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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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396 7. Personallisten<br />

1633 nehmen Abt und Konvent eine Summe Geldes auf, um ihren<br />

von den Staatischen Truppen gef<strong>an</strong>genen Küchenmeister Joh<strong>an</strong>nes<br />

Brempt auszulösen. Er wurde Kellner und wird urkundlich am 8.<br />

September 1647 als solcher gen<strong>an</strong>nt (Akten I, Nr. 38). 1656 verwaltete<br />

er noch dieses Amt (Urk. von diesem Tag abschriftl. Groß herzogturn<br />

Berg, B. XX, Nr.3, HStAD), das er 16 Jahre innegehabt<br />

haben soll (so Helwegh, BI. 30P). Er starb als Senior am 26. August<br />

1664 (Helwegh, BI. 30P; Roskamp, S. 23; Verbockhorst, BI. 9, nennt<br />

1665 als Todesjahr).<br />

G r ego r 0 ver harn. Der Prior (s. § 44).<br />

J 0 h a n n e s M i c k e n. <strong>Die</strong> einschlägigen Quellen ergeben folgende<br />

Angaben: Er stammte aus Ratingen, wo er am 1. J<strong>an</strong>uar 1629 geb.<br />

wurde. Micken legte am 8. September 1648 die Profeß ab und erhielt<br />

die Priesterweihe ca. 1652 (Helwegh, BI. 297 v ; Verbockhorst, BI. 10).<br />

Am 6. Mai 1656 ist er als Spindarius urkundlich gen<strong>an</strong>nt (Urk. Großherzogtum<br />

Berg B XX, Nr.3, Abschr.), ein Amt, das er insgesamt<br />

18 Jahre verwaltet haben soll (so die Angaben <strong>der</strong> Personalkataloge,<br />

die ihn als Culinarius bezeichnen). So auch noch am 1. Juni 1667<br />

erwähnt (Urk. Fahne Nr.335 StAK). D<strong>an</strong>n wurde er Kellner und<br />

ist am 1. August 1668 in diesem Amt urkundlich nachweisbar. Auf<br />

sein Drängen wurde er am 30. März 1680 abgelöst (Helwegh, BI.<br />

297 V ). Am 29. Oktober 1680 ist Micken als Senior bezeugt (Akten I,<br />

Nr.41). Er starb am 14. April 1684 (Helwegh, BI. 297 v ; Verbockhorst,<br />

BI. 10; Roskamp, S. 26). Seinen Namen verzeichnet die Totenliste<br />

des Generalkapitels 1685 (Volk, Rezesse 3, S. 118).<br />

B ern h a r d Zur w a gen. Er wurde in Essen am 9. Februar 1630 geb.<br />

und legte die Profeß am 15. August 1650 ab, Priester war er seit<br />

dem 22. Dezember 1655. Später kam er nach Helmstedt, wo er am<br />

55. Mai 1661 ein Schreiben <strong>an</strong> letzter Stelle unterzeichnete (Akten<br />

V g, Nr. 3). Dort war er 6 Jahre l<strong>an</strong>g Prior, kehrte d<strong>an</strong>n nach <strong>Werden</strong><br />

zurück, wurde 1672 Pastor <strong>an</strong> St. Klemens und am 30. Mai 1680<br />

Kellner. Mehrere Jahre versah er auch das Amt des Praeses <strong>der</strong> 1683<br />

begründeten Rosenkr<strong>an</strong>zbru<strong>der</strong>schaft und half häufig im Beichtstuhl<br />

aus. Gest. am 8. Februar 1700 (Helwegh, BI. 29?V f.; Verbockhorst,<br />

BI. 10; Roskamp, S.29, wo <strong>der</strong> 9. Februar als Todestag <strong>an</strong>gegeb~n<br />

wird). Seinen Namen verzeichnet die Totenliste des Generalkapitels<br />

1700 (Volk, Rezesse 3, S. 191).<br />

T h i a t g r i m Hel weg h. Er stammte aus einer <strong>an</strong>gesehenen Familie<br />

in Wa<strong>der</strong>sloh (Kr. Beckum), aus <strong>der</strong> mehrere Geistliche hervorgingen<br />

(Friedrich Helmert, Wa<strong>der</strong>sloh 1. 1963, S.202). TN Joh<strong>an</strong>nes. Er<br />

wurde um den 24. Juni 1659 geb. Seine Profeß legte er am 10. Fe-

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