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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 50 Konventsmitglie<strong>der</strong> 407<br />

§ 50 K 0 n v e n t s mit g I i e <strong>der</strong><br />

? U u I fr i c. Presbiter. Er kommt als Zeuge bei einer Traditio <strong>an</strong> den<br />

Priester Liudger am 22. März 793 vor (Lacomblet UB 1, Nr.2;<br />

Blok Nr.l).<br />

U u e r in h a r d. Presbiter. Er ist Schreiber einer Tradition vom 30. Juni<br />

793 für den Priester Liudger (Lacomblet UB 1, Nr. 3; Blok Nr.2),<br />

sowie Schreiber und Zeuge zweier Traditionen vom 13. April und<br />

18. Juni 820 (Lacomblet UB 1, Nr. 38 u. 40; Blok Nr. 40, 42).<br />

T h i at bai d. Presbiter. Er ist Schreiber einer Anzahl von Traditionen<br />

aus <strong>der</strong> Zeit vom 16. März 795-9. Oktober 806 (Lacomblet UB 1,<br />

Nr. 5, 6, 8, 10, 11, 12 (?), 13, 14, 16, 17, 19, 20, 22, 27, 28; Blok<br />

Nr. 5, 6, 7, 8, 9 11, 13, 14 (?), 15, 16, 18, 19, 22, 23, 25, 30, 31)<br />

und doch wohl personengleich mit dem Thiatbald, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Einleitung<br />

zu Altfrids Vita (<strong>Die</strong>kamp, <strong>Die</strong> Vitae, S. 4) einer <strong>der</strong> Gewährsmänner<br />

Altfrids (t 849) für seine Liudgerusvita war. D<strong>an</strong>ach gehörte<br />

er zur näheren Umgebung Liudgers (t 809), als dessen Schüler<br />

er galt. <strong>Die</strong> Vita secunda (ebd. S.75) erwähnt ihn als Zeugen für<br />

das Rodungswun<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Gründung des Klosters (ähnlich die<br />

Vita Rythmica, ebd. S. 176). Er diente auch als Zeuge in einer gefälschten,<br />

vielleicht noch dem 10. Jh. <strong>an</strong>gehörigen, auf das 38. Jahr<br />

<strong>der</strong> Regierung Karls d. Gr. (9. Oktober 805-9. Oktober 806) datierten<br />

Urkunde (ebd. S.235, Nr.4). Zusammen mit Odhilgrim ist<br />

er <strong>an</strong>geblich Verfasser <strong>der</strong> Gründungsgeschichte (ebd. S.286). Nach<br />

Ph. Jaffe (Monumenta Corbeiensia: BibI. Rer. Germ. 1, S. 32,<br />

Anm. 7) wäre er vermutlich auch mit einem Abt Theobald gleichzusetzen,<br />

dessen Tod die Annales Werthinenses aut Monasterienses<br />

zum Jahre 820 vermelden.<br />

Ger b e r t. Mit dem Beinamen Castus. Er war Schüler Liudgers und<br />

wurde von ihm, wie Altfrid berichtet (<strong>Die</strong>kamp, <strong>Die</strong> Vitae, cap.21,<br />

S.25) nach Rom und Monte Cassino mitgenommen. Ein Diakon<br />

Castus tritt als Zeuge einer Tradition vom 24. Februar 796 auf (Lacomblet<br />

VB 1, Nr. 6; Blok Nr. 7). Ein Abt Castus wird in einer Urk.<br />

Ludwigs d. Fr. vom 2. September 821 für das Kloster Visbeck erwähnt<br />

(Wilm<strong>an</strong>s KUW 1, Nr. 5). Bei <strong>der</strong> Seltenheit des Namens ist<br />

er wohl personengleich mit dem Schüler Liudgers und jenem Castus,<br />

von dem auch Schenkungen für <strong>Werden</strong> im ältesten Urbar vom Ausg<strong>an</strong>g<br />

des 9. Jhs. verzeichnet sind (Kötzschke 1, S. 38).<br />

Ab b a. Presbiter. Mit dem Diakonus Hildigrim tritt er als Zeuge<br />

einer Tradition auf, die zum 29. Juni 797 (so Lacomblet VB 1, Nr. 9)<br />

bzw. zum 6. Juni 796 (so Blok Nr. 10) <strong>an</strong>gesetzt wird.

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