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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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394 7. Personallisten<br />

Roskamp übergeht ihn). Sein Name steht in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels<br />

1598 (Volk, Rezesse 2, S. 271).<br />

Heinrich Duden. DerAbt(s.§42).<br />

Ra b<strong>an</strong> u s Boi t z I e r s. S. 526.<br />

Bartholomäus von Dülken. <strong>Die</strong> Rechnung 1568/69 weist ihn<br />

in <strong>Werden</strong> nach (Akten X, Nr.23, BI. 9, ferner Nr.24, BI. 10, hier<br />

Bartholomäus Dülken gen<strong>an</strong>nt). Am 5. Oktober 1572 lagen er und<br />

zwei <strong>an</strong><strong>der</strong>e Konventualen im Streit mit dem Kellner Duden, weswegen<br />

Duden seine Ausschließung von <strong>der</strong> Abtswahl betrieb, <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

er aber am 23. J<strong>an</strong>uar 1573 teilnahm (Kleve Mark, Akten XXIV,<br />

Nr.3, BI. 177, WU Nr.1943). Bartholomäus wurde d<strong>an</strong>n selbst<br />

Kellner und soll dieses Amt 18 Jahre verwaltet haben (Kampm<strong>an</strong>n,<br />

BI. 324). Er wird gelegentlich in seinem Amt urkundlich gen<strong>an</strong>nt,<br />

so z. B. am 10. November 1580. Sein Tod fiel auf den 1. Oktober<br />

1600 (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 324; Roskamp, S.21). Den Namen hält die<br />

Totenliste des Generalkapitels 1602 fest (Volk, Rezesse 2, S. 303).<br />

Steph<strong>an</strong> us Kampm<strong>an</strong>n. Aus Emmerich, wo er am 1. J<strong>an</strong>uar 1571<br />

geboren sein soll (nach den von Adolf Overham, BI. 312 v , überlieferten<br />

Angaben Kampm<strong>an</strong>ns). Am 18. August 1591 soll <strong>an</strong>geblich seine<br />

Primiz gewesen sein (ebda. BI. 336. Nicht glaubwürdig, da ein Alter<br />

von etwas mehr als 20 Jahren nicht den Vorschriften entsprach). Als<br />

Respector cellerariae läßt ersieh am 2. April 1602 nachweisen- (Ed.<br />

Schulte, Urk. u. Akten z. Gesch. v. Watten scheid 1, 1930, S.203).<br />

In diesem Amt blieb er bis 1607, wo er als Beichtvater nach Hagenbusch<br />

ging e molestia cellerariae ad novam molestiam, wie er sagte<br />

(überlieferter Ausspruch bei Adolf Overham, BI. 336 V ). 1630 kam<br />

er nach Helmstedt, um aber schon 1631 wegen <strong>der</strong> Kriegswirren von<br />

dort nach <strong>Werden</strong> zu flüchten. Hier blieb er trotz <strong>der</strong> schwedischen<br />

und hessischen Besatzungsdr<strong>an</strong>gsale wegen seines Alters im Kloster<br />

(Gregor Overham, S. 146). Den ihm seinerzeit von Abt Duden erteilten<br />

Auftrag, eine Geschichte des Klosters zu schreiben, konnte er<br />

nicht ausführen. Historische Aufzeichnungen von ihm, teils im Original,<br />

teils in Abschrift, die für das ausgehende 16. und die 1. Hälfte<br />

des 17. Jhs. nicht ohne Wert sind, liegen zerstreut in den Archiven<br />

StA W, hier vor allem in VII B, Hs 92 und in PRA W, s. auch § 5<br />

des H<strong>an</strong>dschriftenverzeichnisses Nr. 97, 98) vor. Er starb als Senior<br />

1644 (Roskamp, S.23) vor dem 20. April, da sein Name in <strong>der</strong> Totenliste<br />

des damals tagenden Generalka pi tels eingetragen ist (Volk,<br />

Rezesse 2, S. 576).<br />

J 0 ha n ne s Sc h w ei t zer. Ob personengleich mit dem P. Joh<strong>an</strong>nes<br />

Cellerarius 1602 im Verzeichnis <strong>der</strong> Weihnachts geschenke des Abtes

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