09.01.2014 Aufrufe

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

418 7. Personallisten<br />

damals Zeuge in einer Urk. Abt Lamberts war, wird ArnoldHs de<br />

Rothe gen<strong>an</strong>nt. <strong>Die</strong> ständische Einordnung Gottfrieds ist durch das<br />

Prädikat no bilis seines Vaters eindeutig bestimmt.<br />

La m be r t. Für ihn tradierte beim Eintritt sein Vater Evervord, ein<br />

homo nobilis, in Berkhoven (sö Dortmund?) 4 sol. und 6 d. (Kötzschke<br />

1, S. 163 Nr. 132). Es h<strong>an</strong>delt sich bei seiner Aufnahme wohl um eine<br />

Oblatio, so daß <strong>der</strong> monachHs nHtritHs gewesen sein dürfte. Auch seine<br />

ständische Einglie<strong>der</strong>ung ist durch das Nobilis-Prädikat des Vaters<br />

gesichert.<br />

Go t t fr i e d. Er war <strong>der</strong> Sohn des Liudbert, <strong>der</strong> beim Eintritt seines<br />

Sohnes in <strong>Werden</strong> 3 sol. von einer Hufe in Krinsvelde (Krefeld?)<br />

tradierte (Kötzschke 1, S. 163 Nr. 133). Nach einer Notiz im Urbar<br />

aus dem zweiten Drittel des 12. Jhs. wurden diese sol. <strong>der</strong> Kapelle in<br />

Asterlagen durch Abt Rudolf von Biege (1105-1106) zur Beleuchtung<br />

überwiesen, wobei Liudbert als nobilis vir und die Oblatio seines<br />

filiolHs Gottfried noch einmal ausdrücklich erwähnt wird (Kötzschke<br />

1, S. 277 f. § 11). Der ständische Kreis, dem Gottfried entstammte, ist<br />

damit eindeutig bestimmt.<br />

B ern her und P i I i g r i m. Sie waren Söhne eines H erim<strong>an</strong>nHS nobilis<br />

homo de Honberge (Homberg b. Ratingen, Kr. Mettm<strong>an</strong>n), <strong>der</strong> <strong>an</strong>läßlich<br />

ihres Eintritts, die wohl als Oblatio zu werten ist, eine nicht<br />

näher bezeichnete Tradition in Sonnborn (Elberfeld) machte (Kötzschke<br />

1, S. 164 Nr. 134) und auch noch mit einer weiteren Schenkung <strong>an</strong><br />

das Kloster vertreten ist (Kötzschke 1, S. 165 Nr. 156). <strong>Die</strong> ständische<br />

Einordnung <strong>der</strong> Söhne ergibt sich durch das Prädikat des Vaters als<br />

nobilis homo.<br />

Es k e r ich. Er selbst tradierte bei seinem Eintritt Besitz in Strathausen<br />

(b. <strong>Werden</strong>, Kötzschke 1, Nr.135, S.164). Weil er in eigener Verfügungsgewalt<br />

die Schenkung vornehmen konnte, muß er monachHs<br />

converSHS gewesen sem.<br />

An n o. Bei seinem Eintritt tradierte <strong>der</strong> Vater Sigefrid 4 sol. in Wene<br />

(nicht näher zu bestimmen, ob Weener/Friesl.?), die in einem Register<br />

vom Ende des 13. Jhs. noch einmal auftauchen (Kötzschke 1, S.356<br />

§ 10 Nr. 8). Er dürfte durch Oblatio ins Kloster aufgenommen sei1:1.<br />

Ob mit dem Prior dieses Namens personengleich? (s. § 44).<br />

Re t her. Bei seinem Eintritt tradierte sein Bru<strong>der</strong> Helmwig 3 sol. in<br />

Barl (b. Wald w. von Solingen, Kötzschke 1, S. 164 Nr. 137). Ob mit<br />

dem Mönch dieses Namens im Domnekrolog Münster 5. J<strong>an</strong>uar personengleich?<br />

(vgl. S. 422).<br />

Me i n her und 0 t b e r t. Bei ihrem Eintritt tradierte ihr Bru<strong>der</strong> Rikhard<br />

aus einem Haus 4 sol., aus einem <strong>an</strong><strong>der</strong>en 22 d. und aus L<strong>an</strong>d

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!