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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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392 7. Personallisten<br />

<strong>Werden</strong>er H<strong>an</strong>dschrift <strong>der</strong> Generalkapitelsrezesse (Volk, Rezesse 1,<br />

S.271, Anm.2) ihn mit dieser Amtsbezeichnung führen. Gest. am<br />

5. Februar 1494 (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 315 v ; Roskamp, S.16, Medizinalausgaben<br />

für ihn erwähnt die Rechnung 1494, Akten X, Nr.l0,<br />

BI. 91).<br />

He i n r ich B eck e r s. Seine Heimat war Rees/Nie<strong>der</strong>rhein, daher<br />

zumeist Henricus Reys gen<strong>an</strong>nt. Nach Urk. vom 30. Oktober 1480<br />

(Schubert UB, Mülheim Nr. 371), arbeitete er damals in <strong>der</strong> Kellnereiverwaltung<br />

und ist auch im Kellneramt auf Grund <strong>der</strong> Rechnungen<br />

von 1488-91 festzustellen (Akten X, Nr.5, Nr.7. VgI. auch<br />

Urk. Nr.140, Helmstedt StAW). Zum Abt von Egmond gewählt,<br />

wurde Beckers auf dem Generalkapitel vom 30. August-4. September<br />

1495 in die Gemeinschaft <strong>der</strong> Abte aufgenommen (Volk, Rezesse<br />

1, S.284). Er starb am 30. Ostober 1510 (Volk, ebda., S.397).<br />

Roskamp (S. 16) und Kampm<strong>an</strong>n (BI. 316) verwechseln ihn mit P.<br />

Heinrich Breda und bezeichnen ihn als Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Reform<br />

in <strong>Werden</strong>.<br />

C h r ist i a n Lu m bar d von Mörs. Daher wird er gewöhnlich Christi<strong>an</strong><br />

von Mörs gen<strong>an</strong>nt (in Dudens Aufzeichnung über die Kellner:<br />

<strong>der</strong> FN; s. auch Kötzschke 1, S. 550). Seine Primiz erwähnt die Rechnung<br />

1482/83 (Akten X, Nr.5 a, BI. 3 V ). Nachdem er von 1490-<br />

1497 Kellner gewesen war und in dieser Zeit die Rechnungen geführt<br />

hatte (Akten X, Nr. 7-10), wurde er 1499 nach dem Tode des Gerhard<br />

von Holten Abt von Siloe (b. Groningen), weil er als tüchtiger<br />

Hausverwalter galt (so Kampm<strong>an</strong>n, BI. 315 V ). In die Bursfel<strong>der</strong><br />

Abtegemeinschaft kam er auf dem Kölner Generalkapitel 1501<br />

(Volk, Rezesse 1, S. 328), starb aber schon am 24. J<strong>an</strong>uar 1505, wie<br />

aus <strong>der</strong> Erwähnung seines Namens in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels<br />

dieses Jahres hervorgeht (Volk, ebda., S. 351).<br />

We s seI deR ave. Seine Heimat war Dorsten (Kr. Recklinghausen),<br />

weshalb er auch Wessel Dorsten o<strong>der</strong> ähnlich gen<strong>an</strong>nt wurde. Am<br />

3. April 1486 übergaben die Dorstener Bürger Joh<strong>an</strong>n de Raven,<br />

seine Kin<strong>der</strong> Elsken und Claess <strong>an</strong> <strong>Werden</strong> Wiesenl<strong>an</strong>d bei Buer als<br />

Patrimonium ihres im Kloster aufgenommenen Sohnes bzw. Bru<strong>der</strong>s<br />

(Urk. PRAW). Er ist 1489 als Custos belegt (Helmstedt, Urk.<br />

Nr. 140 StAW), später ab 1501 als Kellner (Akten X, Nr. 11 und 12)<br />

und blieb bis zu seinem Tode am 21. September 1518 in diesem Amt<br />

(Roskamp, S. 17). Erst die Totenliste des Generalkapitels von 1521<br />

weist seinen Namen auf (Volk, Rezesse 1, S.489). Auf <strong>der</strong> nicht<br />

erhaltenen Tafel des Hochaltars von Joest von Kalkar soll Wessei

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