Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

§ 44 Dekane bzw. Prioren 387
det am 10. Februar 1754, Profeß am 13. April 1755, Subdiakon am
3. April 1756, Diakon am 18. Februar 1758, Priester am 23. September
1758. Er wurde Rektor der Schule am 28. Oktober 1761. Beichtvater
bei den Nonnen in Hagerrbusch seit dem 14. April 1763, Prior
in Werden seit dem 13.August 1768, Pastor in SeIm am 11. Februar
1772, Propst in Helmstedt am 7. Oktober 1780 und starb am 18. September
1795 (Verbockhorst, BI. 19; Roskamp, S. 55 f., Akten I,
N r. 41; Schwieters, Gesch. Nachrichten, S. 441, gibt an, er sei von
1772-1786 Pastor in Selm gewesen).
Mo des tu s S t e m I e r. Er stammte aus Freudenberg (Stift Würzburg,
Roskamp, S. 59: Freudenbergensis, Kr. Tauberbischofsheim) und
wurde hier get. am 28. November 1740. TN Andreas. Eingekleidet
am 10. Juli 1762, legte er die Profeß am 24. Juli 1763 ab. Nach seiner
Weihe als Subdiakon am 2. März 1765, als Diakon am 24. Mai 1766
und als Priester am 14. Juni 1767, übernahm er das Rektorat der
Schule am 30. Juni 1768, das Priorat am 11. Februar 1772, wurde
dann Pastor in Herzfeld am 21. Juni 1781 (nach GV Herzfeld Nr. 6,
DAM, dagegen am 12. Juli) und schließlich Propst in Helmstedt am
21. Oktober 1795. Nach der Säkularisation verzog er in seine Heimat,
wo er 1813 starb (Verbockhorst, BI. 20; Roskamp, S. 59).
G r ego r i u s R ü t t ger s. Er kam aus Aachen. Seine Eltern waren
Peter Winand Rüttgers und Maria Sibilla Schmitz. TN Leonhard
Balthasar. Get. am 2. August 1745 (KB St. Foillan). In Werden
wurde Rüttgers eingekleidet am 24. Juni 1764, legte die Profeß am
7. Juli 1765 ab und wurde Subdiakon am 13. Juni 1767, Diakon am
28. Mai 1768, Priester am 21. Mai 1769. Der Abt bestimmte ihn zum
Novizenmeister am 11. Februar 1772, zum Subprior 1777, zum
Prior in Helmstedt am 28. August 1778. Nach Werden kam er zurück
1780 und am 8. Oktober dieses Jahres wurde er zum Sacellanus
an St. Klemens ernannt, trat aber diese Stelle aus unbekannten Gründen
nicht an und wurde Prior am 1. August 1781. Er erhielt dann
seine Ernennung als Pastor an St. Klemens am 3. Oktober 1782 und
blieb es bis 1803, wo er resignierte. Nach der Säkularisation zog er
nach Aachen, wo er starb, wann unbekannt (Roskamp, S. 59; Jacobs,
Geschichte, S. 191, 216).
Da m i a n Rod erb u r g. Aus Kornelimünster (Kr. Aachen). Eltern:
Balthasar Roderburg und Anna Maria Keßler. Get. am 12.Mai 1746.
TN Damian Ferdinand (KB Kornelimünster). Aus seinem Klosterleben
sind folgende Daten bekannt: Eingekleidet am 24. Juni 1764,
Profeß am 7. Juli 1765, Subdiakon am 28. Mai 1768, Diakon am
20. Mai 1769, Priester am 22. September 1770, Novizenmeister am