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Die Reichsabtei Werden an der Ruhr

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374 7. Personallisten<br />

und ist wohl personengleich mit dem Valerius dec<strong>an</strong>us, <strong>der</strong> in einer<br />

undatierten, wohl aus <strong>der</strong> Zeit des Abtes Gero (1050-62), stammenden<br />

Urkunde <strong>an</strong> erster Stelle vor dem Propst erscheint (Crecelius,<br />

Trad. 2, Nr. 104).<br />

War m und u s. Ein diaconus dieses Namens kommt schon in <strong>der</strong> Zeugenliste<br />

einer Urkunde von 1059 vor (Crecelius, Trad.2, Nr.l05).<br />

Als Dek<strong>an</strong> war er Zeuge einer Urkunde vom 12. Juni 1064 (Crecelius,<br />

Trad. 2, Nr. 105).<br />

A d al w i g. Er wird als Dec<strong>an</strong>us et custos unter einem <strong>der</strong> beiden Abte<br />

Rudolf im ersten Jahrzehnt des 12. Jhs. gen<strong>an</strong>nt (Crecelius, Trad.2,<br />

Nr. 122), dagegen nur als dec<strong>an</strong>us in einer von H<strong>an</strong>d des 12. Jhs. geschriebenen<br />

Urkunde, die nur durch die Erwähnung des Propstes<br />

Wichm<strong>an</strong> (s. § 43) näher zu datieren ist (Crecelius, Trad.2, Nr. 124,<br />

Kötzschke 1, S. 266).<br />

<strong>Die</strong> tri c h. Der Propst (s. § 42).<br />

Ar n 0 I d. Er erscheint 1150 <strong>an</strong>läßlich <strong>der</strong> Erwerbung des halben Patronates<br />

<strong>der</strong> Kirche von Hohenbudberg als erster in <strong>der</strong> Zeugenliste (Lacomblet,<br />

UB 1, Nr. 368).<br />

An n o. Als Prior et Custos wird er 1160 (Crecelius, Trad.2, Nr.134)<br />

und in einer undatierten Urkunde aufgeführt (Crecelius, Trad. 2,<br />

Nr. 136), dagegen 1165 nur als custos erwähnt (Crecelius, Trad.2,<br />

Nr. 135; vgl. dazu auch Nr. 136). Anno ist <strong>der</strong> erste bek<strong>an</strong>nte Prior,<br />

<strong>der</strong> den früheren Dek<strong>an</strong> ersetzt.<br />

E ver hel m. In einer undatierten nur durch die Erwähnung des Abtes<br />

Wolfram (1173-1183) zeitlich einzugrenzenden Kölner Schreinsurkunde<br />

kommt sein Name vor (Hoeniger, Schreinsurk. 1, S. 344,<br />

Nr.25).<br />

Her i be r t. Er ist als Prior in einer undatierten Urkunde zugleich mit<br />

seinem Abt Heribert (1183-97) bezeugt (Crecelius, Trad. 2, Nr. 137).<br />

Der Prior H. einer Urkunde vom 20. Mai 1199 (Kötzschke 1, S. 548)<br />

k<strong>an</strong>n nicht Heribert sein. Sein Todestag war nach dem Memorienkalen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> 10. März, <strong>der</strong> mit einer consolatio von 19 Mr. aus Merenscheid<br />

(b. Mülheim/<strong>Ruhr</strong>) dotiert war (Kötzschke 1, S. 335).<br />

Go t t fr i d. Ein Prior dieses Namens kommt zuerst 1198 vor (LacoinbIet,<br />

UB 1, Nr.563), ebenso 1215 in einer Urkunde des Abtes Heribert<br />

für Stift Cappenberg (WestfUB 3, Nr. 93). Auch eine undatierte,<br />

aber in die Zeit des Abtes Heriberts 11. (1197-1226) gehörende Urkunde<br />

führt ihn in <strong>der</strong> Zeugenliste nach dem Propst auf (Kötzschke 1,<br />

S.242). Er diente am 24. Juli 1217 dem Stift Gerresheim in einem<br />

Streit als Schiedsrichter zugleich mit seinem Abt Heribert 11. und dem

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