Er tradierte bei seinem Klostereintritt 4 sol. in H<strong>an</strong>epe (= Hoenepe<br />

b. Deventer?). Er wird ausdrücklich als frater noster bezeichnet<br />

(Kötzschke 1, S.164 Nr.140). Da Hezel selbst den Traditionsakt<br />

vornahm, muß er erst als Erwachsener eingetreten und deshalb<br />

monachus conversus sein.<br />

E t hel ger und B e r t hol d. Sie waren Brü<strong>der</strong>. Für sie tradierte ein<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>er Bru<strong>der</strong> mit Namen Theo<strong>der</strong>ich bei ihrem Eintritt 4 sol. in<br />

Linn b. Krefeld (Kötzschke 1, S. 164 Nr. 141). Ob Berthold mit dem<br />

Presbiter dieses Namens im Nekrologfragment zum 21. Februar personengleich<br />

ist? (vgl. S. 415).<br />

Ha r d b e r t und K 0 n s t a n tin. Ihre Mutter Liudgard, eine femina<br />

nobilis, tradierte beim Eintritt ihrer beiden Söhne eine Hufe mit<br />

einem Ertrag von 2 sol. in Strathausen b. <strong>Werden</strong> (Kötzschke 1, S. 164<br />

Nr. 142). Hartbert dürfte wohl gleichzusetzen sein mit dem Diakon<br />

dieses Namens im Domnekrolog Münster zum 9. Februar (vgl. S. 423).<br />

Ein Const<strong>an</strong>tinus presbyter ist zum 24. November im Memorienkalen<strong>der</strong><br />

verzeichnet (Kötzschke 1, S.345, vgl. S.426). <strong>Die</strong> Bezeichnung<br />

<strong>der</strong> Mutter als femina nobilis ergibt die ständische Einordnung<br />

<strong>der</strong> bei den Söhne.<br />

Ger ha r d. Bei seinem Eintritt übergab <strong>der</strong> Vater, ein comes Bernher,<br />

<strong>der</strong> 1115 urkundlich nachzuweisen ist (Lacomblet, UB 4 N r. 617),<br />

dem Kloster eine Mühle <strong>an</strong> ther Logene (Kötzschke 1, S. 164 Nr. 143).<br />

D<strong>an</strong>ach dürfte Gerhard durch Oblatio in das Kloster aufgenommen<br />

und deshalb monachus nutritus gewesen sein. <strong>Die</strong> ständische Herkunft<br />

ergibt sich aus dem St<strong>an</strong>d des Vaters.<br />

Ger ha r d. Für ihn tradierte <strong>an</strong>läßlich seines Eintritts sein Bru<strong>der</strong> Robert<br />

eine bestimmte Summe Silbers in Herdenheim, sw Coesfeld (Kötzschke<br />

1, S. 164 Nr. 144).<br />

Ger ha r d. Seine Brü<strong>der</strong> Weldrich und Heinrich tradierten beim Eintritt<br />

L<strong>an</strong>d in Wylshorst (Kspl. Heessen b. Hamm; Kötzschke 1, S. 164<br />

Nr.145).<br />

B e r e w i n und He i n r ich. Für sie tradierte ihr Vater Beringer 4 sol.<br />

aus Otzenrath (s Odenkirchen? Kötzschke 1, S. 164 Nr. 146). Da ihr<br />

Vater die Schenkung vornahm, dürften die bei den durch Oblatio auf-

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