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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 45 Kellner 395<br />

(Jacobs, Gesch., S. 478, Nr. 35)? D<strong>an</strong>n k<strong>an</strong>n er Kellner (Subkellner?)<br />

nur neben Steph<strong>an</strong>us Kampm<strong>an</strong>n gewesen sein. Mit seinem vollen<br />

Namen wird er einmal am 3. Dezember 1612 (BeitrrG <strong>Werden</strong> 8,<br />

1901, S. 56) aufgeführt. Er ist noch am 22. Februar 1613 als Kellner<br />

urkundlich nachzuweisen (WU Nr.2578). 1614 bei <strong>der</strong> Abtswahl<br />

(WU Nr.2592) ist ein <strong>an</strong><strong>der</strong>er in diesem Amt und Schweitzer nicht<br />

in <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Wähler aufgeführt. Er muß wohl vorher gestorben<br />

sein. Roskamp übergeht ihn. Auch die Totenlisten <strong>der</strong> Generalkapitel<br />

haben seinen Namen nicht.<br />

Pet r u s Ha s i u s. Aus Straelen (Kr. Gel<strong>der</strong>n). 1602 war er noch Novize<br />

in <strong>Werden</strong>, da im Verzeichnis <strong>der</strong> Weihnachtsgeschenke des<br />

Abtes ein Novize Petrus aufgeführt wird (Jacobs, Geschichte, S.478,<br />

Beil. Nr. 35). D<strong>an</strong>ach müßte er Ende 1601 eingetreten sein. Um 1607<br />

war er Kellner als Nachfolger Kampm<strong>an</strong>ns (so Adolf Overham,<br />

BI. 337"). Er soll d<strong>an</strong>n 13 Jahre dieses Amt verwaltet haben, also<br />

etwa bis 1620. Urkundlich kommt er am 22. Februar 1613 als Küchenmeister,<br />

d<strong>an</strong>n 1614 bei <strong>der</strong> Abtswahl, ferner am 10. J<strong>an</strong>uar 1617<br />

und am 24. Juni 1620 als Kellner vor. Er wird als ein ruhiger, liebenswürdiger<br />

und erfahrener Verwalter bezeichnet. Gest. am 12.<br />

J<strong>an</strong>uar 1622 (Adolf Overham, BI. 337 v ; Roskamp, S. 21).<br />

Rutgerus Horst. DerPrior(s.§44).<br />

Wer ne r Harn e I i u s. Er stammte aus Jülich (Stadt o<strong>der</strong> Herzogtum),<br />

da er bei <strong>der</strong> Abtswahl 1614 als Juliacensis bezeichnet wird<br />

(WU Nr.2592). Er muß schon mehrere Jahre vor 1600 in <strong>Werden</strong><br />

eingetreten und d<strong>an</strong>n nach Helmstedt geschickt sein, da er mit<br />

dem Fr. Werner in Helmstedt sicherlich personen gleich ist, <strong>der</strong> hier<br />

als Pastor um 1600 amtete. Kurze Zeit darauf ist er nach <strong>Werden</strong><br />

zurückgekehrt, denn am 31. März 1601 unterzeichnete er hier ein<br />

Schreiben (Kleve Mark, Akten XXIV, Nr.l, Bd.l, BI. 247 V ). Hamelius<br />

war von 1601-1628 Pfarrer <strong>an</strong> <strong>der</strong> Luciuskirche (Jacobs,<br />

Geschichte, S. 194). Ein Zeugenverhör aus dem Jahre 1634 behauptet,<br />

daß Hamelius diese Kirche bis 1607 im reformatorischen Sinne<br />

verwaltet habe (Jacobs, ebd., S. 472 f., Nr.33). Als Senior ist er<br />

urkundlich am 4. Februar 1625 bezeugt (WU Nr. 2739). Adolf Overharn<br />

(BI. 338) erwähnt von seinen sonstigen Klosterämtern das des<br />

Novizenmeisters und Kellners und gibt seinen Tod für den 23. Juli<br />

1634 <strong>an</strong> (Roskamp, S.21, nennt 1633). Seinen Namen verzeichnet<br />

erst dieTotenliste des Generalkapitels 1644 (Volk, Rezesse 2, S. 576).<br />

Joh<strong>an</strong>nes Brempt. Aus X<strong>an</strong>ten (so Helwegh, B1.301 v ; Verbockhorst,<br />

BI. 9, hat die Angabe Patria Clivensis, da X<strong>an</strong>ten im Herzogtum<br />

Kleve liegt, ergibt sich kein Wi<strong>der</strong>spruch). Am 9. September

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