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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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§ 44 Dek<strong>an</strong>e bzw. Prioren 375<br />

Propst Gerhard (Urk. Nr. 11, Stift Gerresheim, HStAD). Auch in <strong>der</strong><br />

Zeugen reihe einer um dasselbe Jahr <strong>an</strong>zusetzenden Urkunde des<br />

Propstes Gerhard für das Prämonstratenserstift Wedinghausen (Arnsberg)<br />

wird er <strong>an</strong> erster Stelle gen<strong>an</strong>nt (WestfUB 7, Nr.143). 1224<br />

war er nicht mehr im Amt, da er als quondam prior bezeichnet wird<br />

(WestfUB 7, Nr. 252).<br />

Her m<strong>an</strong> n. In seinem Amt ist Herm<strong>an</strong>n am 9. März 1232 (1231) urkundlich<br />

nachzuweisen (Lib. Priv. maior BI. 48 V ) und schlichtet am<br />

24. März 1235 (1234) einen Streit zwischen Abt und Konvent<br />

(Kötzschke 1, S. 359, Nr.2). 1258 steht er in <strong>der</strong> Zeugenreihe einer<br />

Urkunde neben dem Kellner des gleichen Namens (Crecelius, Trad.2,<br />

Nr.148), 1263 in <strong>der</strong> Zeugenliste einer Urkunde neben dem Custos<br />

gleichen Namens (Urk. Nr.89, Stift Cappenberg, Schloß Cappenberg).<br />

E ver ha r d. Er wird gelegentlich am 8. J<strong>an</strong>uar 1237 als Zeuge in einem<br />

Revers des Ritters Ekbert von Asseburg wegen <strong>der</strong> ihm von Abt Gerhard<br />

verliehenen Villicatio gen<strong>an</strong>nt (Lib. Priv. min., BI. 20 V ). Ob mit<br />

dem Propst dieses Namens personengleich? (s. unter § 43).<br />

Her i m<strong>an</strong> n. Ein H. Prior, dessen Name mit Herim'<strong>an</strong>n aufzulösen ist,<br />

wird 1240 als Urkundenzeuge erwähnt und ist auch noch am 27. März<br />

1258 mit dem Kellner gleichen Namens (Crecelius, Trad. 2, Nr. 148),<br />

ferner 1259 mit demselben und dem Propst als Urkundenzeuge tätig<br />

(Crecelius, Trad. 2, Nr. 148), vgI. auch S. 401.<br />

Rot ger. (Rutger). Ohne nähere Amts<strong>an</strong>gabe wird ein Mönch dieses<br />

Namens im Streit um die Konventsrechte <strong>an</strong> den fl<strong>an</strong>drischen Gütern<br />

1255 als Schiedsrichter gen<strong>an</strong>nt (Kötzschke 1, S. 365 f., Nr.6). Auch<br />

in einer Urkunde vom 19. November 1257 für das Kloster Kamp erscheint<br />

er als einfacher monachus (Urk. Nr. 130, Cist. Kloster Kamp,<br />

HStAD), dazu als presbyter am 18. Oktober 1259 (Crecelius, Trad. 2,<br />

S. 40). Es dürfte <strong>der</strong> Prior dieses Namens sein, <strong>der</strong> 1261 (Kötzschke 1,<br />

S.548) und 1271 als Urkundenzeuge auftritt (Kötzschke 1, S.244),<br />

gleichfalls muß er mit dem Gustos Rutgerus personengleich sein, <strong>der</strong><br />

am 21. September 1280 eine Urkunde ausstellt (Kötzschke 1, S.396,<br />

Anm. 1), da <strong>der</strong> Name Rutge~ in <strong>Werden</strong> sonst nirgends bezeugt ist.<br />

Her i m<strong>an</strong> n. In <strong>der</strong> Zeugenliste einer <strong>Werden</strong>er Urkunde von 1263 für<br />

das Prämonstratenserstift Kappenberg (Kr. Lüdinghausen) sind sowohl<br />

<strong>der</strong> Prior Herm<strong>an</strong>n als auch <strong>der</strong> Kellner Herm<strong>an</strong>n vertreten<br />

(Urk. Nr.89, Schloß Kappenberg). Ob mit dem vorher gen<strong>an</strong>nten<br />

Prior dieses Namens personengleich?<br />

He in r ich. Er tritt als Urkundenzeuge am 24. Juli 1311 auf (Lib. Priv.<br />

min., BI. 19 V ).

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