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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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376 7. Persortallisten<br />

Wer ne r. Als Prior erscheint er urkundlich am 28. Mai 1305 (WU<br />

Nr. 111), ferner am 7. Dezember 1324 (WU Nr.151) und noch am<br />

26. Mai 1335 (Kötzschke 1, S. 549).<br />

R i q u i n von Go er. Er war <strong>der</strong> Bru<strong>der</strong> des <strong>Werden</strong>er Konventualen<br />

Gerlach von Ghore und des Kölner K<strong>an</strong>onikers von St. Georg, Arnold<br />

von Ghore, wie aus einer Urkunde vom 2. März 1345 hervorgeht<br />

(A. D. v. den Brinken, Das Stift St. Georg 1966, S. 37, Urk. Nr. 81).<br />

In folgenden Amtern läßt Riquin sich nachweisen: am 20. September<br />

1309 als Provisor und Thesaurarius (Kötzschke 1, S. 397, Anm. ::-), am<br />

12. März und am 2. Mai 1355 als Custos (Kloster Marienfeld, Urk.<br />

Nr.592 StAM, WU Nr. 346), als Prior am 27. Februar (Helmstedt,<br />

Urk. Nr. 86 a, StAW) und am 9. November 1348 (Kötzschke 1,<br />

S. 402), als Prior und Thesaurarius am 26. Mai 1358 (Stift Gerresheim,<br />

Urk. Nr. 86), als Prior und Portarius am 18. Juli (Kötzschke 2, S. 105,<br />

Anm.2) und am 21. August 1369 (WU Nr.244, hier ohne FN),<br />

schließlich als Prior noch 1372 (Schulte, Freiherrliches Kloster, S. 184).<br />

Walram von Schwalenb,erg. Sein Vater war Graf Günther II.<br />

von Schwalenberg, <strong>der</strong> mehrmals verheiratet war, so daß Walrams<br />

Mutter nicht feststeht (vgl. die Stammtafel I b. Friedhelm Farwick,<br />

<strong>Die</strong> staatsrechtl. Stellung d. ehemaligen Grafen von Schwalenberg.<br />

VeröffHistKomWestf 22. Nr. 5,1963, dazu S. 14), wohl mit dem Dominus<br />

Walramus <strong>der</strong> Rechnung von 1346 personengleich. Er erhielt<br />

damals 12 sol. Klei<strong>der</strong>geld (Kötzschke 2, S.9, Nr.121, vgl. auch<br />

Nr. 37, 38, S. 13 f., Nr. 26, S. 17 ebd.). Mit seinem vollen Namen ist er<br />

in <strong>der</strong> Zeugen liste einer Urkunde vom 9. November 1348 als Letzter<br />

in <strong>der</strong> Reihe <strong>der</strong> gen<strong>an</strong>nten sieben Mönche aufgeführt (Kötzschke 1,<br />

S. 402). Als Inhaber des Joh<strong>an</strong>nes Bapt.-Altares wird er am 28. März<br />

1366 (WU Nr.234), als Prior am 5. Oktober 1382 bezeugt und ist<br />

sicher auch mit dem Prior Walrave, <strong>der</strong> am 5. Dezember 1383 gen<strong>an</strong>nt<br />

wird (WU Nr. 490), personengleich. Nach dem Eintrag im Memorienkalen<strong>der</strong><br />

war er Priester und sein Todestag <strong>der</strong> 10. Dezember<br />

(Kötzschke 1, S. 346).<br />

Adolf von Spiegelherg. DerAbt(s.§42).<br />

Joh<strong>an</strong>n Stecke. DerAbt(s.§42).<br />

Guntram von Grafschaft. DerPropst(s.§43).<br />

J 0 h a n ne s von G r a f s c h a f t. Der Bru<strong>der</strong> Guntrams von Grafschaft<br />

ist als Proventherr urkundlich am 22. Dezember 1412 (WU<br />

,~ <strong>Die</strong> Urkunde ist nicht im <strong>Werden</strong>er Urkundenbest<strong>an</strong>d erhalten und von Kötzschke nur<br />

nach dem Druck bei Peter Fr<strong>an</strong>z ]oseph Müller, das Güterwesen, 1816, S. 456 f. Nr. 80<br />

wie<strong>der</strong>gegeben. <strong>Die</strong> frühe Datierung zu 1309 erscheint <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> sonstigen bek<strong>an</strong>nten<br />

Lebensdaten Riquins nicht g<strong>an</strong>z bedenkenfrei.

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