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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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378 7. Personallisten<br />

Kalkar zum gleichen Amt nach Brauweiler und d<strong>an</strong>n von dort nach<br />

Köln Gr. St. Martin berufen. Dort starb er 1494 (Kampm<strong>an</strong>n, BI. 315 v ,<br />

Roskamp, S. 16), und zwar vor dem 31. August, da er in <strong>der</strong> Totenliste<br />

des damals tagenden Generalkapitels erwähnt wird (Volk, Rezesse 1,<br />

S.271).<br />

Ger ha r d von Hol te n. Zweifellos gen<strong>an</strong>nt nach seinem Herkunftsort<br />

Holten (jetzt Stadtteil von Oberhausen), wo um 1490 noch sein<br />

Vater lebte. <strong>Die</strong> Rechnung 1490/91 hat einen Ausgabeposten für eine<br />

Reise des Fr. Gerhardus zu seinem Vater in Holt (Akten X, Nr.7,<br />

BI. 433 V ). Schon in <strong>der</strong> Rechnung 1487/88 sowie in verschiedenen <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Rechnungen ist von einem Fr. Gerhardus die Rede. Da es noch<br />

einen <strong>an</strong><strong>der</strong>en Träger des Namens (Gerhardus) gab, ist eine genauere<br />

Unterscheidung nicht möglich. Gerhard von Holten war zeitweise<br />

Prior in <strong>Werden</strong>, von wo er 1493 zum Abt von Siloe bei Groningen<br />

gewählt (WU Nr. 237 DAM) und 1494 in die Gemeinschaft <strong>der</strong> Bursfel<strong>der</strong><br />

Abte aufgenommen wurde (Volk, Rezesse 1, S.284). Als Abt<br />

von Siloe ist er am 14. November 1500 gestorben (die Angabe in <strong>der</strong><br />

Totenliste des Generalkapitels von 1501, Volk, Rezesse 1, S.325).<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr wird auch bei Kampm<strong>an</strong>n (BI. 315 V ) <strong>an</strong>gegeben, während<br />

Roskamp (S. 16) den 13. November 1501 nennt.<br />

A d 0 I f von D ü s seI d 0 r f. So gen<strong>an</strong>nt nach seinem Heimatort. In<br />

einer Urkunde des Düsseldorfer Stiftes vom 3. J<strong>an</strong>uar 1487 wird er<br />

als Priester <strong>der</strong> Abtei <strong>Werden</strong> bezeichnet (WU 166, Stift Düsseldorf,<br />

HStAD). Nach <strong>der</strong> Rechnung 1505/06 (Akten X, Nr. 12, BI. 89 V ) war<br />

er damals Prior, später d<strong>an</strong>n Propst in Helmstedt, wo er 1508 nachzuweisen<br />

ist. Seinen Namen verzeichnet die Totenliste des Generalkapitels<br />

dieses Jahres (Volk, Rezesse 2, S.4). Roskamp übergeht ihn.<br />

J 0 ha n n e s Hit t r 0 p. Aus Essen (Roskamp, S.19). Eingetreten um<br />

1490, wo er zuerst in <strong>Werden</strong> nachweisbar ist (Akten X, Nr. 7,<br />

BI. 277 V • In den Rechnungen zumeist <strong>der</strong> Name Hottorp). 1494 wurde<br />

er mit einigen <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fratres zum Weiheempf<strong>an</strong>g nach Köln ges<strong>an</strong>dt<br />

(Akten X, Nr. 10, BI. 106). Nach Roskamp (S. 19) versah er die Amter<br />

eines Infirmarius und Priors, letzteres 25 Jahre l<strong>an</strong>g bis zu seinem<br />

Tode am 31. Oktober 1542. Sein Name ist in <strong>der</strong> Totenliste des Generalkapitels<br />

von 1544 verzeichnet (Volk, Rezesse 2, S.66. Sein Name<br />

hier Hattorp).<br />

La m b e r t von V red e n. Vermutlich Herkunftsname seiner Familie<br />

(Vreden Kr. Ahaus). Um 1495 ist Lambert in <strong>Werden</strong> als Novize und<br />

kr<strong>an</strong>k nachzuweisen, da die Rechnung dieses Jahres Medizin für ihn<br />

erwähnt (Akten X, Nr.l0, BI. 211). Er wurde 1497 zum Weiheempf<strong>an</strong>g<br />

mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fratres nach Köln ges<strong>an</strong>dt (ebd. BI. 445). Ur-

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